Welche Werft sieht man hier?

Begonnen von Maurice Laarman, 05 Dezember 2011, 19:14:27

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Maurice Laarman

Da man hier immer so gut hilft mit Bilderrätsel zu lösen, und es ihnen Spass macht, habe ich wieder ein neues, welcher Werft sieht man hier? Zusammenbau Sektionen Type XXI deutet auf drei Werften:

Blohm & Voss Hamburg,
AG Weser Bremen
F. Schichau,Danzig.

Dank im voraus,

Maurice

Teddy Suhren

Hai

Deutsche Werke Kiel, im Vordergrund U491 - 493.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Maurice Laarman

Danke. Sind das auf dem Bild denn kein Sektionen?

Schorsch

Hallo Maurice,

die Deutschen Werke Kiel fertigten ca. 170 Bugsektionen für den Typ XXI. Die von Dir genannten Werften bauten aus angelieferten Sektionen anderer Werften dann die kompletten Boote zusammen.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Maurice Laarman

Danke Schorsch,

Weiss Jemand wie diese Ecke heute zu tage aussieht?

Gruss,

Maurice

Rheinmetall

...wobei Anhand der Nummern-Kennung (ersten beiden Ziffern der "U" Nummer) bei den Booten erstmal so die Werft ermittelt werden konnte.

25er Boote > Blohm & Voss, Hamburg
30er Boote > AG Weser, Bremen
35er Boote > F. Schichau, Danzig

Gruß,
         Rheinmetall    :MG:

Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Schorsch

Zitat von: Maurice Laarman am 05 Dezember 2011, 20:15:54
Weiss Jemand wie diese Ecke heute zu tage aussieht?
...etwa so:



Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Teddy Suhren

Hai

Dürfte ungefähr da sein wo rechts der Frachter liegt.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Peter K.

... lt. U.S. Strategic Bombing Survey lagen bei Kriegsende dort 10 Bugsektionen des Typ XXI.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Maurice Laarman

Danke an alle, interessant!

Ist das hier nicht die gleiche Stelle?

http://www.hdw.de/de/wir-ueber-uns.html

Gruss,
Maurice

Stichling

Hallo Maurice !

      Einwandfrei "Deutsche Werke Kiel A.G.".Oben sieht man den Liegeplatz 12, der Hellingkran der Fa.Schenk und Liebe Harkordt.Ich habe auf der Werft von 1942 - 45 gearbeitet.

Grüße Stichling

Maurice Laarman

Interessant Stichling!

Können Sie uns mehr darüber erzahlen? Oder ist das schon hier in Forum?

dank im voraus,

Maurice

Albatros

Zitat von: Stichling am 07 Dezember 2011, 13:05:54
Hallo Maurice !
Ich habe auf der Werft von 1942 - 45 gearbeitet.

Grüße Stichling

Zitat von: Maurice Laarman am 07 Dezember 2011, 14:58:47
Interessant Stichling!

Können Sie uns mehr darüber erzahlen? Oder ist das schon hier in Forum?

dank im voraus,

Maurice

Ja, da gäbe es bestimmt viele interessante Fragen..... :MZ:

:MG:

Manfred

TD

Hallo zusammen,

zu Maurice sein Foto eine Frage.

Solche U-Boot-Sektions- Anlagen wurden in Stettin als Betonpontons gebaut .

Verschiedene Größe usw.

Kann das Foto so ein Sektionbau Ponton sein ?

Vielen Dank

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

Stichling

Hallo in die Runde !

    Die auf den DWK gebauten Bugsektionen des U-Boot Typs XXI wurden gefertigt im Gebäude "Schiffbauzulage",gelegen vor den Trockendocks V und VI,hat den Krieg überlebt und ist auf der Luftaufnahme von Schorsch gut zu erkennen.Heute gehört das Areal der HDW. Von dieser Halle aus erfolgte der Weitertransport der Sektion auf einem 24 achsigen Tieflader,-Zugmaschine war ein engl.Beutefahrzeug,-zur Helling III den Hub auf derselben übernahmen wechselweise der 350 t DEMAG Schwimmkran oder der 250 t Schwimmkran "Josef" der Germania Werft.Es erfogten hier Restarbeiten und Weitertransport auf Stahlpontons zur Werft B & V in Hamburg.Es gab keine Bettungen aus Beton,die Rüstung um den Sektionskörper waren Stahlrohrrahmen,wie man sie heute überall an Bauwerken sehen kann. Diese wiederverwendbaren Stahlrohr Konstruktionen waren eine Entwicklung der Deutschen Werke Kiel und wurden erstmalig angewandt beim Bau des Schlachtschiff "Gneisenau".
   Von der Binnenwerft Hilgers / Rheinbrohl wurden Rohsektionen angeliefert,ebenfalls auf Stahl Schwimmpontons,diese erhielten ihren Standort auf der Helling I zum Fertigbau. Man wird sich fragen warum dieser umständliche Transport von der Halle auf die Helling ? Die Torpedoausstoßrohre geliefert vom Werk Friedrichsort mußten eingebaut werden, hierfür waren die Laufkatzen in der Halle nicht ausreichen, die Turmdrehkräne der Helling waren erforderlich,die Torpedorohre kamen auf dem Wasserweg über die Förde zur Werft.

Viele Grüße  Stichling

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