Studie zu einem Hybrid-Träger-KreuzerTeil 1Versuch der Definition eines Hybriden KriegsschiffesIch zitiere hierzu aus
The Hybrid Warship, Author: R.D. Layman und Stephen McLaughlinZitatDas Oxford English Dictionary definiert Hybrid als etwas, das aus heterogenen Quellen stammt oder aus verschiedenen oder nicht zusammenpassenden Elementen zusammengesetzt ist, was klar genug erscheint, aber die Definition dessen, was ein hybrides Kriegsschiff ausmacht, wirft gewisse Probleme auf. Offensichtlich muss es sich um ein Schiff handeln, das die Eigenschaften von zwei Kriegsschifftypen kombiniert, aber welche zwei Typen und welcher Grad der Kombination ist erforderlich, um ein Schiff zu einem Hybrid zu machen? So wurden beispielsweise die Panzerschiffe der Deutschland-Klasse in den damaligen Marinezeitschriften häufig als Hybridschiffe bezeichnet, da sie die Kanonen eines Großkampfschiffs mit der Größe eines Kreuzers kombinierten.
Dennoch wird der Leser in diesem Buch wenig über Westentaschen-Schlachtschiffe finden. Für unsere Zwecke ist ein hybrides Kriegsschiff ein Schiff, das die charakteristischen Merkmale eines Kriegsschiffstyps - meist, aber nicht ausschließlich, schwere Artillerie - in sich vereint und gleichzeitig so konstruiert oder umfassend modifiziert wurde, dass es die Funktionen eines Flugzeugträgers erfüllen kann.
Die Definition der erforderlichen Merkmale liefert jedoch keine Definition des hybriden Kriegsschiffs. Der Grad der Kombination muss differenziert werden. Viele konventionelle Kriegsschiffe trugen ungewöhnlich viele Flugzeuge; so waren die leichten Kreuzer der Brooklyn-Klasse der USA für die Beförderung von bis zu acht Flugzeugen ausgelegt (obwohl sie diese Zahl im Einsatz nie erreichten), während die Tirpitz sechs Flugzeuge und die Yamato sogar sieben Wasserflugzeuge tragen konnte. Niemand würde diese Schiffe jedoch als Hybride bezeichnen. Sie waren lediglich konventionelle Schiffe mit Kanonen mit einer ungewöhnlich großen Anzahl von Flugzeugen.
Ein Merkmal der meisten in diesem Buch beschriebenen Hybriden ist der Verzicht auf einen beträchtlichen Teil ihres Potenzials als Kampfschiff- oder Flugzeugträger zugunsten der anderen Form des Waffensystems. Typischerweise hat das hybride Schlachtschiff oder der Kreuzer eine schwächere Geschützbatterie - entweder gemessen an der Anzahl oder am Kaliber der Geschütze - als ein reines Kanonenschiff mit ähnlicher Verdrängung gehabt hätte. So trugen die Flugdeckkreuzer der US-Marine in den frühen 1930er Jahren neun 6-Zoll-Kanonen auf 10.000 Tonnen, im Gegensatz zu den für amerikanische Vertragskreuzer typischen neun 8-Zoll-Kanonen. Bei der Umrüstung der Schlachtschiffe der Ise-Klasse wurden die hinteren Geschütztürme entfernt, um den für die Flugzeuge erforderlichen Platz zu gewinnen; dadurch wurde die Geschützbatterie um ein Drittel reduziert. Die andere Seite der Medaille ist der Flugzeugträger mit einer ungewöhnlich starken Geschützbatterie, entweder in Bezug auf das Kaliber oder die Anzahl der Läufe. Die Kaga und Akagi, die Lexington-Klasse und die Graf Zeppelin fallen alle in diese Kategorie, wurden aber nie als Hybride bezeichnet.
Jüngste Vorschläge, die reaktivierten Iowas in Senkrechtstarter und Kurzstarter (V/STOL) umzuwandeln, beinhalten eine ähnliche Reduzierung der Hauptbatterie. Am anderen Ende der Skala muss ein Flugzeugträger-Hybrid einige seiner Fähigkeiten als Flugzeugträger einbüßen.
Dieser Verzicht auf das Potenzial ist jedoch keine vollständige Definition; es bedarf eines weiteren Kriteriums, vor allem, wenn man sich in die Moderne begibt. Es ist relativ einfach, Kanister an Boden-Boden-Raketen (SSM) anzuschrauben, aber dieser Vorgang verwandelt einen kleinen Harrier-Träger nicht sofort in einen Hybrid. Die vorgesehene Rolle des Schiffes und seine Eigenschaften im Bereich der Boden- und Luftkriegsführung müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Es liegt auf der Hand, dass die Hinzufügung von Flugzeugen dem Schiff neue Fähigkeiten verleiht, die über die eines einfachen Geschütz- oder Raketenträgers hinausgehen. Von einem modernen V/STOL-Träger wie der Kiew wird erwartet, dass er mehrere Aufgaben erfüllt, von der Machtprojektion über die Küste bis hin zur U-Boot-Bekämpfung (ASW) und zu Raketenangriffen auf eine US-Trägergruppe, während ein Hubschrauberträger wie die Vittorio Veneto in erster Linie ein ASW-Schiff mit einigen Vorkehrungen für die Flugabwehr ist. Die Vittorio Veneto weist viele der traditionellen Merkmale eines Hybridschiffs auf, aber ihre Rolle ist in Wirklichkeit eindimensional.
Diese beiden Merkmale des Hybridschiffs - der Verzicht auf ein gewisses Potenzial als reines Kriegsschiff und die Vervielfachung der Aufgaben, die von ihm erwartet werden - lassen sich auf Fragen der Form und Funktion reduzieren. Das eine oder das andere allein kann ein Schiff zu einem Hybrid machen; die Kombination der beiden Merkmale ist es mit Sicherheit.
Ein roter Faden zieht sich durch alle Hybride, unabhängig von ihrer Form und den Funktionen, die sie erfüllen sollten: die Überzeugung, dass das Konzept von zwei Schiffen in einem Rumpf machbar ist. Einige dieser Entwürfe scheinen tatsächlich realisierbar zu sein, zumindest für die Zeit, in der sie erstellt wurden; andere hingegen waren hoffnungslos verpfuschte Kreationen von Konstrukteuren, die offensichtlich einige der grundlegenden Prinzipien der Aerodynamik nicht kannten. Die große Erfahrung in der Schiffsbaukunst war keineswegs ein Garant für einen praktikablen Hybridentwurf.
...
Abgesehen von Fantasien und Hirngespinsten gab es in der Zwischenkriegszeit eine Reihe offizieller Hybridprojekte, die von den großen Seemächten ins Auge gefasst wurden. In fast allen Fällen war das mit dem Flugzeug verbundene Schiff jedoch eher ein Kreuzer als ein Schlachtschiff. Bei der Betrachtung solcher Schiffe stellt sich die Frage, wo die Grenze zu ziehen ist: Gibt es einen Punkt, an dem ein Flugzeugträger so schwer bewaffnet und gepanzert ist, dass er sowohl die Funktionen eines Kreuzers als auch die eines reinen Flugzeugträgers erfüllen kann?
Die Frage ist deshalb von Bedeutung, weil die Rolle des Flugzeugträgers in den ersten zehn Jahren in vielerlei Hinsicht der eines Kreuzers so ähnlich war, dass er oft als neuer Kreuzertyp angesehen wurde. So war zum Beispiel die Flottenaufklärung eine Aufgabe der Kreuzer, die Trägerflugzeuge praktisch übernommen haben, da Flugzeuge eines einzigen Trägers bei guter Sicht ein Gebiet viel schneller aufklären konnten als ein ganzes Geschwader von Kreuzern. Flugzeugträger wurden auch bei traditionellen Aufgaben von Kreuzern wie dem Schutz des Handels (d.h. Aufspüren und Zerstören von Überwasserjägern) und der Abschirmung der Hauptflotte gegen Angriffe durch leichte Kräfte eingesetzt. Diese kreuzerähnlichen Aufgaben waren so verbreitet, dass einige Pläne der Royal Navy nach dem Ersten Weltkrieg separate Schlachtflottenträger vorsahen, langsamere Schiffe, die hauptsächlich Aufklärungsflugzeuge transportierten.
Die kreuzerähnliche Konzeption der frühen Flugzeugträger zeigte sich auch in der Bewaffnung. Viele frühe Trägerentwürfe, sowohl tatsächliche als auch theoretische, wiesen eine relativ schwere Bewaffnung und oft auch Panzerung auf. Dies wurde aus zwei Gründen als wünschenswert erachtet. Erstens bestand die Möglichkeit, dass sich ein Träger bei Nacht oder schlechter Sicht oder infolge von Fehlmanövern gegen Kanonenboote verteidigen musste; diese Gefahr wurde durch die Tatsache verstärkt, dass die Manöver der Träger, die vom Wind diktiert wurden, sie von der Unterstützung wegführen konnten. Zweitens glaubte man, dass die Flugzeuge bei den Gefechten im Vorfeld einer Flottenaktion weitgehend oder ganz ausgeschaltet würden und dass die Flugzeugträger dann an den Feuergefechten teilnehmen sollten. Zu diesem Zweck war die Bewaffnung eines Kreuzers die am wenigsten nützliche Batterie.
Die drei Träger der ersten Generation, Argus, Hosho und Langley, verfügten zwar nur über einige schwache und kleinkalibrige Geschütze, doch die nächste Generation von Trägern war mit Batterien in der Anzahl und im Kaliber eines leichten Kreuzers ausgestattet. Selbst nach ihrem Umbau zu einem Flugzeugträger mit vollem Flugdeck behielt die Furious zehn 5,5-Zoll-Geschütze, die Hermes hatte sechs und die Eagle neun 6-Zöller, während die französische Bearn von 1927 acht 6,1-Zoll-Geschütze in gepanzerten Kasematten besaß.
