Brandenburg Klasse von 1891 "All Big Gun Schiff"

Begonnen von Seefuchs, 02 Juli 2012, 19:43:46

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bodrog

@Spee

Tirpitz, Flottengesetz, ca. um 1890???  :?

So jetzt aber noch was generelles: Feugeschwindigkeiten: Das franzöische Erbfeind-Geschütz 274 mm/45 Model 1887/1893 soll laut Navweaps mehr als drei Schuß pro Minute geschafft haben. Kann sowas überhaupt stimmen oder gabs hier diverse Modifikationen (eigentlich einen Turmkomplettumbau)? Bei der alten Kaiser-Klasse ist es ja auch so, dass es ein Modell der 24cm SK L/40 gibt, aber zwei unterschiedliche Munitionsfördereinrichtungen, einmal mit angehängter Drehscheibe (C98) und einmal herkömmlich (C97) - nur bei den Ladezyklen liegen Welten dazwischen...

MfG

Ulli

Spee

@Bodrog,

nein, nicht 1890. Es bezieht sich auf diese Aussage:

Schon 1903 war sonnenklar, dass mehr schwerer Bumms auf die Schiffe muss.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

halina

moin , was die Panzerung anbetrifft , so hatten diese Schiffe im Unterwasser-Bereich nur eine Gürtelpanzerung bis zu
200 mm , das zuletzt in Dienst gestellte Schiff die "SMS WEISSENBURG" erhielt bereits Panzerplatten aus Krupp-
Cemented-Chrom-Nickelstahl , was einer ca. zweifachen Härte gegenüber der konventiellen Compound-Panzerplatten
entsprach und somit den vergleichbaren Schiffen der Briten in Sachen Panzerung nicht benachteiligt war.

Im Anhang noch ein Foto der "WEISSENBURG"                                                                           Gruss Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Karsten

Zitatdas zuletzt in Dienst gestellte Schiff die "SMS WEISSENBURG" erhielt bereits Panzerplatten aus Krupp-
Cemented-Chrom-Nickelstahl , was einer ca. zweifachen Härte gegenüber der konventiellen Compound-Panzerplatten
entsprach

@ halina: Woher hast Du diese Erkenntnisse? Es wäre mir wirklich neu, dass WEISSENBURG bereits Chrom-Nickelstahl-Panzerung hatte, die die doppelte Härte von Compound besaß.
Viele Grüße,

Karsten

halina

moin Karsten , schau bitte mal auf  den Link von WIKI  SMS  Weissenburg .                               Gruss Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

t-geronimo

Hast Du denn immer noch nicht gelernt, dass man gerade bei solchen Angaben NIEMALS Wiki vertrauen sollte, vor allem wenn keine Quelle angegeben ist? ???

Ich kann Dir in den Wiki-Artikel auch gerne reinschreiben, dass die Plutonium-Ionen-Torpedos hatten....
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Huszar

Zwei Schiffe erhielten zementierte Stahlplatten aus der Dillinger Hűtte, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Also nicht von Wiki, sondern vom zustaendigen Autor. Schreibe hier gerade als Huszar von Huszars PC

Ekke
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Andreas47

Hallo,

ohne mich mal zu Wiki Artikel in Allgemeinen zu äußern, hier sind aber doch recht viele Quellen genannt.

Das Netz bietet auch noch etwas.

ZitatComments:
The first German ocean going battleships.  Weissenburg and Kurfürst Friedrich Wilhelm were fitted with Krupp nickel steel armour but owing to delivery problems the other two had compound armour which effectively gave them twice the protection.  Crew 568.
http://www.worldwar1.co.uk/pre-dreadnought/sms-brandenburg.html

Scheint mir aber eine recht frühe Form von KC-Stahl gewesen zu sein?

Gruß
Andreas

Herr Nilsson

Laut der zweiten Auflage des ,,Leitfaden für den Unterricht im Schiffbau" von 1908 (S. 449) bestehen die Gürtelpanzer bei ...
Zitat..."Wörth" und "Brandenburg" aus Compoundmaterial, bei "Kurfürst Friedrich Wilhelm" teils aus Compound-, teils aus Nickelstahl und bei der zuletzt fertiggestellten ,,Weißenburg" nur aus Nickelstahl.
Auf Seite 335 wird ausgeführt:
Zitat"Brandenburg"-Klasse: teils Verbund-, teils Harvey-Panzer.
Dem widerspricht  jedoch die ausführliche Beschreibung zur Verwendung von Compound und ungehärtetem Nickelstahl auf Seite 165:
Zitat
Schon im Jahre 1892 wurde auf Grund gewonnener Versuchsresultate die Anfertigung der Compoundpanzerplatten verlassen und Platten aus nicht gehärtetem Nickelstahl an die Stelle gesetzt. Dieses Material charakterisierte sich durch eine außerordentliche große Zähigkeit bei recht befriedigender Widerstandsfähigkeit, welche die einer Compoundplatte erheblich übertraf. Man kann annehmen, dass, während eine Compoundplatte die Widerstandfähigkeit einer 1,4 mal so dicken Eisenplatte hatte, diese neueingeführten Nickelstahlplatten die 1,6 fache Widerstandsfähigkeit erreichten. Mit Platten dieser Art ist von Krupp Panzerschiff "Kurfürst Friedrich Wilhelm", von Dilligen das Panzerschiff "Weißenburg" der Hauptsache nach versehen worden.
Sowie zur (Nicht-)Verwendung von  Harvey-Platten (S. 166):
Zitat...Die Dillinger Hüttenwerke trafen ein Übereinkommen mit der Harvey Gesellschaft, auf Grund dessen auf diesem Hüttenwerke einige Probeplatten nach Harveys Verfahren hergestellt und der deutschen Marine zur Erprobung vorgeführt wurden. Die erzielten Resultate konnten die deutsche Marine nicht veranlassen, dieses System für ihre Schiffspanzerung einzuführen.
Gruß Marc

