Falkland ( Malvinas ) Nun spitzt sich der Konflikt wieder zu.

Begonnen von Albatros, 27 Dezember 2011, 18:25:30

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Captain Hans

Hallo Thomas

Da hast du vollkommen Recht. (siehe USA usw.)

Argentinien war schon beim letzten Falklandkrieg pleite. :wink:
Maggie mußte das British Empire wieder aufleben lassen um Wählerstimmen zu bekommen
Aber auch Kredite müssen zurückgezahlt werden und für Pleiteländer sind
die Zinsen gewaltig hoch.

Gruß

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Albatros

In einem Artikel der Neuen Züricher Zeitung ist zu lesen das kaum jemand in Grossbritannien heute glaubt, dass eine Wiederholung des Falklandkriegs bevorsteht. Zu weit klaffen die militärische Potenz Argentiniens und die forschen Forderungen der Präsidentin auseinander.

http://www.nzz.ch/aktuell/international/lebendiger-mythos-des-falklandkriegs-1.17234626

:MG:

Manfred



ufo


ufo

Entschuldige bitte aber manchmal sucht man sich seine Kriesen auch wirklich mit der Zahnbuerste durch den Strand fegend.   :-D

Wie heist es da doch in dem FAZ Artikel: Das BOULEVARDBLATT The Sun schreibt ...

Tatsaechlich hat die Presse wohl davon Wind bekommen, dass Argentinien und Russland eventuell einen Waffendeal aushecken. Scheint so als wollen die Russen ueberzaehlige Langstreckenbomber zu Geld machen. Und den Argentiniern kommt sowas sicher auch gelegen. Langstreckenbomber sind gross. Die eigenen sich gut als Nationalas Viagra. So wie unsere Atomraketen halt.

Daraufhin hat unser Kriegsminister dann wohl mal laut gedacht was man ueber die naechsten zehn Jahre an Ruestung in die Falklandinseln investieren soll und dann hat er gleich noch darueber nachgedacht, ob man die dortige Garnision verstaerken soll. Das scheint aber dann auch gleich wieder zu den Akten gelegt worden zu sein.

Ist halt auch grad Wahlkampf hier. Da wird viel erzaehlt.

Sicher gibt es viel zu viele Kriesen auf der Welt aber dass die Falklands grad jetzt ueberkochen ist etwa so wahrscheinlich wie eine Deutsche Luftlandeaktion auf Kreta um Deutsche Kredite zu sichern.  :roll:   

Ufo

Big A

Zitatwie eine Deutsche Luftlandeaktion auf Kreta um Deutsche Kredite zu sichern. 

Mensch Jens, eventuell bringst Du ja noch bestimmte Kreise auf Ideen... :-D :MG:

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Tostan

Zitat von: ufo am 24 März 2015, 20:15:00
Und den Argentiniern kommt sowas sicher auch gelegen. Langstreckenbomber sind gross. Die eigenen sich gut als Nationalas Viagra.

Nicht nur. Es geht hier speziell um Argentinien und Langstreckenbomber! Nachdem die Argentinier im Falklandkrieg durch  "Black Buck" gehörig was auf die Nase bekommen haben, wollen sie zu so was auch fähig sein. Ist wie mit Kindern im Sandkasten, wenn da einer so richtig vorgeführt wird weil der andere ein angesagtes tolles Spielzeug mitbringt, heult der Vorgeführte "will ich auch haben!" - egal ob das Spielzeug nun was taugt oder nicht.

"Black Buck" waren Langstreckenraids mit "V"-Bombern über 6500km(St.Helena-Falklands), wobei ein Vulcan-Bomber von sage und schreibe zehn Victor-Tankflugzeugen(nicht das Kerosin aus zehn Viktors! - Zehn Victors waren im Einsatz - die flogen teilweise zweimal um die rückkehrenden Flugzeuge wieder zu betanken. Wobei die Masse des Sprits an andre Victor übergeben wurde damit diese die Strecke schaffen) unterstützt wurde um die Strecke zu schaffen. V-Bomber, so wurden die usprünglich drei Strahlbomber der RAF, Vickers 667 Valiant, Handley Page H.P.80 Victor und Avro 698 Vulcan genannt. Und der Name passt schon - denn das waren faktisch die "V-Waffen des Falklandkrieges". Militärisch de facto sinnlos aber ein ungeheurer Propagandaerfolg.

Big A

ZitatMilitärisch de facto sinnlos aber ein ungeheurer Propagandaerfolg.

Sehe ich nicht ganz so, durch die Bombardierung der Landebahn in Port Stanley sahen sich die Argentinier veranlasst, ihre Luftwaffe auf das Festland zurückzuziehen und somit hatte die Royal Navy mehr Bewegungsfreiheit!