Es ist daher kaum verwunderlich, dass der Washingtoner Vertrag ebenfalls große, schwer bewaffnete Träger genehmigte, vor allem auf Drängen der amerikanischen Delegation. Die Obergrenze für einzelne Träger wurde auf 27.000 Tonnen festgelegt und die Geschütze auf ein Kaliber von 8 Zoll beschränkt. In Artikel IX wurden sogar noch größere Flugzeugträger zugelassen; er besagte, dass jede der Unterzeichnermächte unter der Voraussetzung, dass ihre zulässige Gesamttonnage an Flugzeugträgern dadurch nicht überschritten wird, nicht mehr als zwei Flugzeugträger mit einer Tonnage von jeweils nicht mehr als 33.000 Tonnen Standardverdrängung bauen kann, und dass jede der Vertragsmächte aus Gründen der Sparsamkeit zu diesem Zweck folgende Schiffe einsetzen kann, nicht mehr als zwei Flugzeugträger mit einer Tonnage von jeweils höchstens 33.000 Tonnen Standardverdrängung zu bauen, und um Einsparungen zu erzielen, kann jede der Vertragsmächte zu diesem Zweck zwei ihrer gebauten oder im Bau befindlichen Schiffe verwenden, die andernfalls abgewrackt würden... . Bekanntlich war es diese Klausel, die den Bau der amerikanischen Lexigton-Klasse und der japanischen Kaga und Akagi ermöglichte.
Das im Washingtoner Vertrag enthaltene Potenzial für große und schwer bewaffnete Flugzeugträger führte in der Zwischenkriegszeit zu mehreren Entwürfen für stark bewaffnete Schiffe. Der Vertrag eröffnete auch einen anderen Weg zu hybriden Kriegsschiffen, da er die Anzahl der Hilfsschiffe - Kreuzer und andere Kampfschiffe mit einer Standardverdrängung von weniger als 10.000 Tonnen -, die die Unterzeichner bauen konnten, nicht begrenzte. So bestand die ständige Versuchung, relativ kleine Luftschiffe der einen oder anderen Art zu entwerfen, ein Prozess, der zu kombinierten Kreuzern/Flugzeugträgern führen konnte.
Eine weitere Anziehungskraft, die der Hybrid in dieser Zeit ausübte, war seine angebliche Wirtschaftlichkeit. Wir haben gesehen, wie Sir George Thurston versucht hatte, seine Schlachtschiffe als eine Art "zwei zum Preis von einem" zu verkaufen, und diese Anziehungskraft zog schließlich eine ganze Reihe von Politikern, Marineoffizieren und Konstrukteuren in das graue Reich der hybriden Kriegsschiffe.
Der eine oder andere dieser Faktoren - die kreuzerähnlichen Aufgaben des Trägers, der größere Umfang der Kreuzerfähigkeiten, wenn Flugzeuge zur Verfügung standen, die künstlichen Beschränkungen, die dem Ganzen durch das Vertragssystem auferlegt wurden, und die offensichtliche Wirtschaftlichkeit des Hybridschiffs - führte dazu, dass drei europäische Nationen in den 1920er Jahren ihre Aufmerksamkeit auf das Hybridschiff richteten.
...
Diese drei Nationen waren Italien, Frankreich und Italien.
...
Studie zu einem Hybrid-Träger-KreuzerTeil 2Anlass zu dieser Studie ist zum einen der Thread SEYDLITZ als Flugdeck-Kreuzer (https://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=38173.0) sowie das nochmalige Lesen des Buches
Hybrid Warships, R.D. Layman und Stephen McLaughlin, 1991.
Anfänglich wollte ich nur den o.g. Entwurf mit der in Post #1 genannten Definition eines Hybrid-Kriegsschiffes abgleichen. Im Grunde genommen könnte man ,,Graf Zeppelin" auch als Hybrid bezeichnen – auch wenn es die damalige zeitgenössische Literatur nie getan hat. Zugegeben, der Schiffskörper eines Großkampfschiffes mit der Bewaffnung eines leichten Kreuzers. Das ist sehr extrem. Beim Durchsehen meiner vorhandenen Zeichnungen kam in mir die Frage auf, ob ein Hybrid Träger-Kreuzer unbedingt die Bewaffnung in Türmen haben muss, oder ob es nicht doch möglich ist, wenn die Hauptbewaffnung in Kasematten ist, ein solches Schiff als Hybrid-Kreuzer zu bezeichnen. Die vorgesehene Hauptbewaffnung mit 16! 15-cm Geschützen ist sehr groß. Sie relativiert sich, wenn man berücksichtigt, das jeweils nur acht Rohre zu einer Seite schießen können. Nach und nach fing ich damit an die vorhandenen Zeichnungen zu überarbeiten und detaillierter zu machen, weil die Darstellung zum Teil recht sparsam gehalten war. Im Verlauf der zeichnerischen arbeiten kamen auch noch einige Änderungen hinzu. Nachfolgend gehe ich auf alle Punkte in der Beschreibung der einzelnen Gewichtsgruppen ein.
1. Allgemein BeschreibungIm Wesentlichen ist der Schiffskörper, einschließlich der räumlichen Aufteilung, der der schweren Kreuzer der
Admiral Hipper-Klasse. Passend dazu:
Blücher wurde wie die
Graf Zeppelin bei
Deutsche Werke, Kiel auf Kiel gelegt. 😉
Die Länge ü.a. entspricht der der
Prinz Eugen – mir lag zum Entwurfszeitpunkt nur der Längsschnitt derselben zur Verfügung. Aufgrund des größeren Tiefgangs ist die Breite auf Konstruktionswasserlinie etwas schmaler und insgesamt die Verdrängung etwas größer.
- Länge C.W.L. 204,10 m
- Breite C.W.L. 21,53 m
- Tiefgang C.W.L. 7,00 m
Hierbei ist die Länge über alles 212,77 m und die Breite über Schiffsrumpf 21,84 m. Die Angaben zu den Verdrängungen lauten:
- Standardverdrängung 16.526 t
- Konstruktionsverdrängung 18.026 t
- Einsatzverdrängung 20.276 t
Die metazentrische Höhe
GM beträgt gemäß Rechnung 1,38 m. Ich nehme an, das sich ein realer Wert zwischen 1,35 m und 1,40 m einstellen wird.
Wenn ich den Preis pro Tonne der
Graf Zeppelin zugrunde lege, dann würden die vermutlichen Baukosten bei ca. 66 Mio. RM gelegen haben.
Die einzelnen Gewichtsgruppen stellen sich wie folgt dar:
Schiffskörper inkl. Trag. Panzer | 7.680 | t |
Panzerung ohne Drehpanzer | 2.525 | t |
Hauptmaschinen | 2.263 | t |
Schiffshilfsmaschinen | 1.036 | t |
Bewaffnung mit Drehpanzer | 2.077 | t |
Ausrüstung ohne Wasser | 663 | t |
Trink- und Waschwasser | 243 | t |
Standardverdrängung | 16.486 | t |
Brennstoff, Schmieröl, Speisewasser | 3.660 | t |
Konstruktionsverdrängung | 17.950 | t |
Einsatzverdrängung | 20.146 | t |
Hierzu die Ansichten und der Längsschnitt:
Ansichten:
(https://i.ibb.co/2c3r4rS/Hybrid-Traegerkreuzer-EF3-Ansichten.jpg) (https://ibb.co/2c3r4rS)
Längsschnitt:
(https://i.ibb.co/C7vTBJC/Hybrid-Traegerkreuzer-EF3-Laengsschnitt.jpg) (https://ibb.co/C7vTBJC)
2. Schiffskörper inkl. tragenden PanzerDie einzelnen Decks lauten von unten nach oben:
Stauung, unteres Plattformdeck, oberes Plattformdeck, Panzer-/Zwischendeck, Batteriedeck, Oberdeck, Hangardeck, Galeriedeck und Flugdeck.
a)
Stauung von hinten nach vorne:
Wellentunnel, einige Vorratsräume für die Maschine, Pumpenräume, Dieselmotorenraum (reicht bis zum oberen Plattformdeck), Artillerie Schalt- und Rechenstelle, Turbinenraum (reicht bis zum oberen Plattformdeck), Flugzeugkraftstoffbehälter, Kesselräume (reichen bis zum oberen Plattformdeck), weitere technische Räume sowie Heizöl, Frischwasser und Trimmzellen.
b)
unteres Plattformdeckdiverse Zellen für Heiz-/Treiböl, Wasser usw., technische Räume, achterer Kühlraum, hintere untere Munitionskammer für 15-cm, leichte, mittlere und schwere Flak, Funkraum ,,B", untere Bombenkammer für die kleineren Bomben (50 kg), die E-Werke 1 bis 3, Artillerie- und Flak Schalt- und Rechenstellen, Pumpenräume, vordere untere Munitionskammer für 15-cm, leichte und mittlere Flak, vordere Kühlraum sowie Trimmzellen.
c)
oberes PlattformdeckRudermaschinenraum, diverse Lasten, Lagerraum für Wabo's und/oder Minen, Munition für leichte und mittlere Flak, Munition für schwere Flak, drei Bombenkammern für 500 und 250 kg Bomben, Munition für leichte, mittlere und schwere Flak, diverse technische Räume, Schiffsführungsstand, Funkraum ,,A", Torpedo-Rechenstelle, diverse Lasten und Hellegats sowie Wäscherei und Plätterei, Spillmaschinenraum, Kettenkästen, diverse Lasten und Arrestzellen.
d)
Panzer-/ZwischendeckÜber die gesamte Schiffslänge verteilt sich der größte Teil der Mannschaften und Unteroffiziere, als da sind: technische und seemännische Mannschaften, technische und seemännische Unteroffiziere, Köche, Kellner, Schuster, Schneider, Hilfskesselraum (reicht bis zum Batteriedeck), diverse Werkstätten und Lüftermotorenräume, die beiden Aufzugssümpfe mit ihren Flugzeugaufzuggetriebestellen und der achtere und vordere Gefechtsverbandsplatz.
e)
Batteriedeck im achteren Bereich befinden sich die Kammern, WC's, Brausen und Bäder und die Messe der Ober- und Feldwebel. Davor liegt mittschiffs Raum für Flugzeugreserveteile und Flugmotorenwerkstatt. Flankiert wird dieser Raum von diversen Schreibstuben und Offizierskammern. Hieran schließt sich der achtere untere Hangar (reicht bis zum Oberdeck) mit dem achteren Flugzeugaufzug an. Davor liegen ein Mannschafts-Waschraum und der obere Teil des Hilfskesselraums. Flankiert werden diese Räume durch Mannschaftsräume für die flugtechnischen Mannschaften. Zunächst folgt der große Raum für die Rauchgasschächte der Kesselräume, die an dieser Stelle zur Steuerbordseite geführt werden. Auf der anderen Seite befinden sich Wohnräume für die restlichen seemännischen Mannschaften. Vor diesen liegt der untere vordere Hangar (reicht bis zum Oberdeck) mit dem vorderen Flugzeugaufzug. Flankiert wird der Aufzug von den Waschräumen für die flugtechnischen Mannschaften und Unteroffiziere. Vor dem Aufzug befinden sich noch ein Mannschafts- und ein Unteroffizierswaschraum. Hiervor liegen noch Wohnräume für fliegerische und seemännische Unteroffiziere und zu ganz vorderst Aborte für Mannschaften und Unteroffiziere.
