Forum Marinearchiv

Flotten der Welt => Bundesmarine / Volksmarine / Deutsche Marine => Thema gestartet von: Albatros am 20 März 2008, 15:46:42

Titel: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: Albatros am 20 März 2008, 15:46:42

Hier ein paar Beispiele aus der Bundeswehrverwaltung. :MZ:


" Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar."
                                           
                                                           ? Aha !

"Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise,so ist damit die Dienstreise beendet".

                                                        ??? KREISCH !!!

Die Fürsorge umfaßt den lebenden Menschen einschließlich des gelebt habenden Menschen

                                                    ? meine Güte...!!!

War mir nicht sicher soll ich es hier hin tun oder in Fiete´s kleines Lachalbum  :/DK:



Gruß, :MG:

Manfred
Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: kalli am 20 März 2008, 18:24:33
ZitatWar mir nicht sicher soll ich es hier hin tun oder in Fiete´s kleines Lachalbum

Nun, manchmal vermischen sich die Threads eben. :-D Das haben wir ja bei anderen Geschichten auch :-)
Aber mal im Ernst, das klingt doch alles sehr logisch. Möchte nicht wissen, wieviele Stunden an diesen Formulierungen gefeilt wurde und durch wieviele Instanzen das ganze gegangen ist.  :MZ:
Aus meiner beruflichen Praxis ( Druck von Dienstanweisungen und so ) kenne ich da viele andere ähnlich gelagerte Beispiele, die ich aber nicht veröffentlichen darf.
Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: Lutscha am 20 März 2008, 21:08:45
Gabs nicht auch Sachen in der ZDV wie "Nachts ist mit zunehmender Dunkelheit zu rechnen"? :-D

Oder "Ab einer Wassertiefe von 1,50m hat der Soldat selbstständig mit den Schwimmbewegungen zu beginnen. Die Grußpflicht entfällt."
Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: Ulrich Rudofsky am 20 März 2008, 21:27:06
Menschenskind, das hoert sich ja genau wie Rumsfeld's "Pentagonese" (US Pentagon-Sprache) an.   :MLL: 

Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: 1/100renown am 20 März 2008, 21:28:22
Jawoll, oder auch schön

Am Ende des Baumes stellt der Soldat selbständig die Kletterbewegung ein...


Ich glaub aber fast es hieß: " Bei Einsetzen der Dämmerung hat der Soldat mit Dunkelheit zu rechnen"

:-D Wegtreten!
Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: habichtnorbert am 20 März 2008, 22:19:43
Moin,moin,   :-D :MLL:

also für das Bundeswehrdeutsch muß ja  mindesten 5 Jahre Bundeswehrakademie  :-D besucht worden sein, sonst klappen solche Sachen nicht.  :O/Y :MLL:
Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: 1/100renown am 20 März 2008, 22:36:35
Oooch, das geht ganz fix:
Ein paar Nachtschichten vor rauschenden Funkgeräten (weil die Russen ja nachts DOCH schlafen) - und schon sprudelt die Phantasie:-) Ich kann mich bloß nicht mehr an die ganzen Zusätze zur ZDV erinnern, die wir da kreiert haben. Hat jedenfalls gut gegen das Einschlafen geholfen :-P
Titel: Re: Beamtendeutsch bei der Bundeswehr
Beitrag von: Big A am 21 März 2008, 23:06:50
...und ihr fragt Euch wie man das alles bisher fast 29 Jahre ohne Schaden überlebt hat??
Ehrlich gesagt, ich mich auch! Man kann eigentlich nur noch zum Zyniker werden, wobei ich eines auch sagen muss:
Die meisten Beamten und Angestellten in der Bw-Verwaltung machen eine gute Arbeit und wenn man sie lässt wie sie können und nicht wie sie nach Vorschrift arbeiten sollten kommt sogar große Klasse dabei heraus.
(StOV = sitzende Tätigkeit ohne Vorbildung) wurde ja abgeschafft und heisst jetzt BwDLZ (Dienstleistungszentrum) wohl weil es (bisher) noch keinen griffigen Begriff wie oben gibt...

Axel