Axel
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Tostan

Zitat von: Big A am 25 März 2015, 07:37:47
ZitatMilitärisch de facto sinnlos aber ein ungeheurer Propagandaerfolg.

Sehe ich nicht ganz so, durch die Bombardierung der Landebahn in Port Stanley sahen sich die Argentinier veranlasst, ihre Luftwaffe auf das Festland zurückzuziehen und somit hatte die Royal Navy mehr Bewegungsfreiheit!

Ähm, das ist doch ein Witz. die Argentinier ist nicht unfähig - die Landebahn hätte repariert werden können. Militärisch ging der Effekt gegen null.
Propaganda war wichtig, und der Effekt wäre wohl derselbe gewesen hätte die Vulkan nur ein paar Knallfrösche abgeworfen - Es wurde gezeigt das ein Angriff über die Entfernung möglich war, und plötzlich wurde den Argentiniern klar, dass auch ihr Festland bedroht war. Und das war ihnen wichtiger als ein paar hauptsächlich von Schafen bewohnte Inseln. Die Luftwaffe wurde nicht abgezogen weil der Flugplatz Port Stanley irreparabel beschädigt war, sondern weil sie plötzlich zum Schutz von Buenos Aires etc. gebraucht wurde.

Ist halt ähnlich wie man sich über den Doolittle Raid und seinen Einfluss auf den Verlauf des Pazifikkriegs streiten kann...

Albatros

Zitat von: ufo am 24 März 2015, 20:15:00
Scheint so als wollen die Russen ueberzaehlige Langstreckenbomber zu Geld machen.
Ufo

Ähm......die haben überzählige Langstreckenbomber?

Zitat von: ufo am 24 März 2015, 20:07:03

Nix is da los.

Die Tagesschau ist auch drauf reingefallen.... :MZ:....http://www.tagesschau.de/ausland/falklands-101.html

:MG:

Manfred

Big A

Zitatdie Landebahn hätte repariert werden können. Militärisch ging der Effekt gegen null.

D'accord :MG:

Letztendlich hat aber der Propagandaerfolg erhebliche militärische Auswirkungen gehabt und die schlecht ausgebildeten Wehrpflichtigen auf den Falklands demoralisiert indem sie des vermeidlichen Schutzes der Luftwaffe vor Ort verlustig gingen.
Motto: Die Luftwaffe zieht sich zurück und wir müssen Inder Sch... sitzen bleiben.

Man hatte auf argentinischer Seite halt nicht mit dieser Art eines Angriffs gerechnet und nur auf die noch weit entfernte Flotte gestarrt.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

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Urs Heßling

moin,

Zitat von: Tostan am 25 März 2015, 06:58:09
"Black Buck" waren Langstreckenraids mit "V"-Bombern über 6500km(St.Helena-Falklands),
St. Helena ist tatsächlich "näher dran", aber es war - wegen des Flughafens - doch wohl Ascension.
http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Black_Buck und alle anderen Bücher, die ich kenne.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Tostan

#42
Zitat von: Urs Heßling am 25 März 2015, 14:46:48
Zitat von: Tostan am 25 März 2015, 06:58:09
"Black Buck" waren Langstreckenraids mit "V"-Bombern über 6500km(St.Helena-Falklands),
St. Helena ist tatsächlich "näher dran", aber es war - wegen des Flughafens - doch wohl Ascension.
http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Black_Buck und alle anderen Bücher, die ich kenne.

Ok, ja sorry ganz falsch lag ich aber nicht ... Ascension gehört zu Saint Helena and Dependencies... bzw. nun zu "Saint Helena, Ascension and Tristan da Cunha".

Wenn man von so weit weg drauf schaut, liegt alles dicht beieinander "da unten".... ist wie damals, als ich zum Baikal baden gefahren bin ... da meine ein Kollege "Kannst dir ja mal den Drei Schluchten Damm anschauen wenn du schon mal in der Gegend bist"  :-D

Albatros

Zitat von: Albatros am 25 März 2015, 08:10:25
Zitat von: ufo am 24 März 2015, 20:15:00
Scheint so als wollen die Russen ueberzaehlige Langstreckenbomber zu Geld machen.
Ufo

Ähm......die haben überzählige Langstreckenbomber?


:MG:


Manfred

Ist bekannt was und wie viel da eventuell geliefert werden soll?

:MG:

Manfred

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Tostan am 25 März 2015, 15:01:59
Wenn man von so weit weg drauf schaut, liegt alles dicht beieinander "da unten".
Ja ... aber der Unterschied beträgt immerhin 1200 km (eine Strecke)
Ascension -  Port Stanley 6300 km
St. Helena - Port Stanley 5100 km

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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