(https://i.ibb.co/wNNPCwK/Hybrid-Traegerkreuzer-EF3-Batteriedeck.jpg) (https://ibb.co/wNNPCwK)
f)
Oberdeck Außerhalb des Aufbaus ist jeweils ein Torpedo-Drillingsrohrsatz an Back- und Steuerbord angeordnet. Ganz achtern im Aufbau befinden sich die Räume von Admiral (an Steuerbord) und Kommandant (an Backbord) mit dazwischenliegender Kajüte. Davor liegen die an Steuerbord die Offizierskammern des Stabes des Admirals und an Backbord ein Großteil der Schiffsoffiziere. Im Anschluss der hintere untere Hangar mit Aufzug. Davor liegen von Back- nach Steuerbord Mannschaftsküche, Lagerraum für Flugzeug-Reservetanks und der Umkleideraum mit Waschmöglichkeiten des Flugpersonals. Das ganze wird von den mitgeführten Beibooten flankiert. Hiervor sind die Kammern der Piloten, die Bäckerei und ein großer, bislang ungenutzter Raum, angeordnet. Es folgt der vordere untere Hangar mit dem vorderen Aufzug. An den Schiffsseiten sind noch ungenutzte Räumlichkeiten. Vor und beiderseits des Aufzugs sind das Lazarett, zugehörige Behandlungsräume und die Kammern der Schiffsärzte und des Pfarrers.
g)
Hangardeck Am vorderen und hinteren Ende des Aufbaus sind an den Seiten die acht 15-cm-Doppelkasemattgeschütze positioniert. Dazwischen liegt der obere Hangar mit den zwei Aufzügen, wobei der achtere Aufzug den Hangar in zwei Bereiche teilt. Die Abmessungen der Aufzüge sind: (achtern) L/B 13,30 x 12,30 m und (vorne) L/B 13,30 x 9,30 m. Flankiert wird der Hangar von Werkstätten, Materiallagern, den Beibooten und vorne noch zwei Staffelbereitschaftsräume. Ganz vorne zwischen den vordersten Kasemattgeschützen befinden sich die Kammern der fliegerischen Ober-/Feldwebel. Deren Räumlichkeiten werden getrennt von der Rücklaufbahn der Startschlitten.
(https://i.ibb.co/4tsM9zL/Hybrid-Traegerkreuzer-EF3-Hangardeck.jpg) (https://ibb.co/4tsM9zL)
h)
Galeriedeck Achtern sind weitere Offizierskammern angeordnet. Zum einen an Steuerbord die Kammern weiterer seemännischer Offiziere und an Backbord die der Offiziere der Fluggruppe. Der Hangar wird auch noch von einigen belegten und unbelegten Kammern für Offiziere des Schiffes und der Fluggruppe flankiert. Ebenso sind hier die Zugänge und Munitionsübergabepunkte für die beiderseits des Flugdecks angeordneten leichten, mittleren und schweren Flak. Ganz vorne im Aufbau, mittschiffs, ist der Wohn- und Arbeitsraum der eingeschifften Fähnriche. Beiderseits dieser liegen noch weitere Kammern für seemännische Offiziere.
i)
Flugdeck und unteres Brückendeck Zuhinterst sind vier Fangseile im Abstand von acht Metern angeordnet. Vor dem achteren Aufzug befindet sich ein Windschutz. Von diesem Aufzug ausgehend beginnt das Schienensystem, auf dem Flugzeuge in Richtung der Katapulte transportiert werden können. Kurz vor dem vorderen Aufzug teilt sich das Schienensystem, um jeweils zum linken oder rechten Katapult zu führen. Flugzeuge, die vom vorderen Aufzug kommen, müssen erst bis hinter diese Weiche geführt werden um anschließend zu den Katapulten zu kommen. Kurz nach der Teilung, liegen im Schienenbereich die Aufzüge für die Startwagen. Hierdurch können gelandete Flugzeuge wieder auf Startwagen gesetzt werden, ohne dass die Flugzeuge erst in den Hangar befördert werden müssen. Vor dem vorderen Aufzug ist ein weiterer Windschutz angeordnet. Am vorderen Ende der Flugdecks befinden sich die beiden Katapulte vom Typ
Graf Zeppelin.
j)
Brückenaufbau Das Brückenhaus auf dem Flugdeck besteht aus drei Brückendecks. Auf dem unteren Brückendeck befinden sich von vorne nach hinten:
- Nachrichten-Zentrale, Flugsicherungsraum und Taktischer Funkraum
- Schornstein
- Unfallstelle, Arbeitsraum für Flak und Wetterwarte
Das darüber liegende Deck – Brückendeck – beinhaltet von vorn nach hinten folgende Räume:
- Schiffsführungsstand, Schiffskartenhaus, Funksenderaum
- Schornstein
- Schaltraum für achteren Flakleitstand, achterer Flak-Leitstand
Das oberste Deck des Brückenaufbaus dient der Flugleitung und hat von vorne nach hinten folgende Räume:
- Flugleitung, vorderer Flakleitstand, Luft-Kartenhaus und Luft-Melderaum, Artilleriestand,
Schaltraum für vorderen Flak-Leitstand
Studie zu einem Hybrid-Träger-KreuzerTeil 33. Hauptmaschinen Die geforderten Kenndaten für den Antrieb lauten:
Höchstgeschwindigkeit 30 kn
Marschgeschwindigkeit 15 kn
Fahrbereich 10.000 sm
Für den großen Fahrbereich wird eine Dieselmotorenanlage benötigt; um aber die die geforderte Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, benötigen wir eine Turbinenanlage. Im Endergebnis also ein gemischte Antriebsanlage.
Für die Höchstgeschwindigkeit wird eine Antriebsleistung von 108.300 PS benötigt. Für die Marschgeschwindigkeit wird eine Leistung von 13.540 PS benötigt. Für letztere entschied ich mich gleich für einen Halbsatz der
Deutschland-Klasse; also 2x M9Z 42/58 mit einem Hilfsmotor für die Spülluft und einigen angehängten Pumpen: 1x M5Z 42/58. Die beiden Antriebsmotoren ergeben somit eine Antriebsleistung von 14.200 PS und reichen für die Marschgeschwindigkeit aus. Bei der Turbinenanlage habe ich mich für zwei Turbinen, wie sie auf der
Graf Zeppelin eingebaut worden sind, entschieden. Nominelle Leistung jeweils 50.000 PS. Beide Antriebsarten zusammen ergeben ein Leistung von 114.200 PS. Der notwendige Dampf für die Turbinen wird von 8 LaMont Hochleistungs-Dampfkesseln erzeugt.
Der Gesamtvorrat an Treib- und Heizöl beträgt 3.660 t. Da der große Fahrbereich von 10.000 sm hauptsächlich (wenn nicht ausschließlich) durch die Dieselmotoren erfolgen kann, musste der Öl-Vorrat entsprechend aufgeteilt werden. Bei einer Aufteilung von 60% zu 40% (Treib- zu Heizöl) ergeben sich folgende Kenndaten:
Treiböl | 1.960 | t | 10.126 | sm |
Heizöl | 1.300 | t | 1.282 | sm |
Bei den ermittelten Werten wurden nur 88,5% der Bunkerkapazität zugrunde gelegt. Der Rest verteilt sich auf Schmiermittel und Wasser. Der ermittelte Wert für die Reichweite mit Dieselmotoren berücksichtigt die 1.300 sm Fahrbereich für Höchstleitung. Der Fahrbereich bei Marschgeschwindigkeit erhöht sich auf 10.767 sm wenn keine Höchstleistung gefahren wird. Diese Zahlen sind rein theoretisch, weil nicht immer die Marschgeschwindigkeit von 15 kn gefahren wird, sondern es auch durchaus vorkommen kann, dass eine niedrigere Geschwindigkeit gefahren wird.
4. Schiffshilfsmaschinen Es sind insgesamt drei E-Werke vorhanden. Diese von achtern nach vorne von eins bis drei durchnummeriert. E-Werk 1 liegt zwischen der achteren 15-cm Munitionskammer und dem Motorenraum. E-Werk 2 liegt an Backbord zwischen dem Motorenraum und dem Turbinenraum. E-Werk 3 liegt vor den Kesselräumen. Die Ausstattung ist wie folgt:
- E-Werk 1: Zwei Turbo-Generatoren mit 230 und 460 kW und ein 350 kW Dieselgenerator
- E-Werk 2: Zwei Turbo-Generatoren mit 230 und 460 kW
- E-Werk 3: Zwei Turbo-Generatoren mit 230 und 460 kW und drei 350 kW Dieselgeneratoren
Die Gesamtleistung beträgt somit 3.470 kW.
