Hallo, die Bären sind jetzt soweit sich um den einbau der Motoren Gedanken zu machen. Ich habe im Forum etwas von "Langsamläufern" gelesen. Da die BS ja nun kein Rennboot werden soll sondern eher wuchtig durchs Wasser schieben soll denke ich das eher das Drehmoment wichtig ist als die Drehzahl. Und dann bleibt für mich noch die Frage der Fahrtenregler. Ich habe schon in den Bekannten Quellen geforscht ( Das große C, diverse Modellbaushops etc) aber ich bin doch sehr unsicher was denn nun am besten geeignet ist. :? :? Ich hoffe einfach von euren Erfahrungen profitieren zu können. :MZ: :MZ: Schöne Grüße von den Bären :MG:
Hallo Balu
-- falls du die Bs in 1:200 :? baust, dann schau mal bei Aeronaut auf deren Homepage nach. Die bieten die als Bausatz an, und müssten auch entsprechende Motoren vorschlagen!
:MG:
Ahoi ihr Bären.
Diese Frage wurde auch schon in der grauen Flotte heiß diskutiert.
Also ich würde einen Bühlermotor favorisieren. Gute Motoren zu vernüftigen Preisen.
Zum Beispiel den Bühler 343. Hier das Datenblatt: Klick mich (http://www.buehlermotor.de/Webpage/ywmediabase.nsf/398b73fcedadd1d3c1256ddd004563b0/479EA2176581F03EC12572FE00488039/$file/1_13_021_DE.pdf)
Also ich bin auch auf der Suche nach Motoren für die Bismarck in 1:100
Was haltet Ihr von diesen Motoren?
http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p3003_B-hler-Star-Max-60--12-Volt.html
Gruß
Andreas
Ahoi Andreas.
top
@Andreas:
Die Motoren sehen aus wie die, die ich in der Scharnhorst habe (siehe Bild). Von den Daten passt das auch so ungefähr. Wenn die das sind kannste damit nicht viel falsch machen. Ich fahre die mit 18V ohne Probleme. Nur die SH ist so zu schnell, deshalb gehe ich auf 12V zurück.
(http://www.svoberelspe.de/HansLody/scharnhorst/images/DSC00008.jpg)
Ja, dass sind die Motoren. Sind ja sehr Preiswert. Nimmt man dafür 3 Fahrtenregler? Und welche?
Gruß
Andreas
Ich habe jeden Motor mit einem Fahrtregler ausgestattet. So kann ich alle getrennt steuern. Man kann aber auch die beiden äußeren an einem und den mittleren an einem. Oder alle drei an einen Regler der einen hohen Strom abkann. Meine Regler sind von Brüggen.Nicht ganz billig aber gut. Ansnsten habe ich mit den preiswerten CTI-Reglern bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wie gesagt, mit den Motoren kannst du nicht viel falsch machen. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden damit.
Brüggen (http://modelluboot.de/)
Bei der Bismarck sind die Wellen doch auch parallel zur Wasserlinie eingebaut.
Deswegen habe ich bei meinem Modell (Fürst Bismarck) die Motoren nach deren Außendurchmesser ausgesucht.
Abstand Mitte Welle - Innenkante Schiffsboden, ist kleiner als der halbe Motorendurchmesser.
Spielt das bei Euch keine Rolle?
Fuzzy
Also bei mir ist der Abstand vom Schiffsboden zur Mitte der Wellen sehr gering.
Nun ja, wie es bei der BS ist weiß ich nicht, aber bei der SH haben die Wellen ein leichtes Gefälle und mit langen Wellen und Stevenrohren war das bei mir kein Problem.
Ansonsten hat Kaptain Hans das schön gelöst.
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,6152.30.html Bild in Antwort 32
Hallo Tino,
wo hast Du die Motoren gekauft?
Gruß
Andreas
Ich habe die bei scaleship für 20,- Euro gekauft. Die scheint es aber nicht mehr zu geben, zumindest deren Seite scaleship.de nicht mehr.
Kennst Du sonst noch einen anderen Händler?
Gruß
Andreas
Die Motoren der Fürst Bismarck haben ein Durchmesser von 36 mm, wenn ich mich richtig erinnere.
Fabrikat:Johnson,bei 12 V 4800 U/min,das Stück unter 10,-€.
