Es gab da mal einen Zwischenfall in den ich glaube achtziger Jahren der die Bundesmarine und die Polnische Marine betraf.
Auf Deutscher Seite war ein Tender? Beteiligt und auf Polnischer ein Schnellboot?
Das deutsche Schiff erhielt unter anderem so glaube ich einen Treffer im hinteren 10 cm Turm
Kann sich jemand erinnern welche Schiffe beteiligt waren?
Gruß, :MG:
Manfred
Moin auch
Treffer Achtern im Uffzdeck soweit ich weiß.
Kurz nachdem die SUG des 5. Schnellbootgeschwaders von Bord
gegangen ist.
Es war Tender "Neckar" am 15.06.1987
Grüße:
Chrischnix
http://www.seamanchris.com/index.php?option=com_fireboard&Itemid=68&id=305&catid=8&func=fb_pdf
Danke Euch,
genau das meinte ich. Die Neckar und eine Tarantul.
Nur so recht mag ich immer noch nicht glauben dass es ein Zufallstreffer war.
Die WP-Marinen hatten Luftabwehr auf dem Dienstplan...na ja es gibt ja auch Tiefflieger. :MZ:
Gruß, :MG:
Manfred
es wäre sicher interessant, wenn man 22 Jahre nach der Geschichte mal an die entsprechenden Geheimunterlagen herankommen könnte. In den Zeitungsberichten wurde ja lediglich wild spekuliert. Die wahren Ursachen liegen irgendwo fest verschlossen in einem polnischem Militärarchiv.
Allerdings habe ich in den wenigen Tagen, die ich 1988 auf einem U-Jäger der Volksmarine auf der Ostsse war, genug Provokationen von westdeutschen, dänischen und schwedischen Schiffen und Booten erlebt. Das gehörte damals dazu und beide Seiten ließen nichts unversucht.
Selbst heute wird sogar innerhalb der Nato spioniert und beobachtet. Ich hab letztens gehört oder gelesen, daß U-Boote der bundesmarine von britischen Hubschraubern und Flugzeugen überwacht und beobachtet werden.
Moin Mario und ein Frohes "Neues",
Zitat von: Mario am 01 Januar 2009, 11:30:31
Allerdings habe ich in den wenigen Tagen, die ich 1988 auf einem U-Jäger der Volksmarine auf der Ostsse war, genug Provokationen von westdeutschen, dänischen und schwedischen Schiffen und Booten erlebt.
Was empfindest Du denn als Provokation.
Wir haben in der Ostsee ich glaub vor Putlos mal ein Luftzielschießen gehabt da lag so ein Kondor Typ vielleicht eine halbe Meile von uns Entfernt, ist das eine Provokation?
Zitat von: Mario am 01 Januar 2009, 11:30:31
Selbst heute wird sogar innerhalb der Nato spioniert und beobachtet. Ich hab letztens gehört oder gelesen, daß U-Boote der bundesmarine von britischen Hubschraubern und Flugzeugen überwacht und beobachtet werden.
Stimmt, die schießen aber nicht auf die U-Boote, :MZ: die möchten nur alle gerne eine Geräuschsignatur der ,,Neuen" Boote haben und möchten gerne wissen wie ,,Leise" die nun wirklich sind.
Gruß, :MG:
Manfred
@ Mario,
Frohes Neues. Cool fände ich, wenn Du mal versuchen würdest, diese Begegnungen aus Deiner Dienstzeit nachzurecherchieren und als Bericht hier hereinzustellen, um den Mitgliedern mal so ein "Kalter Krieg live"-feeling anzubieten. Das wäre echt groß top
Beste Grüße
Lt
@Albatros und Lt. werner
soviel kann ich da leider auch nicht berichten, es ist ja mittlerweile 21 Jahre her und die grauen Zellen lassen ja im hohem Alter nach ... :MV:
erinnern kann ich mich noch an die Aufforderung eines kleinen Bootes (dänisch oder schwedisch), sofort zu stoppen. Die wußten natürlich genau, daß diese Aufforderung ignoriert wird, aber ich frage mich, was die Skandinavier wohl gemacht hätten, wenn wir wirklich gestoppt hätten. Bestimmt erstmal bei der Führungsstelle an Land nachgefragt, wie man nun jetzt weiterverfahren sollte.
Ich hab von anderen gehört, daß bei fast jeder Übung ein Nato-Schiff in der Nähe lag, daß den Funkverkehr überwacht hat. Man hat sich bei uns erzählt, daß dann meistens die Sendeleistung gedosselt wurde, um sie anschließend schlagartig auf volle Stärke zu schalten. Es wurde halt keine Gelegenheit verpasst, den "Gegner" zu ärgern.
Als ich vor zwei Jahren die ehemaligen sowjetischen Bunkeranlagen südlich von Berlin besichtigen konnte, wurde uns erzählt, wie die Nato-Flugzeuge regelmäßig Richtung Grenze geflogen kamen, um im letzten Augenblick scharf abzudrehen. Die Luftabwehr der NVA und vor allem Koljas Truppen sind dann natürlich jedesmal in Alarmbreitschaft gegangen und "drüben" wurde das natürlich alles mit einem fetten Grinsen beobachtet.