An Lenzmitteln sind drei Leckpumpen vorhanden. Hiervon befindet sich eine im Achterschiff, eine im Bereich der vorderen Artillerie- und Flakschalt- und rechenstellen und die letzte im Vorschiff. Hierzu kommen jeweils zwei Lenzpumpen in jedem Kesselraum und eine Leckpumpe im Motorenraum. Im Turbinenraum übernehmen die Kühlwasserpumpen für die Kondensatoren diese Funktion.
In den Kühlmaschinenräumen sind jeweils eine Waschwasser-, Trinkwasser- und Kühlwasserpumpe eingebaut.
Achtern findet sich im oberen Plattformdeck der Flugzeugkraftstoffpumpenraum wieder und im unteren Plattformdeck vor dem E-Werk 3 liegt der Heizölförderpumpenraum. Der Treibölförderpumpenraum ist im Achterschiff angeordnet.
5. Bewaffnung mit DrehpanzerDie Bewaffnung ist sehr umfangreich und mit einem kleinen Schmankerl versehen.
a) ArtilleriebewaffnungDie Hauptbewaffnung sind die 15-cm-Doppelkasematt-Geschütze (15-cm/55 SK C28 MPL C/36). Hiervon sind insgesamt acht Stück eingebaut jeweils vier auf jeder Schiffsseite und hier je zwei im vorderen und zwei im hinteren Aufbau. Alle sind in Höhe des Hangardecks angeordnet. An schwerer Flak sind zwölf Rohre an 8,8-cm vorhanden. Je drei Doppellafetten (8.8 cm/76 SK C/32) auf jeder Schiffsseite in Höhe des Galeriedecks, aber so, dass diese auch über das Flugdeck auf die jeweils andere Seite feuern konnten. Die mittlere Flak besteht aus 16 Rohren, in acht Doppellafetten, 3.7-cm (3,7 cm/83 SK C/30) und ist direkt auf Höhe des Galeriedecks. Ebenfalls in Höhe des Galeriedecks sind zu acht auf jeder Schiffsseite 16 2-cm (2-cm/65 C/30) als leichte Flak verbaut.
b) Torpedobewaffnung und LS-SchnellbooteAuf dem Achterschiff sind zwei 53,3-cm Torpedorohr-Drillingssätze eingebaut. In der Verlängerung des Hangardecks, aber außerhalb des Aufbaus gelegen, ist eine Plattform auf der drei LS-Schnellboote platz finden.
c) FlugzeugausstattungDie Ausstattung an Flugzeugen kann je nach Einsatzart variieren. In jedem Fall können an Flugzeugtypen mitgeführt werden: Bf-109, Ju-87 und Fi-156.In der von mir gewählten Standardkonfiguration sind vorhanden:
- 8x Bf-109
- 12x Ju-87
- 6x Fi-156
Bei dieser Ausstattung verteilen sich die Flugzeuge von hinten nach vorne wie folgt:
Oberer Hangar) 8x Bf-109, 9x Ju-87
Unterer Hangar) 6x Fi-156, 3x Ju-87
Hierbei sind von den Jagdflugzeugen sechs Stück hinter dem achteren Aufzug und zwei davor geparkt.
Wie schon gesagt, sind diverse andere Kombinationen möglich. Die einzige Einschränkung, die besteht ist, dass die Bf-109 mangels klappbarer Tragflächen den vorderen Aufzug nicht verwenden kann. Somit scheidet eine Stauung dieses Flugzeugtyps im vorderen unteren Hangar aus.
d) ArtilleriemunitionJe 15-cm-Rohr sind 161 Schuß gestaut. Die Unterteilung ist wie folgt: 45 Schuß Spgr. m. Bdz., 100 Schuß Spgr. m. Kz. und 16 Schuß Leuchtgranaten.
Je 8,8-cm Rohr sind rd. 459 Schuß gestaut.
Je 3,7-cm Rohr sind 2.930 Schuß gestaut und
Je 2,0-cm Rohr sind 6.120 Schuß gestaut.
Es besteht die Möglich noch nicht belegte Räume unterhalb des Panzerdecks mit der Stauung von Munition für die mittlere und leichte Flak auszustatten. Aufgrund der bereits hohen Ausstattung dieser Kaliber mit Munition habe ich darauf verzichtet.
e) Reservetorpedos und Bewaffnung LS-SchnellbooteAn der Rückseite des Aufbaus befinden sich sechs Reservetorpedos für die beiden Drillingsrohrsätze.
Die Bewaffnung für die LS-Schnellboote gibt es auf dem oberen Plattformdeck zwei Lagerräume. Vorgesehene sind LS-Boote die entweder Minen, oder Wasserbomben mitführen können. Der vordere der beiden Lagerräume bietet Platz für 60 Minen und der hintere Lagerraum für 108 Wasserbomben. Ein LS-Boot konnte entweder 3 Minen, oder 11 Wasserbomben mitführen. Hierzu muss gesagt werden, dass die Möglichkeit nicht wahlweise erfolgten konnte, sondern von vorneherein festgelegt war. Das heißt, das vor dem jeweiligen Auftrag ausgesucht werden muss, welchen LS-Typ man mitführen möchte.
f) FlugzeugbewaffnungFür die Flugzeuge gibt es auf dem unteren Plattformdeck eine kleinere Bombenkammer und auf dem oberen Plattformdeck drei Bombenkammern. In der unteren Bombenkammer ist nur die Stauung von SC/SD 50 Bomben vorgesehen. Diese dienen der Ausstattung für die Fi-156 die jeweils drei Stück davon mitführen konnte. In den oberen Bombenkammern werden die SC 250, SC 500, SD 250 und SD 500 Bomben gestaut. Genau Aufteilung ziehe Zeichnung. Insgesamt sind an Bord vorgesehen:
- 106x 500 kg (SC,SD und PC)
- 216x 250 kg (SC,SD und PC)
- 228x 50 kg (SC,SD)
Bei einer Flugzeugausstattung mit 12x Ju-87 sind – vorausgesetzt es gibt keine Verluste – 26 Einsätze mit 250 bzw. 500 kg-Bomben möglich. Die 50-kg-Bomben können von der Fi-156 zu je drei Stück mitgeführt werden. Somit kann eine bewaffnete Aufklärung geflogen werden – auch gegen U-Boote. Die Stauung von 135-kg-Wasserbomben habe ich (noch) nicht vorgesehen. Diese Waffe konnte auch von der Fi-156 eingesetzt werden.
6. Schlusswort Die erste Frage, die sich mir das ganze Projekt über aufgedrängt hat ist, kann dieser Entwurf ein Hybrid sein, oder
muss ein Hybrid-Kriegsschiff, wie im vorliegenden Fall, unbedingt eine Bewaffnung in geschlossenen Türmen wie ein Kreuzer haben. Meiner Ansicht nach habe ich für mich die Frage mit Nein beantwortet. Zugegeben, dieser Entwurf hat optisch mehr Ähnlichkeit mit einem Flugzeugträger als mit einem Kreuzer herkömmlicher Bauart. Dennoch sehe ich diesen im Vorteil gegenüber herkömmlicher Kreuzer; wenn wir uns auf die üblichen Kreuzeraufgaben beschränken.
Hier die Zeichnungen zu der Studie:
Teil A:
Ansichten, Längsschnitt, Galerie-, Hangar- und Oberdeck
Teil B:
Batterie-, Panzer-, Oberes- und Unteres Plattformdeck und Stauung
Moin,
Ich wollte nur kurz erwähnen - bevor die Frage kommt - warum der fordere Aufzug schmaler ist. Aufgrund der Bedienkreise der vorderen 15-cm-Kasemattgeschütze ist der Einbau eines breiten Aufzugs nicht möglich.
Ich habe diverse andere Anordnungen der Aufzüge ausprobiert, jedoch verringerte sich jedesmal die Anzahl der mitführbaren Flugzeuge deutlich!
Ich bin kein Freund der Bf-109 auf einem Flugzeugträger. Am liebsten wäre mir zum Zeitpunkt der Indienststellung die bei GZ vorgesehenen Arado gewesen. In jedem Fall würde ich für später eine Marineversion FW-190 A nehmen.
Zum Einsatzspektrum dieses Hybrid-Träger-Kreuzers schreibe ich später noch etwas.
Interessanter Entwurf.
Ob man so ein Schiff als Hybdrid bezeichnen könnte? Das hängt bezogen auf den Eingangstext von den Aufgaben ab. Die frühen Flugzeugträger hatten ja meist eine kreuzerähnliche Bewaffnung und Panzerung - wie auch dieser Entwurf.
Der Vorteil einer solchen Anordnung ist natürlich das größere Flugdeck im Vergleich zu Hybdrid-Entwürfen mit mehreren Geschützentürmen auf dem Vorderdeck und einem Flugdeck, dass dann vielleicht 2/3 der Schiffslänge oder oft weniger ausmachte.
Wie sieht es mit der Rohrerhöhung der 15-cm-Geschütze aus? Im Vergleich zu Geschützen, die in Türmen angeordnet waren?
Wie sieht das Gewicht der acht Zwillingslafetten in Kasematten im Vergleich z.B. zu vier Zwillingstürmen (gleiche Breitseite von acht Geschützen) aus?
Hallo Maxim,
Zu deinen zwei Fragen:
Es handelt sich um dieselben Kasemattgeschütze wie auf der Graf Zeppelin.
Rohrerhöhung von -10 bis +37 Grad
Das Gewicht der acht 15-cm-Doppelgeschütze beträgt lt. NavWeaps 380,8 t. Laut Ulrich Israel, S. 72 - Stand 01.09.1937 340,0 t.
Vier 15-cm-Doppeltürme, ebenfalls lt. NavWeaps, ca. 440 t
Die Differenz zugunsten des Studienentwurfs also 80-100 t.
