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Hypothetische Szenarien => Alternative Szenarien => Thema gestartet von: Admiral Kummetz am 08 Juni 2025, 02:28:56
Hallo, wie hätte das Seegefecht vor Helgoland aussehen können, wenn Hipper mit der 1. AG rechtzeitig ausgelaufen wäre, also bevor das Niedrigwasser ihn abgeschnitten hat? Hätte es in dem Chaos eher noch größere Verluste gegeben? Wenn die deutsche Admiralität vom Vorhaben Wind bekommen hatte, war die Schlachtflotte ebenfalls in Bereitschaft versetzt worden?
Gruß Kummetz
Hai
Aus: Tagebuch Franz Ritter von Hipper, Marine-Nachrichtenblatt, Band 17, Seite 24, für den 01.10.1914.
Zitat(...)
So wie die Gefechtslage sich entwickelt hat, hätte, selbst wenn die Panzerkreuzer hätten hinausgehen können, der Cöln doch nicht geholfen werden können, da die Panzerkreuzer doch von vornherein nicht so weit vorgestoßen wären. Freilich hätte man dann früher an Ort und Stelle sein können und wenigstens ein Teil der Besatzung retten können. Andererseits wiederum würde man erst die abziehenden feindlichen Panzerkreuzer verfolgen und dabei wahrscheinlich bei deren Überlegenheit auch schwere Verluste erlitten haben. Ich kann mir jedenfalls keinen Vorwurf machen.
(...)
- Die großen Kreuzer mußten erst Dampf aufmachen.
- Ich weis nicht ob erst mit bzw. nach diesem Ereignis oder schon vorher, schwere Schiffe auf Schillig Reede auf Vorposten lagen.