Hallo Mario,
ist doch interessant was Du berichtest, wo habt ihr Euch denn befunden als die Aufforderung kam sofort zu stoppen.
Bestimmt in nicht in deren Hoheitsgewässer oder? :MZ:
Gruß, :MG:
Manfred
Einige dieser Begebenheiten beschreibt Ewald Tempel in seinem Buch "Im Alarmzustand".
Obwohl mir der Schreibstil nicht besonders zusagt sind da interessante Sachen enthalten. Darüberhinaus gibt es mindestens ein Volksmarineforum ( Adresse habe ich jetzt nicht zur Hand ) in dem auch von solchen Ereignissen, Begegnungen die Rede ist.
Bewußte oder angeordnete Provokationen schließe ich aus.
M.E. ging es beiden Seiten immer um Aufklärung. Dass dabei kritische Situationen entstehen können versteht sich von selbst.
Das war nicht nur auf See der Fall. Amerikaner, Engländer und Franzosen hatten in Potsdam ja ihre offiziellen Aufklärungsstäbe als Folge der Vereinbarungen über militärische Verbindungsmissionen. Da gab es auch einige schwere Zwischenfälle. Die sind bestimmt schwerwiegender anzusetzen als jene, die sich möglicherweise auf See zugetragen haben.
Vollständigkeitshalber: Die Sowjetische Armee hatte ihre Verbindungsmission in Baden und hat das selbe veranstaltet.
Moin, moin zusammen!
Also, ich kann mich noch gut an eine Aufklärungsfahrt Ende 1970 erinnern; die zu respektierende Schutzzone der Seegrenzen betrug damals 6 Seemeilen; wir gaben aus Reserve bei unseren Kursen immer noch 6 dazu.
Wir hatten noch kurz im MARS Kiel einige technische Probleme beheben lassen und befanden uns so gegen 20 Uhr nähernd Fehmarn; die Jungs auf der Krake - sie lagen immer Marienleuchte 100° - ließen auf einmal unseren Dampfer taghell mit allen Scheinwerfern beleuchten. Eigentlich nichts Schlimmes - eine Provokation aber allemal ... :-D Zumal wir ja nicht im Verschlußzustand abgeblendet fuhren und alle Lichter ordentlich gesetzt hatten. Na ja, was will man auch sonst machen, wenn der Klassenfeind wieder einmal nachschaut, welche Veränderungen es im Mare Balticum elektronisch und schwimmend gegeben hat?
Damals war es üblich, daß sich gegrüßt wurde, wenn man einander passierte; die Polen und die Russen hielten sich immer daran. Es wurde Seite gepfiffen und die Flagge kurz gedippt; die Jungs der Volksmarine hatten diesen Kurs wohl nicht im Lehrplan gehabt?
Die einzigen, die eigentlich immer versucht haben, uns ein wenig zu provozieren - tut mir leid - waren die Schiffe der Volksmarine.
Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
@Wilfried,
Die einzigen, die eigentlich immer versucht haben, uns ein wenig zu provozieren - tut mir leid - waren die Schiffe der Volksmarine.
Wundert mich nicht im geringsten.
Zitat von: Spee am 01 Januar 2009, 18:30:39
Wundert mich nicht im geringsten.
Warum nicht? :-D
Gruß, :MG:
Manfred
Lieber Wilfried,
war nicht eigentlich schon die alljährliche " Aufklärung Ost " -fahrt eine Provokation, so tief im " feindl. " Hinterland? :-D
Grüße
René
@Wilfried
ZitatDie einzigen, die eigentlich immer versucht haben, uns ein wenig zu provozieren - tut mir leid - waren die Schiffe der Volksmarine.
Muß Dir nicht leid tun. Aber nicht grüßen, Flagge nicht kurz dippen halte ich nicht für eine militärische Provokation. Und darum ging es ja in der Fragestellung.
Dass das alles nicht sonderlich schön ist sei dahingestellt. Aber was erwartet man im Kalten Krieg? Die deutschen Genossen wollten übrigens immer besser sein als ihre sowjetischen und polnischen Waffenbrüder :MLL:
Was sich aber bei den Militärmissionen abgespielt hat war schon ziemlich warmer Krieg- auch mit Todesopfern.
Diese Verhältnismäßigkeit wollte ich nur in Erinnerung rufen. Bis heute wird aber darüber nur wenig publiziert.
Hallo zusammen,
ich hatte vor Jahren einen Nachbarn der auf dem alten Funkortungsschiff OSTE (?) jahrelang seinen Dienst bis tief nach Richtung Leningrad durchführte.
Es war wohl teilweise unter den ,,GEGNERISCHEN FUNKTECHNIKERN" viel teils lustiger Blödsinn, bei den Bootführern aber oftmals
soviel gegenseitige Provokation das leicht hätte mehr daraus entstehen können.
Und es mischten alle mit.