Studie zu einem Hybrid-Träger-KreuzerTeil 4Zur Flugzeugausstattung An dieser Stelle muss ich bezüglich der Flugzeugausstattung etwas genauer werden. Zum Zeitpunkt der Entwurfsarbeiten, nehme ich wie bei der real gebauten
Graf Zeppelin an, dass die Flugzeugausstattung ebenfalls aus Doppeldeckermodellen besteht. Aufgrund der geringeren Größe habe ich mit den Flugzeugtypen
Ar-197 und
Fi-167 gerechnet. Wie ich schon angedeutet habe, sind hiervon deutlich weniger Flugzeuge mitführbar als bei den moderneren Typen.
Flugzeugtyp | Anzahl |
Ar-197 | 8 |
Fi-167 | 10 |
Summe | 18 |
Zusätzlich sind je Typ 2 Reserveflugzeuge in zerlegter Form verstaut.
Weil die
Fi-167 als Mehrzweckflugzeug (Aufklärer, Bomber und Torpedoträger) geführt wurde, müsste ich einen Aufzug für die Torpedos einzeichnen. Ich würde diesen an die Stelle eines der zwei Bombenaufzüge an der Backbordseite setzen. Es ist ausreichend Platz vorhanden. Der Vorteil beider Typen gegenüber den späteren modernen Typen ist, dass sowohl die
Ar-197 als auch die
Fi-167 ohne Katapult starten konnten. Um auf wenigstens 120 m Anlaufstrecke zu kommen, müsste das vorderste Staffelflugzeug in Höhe der Vorderkante der achteren schweren 8,8-cm-Flak stehen.
U. Israel gibt diese Entfernung für die
Graf Zeppelin als die ungünstigste an. Ist im vorliegenden Fall aber die einzig mögliche Entfernung, falls eine ganze Staffel zum Start ansteht.
Die Berechnung der BesatzungsstärkeIch will hier zuerst mit einer Mär aufräumen. Zumindest im deutschen Wikipedia findet sich die Angabe von 1.760 Mann zzgl. Flugpersonal als Besatzung für die
Graf Zeppelin. Das ist falsch! Im englischen Wiki liest man von 1.720 Mann. Diese Angabe entspricht genau der, die sich bei
U. Israel findet.
Nun musste ich eine passende Besatzungsstärke für den vorliegenden Studienentwurf finden.
Für die Berechnung der Schiffsbesatzung habe ich mich entschieden diese über die Standardverdrängung und für die Fliegerkomponente nach der Anzahl der Flugzeuge zu berechnen.
A) Schiffsbesatzung:(https://i.ibb.co/5T4bsnY/Besatzung.jpg)
Grundlage der Berechnung sind die 22.939 t der
Graf Zeppelin sowie die 43 Flugzeuge im Vergleich zum Studienentwurf mit 15.457 t Standardverdrängung und 26 Flugzeugen (Fi-156, Bf-109 und Ju-87).
Was die Anmerkung bzgl. der Unterfeldwebel betrifft, war ich etwas überrascht. Bei
U. Israel steht unter einer Tabelle für die Oberfeldwebel/Feldwebel 1 Schlafraum für 25 Flieg.-Feldw. (U.Offz.). In Wikipedia steht zu lesen, dass dieser Dienstgrad seit 1936 meist übersprungen wurde.
Diese Tabelle dient als Grundlage für die Belegung der Kammern und Wohnräume. Allerdings muss ich den Wohnraum für die Unterfeldwebel noch finden. D.h. das dieser Wohnraum in den aktuellen Plänen nicht verzeichnet ist.
Hallo Sven,
einen Teil des Zitats aus "The Hybrid Warship" kann ich im Buch leider nicht finden:
Zitat von: Sven L. am 16 Juli 2024, 21:01:02Ich zitiere hierzu aus The Hybrid Warship, Author: R.D. Layman und Stephen McLaughlin
Zitat...
Diese drei Nationen waren Italien, Frankreich und Italien.
Des Weiteren bitte klarstellen, welches Fieseler-Flugzeug Du nun endgültig mitnehmen möchtest ;-)
Zitat von: Sven L. am 16 Juli 2024, 21:01:52c) Flugzeugausstattung
...
- 6x Fi-156
Bei dieser Ausstattung verteilen sich die Flugzeuge von hinten nach vorne wie folgt:
Oberer Hangar) 8x Bf-109, 9x Ju-87
Unterer Hangar) 6x Fi-156, 3x Ju-87
...
Zitat von: Sven L. am 20 Juli 2024, 00:24:12Zur Flugzeugausstattung
.... Aufgrund der geringeren Größe habe ich mit den Flugzeugtypen Ar-197 und Fi-167 gerechnet. Wie ich schon angedeutet habe, sind hiervon deutlich weniger Flugzeuge mitführbar als bei den moderneren Typen.
Flugzeugtyp | Anzahl |
Ar-197 | 8 |
Fi-167 | 10 |
Summe | 18 |
Zusätzlich sind je Typ 2 Reserveflugzeuge in zerlegter Form verstaut.
Weil die Fi-167 als Mehrzweckflugzeug (Aufklärer, Bomber und Torpedoträger) geführt wurde, müsste ich einen Aufzug für die Torpedos einzeichnen. Ich würde diesen an die Stelle eines der zwei Bombenaufzüge an der Backbordseite setzen. Es ist ausreichend Platz vorhanden. Der Vorteil beider Typen gegenüber den späteren modernen Typen ist, dass sowohl die Ar-197 als auch die Fi-167 ohne Katapult starten konnten.
Zitat von: Sven L. am 20 Juli 2024, 00:24:12A) Schiffsbesatzung:
Grundlage der Berechnung sind die 22.939 t der Graf Zeppelin sowie die 43 Flugzeuge im Vergleich zum Studienentwurf mit 15.457 t Standardverdrängung und 26 Flugzeugen (Fi-156, Bf-109 und Ju-87).
Zum Thema ein paar Fragen meinerseits:
(1) Du schreibst, dass "die geforderten Kennwerte für Antrieb" u. a. 30 kn Höchstgeschwindigkeit umfassen - wird sie das schaffen und bei welcher Verdrängung ?
(2) Wie hast Du die 1.300 to Heizölvorrat bewertet, wenn man davon ausgehen muss, dass das Schiff für die Flugzeugstarts in den Wind drehen und auch die Geschwindigkeit erhöhen muss - soll heißen: sind die Kessel auf standby und brauchen laufend Heizöl ?
(3) Wie viele Flugzeugtorpedos werden mitgeführt ?
(4) Mir erscheint das Gewicht für die Bewaffnung hoch - magst Du uns die Berechnung hierzu darlegen ?
(5) Bitte unbedingt das Einsatzkonzept vorstellen
Als Buchtipp kann ich an dieser Stelle "Das deutsche Flugzeugträgerprojekt Graf Zeppelin entsteht" von Manfred Wilske empfehlen, wo ab Seite 18 beschrieben wird, wie Hadeler anfangs (April/Mai 1934) auch auf Basis eines Schweren-Kreuzer-Rumpfes zu konstruieren begann, aufgrund der Vorgaben den Entwurf aber sukzessive aufblasen musste.
Gruß
David
Zitat von: Thor am 20 Juli 2024, 20:26:04einen Teil des Zitats aus "The Hybrid Warship" kann ich im Buch leider nicht finden:
Zitat von: Sven L. am 16 Juli 2024, 21:01:02Ich zitiere hierzu aus The Hybrid Warship, Author: R.D. Layman und Stephen McLaughlin
Zitat...
Diese drei Nationen waren Italien, Frankreich und Italien.
Mein Fehler :|
Ich hätte das aus dem Zitatbereich rausnehmen müssen. In dem Buch sind anschließend die drei Nationen mit ihren Entwürfen geschildert, wobei das letzte Italien Schweden heißen muss.
Zitat von: Thor am 20 Juli 2024, 20:26:04Des Weiteren bitte klarstellen, welches Fieseler-Flugzeug Du nun endgültig mitnehmen möchtest ;-)
Zitat von: Sven L. am 16 Juli 2024, 21:01:52c) Flugzeugausstattung
...
- 6x Fi-156
Bei dieser Ausstattung verteilen sich die Flugzeuge von hinten nach vorne wie folgt:
Oberer Hangar) 8x Bf-109, 9x Ju-87
Unterer Hangar) 6x Fi-156, 3x Ju-87
...
Zitat von: Sven L. am 20 Juli 2024, 00:24:12Zur Flugzeugausstattung
.... Aufgrund der geringeren Größe habe ich mit den Flugzeugtypen Ar-197 und Fi-167 gerechnet. Wie ich schon angedeutet habe, sind hiervon deutlich weniger Flugzeuge mitführbar als bei den moderneren Typen.
Flugzeugtyp | Anzahl |
Ar-197 | 8 |
Fi-167 | 10 |
Summe | 18 |
Zusätzlich sind je Typ 2 Reserveflugzeuge in zerlegter Form verstaut.
Weil die Fi-167 als Mehrzweckflugzeug (Aufklärer, Bomber und Torpedoträger) geführt wurde, müsste ich einen Aufzug für die Torpedos einzeichnen. Ich würde diesen an die Stelle eines der zwei Bombenaufzüge an der Backbordseite setzen. Es ist ausreichend Platz vorhanden. Der Vorteil beider Typen gegenüber den späteren modernen Typen ist, dass sowohl die Ar-197 als auch die Fi-167 ohne Katapult starten konnten.
Zitat von: Sven L. am 20 Juli 2024, 00:24:12A) Schiffsbesatzung:
Grundlage der Berechnung sind die 22.939 t der Graf Zeppelin sowie die 43 Flugzeuge im Vergleich zum Studienentwurf mit 15.457 t Standardverdrängung und 26 Flugzeugen (Fi-156, Bf-109 und Ju-87).
