Unterseebootunfall: Vanguard vs. Triomphant

Begonnen von Ulrich Rudofsky, 16 Februar 2009, 13:42:55

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Ulrich Rudofsky

Ulrich Rudofsky

Big A

Als ob der Ozean nicht groß genug wäre...
Interessant auch der Link weiter unter über den Unfall mit den Notatemgeräten. Ich dachte immer die U-Boote seien "die Speerspitze des Fortschritts"...

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Ralf

@Big A: Wenn ich ehrlich bin, wundere ich mich, dass das nicht schon vorher passiert ist...  :O/S
Gruß
Ralf
___________________________________________
,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Trimmer

 8-)Wollten vielleicht mal einen gegenseitigen Bordbesuch machen :-D Aber Spass beiseite - ich bin froh,dasses so abgegangen ist. Unvorstellbar wenn....

Trimmer-Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

MS

Zitat von: Ralf am 16 Februar 2009, 14:45:47
Wenn ich ehrlich bin, wundere ich mich, dass das nicht schon vorher passiert ist...  :O/S

Glaubst Du wirklich dass immer alles was so passiert in den Medien landet
Wenn die Vanguard nicht hätte eingeschleppt werden müssen hätte es dann einen Grund gegeben es der Öffentlichkeit mitzuteilen...

Vanguard

Triomphant
Die U-Boote sind wesentlich leiser als ihre Vorgänger und haben eine empfindlichere Sonarausrüstung.
8-)

Früher gab es solcherlei Kollisionen doch nur zwischen amerikanischen und sowjetischen Ubooten im Kalten Krieg

Grüsse
MS

Commander3

Ist das normal, dass französische U-Boote solch eine lange Bauzeit haben? Fehlen in Frankreich werftkapazitäten?
Gruß aus Harra

mfg Alex

Ulrich Rudofsky

Ich wundere mich nur warum die Amis, Briten und Franzosen mit voller Bewaffnung in diesen z.Z. beinah zwecklosen Schiffen herumkreisen.  16 Raketen?  Auf was für ein wichtiges Ziel sind die denn alle gerichtet?  Noch Russland und China, oder Iran, Pakistan, Indien, Nordkorea usw ... Reiner Wahnsinn!  Man muss schon am Frühmorgen ran an den Rum!
Ulrich Rudofsky

Leutnant Werner

Ich finde interessant, dass es zwei strategische U-Boote waren und kein Hunter-Killer beteiligt war. Vielleicht doch ein Unfall?

Ulrich Rudofsky

Bei dem Zusammenstoss von USS San Francisco mit einem Berg war die schwache Ausbildung der Naviagations Crew schuldig.  http://www.ssbn611.org/uss_san_francisco.htm 
Ulrich Rudofsky

Königsberg1929

Auch mit dem Hintergrund , das doch etwas schlimmeres hätte passieren können ..

Wer war denn da die Katze und wer die Maus  :roll:
also wer wollte sich da an wen ranschleichen :?

Ansonsten ist es mir wirklich ein Rätsel , wie man es bei dem Stand der Technik
schafft in einem großen weiten Atlantik sich an einem Punkt zu treffen  :|

Oder sollte das der Beweiss sein , das die Startegischen Atom Uboote doch die leisesten Boote
überhaupt sind.
MfG
Königsberg1929

Big A

ZitatIch wundere mich nur warum die Amis, Briten und Franzosen mit voller Bewaffnung in diesen z.Z. beinah zwecklosen Schiffen herumkreisen.
Dann müssen auch noch die Russen und Chinesen genannt werden, auch die haben SSBNs unterwegs 24/7.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Dergl

Hi zusammen,

als ich die Nachricht das erste mal gehört habe, dachte ich, das die da wohl "fangen" gespielt haben: der eine wollte den anderen mal ein wenig aushorchen. Als Beispiel ist ja der neue Bootstyp der Bundesmarine, der bei den ersten Fahrten gerne von z.B. britischen Hubschraubern fotografiert wurde, die auch ihre Sonarbojen abließen, um schon mal eine Geräuschsignatur zu sammeln. Freunde hin oder her, sowas ist ja schließlich immer interessant. Ich war also nicht weiter überrascht, das zwei Boote zusammengerauscht sind.
Als ich aber dann hörte, das es startegische Boote waren, wurde ich stutziger. Ist nicht die Hauptaufgabe darin, sich möglichst unsichtbar zu machen? Jagden, auch zu Übungszwecken, sind wohl eher selten. Wenn man dann noch die Größe des Atlantik dazunimmt, und die 3-Dimensionalität, wird es sehr sehr unwahrscheinlich, das zwei Boote tatsächlich kollidieren.

Ich weiß einfach nicht mehr, was ich denken soll.

Detlef

Königsberg1929

Zitat von: Dergl am 17 Februar 2009, 07:15:46
Hi zusammen,

Als ich aber dann hörte, das es startegische Boote waren, wurde ich stutziger. Ist nicht die Hauptaufgabe darin, sich möglichst unsichtbar zu machen? Jagden, auch zu Übungszwecken, sind wohl eher selten. Wenn man dann noch die Größe des Atlantik dazunimmt, und die 3-Dimensionalität, wird es sehr sehr unwahrscheinlich, das zwei Boote tatsächlich kollidieren.

Ich weiß einfach nicht mehr, was ich denken soll.

Detlef


Genau das ist es ja , was keiner versteht bzw. sich einen Reim daraus machen kann ..
Was du hier geschreiben hast , war eigentlich auch meine Vorstellung von den SSBN.

Und da stellt sich dann die Frage ob die nun wirklich so leise sind , das selbst die besten Sonargeräte
nichts mehr mitbekommen , auch auf kürzeste Distanz - oder haben die doch Katze fängt die Maus gespielt.
MfG
Königsberg1929

Ulrich Rudofsky

Ich glaube immer noch, das  war nicht ein Versagen der Technik sondern wiedr ein Crew/Kommando Fehler.  Bei der San Francisco wurden Karten gefunden auf denen der Berg deutlich angegeben war, aber dei Navigationscrew benutzte eine veraltete Karte.........
Ulrich Rudofsky

Urs Heßling

Hi

meiner Meinung nach ist bei einer Grundberührung oder Kollision beim heutigen Stand der Navigationstechnik fast immer menschlisches Versagen anzunehmen. Eine der möglichen Ausnahmen wäre ein kompletter Ruderversager, eine andere ein Sturm vor einer Leeküste.

Die heutigen Crews sind leider so an die automatischen oder halbautomatischen Systeme gewöhnt, daß sie zum Teil nicht mehr wissen, wie es "manuell" geht.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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