Er schilderte mir z. B. das einmal eines der sowj. Riesen – U- Boote kaum 50 m neben der dann doch sehr kleinen OSTE aus dem Wasser kam...
Ich will damit aber nur agen das jetzt nicht Jeder sein Erlebnis mit seinen Klassenfeind im kriegerischen Ton wieder geben muß, beide bzw. alle Seiten haben in dieser Zeit nicht mit Vernunft gekämpft.
Gruß
Theo
Hallo Mario,
entschuldige meine Neugier, ich wollte nur die Chance nutzen etwas von einem der dabei war zu erfahren.
Es ging einfach oft, so glaube ich, nur darum zu sehen wie weit kann ,,Ich" gehen, wann klopfen ,,Die" mir auf die Finger.
Und wäre doch ganz interessant gewesen zu erfahren wie weit seit ,,Ihr" gegangen.
Gruß, :MG:
Manfred
Albatros,
ich finde diese Thema schon recht interessant, es ist wohl ohne Zweifel erwiesen, daß beide Seiten gleichermaßen provozierten. Es dürfte wohl nur wenigen klar gewesen sein, wie schnell es zu einem so ernsten Zwischefall wie dem zwischen den Polen und dem Tender kommen konnte. Es war halt der kalte Krieg und jeder versuchte, den anderen etwas zu ärgern.
Ich muß allerdings einschränken, daß ich damals als Gast und vor allem als einfacher Obermatrose mitfuhr. Ich hatte keinerlei Einblick, wo wir uns befanden und was genau vor sich ging.
Übrigens wurde nicht nur mit dem "Gegner" gespielt. In Peenemünde hat einmal ein einlaufendes Schiff/Boot versäumt, die geladenen Geschütze zu sichern. Später ging dann ein Schuss los und über das Stabsgebäude in das dahinterliegende Gelände. Oh Mann, muß da was los gewesen sein. :-D :-D :-D
Frohes Neues an Alle
Also der "UvD" vor Olpenitz war nichts besonderes, eher machte man sich Sorgen wenn er mal nicht da war :-D
zur AF "Ost": Die fand immer in internationalen Gewässern statt, klar, man hat ausgetestet und gelauscht, haben "dien von der anderen Feldpostnummer" schließlich auch getan, na und...
Den polnischen Treffer auf der Neckar halte ich persönlich wirklich für einen dummen Unfall, ist ja auch Gottseidank nicht viel passiert.
Und ausserdem habe ich selbst erlebt dass bei Seenotfällen auch über die Grenzen hinweg -auch und besonders zwischen den Marinen - gut zusammen gearbeitet wurde.
Axel
Hallo !!
Ich sag mal : "ins DECK" !!
@Mario: war das nicht der Vorfall mit einem Minenjäger/-Sucher Ende der 1990ger/Anfang 2000 ??
Mein Bruder war zu der Zeit als Ari-Meister an Bord der "Passau"...
Daraufhin wurden die Boote der 3ten R. umgebaut und erhielten neuen Geschütze...... :?
ZitatDaraufhin wurden die Boote der 3ten R. umgebaut und erhielten neuen Geschütze......
Hatte aber nix damit zu tun, der Umbau der Boote wra schon lange geplant (wer unsere Rüstungsvorlaufzeiten kennt wird das bestätigen)
Axel
Hallo,
Zitat von: Big A am 01 Januar 2009, 23:52:46
Und ausserdem habe ich selbst erlebt dass bei Seenotfällen auch über die Grenzen hinweg -auch und besonders zwischen den Marinen - gut zusammen gearbeitet wurde.
Hi, Axel, auch zwischen Bundes- und Volksmarine :| ?
Zitat von: U-Jäger D185 am 17 Februar 2009, 14:40:25
Daraufhin wurden die Boote der 3ten R. umgebaut und erhielten neuen Geschütze......
Hi, ex-Lütjens-Fahrer, Du meinst aber das 3. Minensuchgeschwader ?
Gruß, Urs
ZitatHi, Axel, auch zwischen Bundes- und Volksmarine
die Frage war zwar an Axel gerichtet aber meine Meinung dazu:
Die polnische Marine war da offener. Beispiel britischer Kreuzer Tiger und die Lagebeurteilung der Polen. Sie waren wohl immer noch im Geiste mit ihrem ehemaligen Waffenbruder verbunden.
Was die Volksmarine betraf so war das wohl eher nicht der Fall. Sie konnte sich nicht auf diese Tradition berufen. Sie hatte einfach keine.
Aber es wäre mal interessant die Berichte zu den Wallenstein Übungen zu lesen.
Nein, nicht Bundes-/Volksmarine, aber einmal mit DK/PL/S/SU/D, war echt beeindruckend, wir haben ein vermisstes Besatzungsmitglied eines Frachters gesucht, leider wurde der arme Kerl nur noch tot aufgefunden.
Axel
Hallo !!
@Urs:
ZitatHi, ex-Lütjens-Fahrer, Du meinst aber das 3. Minensuchgeschwader ?
Jupp, hatte mich grade in die Materie der R-Boote eingelesen, war wohl ein wenig
verblendet.... :MZ:
"This is watchman delta one eight five, i´m flashing you with blue lights...."