Für den zweiten Fall zitiere ich mich selber: "Zum Zeitpunkt der Entwurfsarbeiten". Die erste von dir zitierte Flugzeugausstattung wäre meines Empfindens nach die, die zum Zeitpunkt der Indienststellung voraussichtlich an Bord wäre. Für die Berechnung der Besatzungsgröße habe ich für die Berechnung der fliegerischen Besatzung die Flugzeugausstattung zum Zeitpunkt der Indienststellung zu Grunde gelegt.
Zitat von: Thor am 20 Juli 2024, 20:26:04Zum Thema ein paar Fragen meinerseits:
(1) Du schreibst, dass "die geforderten Kennwerte für Antrieb" u. a. 30 kn Höchstgeschwindigkeit umfassen - wird sie das schaffen und bei welcher Verdrängung ?
(2) Wie hast Du die 1.300 to Heizölvorrat bewertet, wenn man davon ausgehen muss, dass das Schiff für die Flugzeugstarts in den Wind drehen und auch die Geschwindigkeit erhöhen muss - soll heißen: sind die Kessel auf standby und brauchen laufend Heizöl ?
(3) Wie viele Flugzeugtorpedos werden mitgeführt ?
(4) Mir erscheint das Gewicht für die Bewaffnung hoch - magst Du uns die Berechnung hierzu darlegen ?
(5) Bitte unbedingt das Einsatzkonzept vorstellen
Als Buchtipp kann ich an dieser Stelle "Das deutsche Flugzeugträgerprojekt Graf Zeppelin entsteht" von Manfred Wilske empfehlen, wo ab Seite 18 beschrieben wird, wie Hadeler anfangs (April/Mai 1934) auch auf Basis eines Schweren-Kreuzer-Rumpfes zu konstruieren begann, aufgrund der Vorgaben den Entwurf aber sukzessive aufblasen musste.
Gruß
David
1) Nochmal mein Fehler. Selbstverständlich ist die Konstruktionshöchstgeschwindigkeit, also Geschwindigkeit bei Konstruktionsverdrängung, gemeint.
2) Selbstverständlich habe ich Standby bei den Heizkesseln nicht berücksichtigt. Würde ich tun, aber mir fehlen Angaben darüber wie hoch Druck und Temperatur gewesen sind. Es sollte aber genügen einen Kessel im Standby zu halten und gegebenenfalls die anderen Kessel schneller vorzuwärmen. Unter Umständen könnte mittels Wärmetauscher das Speisewasser noch weiter vorgewärmt werden, indem hierzu das Kühlwasser der Dieselmotoren herangezogen wird.
3) Schau in die Zeichnungen: KEINE
Ich hatte nur für die Flugzeugausstattung zum Entwurfsbeginn Torpedos ins Spiel gebracht wegen der angedachten Fi-167. Da diese bei Indienststellung bereits gegen Ju-87 ausgetauscht wurde, sind nur noch Bomben an Bord.
4) Denke bitte daran, das zur Bewaffnung alles zählt. Artillerie zzgl. Munition, Flugzeuge nebst Bewaffnung usw. . Wie man sehen kann, ist die Munitionsdotierung höher als üblich. Ich hänge aber mal meine Excel-Berechnungstabelle an. Diese ist mein Arbeitsblatt.
5) Kommt noch bzw. ich bin schon dran. Nur mein Dachbodenausbau hat Vorrang. Darum bitte ich um Geduld.
Ups, Tabelle vergessen :-D
Studie zu einem Hybrid-Träger-Kreuzer
Teil 5
Was hätte zu solch einem Entwurf führen können
Es gab bekanntermaßen ein Gespräch zwischen Raeder und Hitler. Was genau besprochen wurde ist (mir) nicht bekannt, weil es wohl keine Aufzeichnung hierzu gibt.
Auf jeden Fall ging es danach mit dem fantastischen Aufbau der deutschen Flotte los.
Hier setze ich an und als Ergebnis der Besprechung der beiden Herren, dass die deutsche Flotte in dem Maße aufgerüstet wird, um der französischen Flotte Paroli bieten zu können, ohne hierbei die Engländer befürchten zu lassen, dass sich unsere Rüstung gegen sie richtet. Mir schwebt hierbei die Konzentration auf eine Kampfgruppentaktik vor und hierbei der gezielte Bau der dafür notwendigen Typen. Das Problem beim Deutsch-Englischen Flottenabkommen war, das jedes Land eine Flottenstruktur für seine Zwecke hat oder schafft. Deutschland benötigt eine andere Struktur als England mit seinen Weltumspannenden Kolonien. Indem Deutschland sich, auf welchen Prozentsatz auch immer, mit England einigt, wird uns automatisch die englische Flottenstruktur aufgezwungen. Es wird in keiner Form berücksichtigt, was Deutschland braucht.
Ich nehme an, dass der deutschen Marine die Dislokation der französischen Flotte bekannt war. Frankreich hatte nicht nur ein deutsches ,,Problem", sondern ebenfalls, oder ganz besonders, ein italienisches ,,Problem". Das heißt, dass Frankreich einen nicht unerheblichen Teil seiner Flotte im Mittelmeer stationieren musste, um einer möglichen italienischen Bedrohung begegnen zu können.
Hier eine Gegenüberstellung der französischen Flotte zu der aktuellen deutschen und der geplanten deutschen Flottenrüstung:
(https://i.ibb.co/zQVNHqH/Flottenvergleich.jpg)
Wie unschwer zu erkennen ist, verzichte ich auf den Bau der Washington-Kreuzer (Adm. Hipper-Klasse). Dafür eben die Hybrid-Träger-Kreuzer.
Die Planungen der Reichsmarine sahen für einen kommenden Krieg mit Frankreich und evtl. Polen vor, das deutsche Handelsschiffe als Einzelfahrer über den Atlantik kamen und sich am Übergang des Atlantiks zur Nordsee sammeln sollten. Von hier aus sollten sie im Geleit Richtung Deutschland fahren. Ebenso war ein Konvoisystem von England zu den deutschen Hafenstädten an der Nordsee geplant. Diese Geleite gilt es zu schützen. Ebenso sollten Einbrüche der französischen Flotte in die Nordsee bekämpft werden. Wie genau die deutschen Kampfgruppen jeweils zusammengesetzt sind, entscheidet welchen Auftrag diese bekommen.
Eine Möglichkeit wäre z.B., dass ein Panzerschiff/Schlachtkreuzer mit einem Hybrid-Träger-Kreuzer und einer Zerstörer-Flottille für einen Geleitauftrag zusammengestellt wird usw.
Um einen französischen Einbruch einer Flotte in die deutsche Bucht zu bekämpfen, könnten auch mehrere Kampfgruppen unabhängig diesen Einbruch bekämpfen. Dies sind jetzt nur zwei Beispiele. Voran ich während der Entwurfsarbeiten nicht gedacht habe ist, diesen Hybriden als Raider im Nordatlantik gegen England einzusetzen. Aber wie es im Leben so ist – wenn erforderlich geht immer alles.
Halöle,
nachdem ich gestern (auf die schnelle - der Deichbrandlärm nervt :| ) geschrieben habe, wie ich den Hybrid-Träger-Kreuzer in einer deutschen Flotte eingefügt sehe, folgt eine Fortsetzung.
Wie schon beschrieben sehe ich als eine der Hauptfunktion des Hybriden in der Luftunterstützung für die Kampfgruppen. Bei der - von mir so genannten - Standardkonfiguration (Stand: 1939/40) führt der Entwurf 8 Jagdflugzeuge, 12 Sturzkampfbomber und 6 Fiseler-Storch mit sich. Mit dieser Ausstattung ist es mit den Jagdflugzeugen möglich einen Verband gegen angreifen Torpedo- oder Sturzkampfbombern zu schützen. Wobei mir für Frankreich kein Sturzkampfbomber bekannt ist, sondern nur die Levasseur PL.7 als Torpedobomber.
Die mitgeführten Sturzkampfbomber vom Typ Ju-87 sind in der Anzahl zwar begrenzt, jedoch können diese schmerzvolle Schläge austeilen. Bei den mitgeführten Bomben von 50, 250 und 500 kg, in den Varianten SC, SD und PC, sind auch die Großkampfschiffe der französischen Seestreitkräfte gefährdet Zur Aufklärung kann die Ju-87 ebenfalls herangezogen werden, wofür ich aber die Fi-156 (Fiseler-Storch) vorgesehen habe. In der Grundkonfiguration hat diese nur eine Reichweite von 377 km, aber es kann ein 150 Liter Zusatztank mitgeführt werden, was die Reichweite auf 1.010 km erhöhte. Ebenso konnten mit der Variante entweder eine 135 kg Wasserbombe mitgeführt werden, oder drei 50 kg Bomben. Letztere konnte auch zur UBoot-Bekämpfung eingesetzt werden. Noch wichtiger war für mich, das die Fi-156 von Anbeginn an die Tragflächen um 90 Grad nach hinten klappen konnte!
Ein Bonbon sind natürlich die drei mitführbaren Schnellboote vom Typ LS. Berücksichtigt habe ich diese in den Konfigurationen für das mitführen, entweder von Wasserbomben (11 Stück), oder Minen (3 Stück). Leider stehen mir keine Informationen über den Torpedo (457 mm) zur Verfügung. Wenn ich eine Längenangabe hätte, könnte ich die Munitionskammer und passend dazu, den Waffenaufzug entsprechend planen. So habe ich es nicht gemacht und mich auf Wasserbomben und Minen beschränkt. Torpedo tragende LS-Boote halte ich auch für weniger geeignet bei den Hauptsächlich angedachten Geleitaufgaben. Bei der Abwehr eines Einbruchs der fransösischen Seestreitkräfte, halte ich ein LS-Boot (Torpedo) auch für weniger geeignet.
Im übrigen würde ich, sobald dieses zur Verfügung steht, die Bf-109 gegen die Fw-190 A austauchen. Von diesen würden ebenfalls 8 Flugzeuge in den Hangar passen.
