Rumpf-Formen

Begonnen von harold, 28 April 2005, 19:40:03

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

schiffbauer

@t-geronimo,
ich versuch's noch mal.......
Gruß
Schiffbauer

Graf Luckner

Hallo zusammen...
Um nochmal kurz zu den Stapelläufen zu kommen:
Leider werden die althergebrachten Stapelläufe wohl im Laufe der Zeit immer seltener werden,stattdessen die Abläufe quer zum Wasser und/oder die Schwimmdock-"Stapelläufe" zunehmen.(Kann man in DEM Fall denn noch von einem "Stapellauf"reden?Eine Frage an "SCHIFFBAUER"...)
Irgendwann wird jedes Hafenbecken zu klein bei gleichzeitig immer größer werdenden Schiffen.Stellt Euch doch z.B.mal die "Queen Mary II"bei nem traditionellen Ablauf vor...
Oder wie sollte die "Papenburg-Werft" ihre Schiffe ins Wasser bringen wenn in einer Dockhalle?Die hätten niemals den Platz für nen Stapellauf,bauen aber ziemlich große"Pötte".
Trotzdem ist es immer wieder spannend zu sehen,wie ein Schiff ins Wasser kommt.Vorrausgesetzt,es findet ein Stapellauf statt...

Gruß Joe
Überlege,bevor du redest-
die meisten Kriege fingen
mit einem falschen Wort an...

tailhook

Ich frage mich schon seit langem, weshalb Schiffe immer noch althergebracht vom Stapel gelassen werden anstatt im Trockendock gebaut zu werden.
Ein aufschwimmen im Dock ist doch wesentlich sicherer als ein Stapellauf mit der zu erwartenden Biegebeanspruchung des Rumpfes und den Bremsweg des Schiffskörpers.
Ausserdem stell ich mir den Bau in der Ebene wesentlich einfacher vor als schräg auf dem Helling.
Wie setze ich hier z.B. bei einer Wandmontage die Wasserwaage an?, oder gibts hierfür spezielle Wasserwaagen mit berücksichtigtem Gefälle?

Gruß Hans
"Auch in England warten Mütter auf ihre Söhne!"

(KptzS Helmuth Brinkmann zu seiner triumphierenden Besatzung des Schweren Kreuzers "Prinz Eugen" nach der Versenkung der HMS Hood)

Huszar

Ich glaube, die Schiffe werden auf Helling gebaut, da das Schiff 2-3-4-5 Jahre lang das Dock blokieren würde. Die werden aber auch anderseitig genützt.


mM


mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Peter K.

Im Ergänzung zu ALEX´ Bemerkung sei erwähnt, dass beispielsweise RICHELIEU zwar im LANINON - Trockendock längenmäßig hätte gebaut werden können, aber für laufende Überholungsarbeiten und die Fertigstellung anderer großerer Schiffe ständig gebraucht wurde.
Daher wurde nur die Mittelsektion der RICHELIEU im SALOU - Trockendock (Nr.4) gebaut, der 52 m lange Teil des Vorschiffs und ein viel kleinerer Teil des Achterschiffs aber erst später im LANINON - Dock angebaut.

Grüße
Peter K.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Impressum & Datenschutzerklärung