(Ich konnte es irgendwann nicht mehr hören, damals 1993 in der Adria)
MfG Stephan
Kalli- Du müsstest aber noch aus "grauer" Vorzeit wissen,dass es Soldaten der NVA sogar verboten war Angehörige der Mission militärisch zu grüssen.Lag, was ja mal vorkam ein Auto von denen im Graben durftest Du auch nicht helfen-immer die "Freunde "holen. Ich habe es erlebt,wie sie (MVM - militärische Verbindungsmission ) mit ihrem PKW mit der Kolonne mit in unser Objekt fuhren. Durfte von NVA-Seite auch nichts gemacht werden. Wurden nur mit Lkws eingekreist und dann auf "Hilfe" gewartet. War ein Sch....spiel.
Trimmer-Achim
@Trimmer,
die Geschichten mit den MVM kenne ich gut. Das diesbezügliche Kontakt-Verbot beruhte allerdings auf allierten Abkommen und galt für die Bundeswehr bezüglich der sowjetischen MVM ebenso.
Du kennst sicher auch noch die Hinweisschilder für gesperrtes Gelände. Auch diese Sperrzonen wurden "vereinbart". Denen galt natürlich das besondere Interesse der MVM-Offiziere. Wurden sie dort angetroffen wurden sie von der NVA "eingekeilt" bis die Sowjets kamen.
Zu den MVM gibt es auf der Seite lost places ganz interessante Beiträge. Den Link findest Du auf unserer Linkliste.
Moin Moin,
ein Ehemaliger der Buma schrieb mir vor drei Tagen:
!Ich kann mich auch an einen Zwischenfall im Juni 1985 oder 1986 erinnern. In der östlichen Ostsee wurde damals der Tender "Neckar" (A66) von Schiffen des Warschauer Paktes beschossen. 5 Artilleriegeschosse trafen die Neckar in der Bordwand und dem hinteren Geschützturm. Das führte zu 3 verletzten Seeleuten, sowie Wassereinbruch und Feuer im Schiff. Die verletzten Seeleute wurden mit einem Hubschrauber nach Kiel geflogen."
Mit Gruß
jimmy
Jau, 1966/67 habe ich in dieser Hinsicht in der Ostsee auch einiges erlebt wo selbst unserem Kommandanten mulmig wurde. Ich weiß aus sicherer Quelle das haarstreubende Manöver von beiden Seiten (VM/BM) ausgeführt wurden. Die Grenzen der seemännischen Vernunft wurden manchmal von beiden Seiten überschritten. Es gab aber auch gegenseitige Hilfestellung in brenzlichen Situationen, das sollte man nicht außer Acht lassen.
Hallo brueckenhein- Es soll aber auch eine Art zusammenarbeit BW/VM gegeben haben . Nach Erzählungen ehemaliger VM-Angehöriger sollen zB. gemeinsam Minen in der Ostsee geräumt wurden sein- Ob es stimmt :? Ich denke immer es kam drauf an wie "geil" der jeweilige Kommandant war und natürlich auch der V-Null ( Verbindungsoffizier der Marine/Stasi) oder der PK (Politoffizier) nach dem Motto-jetzt werden wir es dem "Klassenfeind " aber mal richtig zeigen- Sch.... spiel.Ich bin recht froh,dass der Zirkus vorbei ist.
MFG - Trimmer-Achim
Moin, moin, Achim,
Zitat von: Trimmer am 17 März 2009, 12:15:41
Hallo brueckenhein- Es soll aber auch eine Art zusammenarbeit BW/VM gegeben haben . Nach Erzählungen ehemaliger VM-Angehöriger sollen zB. gemeinsam Minen in der Ostsee geräumt wurden sein- Ob es stimmt :? Ich denke immer es kam drauf an wie "geil" der jeweilige Kommandant war und natürlich auch der V-Null ( Verbindungsoffizier der Marine/Stasi) oder der PK (Politoffizier) nach dem Motto-jetzt werden wir es dem "Klassenfeind " aber mal richtig zeigen- Sch.... spiel.Ich bin recht froh,dass der Zirkus vorbei ist.
MFG - Trimmer-Achim
an Deinem Beitrag ist schon einiges Richtig, aber auch einiges Falsch,
nicht zwischen BM und VM, sondern deren Vorgänger,
in der BRD = GSMA, USLS-B und inder DDR = Seepolizei, VP-See, gab es zwischen 1950 und 1953 gemeinsame Minenräumeinsätze, diese Endeten aber sofort nach dem 17.06.1953, auch durften danach die Minensucher aus Westdeutschland nicht mehr in DDR-Häfen zum Bunkern, oder zur Pause einlaufen, soweit habe ich von mehreren Kameraden aus der Anfangszeit, Infos dazu erhalten,
:MG: Norbert
Danke Norbert- habe es so genau nicht gewusst ist aber auch interessant.Dafür werde ich mal kurz die Notizen erweitern siehe Seepolizei=DDR ab vermutlich 1956 dann nach Gründung der NVA weiter als Volksmarine.Ich/wir ( paar Kumpels ) hatten nur 1963 mal mit der "Grenzbrigade Küste " zu tun als wir im jugendlichen Eifer auf Rügen ein Faltboot erstanden hatten und es gleich vor Ort ausprobieren wollten. Sind aber gar nicht bis ins Wasser gekommen.Hatten dann Küchendienst auf der Polizeiwache für 3 Tage. Seitdem hasse ich Kartoffelschälen :-D
Trimmer-Achim
Achim,
der Bereich DDR: .......................................der Bereich BRD
1950 bis 1952 Seepolizei,.............................1951 bis 1955 USLS-B
1952 bis 1956 VP-See.................................
