M 57 bis M 62 für die Donau?

Begonnen von kgvm, 01 Oktober 2010, 16:52:52

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kgvm

Nach Gröner (Anmerkungen zum Erscheinungsbild, Buchstabe f der Beschreibung) waren die Boote "M 57" - "M 62" für Unternehmungen auf der Donau mit einem klappbaren Fock"Gitter"Mast, einem Teleskop-Großmast und einem klappbaren Schornstein ausgerüstet.
- Was war der Hintergrund dafür, Hochseeminensuchboote für eine Unternehmung auf der Donau vorzusehen?
- Die Boote wurden bei Seebeck gebaut, eine Überführung als Ganzes wäre nicht möglich gewesen. Waren die Boote konstruktiv für eine Zerlegung in eisenbahntransportierbare Teile und einen Wiederzusammenbau vorgesehen??

TD

Hallo KG,


waren es nicht diese vier Boote:

M 261 - M 501
1942 war zeitweilig der Weiterbau von 27, später nur 12 Booten infolge Kupfermangels stillgelegt. Die für 1943 vorge¬sehenen Bauaufträge wurden zugunsten der M-boote 1943 nicht mehr erteilt bzw. in solche umgewandelt. 6 Boote waren in Galatz (Santiere Navale Galati S.A.) aus deutschen Material für Rumänien im Bau; nach 1945 fertiggestellt:


Gruß

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

kgvm

Sorry, Theo, es geht mir hier um Bauten aus dem 1.Weltkrieg, deshalb auch die Rubrik Kaiserliche Marine!

MichiK

Mal so aus dem Gedächtnis, ohne groß Unterlagen zu wühlen:
ZitatWas war der Hintergrund dafür, Hochseeminensuchboote für eine Unternehmung auf der Donau vorzusehen?
Vermutlich der: Es gab ein enormes Minenproblem auf der Donau, es gab aber keine geeigneten Suchboote, da liegt die Verwendung von vorhandenen, bewährten Konstruktionen nahe. Weiterhin darf man nicht außer Acht lasen, daß die untere Donau wenig mit z.B. der Donau bei Ulm gemein hat - sie ist teils mehrere Kilometer breit, ziemlich tief usw. Es gibt dann auch noch so einen speziellen (Herbst-, Winter- ?) Wind aus südost, bei dem die Donau ausgesprochen kabbelig wird, auch dafür braucht es ein ordentliches Seeschiff. Und nicht zuletzt war ja der Plan (und ist auch mehr oder weniger ausgeführt worden) nach der Niederringung Rumäniens aus der Donau heraus weiter in das Schwarze Meer hinein gegen Rußland vorzustoßen.

ZitatWaren die Boote konstruktiv für eine Zerlegung in eisenbahntransportierbare Teile und einen Wiederzusammenbau vorgesehen??
Unwahrscheinlich, bzw. das geht bei eigentlich jedem genietetn Schiff ohnehin recht problemlos.

Gruß!
Michi
ROMANES EVNT DOMVS!

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