Hallo Sven,
danke für die Klarstellungen. Vielleicht einige Ergänzungen noch dazu:
30kn bei Konstruktionsverdrängung (rd. 18.000 ts) mit ca. 114.000 PS klingt realistisch - eher ist sie sogar noch etwas schneller; beiliegend das Ergebnis der Meilenfahrt von HP zum Vergleich (leider ohne exakte Angaben von Verdrängung, Tiefgang, Witterung, ....), die ja quasi den selben Rumpf aufweist.
Hinsichtlich der Kessel auf standby bin ich gerade einen Akt durchgegangen (R-04/02704 "Admiral Hipper - Ergebnisse der maschinenbaulichen Erprobung") von dem ich 2 Seiten hier anhänge, die die geringste erprobte Leistung (6.151 WPS) zeigen und auch den geringsten Heizölbedarf ausweisen (4.046 kg) - es wurden durchwegs mindestens 2 Kessel in Betrieb gehalten, sodass man mMn die 4 to pro Stunde zur Berechnung heranziehen kann.
Möchtest Du uns zur Flottenplanung (auch wenn's OT ist) noch mehr erzählen ? - v. a. würde mich die Zeitschiene und womögliche Hintergrundinformationen interessieren, da u. a. die Richelieu-Klasse bei Frankreich nicht aufscheint (eigentlich die Antwort auf die VV-Klasse), die Hybridschiffe schon 1938/39 fertig sein sollen (sehr sportlich) und die SH-Klasse kleiner ausfällt (?). Kleinere Details wie ein Kreuzer Strasbourg bei den Franzosen oder, dass die M-Klasse bzw. P-Klasse dann so nicht mehr heißen würden, können wir dann noch immer diskutieren ;-)
.... und weil's mich zuerst etwas verwirrt hat: unter Schlachtschiffe steht bei Deutschland "Deutschland-Klasse", damit sind die Linienschiffe/Pre-Dreadnought's gemeint.
Gruß
David
Hallo David,
danke für die Anhänge. Recht interessant. Ich glaube nicht das Kessel im Standby soweit hochgefahren wurden, dass dieser Kessel quasi auf Volllast lief. Aber um einen Ansatzpunkt zu haben, werde ich diese Zahlen als Ausgangspunkt nehmen und ein wenig rechnen.
Ich habe weitestgehend nur die Schiffe in die Liste übernommen die bis 1934/35 fertiggestellt waren, oder sich noch im Dienst befanden, oder im Bau sehr weit fortgeschritten waren. Einzige Ausnahme hierbei die Dunkerque und Strasbourg. Darum fehlt die Richelieu-Klasse.
Ich hatte bei den Hybriden 1938/39 angenommen, weil Adm. Hipper selbst im Apr. 1939 fertiggestellt gewesen ist. In jedem Fall würde ich als Fertigstellung des ersten Schiffes Anfang 1939 annehmen. Natürlich erfolgt dann erst umfangreiche Erprobungen.
Das mit der Flottenplanung können wir gerne mal machen. Im Augenblick frickel ich am Hybriden rum. Es geht hierbei um die Erhöhung der Anzahl der LS-Boote.
Hat keiner Informationen zu den für die LS-Boote geplanten 457 mm Torpedos? Selbst NavWeaps gibt hierzu nichts preis.
Zitat von: Sven L. am 21 Juli 2024, 11:33:25...
Hat keiner Informationen zu den für die LS-Boote geplanten 457 mm Torpedos? Selbst NavWeaps gibt hierzu nichts preis.
Moin Sven,
in einigen Quellen, die ich aber leider nicht prüfen kann, ist für LS 4 ESau angegeben, dass Dornier wohl den Lufttorpedo L5b verwendet verwendet haben soll.
Gruß Ulf
Hallo Ulf,
ein nachmessen in der Skizze hat ähnliches ergeben. Aber wie ich schon geschrieben habe, ist es bei den vorgenannten Einsatzspektren auch wenig sinnvoll LS-Boote mit Torpedokonfiguration mitzunehmen. Dazu kommt, das ein Aufzug für ~5 m lange Torpedos erhebliche Probleme für die über dem Lagerraum liegenden Räume bedeutet.
Aber danke für die Information :MG:
so ein Schmarrn thema.... :BangHead: flop
Und ich finde deinen Kommentar Schmarrn. flop
Das Thema steht ausdrücklich unter "hypothetisch". Wenn man sowas nicht mag, kann man es dann nicht einfach ignorieren anstatt anderer Leute Interessen zu denunzieren?
Finde ich total schade.
Hallo David,
ich habe ein wenig Excel bemüht um den Standby-Betrieb des/der Kessel bei der Berechnung der Fahrbereiche zu berücksichtigen. Die Tabelle sieht nun so aus:
(https://i.ibb.co/rvHmN7C/Verbraeuche.jpg)
Ich habe hierbei nur mit 1,5 t/h gerechnet, weil die 4 t/h aus deinen Grafiken sich auf einen Dampfverbrauch der Turbinen für etwas über 6.000 PS und dem der Hilfsmaschinen zusammensetzt. Weil hier bei Marschfahrt nur der Dampf für die Hilfsmaschinen erzeugt werden muss, bin ich von weniger ausgegangen. Ich werde auch noch andere Werte ausprobieren und mal gucken.
Bei den angedachten Einsatzbereichen, die doch relativ kurz sind, ist es weniger erheblich. Relevant wird es erst, wenn wirklich mal ein Atlantikeinsatz ansteht.
Zitat von: Sven L. am 21 Juli 2024, 20:32:03Hallo David,
ich habe ein wenig Excel bemüht um den Standby-Betrieb des/der Kessel bei der Berechnung der Fahrbereiche zu berücksichtigen. Die Tabelle sieht nun so aus:
(https://i.ibb.co/rvHmN7C/Verbraeuche.jpg)
Ich habe hierbei nur mit 1,5 t/h gerechnet, weil die 4 t/h aus deinen Grafiken sich auf einen Dampfverbrauch der Turbinen für etwas über 6.000 PS und dem der Hilfsmaschinen zusammensetzt. Weil hier bei Marschfahrt nur der Dampf für die Hilfsmaschinen erzeugt werden muss, bin ich von weniger ausgegangen. Ich werde auch noch andere Werte ausprobieren und mal gucken.
Bei den angedachten Einsatzbereichen, die doch relativ kurz sind, ist es weniger erheblich. Relevant wird es erst, wenn wirklich mal ein Atlantikeinsatz ansteht.
Mahlzeit Sven,
verstehe ich das Richtig das Du dir die Option Diesel als hauptantrieb gelassen hast? Das wäre Gewichtstechnisch Recht interessant. Wie Weit denkst du waren wir mit den Dieselakregaten?
Die Hipper-klasse bzw ab Prinz Eugen mit den größten Änderung an der Rumpfform bzw am Rumpf. Finde ich auch sehr interssant. Eins muss man auch sagen du hast dich da auch sehr Intensiv damit beschäftigt.
Zum Einsatztbereich würde ich den Träger her in der Unterstützung sehe oder zum Teil der Ausbildung in den ersten Jahren für den Träger Graf Zeppelin. aber wo ich noch nicht ganz mit gekommen bin, wie deine Flottenaufstellung aus sieht und in welcher Zeitspanne wir uns gerade bewegen?
Ich tät zur kompletten Ausbildung aber Eher Umgebaute Kreuzer der M-Klasse sehen, da weniger grundpersonal benötigt würde, Oder wie siehst du das ?
https://de.wikipedia.org/wiki/M-Klasse_%28Leichter_Kreuzer%29
https://www.german-navy.de/kriegsmarine/zplan/carrier/cvl/index.html
Da ich der Meinung bin das wir begrenztes Personal haben, bzw schon von Anfang an einen Mangel einrechnen würde.
Und Euch nen schönen und Leckeres mittag
Gruß Benny
PS ich gehe mal T-Boot 1918 als H version mal beenden und auch das Emden Geschützt. Am samstag ist Heideck treffen
Hallo Benny,
Ich werde dir ausführlich nach Ende meiner Spätschicht antworten.
Hallo Benny,
Lade dir die Tabelle von Post #11 herunter. Da gibt es ein Register, wo ich die französische mit der deutschen vergleiche. Dazu noch ein evtl. Bauprogramm.
Danach lese dir die Posts #12 und #13 durch.
Das sollte einige deiner Fragen klären.
Hallo Sven,
Zitat von: Sven L. am 21 Juli 2024, 20:32:03Ich habe hierbei nur mit 1,5 t/h gerechnet, weil die 4 t/h aus deinen Grafiken sich auf einen Dampfverbrauch der Turbinen für etwas über 6.000 PS und dem der Hilfsmaschinen zusammensetzt. Weil hier bei Marschfahrt nur der Dampf für die Hilfsmaschinen erzeugt werden muss, bin ich von weniger ausgegangen. Ich werde auch noch andere Werte ausprobieren und mal gucken.
Bei den angedachten Einsatzbereichen, die doch relativ kurz sind, ist es weniger erheblich. Relevant wird es erst, wenn wirklich mal ein Atlantikeinsatz ansteht.
Leider konnte ich (bislang) noch nichts Definitives diesbezüglich in meinen Unterlagen finden. Interessenhalber und beispielhaft (!) hab' ich aber auf Basis des Maschinen-KTB von Admiral Hipper folgende Kurzzusammenstellung gemacht:
RM 134/283 vom 1./2. Juli 1940 - Hafenbetrieb mit einem Kraftwerk in Bereitschaft:
2.847 m³ => 2.775 m³ ==>> 72 m³ .... 68,40 to => 2,85 to/h
RM 134/283 vom 16./17. Juli 1940 - Hafenbetrieb mit einem Kessel:
2.488 m³ => 2.456 m³ ==>> 32 m³ .... 30,40 to => 1,26 to/h
RM 134/241 vom 26./27. September 1940 - Hafenbetrieb mit einem Kraftwerk und Maschinenerprobungen:
2.641 m³ => 2.544 m³ ==>> 97 m³ .... 92,15 to => 3,84 to/h
Umrechnungsfaktor von m³ auf to = 0,950 to/m³
Betriebsstoffbestände wurden jeweils um 8:00 Uhr abgelesen, sodass der "to/h"-Wert das Mittel über 24 Stunden ist
Gruß
David
Hallo Benny,
ich werde jetzt deine Frage beantworten. Ich war gestern nach der Schicht einfach zu müde.