Übergang zu Militär:
1956 bis 1960 Seestreitkräfte der NVA...........1956 bis 02.10.1990 Bundesmarine
1960 bis 02.10.1990 Volksmarine
........................................ab 03.10.1990 Deutsche Marine
:MG: Norbert
Zitat von: Chrischnix am 31 Dezember 2008, 18:20:24
Moin auch
Treffer Achtern im Uffzdeck soweit ich weiß.
Kurz nachdem die SUG des 5. Schnellbootgeschwaders von Bord
gegangen ist.
Es war Tender "Neckar" am 15.06.1987
Grüße:
Chrischnix
Hallo,
da wurden sogar ein oder zwei Uffz durch Splitter verletzt. Der Treffer ist achtern neben einem Munitionsbereitschaftsschrank eingeschlage, das ging da darmals ganz knapp an einer Katastrophe vorbei.
Wenn die Munition da explodiert wäre.. nicht vorstellbar bei dem Blechtendern die hatten keinerlei Panzerschutz.
Es hies da ja an Bord immer "Las bloß kein Hammer fallen , der fällt sonst durch alle Decks"
der Uwe
Hallo,
Zitat von: der Uwe am 24 März 2009, 15:24:33
Zitat von: Chrischnix am 31 Dezember 2008, 18:20:24
Treffer Achtern im Uffzdeck soweit ich weiß.
Hallo,
da wurden sogar ein oder zwei Uffz durch Splitter verletzt. Der Treffer ist achtern neben einem Munitionsbereitschaftsschrank eingeschlage, das ging da darmals ganz knapp an einer Katastrophe vorbei.
Wenn die Munition da explodiert wäre.. nicht vorstellbar bei dem Blechtendern die hatten keinerlei Panzerschutz.
Es hies da ja an Bord immer "Las bloß kein Hammer fallen , der fällt sonst durch alle Decks"
jetzt soll doch einmal einiges geradegerückt werden.
Es gab insgesamt fünf (5) Einschläge von 30 mm-Geschossen, 4 im Achterdeck und einen etwas weiter vorn. Dabei wurden drei (3) Unteroffiziere verletzt und es entstand ein Brand.
Die Tender der Klasse 401 waren gute Schiffe 8-), schnell (21 Kn), seefähig und gut bewaffnet. Mir gefielen sie weit besser als die "neuen" Tender der Klasse 404. Viele Schnellbootsfahrer haben ihnen "hinterher-geweint".
Den Begriff "Blechtender" habe ich nie gehört, und von Rost oder schiffbaulichen Schwächen auch nicht.
Die Bereitschaftsspinde unter Deck enthielten "nur" Handwaffenmunition.
Zum Schluß: Panzerschutz gab es auf keinem Schiff der BM!
Gruß, Urs
Moin Urs,
da muß ich Dir doch direkt in die Seite treten! :-D Die Tender der Klasse 401 entsprachen in der damaligen Klassifizierung durchaus den Fregatten; sie waren in der Hauptbewaffnung identisch mit der KÖLN-Klasse und bei den Fla-Waffen fehlten nur 2 Rohre. Zudem waren sie noch von der Elektronik als Führungsschiffe einsetzbar. Nebenbei halte ich sie auch immer noch als seefester wie die zwar schnellen, aber in bestimmten Seelagen nassen Fregatten der KÖLN-Klasse. Daß einer meiner Freunde als Kommandant auf der MOSEL gefahren, mag hier aber keinen Einfluß haben ...
Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
Moin Wilfried,
war das etwa Papa Schult? Bei dem bin ich auf "Mosel" auch noch gefahren, das Bild hängt über meinem Schreibtisch, cooler Einsatz in Portland und viiiiel Schießen dabei, als AO hatte ich eine Menge zu tun und konnte auch viel lernen, was mit den alten Systemen noch möglich war, wenn die Besatzung gut eingespielt ist
Axel
Moin Axel,
wenn Du Aki Schulze meinst, dann ist er das! :-D
Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
nee, dann sprechen wir doch von verschiedenen Kdten, ich war 1985 auf dem Dampfer
Axel
Es waren mehrere Einschüsse (versehentlich) in der Tenderwand, damaliger Kommandant KK "Pit" Schell.
Es gint auch Photos, muss mal buddeln!