(http://freenet-homepage.de/MdKM/FuebiMaschinenanlage/Motorenbearbeitet.jpg)
Die Wellen selbst gebaut,3fach kugelgelagert.
(http://freenet-homepage.de/MdKM/FuebiMaschinenanlage/Wellenanlagebearbeitet.jpg)
(http://freenet-homepage.de/MdKM/FuebiMaschinenanlage/0000666bearbeitet.jpg)
Fuzzy
Ahoi Jölle!
Hallo, bin gerade von der Arbeit gekommen und wußte das ich mich aufs Forum verlassen kann. Die Johnson hatte ich auch im Blick aber war mir nicht ganz sicher bei dem Preis. (So preiswert und trotzdem kein Schrott?) Aber dann kann ich ja beruhigt zuschlagen. Vielen Dank. Und wenn ich mal weiter bin fange ich vielleicht auch einen Baubericht an. So nach dem Motto: so machts ein Anfänger....Schönen Abend noch. Gruß von den Bären
Suche einen Lieferanten der die Motoren mit der langen Welle führt die Timo in seiner Scharnhorst eingebaut hat.
Gruß
Andreas
Hier gibts auch Bühler-Motoren: http://www.respotec.de/shop/. Ansonsten einfach mal googeln.
Auch eine gute Adresse:
http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/index.php/cat/c391_B-hler-Motore.html
Ergänzung:
Für den Starmax 60 verwende ich übrigens an 18V den CTI Regler Thor 15 HV
MfG Robert
Zitat von: Balu der Baer am 12 Januar 2009, 19:13:11
Hallo, die Bären sind jetzt soweit sich um den einbau der Motoren Gedanken zu machen. Ich habe im Forum etwas von "Langsamläufern" gelesen. Da die BS ja nun kein Rennboot werden soll sondern eher wuchtig durchs Wasser schieben soll denke ich das eher das Drehmoment wichtig ist als die Drehzahl. Und dann bleibt für mich noch die Frage der Fahrtenregler. Ich habe schon in den Bekannten Quellen geforscht ( Das große C, diverse Modellbaushops etc) aber ich bin doch sehr unsicher was denn nun am besten geeignet ist. :? :? Ich hoffe einfach von euren Erfahrungen profitieren zu können. :MZ: :MZ: Schöne Grüße von den Bären :MG:
Hallo ihr Bären
Habe mehere Motoren ausprobiert. Bühler, Johnson, Gefeg alle gut
Ich habe mich für permanent erregte Motoren, geschlossene Motoren (entstört) von Gefeg entschieden.
Die Drehzahlen der Motoren hängen von der Steigung der Schraube ab.
Bei den maßstabsgetreuen Schrauben der Bismarck ist die Steigung ca 6 cm/Umdrehung.
Theoretisch ist Umdrehung x Steigung = Geschwindigkeit. Leider weiß ich die Drehzahlen der originalen Bismarck nicht an denen man sich orientieren könnte.
Vielleicht weiß sie jemand.Von der theoretischen Geschwindigkeit muß man in der Realität ca. 30 - 40 % abziehen wegen der Verwirbelung.
Bei hohen Drehzahlen sind die Verluste wesentlich größer - bringen also nichts. (Nur mehr Verwirbelungen)
Meine Motoren drehen mit 3100 U/min bei 6 cm Steigung der Schraube und 17 Ncm Drehmoment.
Mein Modell erreicht ca. 60 % der errechneten Geschwindigkeit. (Wie ich aber in meinem Baubericht geschrieben habe ist meine Geschwindigkeit wesentlich höher, als die maßstabsgetreue Modellgeschwindigkeit
Will man einen schnellen Motor mit hohen Drehmoment versehen, verwendet man ein Getriebe. Preiswerte Getriebemotoren gibt es bei Conrad zu dutzenden in allen Größen
und Untersetzungen. d.h. Drehzahl Schraube runter, Drehmoment hoch
Ich verwende die Conrad Getriebemotoren in verschiedenen Größen für meine Sonderfunktionen.
Bei schweren Modellen (Bismarck 53 kg) bringen schnellaufende Schrauben gar nichts - wichtig ist das Drehmoment.
Ein weiteres Kriterium ist die maximale Rumpfgeschwindigkeit, schneller kann der Rumpf nicht laufen.
