Flugkörper-Schnellboot "Gepard" S 71

Begonnen von halina, 30 Januar 2015, 11:54:43

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Elektroheizer

Zitat von: Urs Heßling am 13 Dezember 2015, 15:25:50
Abgesehen davon ist es auch unseemännisch: der Propeller schlägt erst einmal nur "Schaum" im Medium Wasser.
OK, das hätte ich auch halb vermutet, daß da erstmal mehr Schlupf als Vortrieb erzeugt wird.

Aber
Zitat von: Urs Heßling am 13 Dezember 2015, 15:25:50
Zitat von: Elektroheizer am 13 Dezember 2015, 14:56:02
Hat das technische Gründe,
Ja!
Ich "ziehe" einen Motor nicht einfach so auf eine Leistung von 1,1 oder 1,2 Nennleistung "hoch", ohen ihn zu beschädigen (z.B. Wärmespannungs-Risse)
Einen warmgefahrenen Motor vorausgesetzt, hab ich sowas nur bei wsesentlich größeren Schiffsdieseln gedacht.
,,Ihr seid alle Individuen" - "Ich nicht!"

FAUN

Zitat von: Elektroheizer am 13 Dezember 2015, 20:27:04
Zitat von: Urs Heßling am 13 Dezember 2015, 15:25:50
Abgesehen davon ist es auch unseemännisch: der Propeller schlägt erst einmal nur "Schaum" im Medium Wasser.
OK, das hätte ich auch halb vermutet, daß da erstmal mehr Schlupf als Vortrieb erzeugt wird.

Aber
Zitat von: Urs Heßling am 13 Dezember 2015, 15:25:50
Zitat von: Elektroheizer am 13 Dezember 2015, 14:56:02
Hat das technische Gründe,
Ja!
Ich "ziehe" einen Motor nicht einfach so auf eine Leistung von 1,1 oder 1,2 Nennleistung "hoch", ohen ihn zu beschädigen (z.B. Wärmespannungs-Risse)
Einen warmgefahrenen Motor vorausgesetzt, hab ich sowas nur bei wsesentlich größeren Schiffsdieseln gedacht.

Die Hauptmaschine, ich meine jetzt die größeren Schiffsdiesel, sind im Prinzip schon warm. Im Hafen werden sie über den/die Hilfskessel auf Temperatur gehalten. Das Zylinderkühlwasser als Hauptkühlwasserkreislauf hat dann ca. 70°C. Kolbenkühlwasser (bei den 2-Taktkreuzkopfmaschinen) liegt etwas darunter, das Düsenkühlwasser ist (teilweise) abgestellt. Sofern man die Schmierölpumpe durchlaufen läßt (hierzu gibt es verschiedene Lehrmeinungen) ist der Ölkühler außer Betrieb, zumal die Hauptseewasserpumpe auch nicht läuft.
Während der Revier- und Manöverfahrt sollten "wilde" (Maschinen-)Manöver unterbleiben, wenn der letzte Lotse von Bord ist, wird auf die Reisegeschwindigkeit "beschleunigt", hierzu gibt es Hochfahrprogramme aber auch die Handbedienung über den Telegraphen. Das Hochfahren dauert ca. eine Stunde, früher auch deshalb, weil nicht mit Schweröl von Pier zu Pier gefahren wurde. Die Hauptmaschie wurde beim Einlaufen vor dem Lotsen auf Marinediesel umgestellt und nach dem Lotsen beim Auslaufen zurück auf Schweröl. Marinediesel läuft ohne Beheizung, also sind alle Begleitheizunge (der Brennstoffleitungen) aus, bei Schweröl dementsprechend an. Die Einspritztemperatur von Schweröl liegt so um die 140°C. Hier ist insbesondere auf die richtige Aufheizung der Einspritzpumpen zu achten, die Plunger sind für starke Temperaturschwankungen empfindlich, sie sitzen sehr schnell fest. Ansonsten sollten sich die Kühlkreisläufe und die Abgastemperaturen in der besagten Stunde eingependelt haben. Gewöhnlich ist das auch der Zeitpunkt des formalen Beginns der Seereise (Maschinen- und Schiffstagebuch), wichtig für bestimmte Charterarten in denen der Charterer den Treibstoff (teil-)bezahlt.

Kieler-Sprotte


halina

Moin kieler Sprotte ,

Danke für den  Link ,die Fahrt nach WHV wäre ja beinahe schief gegangen , erstens war die Schlepptrosse zu schwach
und dann war auch wohl kein Plotter für die Wetternachrichten an Bord des Marineschleppers, wie kann man auch mit
einem Schnellbot bei Windstärke 8 auf die Reise gehen , sehr schlechtes Timing .  flop
                                                                                                                                                                :MG:   halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Impressum & Datenschutzerklärung