FKS
ich weiß nicht, ob es schon gezeigt wurde. DiesesThema ist ja nicht neu hier,habe es eben erst wahrgenommen.
Ich denke mal, die Treffer waren in einem Wohndeck für S-Bootfahrer,die zum Glück nicht an Bord waren
Gruß Hastei
Hier noch ein Spiegelbeitrag von 1987 zum Vorfall mit der Neckar.
Korvettenkapitän Diethart Gatz, 49, Kommandant des Kieler Schnellboot-Tenders "Neckar", hält sich treu an Grundsätze, die Marine-Kameraden
in Ost und West seit Jahrzehnten verbinden. Eine der wichtigsten Regeln: Das internationale Flaggensignal "Uniform" wird einfach ignoriert.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13524775.html
:MG:
Manfred
Hallo Leute,
auch die Oste ist beschoßen worden!
Es war auf der bereits erwähnten Einsatzfahrt mit KKpt Schwander als Ersatz für erkrankten Stammkommandanten im Sommer 1975 ( siehe suche Messboot Oste Fahrer )
Wir hatten das gekennzeichnete Sperrgebiet erreicht und wurden von einem russischen Zerstörer der Kriwak-Klasse mit dem üblichen :" Oste, Oste gehen sie auf 270, sie gefährden ihr Schiff und ihre Besatzung " begrüßt, was wie immer ignoriert wurde. Es war ein schöner heißer Sommertag und da noch keine Aktivitäten zu beobachten waren sonnten wir uns an Oberdeck. Selbst der Kommandant hatte es sich , ich glaube auf dem achteren Antennendeck bequem gemacht.
Plötzlich rannte er wie vom Klabautermann verfolgt auf die Brücke,setzte 2 schwarze Bälle und gab Ruderversager durch.
Die Kriwak-Besatzung bat nun ihre Hilfe an und machte die Schleppleinen klar. Just zu dem Zeitpunkt als sie ihr Geschirr klar hatten war der Ruderversager wieder behoben und wir dampften mit AK davon. Als Dank wurden dann 2 bis 3 Leuchtkugeln über unseren Radom hinweg abgefeuert.
Anmerkung:
Meine aktive Dienstzeit war im Dezember 1978 beendet.
Ich glaube aber mich erinnern zu können, daß bereits vor diesem Datum schon einmal ein Tender während einer Aufklärungsfahrt beschossen worden ist? Ohne Treffer, ist vielleicht deswegen nicht so in die Öffentlichkeit geraten.
Ist vielleicht aber auch eine "Ente". War zu dem Zeitpunkt an Land stationiert,und in den Stäben wurden öfters mal Geschichten erzählt.
Aber vielleicht weiß ja jemand was?
Viele Grüße Pille(ndreher)
Hallo,
es sei ergänzend erwähnt, dass der Vorfall "NECKAR" vs. poln. TARANTUL sich, wie im Spiegelartikel angemerkt, bei Mys Taran (Kap Taran oder Brüsterort NWstlich von Kaliningrad/Königsberg) abspielte. In diesem Seegebiet fanden regelmäßig die FK-Schießübungen der Ostsee-WP-Flotten statt. Hierbei ging es nicht nur um die Starts der Raketen und deren Anflug auf ein Ziel, sondern auch um die Abwehr einer anfliegenden Seezielrakete durch Einzelschiffe oder einen Schiffsverband.
Die WP-Seite verstand nur wenig Spass bei der Beobachtung dieser Geschehnisse - dicht am ausgewiesenen Sperrgebiet oder gar innerhalb - durch NATO- oder BM-Einheiten. Neben der genannten "NECKAR" war die "OSTE" immer recht aktiv ... Ich habe selbst an einem FK-Abschusstraining während meiner ersten Bordverwendung 1984 mit Einheiten der VM teilgenommen. Beteiligt waren: 1. Flottille/Peenemünde mit 2 U-Bootjagdschiffen Pr. 133.1 (NATO: FG der PARCHIM-I-Klasse), 4. Flottille/Warnemünde mit 3 U-Bootjagdschiffen Pr. 133.1 sowie ein Pr. 1159 (NATO: FG der KONI-Klasse) und 6. Flottille/Dranske mit verschiedenen Schnellbooten, von denen eines den FK schoss. Ich kann aus eigener Erinnerung sagen, dass hierbei aus allen Rohren (30mm, 57mm, 76mm, OSA-M Schiff/Luft-FK) gefeuert wurde (im Hauptverfahren, d.h. mit Funkmess-Feuerleitanlagen). Manche der jungen Artillerieoffiziere waren dabei recht nervös, hier und da wurde eine Waffe auch mal in falsche Richtung gedreht ...
Vor dem Schiessen wurden aber erst einmal alle 'eigenen' Schiffe/Boote verscheucht, die dort herumgurkten. Insbesondere Fischereiboote erwiesen sich als hartnäckig - wegen der guten Fischgründe ... :-) . 'Mein' Schiff, die "PRENZLAU" [231], bekam den Job der Gebietsreinigung ... aber mit Flüstertüte (Megaphon). Der sowjetische Verbindungsoffizier fauchte die Kutterkäppens heftig an, bevor sie schlussendlich abdrehten. Die verwendeten Wort'geschosse' in Form von Flüchen und Unflätigkeiten kann man kaum ins Deutsche übersetzen ...