Als Fahrregler benutze die gelben 40 Amp Fahrregler von Conrad. (je einen pro Motor)
Ich habe eine Futaba 14, sie hat links 2 Steuerknüppel mit denen ich die Außenmotoren steuere, dann hat sie noch einen Schieberegler mit dem ich den Mittelmotor steuere.
Die Außenmotoren sollten separat steuerbar sein, damit man das Steuern des Schiffes damit unterstützen kann und vor allen Dingen die Drehkreise des Modells gewaltig veringern kann.
Den 3. Motor schalte ich nur zu, wenn ich Kampfgeschwindigkeit erreichen will.
Die Wellenhöhe über Rumpfboden entscheidet den Motordurchmesser oder man verwendet ein Versatzgetriebe. (wie ich)
Getriebemotoren mit versetzter Welle nach unten gibt es ebenfalls. (z.B.:DECAPERM 6 oder 12 Volt = gute Motoren)
Mit der versetzten Getriebewelle kann man also einen großen Motor direkt kuppeln ohne, daß man viel Bodenfreiheit hat.
Ich hoffe dies hilft euch weiter
Beste Grüße
Hans
Bei Conrad gibt es ganze Sortimente von Motoren.
Hab noch was vergessen!!!
E-Motoren sind Induktionsmotoren, die kurzfristig beim Anlaufen unter Last einen mehrfachen Strom ziehen, als bei Dauerleistung.
Dies kann schnell mal das 4 oder 5 fache der Dauerleistung sein. Bei permanent erregten Motoren ist dies wesentlich geringer.
Bei meinen Motoren habe ich beim Fahrregler die 4 fache Amp Leistung der Dauerleistung des Motors gewählt.
Dies funktioniert bei mir ausgezeichnet.
Beste Grüße
Hans
Noch ein genereller Nachtrag zum Thema
Schraubendurchmesser, Steigung und Drehzahl stehen in einem direktem Zusammenhang.
Grundsätzlich: je höher die Steigung und der Durchmesser desto langsamer die Drehzahl und umgekehrt
Sehr schnelle Schiffe habe kleinere Schrauben und geringere Steigungen aber hohe Drehzahlen. (siehe Rennboote)
Da die Bismarck ein relativ großes aber auch schnelles Schiff war, liegen die Werte irgendwo in der Mitte.
Ein Beispiel: Ein konventioneller Hafenschlepper hat eine im Verhältnis sehr große Schraube mit gewaltiger Steigung und einer Drehzahl bei 100 bis 200 Umdrehungen.
Er soll Kraft erzeugen und keine Geschwindigkeit.
Zu vergleichen auch mit Automotoren:
Bei großen Motorvolumen (z.B: Corvette max Drehmoment bei 3000 U/min) kommt die Kraft aus dem Volumen
Bei kleineren Volumen und hoher Drezahl kommt die Kraft aus der Drehzahl. (siehe Porsche - es ei denn er hatt einen Turbo)
Beste Grüße
Hans
:MLL: Hallo Hans, vielen Dank für die umfangreichen Informationen. Ich glaube damit werden wir schon das richtige kaufen. Das mit der Fernsteuerung und den Motoren wollten wir genau so machen. Morgen bekomme ich eine neue Kamera. Vielleicht stell ich dann doch einen Baubericht ein. Muß im Moment unheimlich lange arbeiten und habe mir auch noch ne Erkältung eingefangen. Aber am Wochenende gehts weiter. Nochmals vielen Dank von den Bären :MG:
Hallo,
habe diese Motoren bei Conrad gefunden. Kann man diese für die Bismarck in 1:100 gebrauchen?
Gruß
Andreas
Zitat von: blaubiene1 am 04 Februar 2009, 17:51:38
Hallo,
habe diese Motoren bei Conrad gefunden. Kann man diese für die Bismarck in 1:100 gebrauchen?
Gruß
Andreas
Hallo
Davon würde ich abraten. Das sind sogenannte Billigmotoren Mabuchi ,Jonson oder ähnlich mit Getriebe. Nicht entstört.
Die "verbraten" mehr Leistung als sie abgeben. Für ein so großes und schweres Modell ungeeignet.
Ich rate zu den Bühler eventuell mit verlängerten Wellen(Schiffswellen) da werden die näher zu der Schiffsmitte Plaziert und passen auch vom Durchmesser hin.
