Flugzeugträger der Painleve-Klasse

Begonnen von Huszar, 14 Januar 2006, 09:11:56

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Huszar

Danke auch meinerseits - sowohl für die Beschreibung, als auch für das "Weiterdenken" von Harold!


Was mich eigentlich stört:

Die Idee, die Harold aufgeworfen hat, hört sich eigentlicheinleuchtend an - ABER in der Beschreibung wird angeführt, dass der achtere Aufzug nur die beiden Hangardecks verband, nicht aber oberes H-Deck, und Flugdeck!
Wesentlich einfacher, als einen extre Kran hinzupflanzen wäre doch den Aufzug bis ans Flugdeck fahren zu lassen!


mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Peter K.

@ HAROLD
Schön, daß ich genug Infos für dich in meinem Beitrag ´reinpacken konnte!  :D

Deine Überlegungen machen - wie gewohnt - viel Sinn, aber sofern die Informationen in meinen Quellen korrekt sind, muß ich ALEX beipflichten - der hintere Aufzug verband nur das untere mit dem oberen Hallendeck, wo die (Reserve-)Flugzeuge dann zum EInsatz vorbereiten werden sollten!
Schön zu erkennen ist dieser AUfzug übrigens auf Bild 1!

Der von dir erwähnte "Kringel" gleich neben diesem Aufzug soll meiner Meinung nach eine 13,2 mm Vierlingslafette darstellen - am Bug gibt´s zwei weitere davon und die restlichen vier sind um den Schornstein bzw. den Brückenaufbau positioniert. Nach meinen Quellen war auch KEIN Katapult vorgesehen!

Deiner Ansicht, daß die Schiffe der JOFFRE-Klasse zur temporären logistischen Betreuung von Wasserflugzeugen vorgesehen war, stimme ich ohne weiteres zu - ich habe das ja auch schon in meinem Originalposting angedeutet!

LG
Peter K.

PS: Bilder/Skizzen der Flugzeuge dauern noch ein bissl ... ähm, sind die überhaupt gefragt???
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

harold

#17
Servus Peter,

zu deinem PS : immer mal her damit!!!

Ich will deine Quellen nicht in Zweifel ziehen, aber der Gedanke ist doch recht naheliegend, oder?
Je nachdem, welches technische Verständnis wir welchem Autor unterstellen dürfen, liest dieser auch seine Pläne und kommentiert sie dann entsprechend.
Bei der Ansicht von



... hab ich mich schon gefragt, was denn die zwei-Deck-hohe Konstruktion im Mittel-bis-Vorschiff sein könnte...
Natürlich, Breyer gibt seine Quellen wieder, ...aber hat er sie auch richtig interpretiert?
Was sind denn die Quellen, aus denen die Autoren (1) bis (4) schöpfen?

Und ein Indiz, das mich grübeln macht: warum ist dieser Aufzug só sehr aus der Mittellinie des Schiffskörpers versetzt - aber für eine 2-nebeneinander-Aufstellung im oberen Hangar geradezu ideal, und dazu noch fast mittig, was das Flugdeck angeht?



Versteh mich recht, ich will hier nicht den besserwissenden Zampano machen - aber irgendwie klebt mein (fleuzergeschärftes) Auge an solchen Details.

Ciao,
Harold

Kommentar, 6.11.06: der Aufzug war auf einer hydraulisch betriebenen Mittelsäule auszufahren (genauso wie der vordere) - technische Details dazu in Bälde, "vorne" im thread.
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Peter K.

Tja, wie ich schon sagte, deine Überlegungen machen wirklich sehr viel Sinn und machen das gesamte Konzept seeehr viel logischer ... und wirkungsvoller!

Mal sehen, ob sich deine Theorie noch irgendwie belegen läßt ...

LG
Peter K.
Grüße aus Österreich
Peter K.

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Peter K.

So, mit etwas Verspätung die Skizzen und Fotos der Flugzeuge des französischen Flugzeugträgers JOFFRE ...

Grüße aus Österreich
Peter K.
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Peter K.

Grüße aus Österreich
Peter K.

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Peter K.

Flugzeuge Teil 3

Das war´s ...

Grüße
Peter K.
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Warjag

@ Peter

Danke für die tolle Bilder! Ich bin kein Fachmann aber die Flugzeuge sehen ziemlich gut und für ihre Zeit modern aus. Meiner Meinung nach sehen sie besser als z.B. brit. FlgZg gleicher Zeit aus. Weißt du, was für Angaben hatten sie?
Schöne Grüße,
Dmitrij

Peter K.

@ DMITRIJ

Die Daten findest du in meinem obigen Posting auf Seite 1 !!!

Grüße
Peter K.
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harold

Sehr interessant, Peter!

Ich versuche mir grad die Startmöglichkeiten (?doch Katapultierbarkeit?) der Zweimotorigen vorzustellen - und das Landegewicht, resp. die am Fanghaken auftretenden Kräfte...

@ Warjag,
steht zT auf der vorigen Seite, ebenfalls von Peter.

Ciao,
Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Peter K.

Tja, wie bereits erwähnt, negieren verschiedene Autoren das Vorhandensein von Katapulten ausdrücklich - was aber natürlich nicht richtig sein muss! ;-)
Zu bedenken wäre, daß diese Zweimotorigen ziemliche Leichtgewichte waren und wenn´s sogar Doolittle´s B-25 Mitchell geschafft haben zu starten ....

LG
Peter K.
Grüße aus Österreich
Peter K.

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Warjag

@ Peter
@ Harold

Danke! Ich leide schon an Alzheimer :lol:
Schöne Grüße,
Dmitrij

Spee

Wow, die Dewoitine 790 ist ein Klon der 520. Das wäre ein rassiges Ding für einen Träger-Jäger. Btw, war nicht auch ein Bestellung für "Wildcat's" als Jäger für die Träger im Gespräch bzw. raus.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Peter K.

Hallo THOMAS!

@ Dewoitine D 790 ... wie ich´s bereits in meinem Posting auf Seite 1 geschrieben hatte, eine navalisierte Version der D 520!
Als Nachteil dieser Maschine sehe ich allerdings das weit hinten liegende Cockpit - vermutlich sehr schlechte Sicht bei Deckslandungen!!!

@ Wildcat
Tatsächlich ging im Oktober 1939 eine französische Bestellung über 100 Muster einer Exportversion der F4F mit zivilem Wright Cyclone R-1820 - Motor und Hamilton-Propellern ein. Diese als Grumman G36A bezeichnete Version hatte jedoch fixe Tragflächen und wurde erst später - als Martlet I bezeichnet - für die Engländer mit 4 MG´s Kal. 12,7 mm bewaffnet und teilweise auch mit klappbaren Tragflächen ausgestattet.
Am 11. Mai 1940 begannen in den USA die ersten Flugversuche mit dieser Exportversion Grumman G-36A.
Am 27. Juli 1940 übernahm England nach dem Fall Frankreichs die französische Bestellung und bis 31. Oktober1940 wurden 81 Maschinen ausgeliefert.

Quelle:
Francis H. Dean, America´s Hundred-Thousand

Grüße
Peter K.
Grüße aus Österreich
Peter K.

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Spee

Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

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