Siehe auch :
Kap Taran - Panoramio (http://www.panoramio.com/photo/12885714)
Vielleicht kann @Der Erste hier noch eine Story beisteuern ... ich funke ihn mal an ...
Grüsse
OLPE
... passt zwar nicht ganz in's Thema, aber ... kleine Story zu den o.g. Ereignissen und der Gegend dort ...
Der genannte VM-Verband war zu dieser Zeit für einige Tage in Baltiysk (ehemals Pillau) stationiert. Nach Auslaufen wurde auf Reede kurz gestoppt. An einem der Tage lag der damals neueste nukelear getriebene Raketenkreuzer der sowjetischen Marine, die "FRUNSE" vor Anker. Das Schiff war auf Probefahrt. Unser Schwesterschiff, die "RIBNITZ-DAMGARTEN" [233] unter Kommandant Kapitänleunant W. fuhr - rotzfrech - mit seinem Schiff einmal rund um diesen riesigen neuen Kreuzer. Das hätte bei dem damaligen Sicherheitsdenken auch ins Auge gehen können.
Wir an Bord der "PRENZLAU" [231] konnen nur mit dem Fernglas schauen ...
Entstanden ist aber ein tolles Foto ... die "FRUNSE" - später Pazifikflotte, nun "ADMIRAL LAZAREV" - von der Backbordseite, vor dem Bug ist die "PRENZLAU" [231] zu erkennen ...
Dieses Foto wurde heimlich geknipst. Einen Dank an den unbekannten Mutigen ...
Grüsse
OLPE
hi,
Zitat von: habichtnorbert am 17 März 2009, 20:25:04
der Bereich DDR: .......................................der Bereich BRD
1950 bis 1952 Seepolizei,.............................1951 bis 1955 USLS-B
1952 bis 1956 VP-See.................................
Übergang zu Militär:
1956 bis 1960 Seestreitkräfte der NVA...........1956 bis 02.10.1990 Bundesmarine
1960 bis 02.10.1990 Volksmarine
........................................ab 03.10.1990 Deutsche Marine
beim Querlesen stieß ich auf diesen Beitrag.
hier ist m.E. für 1951-1955(56) auf der rechten Seite "Bundesgrenzschutz (See)" zu ergänzen
Gruß, Urs
ja, habe mich vertan, Kommandant war mein B-Lehrgangskamerad "Don" Gatz, nicht "Pit" Schell.
Das Alter!!!
Gruß
FKS
Hallo Leute,
bin beim surfen im Netz auf einige Beiträge zu dem Beschuss des Tenders Neckar am 15. Juni 1987 gestoßen.
Siehe Forum der 4. Flottille der Volksmarine : http://www.vierte-flottille.de
Gruß Pillendreher
Hallo,
ich bin es nochmal, der angegebene Link führt nur auf das Forum. Die Seite ist schneller zu finden unter Google:
" Forum der 4. Flottille der Volksmarine - Thema anzeigen - Wer kann sich erinnern ".
Gruß Pillendreher
Zitat von: Urs Hessling am 05 November 2010, 23:01:38
hi,
Zitat von: habichtnorbert am 17 März 2009, 20:25:04
der Bereich DDR: .......................................der Bereich BRD
1950 bis 1952 Seepolizei,.............................1951 bis 1955 USLS-B
1952 bis 1956 VP-See.................................
Übergang zu Militär:
1956 bis 1960 Seestreitkräfte der NVA...........1956 bis 02.10.1990 Bundesmarine
1960 bis 02.10.1990 Volksmarine
........................................ab 03.10.1990 Deutsche Marine
beim Querlesen stieß ich auf diesen Beitrag.
hier ist m.E. für 1951-1955(56) auf der rechten Seite "Bundesgrenzschutz (See)" zu ergänzen
Gruß, Urs
Moin, moin, Urs,
den BGS-See und die Deutsche Grenzpolizei-See/Küste [DGP-See] (1949 - 1961) habe ich mit absicht weggelassen, da diese nicht zur Marine gehörten, erst ab 1961 und der Umbenennung von DGP-See in 6.Grenzbrigade Küste unterstand sie der Volksmarine,
Mal zum thema provokation und von wegen die BM-schiffchen nur in internationalen gewässern ... quatsch mit senfsoße. einige bm-schiffchen sind bis vor die hafeneinfahrt von rostock gelaufen - da gibt es fotos im archiv der hansestadt rostock von ...
was den zwischenfall im juni 1987 angeht, ich war dabei. damals auf dem KSS BAD DOBERAN. die neckar ist trotz warnungen in die direkte schußlinie des polnischen bootes gelaufen. die polen ließen sich noch nie die butter vom brot nehmen und haben eben munter weiter geschossen. die neckar war also selbst dran schuld.
im übrigen gab es dort 3 verletzte, keine toten, jedenfalls nicht offiziell von westdeutscher seite.
jo und wie war das, als eines der schiffe der iowa-klasse in die ostsee kam? da hatte die bm auch schiffe laufen, eins davon wollte vor kühlungsborn ankern - so sah es jedenfalls aus. wir mußten deshalb mit alarmstart raus und dorthin.
will damit sagen, beide seiten haben nicht versucht, sich was zu schenken. bitte keine einseitige beleuchtung der vergangenheit.weder ost noch west haben sich gegenseitig was geschenkt. beide haben provoziert.