Zitat von: charlie096 am 22 Juli 2024, 12:46:37verstehe ich das Richtig das Du dir die Option Diesel als hauptantrieb gelassen hast? Das wäre Gewichtstechnisch Recht interessant. Wie Weit denkst du waren wir mit den Dieselakregaten?
Nein, falls du dir inzwischen die Excel-Tabelle heruntergeladen hast, siehst du, dass ich einen Mischantrieb – welchen ich auch in Post #2 so beschrieben habe. Ich zitiere mich hieraus:
ZitatFür den großen Fahrbereich wird eine Dieselmotorenanlage benötigt; um aber die die geforderte Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, benötigen wir eine Turbinenanlage. Im Endergebnis also ein gemischte Antriebsanlage.
Die für die Höchstgeschwindigkeit erforderliche Leistung teilt sich auf die Turbinen und Diesel auf. Die beiden Dieselmotoren, für die ich Motoren vom Typ M12Z 42/58, also Motoren vom Typ
Deutschland um 3 Zylinder vergrößert, genommen habe, liefern die notwendige Leistung für die geforderte Marschgeschwindigkeit von 15 kn. Je dann die Geschwindigkeit und somit die notwendige Leistung wird, werden die Turbinen in ihrer Leistung immer weiter hochgefahren, bis die maximale Leistung beider System die erforderliche Leistung für die (Konstruktions)-Höchstgeschwindigkeit liefert.
Zitat von: charlie096 am 22 Juli 2024, 12:46:37Die Hipper-klasse bzw ab Prinz Eugen mit den größten Änderung an der Rumpfform bzw am Rumpf. Finde ich auch sehr interssant. Eins muss man auch sagen du hast dich da auch sehr Intensiv damit beschäftigt.
Könntest du bitte ,,mit den größten Änderung an der Rumpfform" genauer beschreiben?
Zitat von: charlie096 am 22 Juli 2024, 12:46:37Zum Einsatztbereich würde ich den Träger her in der Unterstützung sehe oder zum Teil der Ausbildung in den ersten Jahren für den Träger Graf Zeppelin. aber wo ich noch nicht ganz mit gekommen bin, wie deine Flottenaufstellung aus sieht und in welcher Zeitspanne wir uns gerade bewegen?
In diesem Thread sehe ich diesen Entwurf als
Graf Zeppelin 😉 . Den Hinweis die Posts #12 und #13 durchzulesen habe ich bereits gegeben. In der Tabelle in Post #12 steht auch eine mögliche Flottenkonfiguration. Auch wenn bekannte Schiffsnamen auftauchen, heißt es in diesem Fall nicht das dies Schiffe sein sollen, wie sie in der Realität gebaut wurden.
Der Zeitrahmen ist: Reader und Hitler haben Anfang 1933 ihr Gespräch, wobei in diesem Szenario anschließend Reader zwar schiffe bauen darf, jedoch nur in langsameren Tempo. Es wird keine Flottenvereinbarung mit England geben, wie sie es in Realität gab. Flottengröße maximal so groß wie die französische! Hierbei sich jedoch außerhalb von Washington bewegend.
Zitat von: charlie096 am 22 Juli 2024, 12:46:37Ich tät zur kompletten Ausbildung aber Eher Umgebaute Kreuzer der M-Klasse sehen, da weniger grundpersonal benötigt würde, Oder wie siehst du das ?
...
Da ich der Meinung bin das wir begrenztes Personal haben, bzw schon von Anfang an einen Mangel einrechnen würde.
Die M-Klasse ist doch noch gar nicht gebaut?! Ich habe deren Bau ab 1937 geplant. Wobei ich anmerken muss, dass ich bei der M-Klasse eher an etwas vergrößerte Schiffe der Leipzig/Nürnberg gedacht habe, so dass die Original geplanten Dieselmotoren der M-Kreuzer und eine etwas verbesserte Panzerung berücksichtigt werden können. Standardverdrängung nehme ich zwischen 8.500 und 9.000 t an.
Das Personal für die Marine wird sukzessive mit dem Bau der Schiffe aufgestockt.
Ein Wort zu den Schiffen:
Die von mir angedachte
Scharnhorst-Klasse mit zwei Schiffen hatte ich in der Tabelle mit 25.000 t Standardverdrängung je Schiff eingetragen. Ok, nehme ich die Verdrängung der französischen
Dunkerque-Klasse mit 26.500 t. Dabei dachte ich an einen typischen Schlachtkreuzer, der in jedem Fall den Schiffen der
Dunkerque-Klasse mindestens ebenbürtig, wenn nicht leicht überlegen ist.
Dieser Studienentwurf ist in der Flottenplanung erst einmal mit zwei Schiffen berücksichtigt. Wenn nach Fertigstellung die ersten Erprobungen mit den Fliegern stattfinden. Das ist der Zeitpunkt, wo die beiden nächsten Schiffe dieses Typs auf Stapel gelegt werden, so dass neuste Erkenntnisse aus den Erprobungen bei die Neubauten berücksichtigt werden können.
Die
Bismarck-Klasse kann man nehmen, wie sie real gewesen ist. Diese Klasse wird am Ende aus sechs Schiffen bestehen und soll bis 1945 fertiggestellt sein. Dies war – in diesem Szenario – eine Forderung Hitlers.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen zu deiner Zufriedenheit beantworten.
Hallo David,
Zitat von: Thor am 22 Juli 2024, 19:26:28...
Leider konnte ich (bislang) noch nichts Definitives diesbezüglich in meinen Unterlagen finden. Interessenhalber und beispielhaft (!) hab' ich aber auf Basis des Maschinen-KTB von Admiral Hipper folgende Kurzzusammenstellung gemacht:
RM 134/283 vom 1./2. Juli 1940 - Hafenbetrieb mit einem Kraftwerk in Bereitschaft:
2.847 m³ => 2.775 m³ ==>> 72 m³ .... 68,40 to => 2,85 to/h
RM 134/283 vom 16./17. Juli 1940 - Hafenbetrieb mit einem Kessel:
2.488 m³ => 2.456 m³ ==>> 32 m³ .... 30,40 to => 1,26 to/h
RM 134/241 vom 26./27. September 1940 - Hafenbetrieb mit einem Kraftwerk und Maschinenerprobungen:
2.641 m³ => 2.544 m³ ==>> 97 m³ .... 92,15 to => 3,84 to/h
Umrechnungsfaktor von m³ auf to = 0,950 to/m³
Betriebsstoffbestände wurden jeweils um 8:00 Uhr abgelesen, sodass der "to/h"-Wert das Mittel über 24 Stunden ist
Vielen Dank für deine Recherche. Das sind sehr hilfreiche Informationen. Insbesonders der fett markierte Teil. Dann lag ich mit meinen 1,5 t/h gar nicht so falsch.
Super Arbeit :TU:)
Zitat von: Sven L. am 23 Juli 2024, 09:39:45Hallo Benny,
ich werde jetzt deine Frage beantworten. Ich war gestern nach der Schicht einfach zu müde.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen zu deiner Zufriedenheit beantworten.
Hallo Sven,
danke für deine Antworten. Deine Excel und den Post 12 und 13 habe ich mir durchgelesen Gestern noch vor dem Essen.
Und nicht schlimm das du mir erst heute antwortest, gute dinge mag weile haben. Bin gestern auch gegen 18 Uhr eingeschlafen und punkt 6:30 aufgestanden. Die letzten wochen waren sehr warm bei uns und haben den schlafrückmuss etwas durch einnader gebracht.
Zum vergleich Hipper mit PE, mache ich dir einen Rumpf vergleich. der Linienriss von PE ist im Invenio ja unter RM_25_16097. Nur Hipper muss ich Schauen ob ich diesen irgendwo Digital habe, ich habe Aufjedenfall die PE vom Scholz als Digitalisat ( Diese ist eine kopie der Echten Pläne nur ohne Querschnitte)
Ich habe Auch die Digitalisierung der Weser 1 Beantragt zusammen mit den Entwurfszeichnungen, aber erst nächstes jahr als Zeitvorgabe gegeben.
Da ich montan immer noch am Großen T-Boot 1918 in Version H186 bis H193 dran in 3D und Später V170-177 und S-Version.
Aber Prio liegt da eher auf der Scharnhorst als Version 43!
Hier ein paar Bilder zum T-Boot
(https://up.picr.de/47046678co.png)
(https://up.picr.de/48427206kt.png)
(https://up.picr.de/48427205tr.png)
Ich hoffe das Stört dich nicht! Und wenn doch gerne Entfernen!
Plan ist auch mal einen Träger zu machen der aber nicht so groß ist wie Graf Zeppelin. Daher die Weser.
daher lese ich deine Ausführungen sehr gerne und das eine oder andere als Ansporn.
Gruß Benny
Hallo Benny,
Auf invenio habe ich selbst Zugriff und alle relevanten Dokumente runtergehen.
PE und HP waren nicht wirklich sehr unterschiedlich im Rumpf. Die Breite unterschied sich bei allen minimal und die Länge ab PE etwa 5 m.
Abend Sven,
Ja du hast ca Recht, aber HP hatte zu erst den geraden Bug und später auf Atlantik. Ich habe in meinem Ablage Chaos in Papier Form Pläne der Seydlitz gefunden und in der digitalen Ablage einen Auszug aus dem Umbau des Buges von HP und BL. Den schicken ich dir per PN, morgen und ne Kleinigkeit aber heute schon.
Du hast ja gleich mit der Bugsichel geplant wenn ich das richtig im Kopf habe. Ich finde das sehr interessant mit den doch Recht unterschiedlichen Bugformen.
Grüße Benny