new book "Dnieper Military Flotilla 3-rd formation (1943-1951)"

Begonnen von V.Spichakov, 09 Juni 2020, 09:30:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

V.Spichakov

Dear Colleagues!
I have the honor to introduce you my new book
"Dnieper Military Flotilla 3-rd formation (1943-1951)",
400 pages, format 195 x 290 mm, hard laminated cover, coated paper.
Details about the book (content, photo pages) can be viewed
on my website http://www.pinsk-flot.narod.ru/

Best regards, V.Spichakov 
valspichakov@gmail.com


kalli

Da Valery hier auf sein jüngstes Buch aufmerksam macht, noch einige Bemerkungen dazu. Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal erwähnt.
Vorab: es ist auch aus buchgestalterischer Sicht und hinsichtlich Druck und Weiterverarbeitung ein gelungenes Buch.

Neben der äußerst detaillierten Darstellung mit vielen Fotos und Karten ist es bezogen auf das zu behandelnde Thema nicht zu toppen. Hier findet man m.E. alles, was zur Dneprflottille in diesem Zeitraum maßgeblich ist. Und das auf 400 Seiten.

Spichakov verfolgt den Weg der Flottille vom Beginn der Neuformierung 1943 bis zur Nachkriegsverwendung. Überblicke zeigen die Strukturen, die handelnden Figuren, Einordnungen in die Fronten und beschreiben natürlich das Schiffsmaterial in Form von aussagekräftigen Skizzen, technischen Angaben, Bewaffnung.
Einen Abschnitt möchte ich hervorheben, weil er auch gewissermaßen den Brandenburger und Berliner in mir betrifft. Das sind die Kämpfe an der Oder und der Marsch bis Berlin. Auch hier ist die Schilderung mit Kartenmaterial untersetzt. Besonders dieser Teil des Buches wäre auch für jene von Interesse, die sich mit den Kämpfen im Oderbruch und der Schlacht um Berlin beschäftigen.

Interessant für mich war darüber hinaus, dass sich die Hauptbasis der Flottille in Fürstenberg (heute Bestandteil von Eisenhüttenstadt) befand. Man kann heute noch Orte und Plätze ausfindig machen, die im Text eine Rolle spielen. Die Feuerleitstelle, von der im Bericht die Rede ist, befand sich sicher auf dem Schornstein des Kraftwerks an der Oder. Dort sind noch heute Einschussspuren zu sehen. Das Gebäude, auf dem die Rotarmisten die Flagge hissen (im Buch ist eine Abbildung), müsste der Perspektive nach am Bollwerk liegen, also kurz vor der Mündung des Kanals in die Oder. Das wäre auch ein möglicher Standort für den Stab der Dneprflottille. Die sowjetische Militärkommandantur befand sich mindestens bis Mitte der 50er Jahre in der Fellertstraße 35.

Um eventuell mehr zu erfahren, hatte ich telefonischen Kontakt mit dem Stadtarchiv Eisenhüttenstadt aufgenommen und ergänzend schriftlich nachgefragt. Leider bekam ich keine Antwort.
Noch als letzte Bemerkung: der Vater meiner Schwägerin war an den Kämpfen um Fürstenberg beteiligt-allerdings in einer anderen Uniform...

V.Spichakov

Thanks to the help of a respected kalli, I managed to attach modern photos to a map from my book.


Impressum & Datenschutzerklärung