Danke Frank für Deinen Beitrag und ein herzliches Willkommen :MG:
Zitatbeide seiten haben nicht versucht, sich was zu schenken
Dafür waren die ja auch da. Aus heutiger Sicht wird manchmal vergessen, dass damals blutiger Ernst herrschte. Um so interessanter ist es aber heute, beide Sichtweisen zu betrachten.
Dazu empfiehlt sich auch das Buch " Im Alarmzustand " Die Volksmarine in den 60er Jahren!Dort sind einige Abläufe,auch mit Dänen und Schweden sowie mit Signalstellen gut beschreiben!
Gruß Thorsten
Zitat von: kalli am 28 Februar 2011, 16:33:30
Aus heutiger Sicht wird manchmal vergessen, dass damals blutiger Ernst herrschte.
Hallo @FrankS,
auch von mir ein welcome aboard!
Kleiner Kommentar zum Satz von @kalli: Vor geraumer Zeit meinte ein ehemaliger russischer Marineoffizier in einer TV-Dokumentation bezogen auf U-Boot-Einsätze im Nordatlantik sinngemäß folgendes:
"... der Kalte Krieg war doch nur für die Leute am Schreibtisch kalt, für uns da draußen war er immer heiß ... "Dem ist, glaube ich, kaum etwas hinzuzufügen ...
Grüsse
OLPE
Zitat von: FrankS am 28 Februar 2011, 16:17:34
...
was den zwischenfall im juni 1987 angeht, ich war dabei. damals auf dem KSS BAD DOBERAN. die neckar ist trotz warnungen in die direkte schußlinie des polnischen bootes gelaufen. die polen ließen sich noch nie die butter vom brot nehmen und haben eben munter weiter geschossen. die neckar war also selbst dran schuld.
im übrigen gab es dort 3 verletzte, keine Toten.
Moinmoin,
Ich war auf der Neckar damals. Angekündigt war, soweit ich mich erinnere, ein Übungsschießen der 6 hintereinander fahrenden WP-Schiffe auf ein nördlich des Verbandes fahrendes (oder liegendes) Zielschiff. Die Neckar fuhr parallel südlich des Verbandes. Unangekündigt wurde von Land noch weiter südlich) eine FK-Drohne abgeschossen, die von den Polen abgeschossen werden sollte. Dabei hat sich der Feuerleitradar eines poln. Schiffes in unseren Aufbauten verfangen.
Hätte man den FK nicht abgefeuert, hätten die Polen nicht nach Süden geschossen. Die angekündigte Schussrichtung war Norden - eben auf das Zielschiff.
Wir haben das damals nicht so sehr dramatisch gesehen, weil es klar war, dass es ein Unfall war. Aber die Polen haben sich nie entschuldigt. Das fand ich unmöglich!
Im Übrigen war der Brand im achteren Geschützturm, wir bekamen anschmiedend keinen neuen, sondern eine Stahlplatte mit weißem H drauf - allerdings viel zu klein selbst für den kleinsten Heli :-)
Zitat von: Citrus am 05 Juli 2011, 19:35:39
Moinmoin,
Ich war auf der Neckar damals. Angekündigt war, soweit ich mich erinnere, ein Übungsschießen der 6 hintereinander fahrenden WP-Schiffe auf ein nördlich des Verbandes fahrendes (oder liegendes) Zielschiff. Die Neckar fuhr parallel südlich des Verbandes. Unangekündigt wurde von Land noch weiter südlich) eine FK-Drohne abgeschossen, die von den Polen abgeschossen werden sollte. Dabei hat sich der Feuerleitradar eines poln. Schiffes in unseren Aufbauten verfangen.
Hätte man den FK nicht abgefeuert, hätten die Polen nicht nach Süden geschossen. Die angekündigte Schussrichtung war Norden - eben auf das Zielschiff.
Wir haben das damals nicht so sehr dramatisch gesehen, weil es klar war, dass es ein Unfall war. Aber die Polen haben sich nie entschuldigt. Das fand ich unmöglich!
Im Übrigen war der Brand im achteren Geschützturm, wir bekamen anschmiedend keinen neuen, sondern eine Stahlplatte mit weißem H drauf - allerdings viel zu klein selbst für den kleinsten Heli :-)
Hallo Citrus,
Du schreibst, Die angekündigte Schussrichtung war Norden .........wem war oder wird das denn und wie angekündigt ? Und hast Du oder sonst jemand ein Bild der Neckar ohne den achteren Geschützturm und mit dem H auf Deck ?
:MG:
Manfred