halina

hallo t-geronomi , Deine Position im Forum in Ehren , aber mit einer "Verdammung" von WIKI ist es ja nicht getan ,
obwohl in den Fussnoten die Quellen-Angaben genannt werden . So wie ich verstehe werden die von mir gemachten
Angaben von Dir angezweifelt , dass würde aber auch bedeuten , dass dann auch von Dir eine Richtigstellung der
Fakten zu erwarten ist im Sinne der Fairniss .
                                                                                                  es grüsst Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Herr Nilsson

halina,

das habe ich ja jetzt für den Indianer getan. Der Punkt ist der: so schnell wie Du Dinge aus Wikipedia oder sonstwo herauskopieren kannst, so schnell kann man das alles gar nicht richtigstellen.
Gruß Marc

halina

hallo Herr Nilsson , die Sache hat halt zwei Seiten , wenn man keine Gegenargumente präsentieren kann , muss man
sich halt mit der Kritik so lange zurückhalten bis diese eben vorgelegt werden können .
                                                                                                                                    Gruss Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Herr Nilsson

Mag ja sein, allerdings hast Du wahrscheinlich 30 Sekunden gebraucht für Deinen Beitrag, ich alles in allem bestimmt 45 Minuten (inkl. Suchen in welchem Buch genau das stand, was ich in schwacher Erinnerung hatte, und an welchen Stellen dort + Quercheck mit Nottelmann (welcher übrigens Harvey erwähnt) + abtippen der relevanten Stellen).
Letztlich musst Du wissen, was Du tust, aber sei mir nicht böse, wenn ich Deine Beiträge mittlerweile von vorneherein als nicht zuverlässig bzw. glaubwürdig ansehe.
Gruß Marc

t-geronimo

halina, wenn Du meine Beiträge genauso gut lesen würdest wie die Wiki-Seite, dann hättest Du verstanden, dass ich nicht Deine Angaben anzweifele, sondern denen von Wikipedia nicht vertraue! Und wenn beide gleich sind, ist das nicht meine Schuld!!
Kennst Du den Unterschied zwischen anzweifeln und vertrauen?

Insofern habe ich hier gar nichts richtig zu stellen!!

Du scheinst das Prinzip immer noch nicht zu verstehen:
Jeder, wirklich jeder, kann in Wiki was reinschreiben. Darum steht da ja auch soviel Blödsinn drin. Leider!
Und wenn man einigermaßen sachlich schreibt und dann noch irgendeine noch so dubiose Quelle (Buch) angibt, werden diese Texte auch offiziell übernommen. Da glaubst doch wohl nicht, dass Wiki für jede Fachrichtung dieser Welt von Abführmittel bis Zoologiegeschichte Fachleute dort sitzen hat, die die Angaben kontrollieren. Dann könnten die ja gleich alles selber schreiben.
Und auch Quellenangaben, die nur unten im Artikel stehen, vertraue ich nicht immer (Achtung: ich zweifele sie nicht unbedingt an!).
Wirklich gute Wiki-Artikel (oh ja, auch die gibt es zum Glück) hätten direkt hinter der Angabe der Panzerung eine Fußnote stehen und unten würde in genau dieser Fußnote die Quelle für die Angaben zur Panzerung stehen. DANN wüßte ich genau, wo die Angabe her stammt und ob ich ihr vertrauen kann.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Peter Strasser

Was soll das ganze eigentlich noch? Das wird doch endlos so weiter gehen. Halina stellt irgendeinen ungeprüften Blödsinn von Wiki hier ein, dann regen sich welche auf, verbrennen Zeit um den Käse zu verbessern, dann zickt halina rum, allgemeines rechtferigen, dann schreibt er "Danke für die Ergänzungen" und legt in den nächsten Pfad seinen Wiki-Haufen. Ich finde das nur noch lästig und anödend.

Was mich zudem ärgert ist, dass er sich momentan auf die Kaiserliche Marine konzentriert. Kann nicht mal jemand in die Wiki-B-Schiff-Seite schreiben, dass das Ding rosa und in Wirklichkeit ein riesen U-Boot war, welches noch heute in Südamerika liegt und Torpedowarnschüsse auf vorbeifahrende Riesentanker abgibt? Dann könntet ihr das mit halina durch kauen und ich hätte mal kurz meinen kaiserlichen Frieden.

Verschwörungstheorien und Wiki-Blödsinn ist momentan einfach ein bissel viel hier ...  :MS:

Gruß
Piet

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