Das bekannte Reality-Dokuformat wie "Feuer und Flamme" (Feuerwehr) und "Nachtstreife" (Polizei), bei denen Einsatzkräfte mit Bodycams ausgestattet und bei echten Einsätzen begleitet werden, hat die ARD nun auch auf die DGzRS ausgedehnt, zu sehen in der Mediathek:
--/>/> ARD: Die Seenotretter (https://www.ardmediathek.de/serie/die-seenotretter-oder-doku-soap/staffel-1/Y3JpZDovL25kci5kZS81MDY5/1)
Moin,
ich sehe so etwas mit sehr viel Bauchgrummeln. Laßt doch die Jungs und Mädels in Ruhe ihre Arbeit machen und ihren Dienst verrichten. Gerade die Rettungsdienste erleben so viele Anfeindungen bei ihrem "S..." Job.
Man sollte die Sensationslust nicht noch öffentlich-rechtlich anfeuern. Ich habe jedes Mal einen Hals, wenn an einer Unfallstelle die Geschwindigkeit reduziert und noch schnell ein Foto gemacht wird ... :BangHead:
Mit einem lieben Gruß
Wilfried, der privat und als Firmenmitinhaber die DGzRS unterstützt hat.
Ich bin davon überzeugt, dass es einen großen Unterschied zwischen schaulustigen Menschen an Unfallorten und einer Dokureihe des ÖRR, die gemeinsam und im Einverständnis & Kooperation mit der DGzRS entstanden ist, gibt.
Die DGzRS wirbt übrigens selbst für diese im Rahmen von 16-monatigen Dreharbeiten entstandene Dokureihe (https://www.seenotretter.de/aktuelles/neuigkeiten/die-seenotretter-zur-besten-sendezeit-im-tv) und verspricht sich davon vermutlich entsprechende Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit für neue Spendengruppen.
Moin Thorsten,
vielen Dank für den Link!
Ich bin sehr froh wenn die Gebühren für Werbung der DGzRS verwendet werden. So bekommen auch die Leute im Binnenland mal etwas davon mit die sich sonst nicht auf die Homepage der Seenotretter verirren. Was mir fehlt ist der allgemeine Hinweis auf den rein spendenbasierten Einsatz damit das auch die "Neukunden" nochmal hören.
Darauf, dass das Kamerateam (wird ja in den meisten Fällen nur eine Person gewesen sein oder die Crew filmte selbst) nicht im Weg steht wird sicherlich von beiden Seiten geachtet. Dass die Rettungsaktion erstrangig ist werden wohl alle verstehen. Und wenn das nicht klappt gibt es einen nordisch-charmanten Rüffel :-)
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die Mannschaften gezwungen werden sich filmen zu lassen. Eine Nachfrage vorab wird es sicherlich geben.
Von Sensationslust würde ich hier auch nicht sprechen, es ist ja ein Einblick in deren normalen Alltag wie bei jeder anderen Seenotretter-Doku und anderen "Berufe-Dokus" auch.
Schöne Grüße
Tino
Ich habe noch keine Folge gesehen weil ich sie mir in Ruhe anschauen möchte.
Bei anderen Folgen dieser Formate zumindest in der ARD wird aber immer darauf hingewiesen dass alle beteiligten Personen (also nicht nur Retter sondern auch Patienten und Geschädigte) der Ausstrahlung zugestimmt haben.
Insofern denke ich dass auch dem nicht im Weg stehen ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Ich persönlich begrüße die seriös gefilmten Dokus in der Hoffnung dass neben dem gezeigten Alltag auch ein größeres Verständnis für die jeweilige Arbeit entsteht, denn nur was man kennen lernt kann man auch verstehen.
Die ersten beiden Folgen fand ich sehr gelungen: erst langsam angefangen, dann größere Action (Suchaktion nach der "Verity"/"Polesie"-Kollision).
Acht weitere noch vor mir. :-)
Moin Tino und Mitleser;
es geht mir doch gar nicht darum, die Arbeit des reichsten Vereins unseres Landes in irgendeiner Weise zu kritisieren; sie selbst werden nicht an die ARD herangetreten sein; und genau dass ist der Casus Cnactus bei mir. Die Arbeit der DGzRS zu dokumentieren .. dafür bräuchte es keine Serie. Die Jungs haben auch kein Problem mit dem Nachwuchs. Warum nimmt man immer die, die möglicherweise für einen Kick sorgen könnten? Wie wäre es mal mit einer Serie über die Pflege auf Intensiv- oder im Bereich der Altenpflege? Eben - da guckt wieder kein Schwein. Genau das geht mir auf den Keks .. alles klar?
Mit einem lieben Gruß
Wilfried
Moin Wilfried,
bitte ruhig bleiben. Deinen genannten Standpunkt habe ich aus deinem obigen Beitrag nicht herausgelesen. Auch hat es sicherlich niemand so aufgefasst dass du die DGzRS kritisieren willst sondern eher mit den Öffentlich-Rechtlichen haperst.
Um die Arbeit der DGzRS zu dokumentieren ist eine Serie nicht schlecht, finde ich. Sie haben keine Probleme mit Nachwuchs und hoffentlich auch nicht finanziell eben weil sie stets auf allen Kanälen präsent sind. Insofern ist diese Serie ja nur im Sinne der Sache und auch immer wieder interessant. Ich begrüße die Themenauswahl daher sehr :-D
Beim Thema "Sichtbarkeit der Pflege in den Öffentlich-Rechtlichen" teile ich deine Meinung nicht, aber dazu hast du eine PN da es nur bedingt zu diesem Thema gehört.
Viele Grüße
Tino