Grüße m.z.m.
Zitat von: Kapitän Hans am 03 Februar 2009, 18:08:06
Noch ein genereller Nachtrag zum Thema
Schraubendurchmesser, Steigung und Drehzahl stehen in einem direktem Zusammenhang.
Grundsätzlich: je höher die Steigung und der Durchmesser desto langsamer die Drehzahl und umgekehrt
Sehr schnelle Schiffe habe kleinere Schrauben und geringere Steigungen aber hohe Drehzahlen. (siehe Rennboote)
Hallo Kpt.Hans
Ich glaube mit den Schrauben liegst Du nicht ganz richtig.
Da ich so nebenbei auch ein wehnig Rennboote fahre hier mal die Schraube. Durchmesser 70 mm Steigung---"gewaltig"
Die Blätter liegen an der Nabe fast quer. Drehzahl etwa 15000 U/min
Meine Meinung zu diesem Thema:
Alle meine naturgetreuen Fahrmodelle versehe ich mit größeren Motoren. Natürlich entsprechend dem Modell.Dazu Schrauben mit großer Steigung die auch Rückwärts gut "ziehen" .Das ist wichtig wenn schnell gestoppt werden soll.
Also wenn man So will "Übermotorisiert" Ja--- werden manche sagen da ist das Modell viel zu schnell. Für diesen Zweck gibt es doch sehr gute Fahrtregler. Der Knüppel am Sender muss doch nicht immer auf "Voll voraus" stehen. So lässt sich sehr gut eine Vorbildgetreue Geschwindigkeit "einstellen".
Damit das keiner falsch versteht.Die Fotos zeigen nur als Beispiel reine Rennbootsschrauben. Diese sollte man nicht an Naturgetreue Modell bauen. Allerdings habe ich das an einem großen S 100 Schnellboot auch schon gesehen ! :MZ:
Grüße m.z.m
Hallo!
Danke für Eure Tips und die Diskussion hier, man lernt ja richtig was dazu als Analogiker!
Hans, Du hast weiter oben Tips gegeben für die Ansteuerung der 3-Wellenanlage. Wie würdest Du als alter Hase bei eienr 4-Wellenanlage vorgehen (oder wie bist Du vorgegangen bei Von der Tann): Zwei Fahrtregler für die Paare Back-und Steuerbord oder auch hier für jede Welle und jeden Motor ein Regler?
Ich hoffe, daß das Problem bei Renown bald akut wird;-)
Liebe Grüße aus Dortmund
Joachim
Hallo Joachim
bei der von der Tann habe ich einen Fahrtregler füer jeweils zwei Aussenmotoren genommen.
Da die Motoren viel kleiner waren langte ein 40 Amp. Fahrregler für 2 Motoren.
Beste Grüße
Hans
Hallo Hans!
Besten Dank für den Rat!
Ich werds auch mal mit zwei gelben Conrads für die Seitenpaare probieren - wenn´s schmaucht und pfeift kann man ja immernoch nachrüsten.
Herzlich grüßt
Joachim
Grüße Kapitän Hans,
Wegen der Straubendrehzahl von der original Bismarck habe ich eine Kopie der Technischen Daten.
Ich bitte Sie das Sie mir erklären was die Steigung der Schraube bedeutet ??? :?
Grüße Matrose II :MG:
Hallo Matrose II
Die Schraubensteigung ist die Strecke, die die Schraube bei einer Umdrehung in einem festen Medium
zurücklegen würde.
Da sie in Wasser dreht kann man nur von 60 % der Steigung als zurückgelegte Strecke im Wasser ansetzen.
(Das hängt aber auch von der Schraubenform und der Höchstdrehzahl ab)
Bei einer Modellschraube, die einigermaßen der der Bismarck gleicht kannst du die 60% der theoretischen Steigung nehmen.
(Steigung mal Drehzahl) x 0,6 = theoretische Geschwindigkeit
Dies beinhaltet schon die Reibung des Modells im Wasser. (alles nur ungefähr)
Beste Grüße
Hans
Grüße Herr Kapitän,
Danke für die kürze Einleitung über die Steigung der Schrauben top.Hier habe ich die Technische Daten von der original Bismarck.
Grüße Matrose II