Angriffe auf Lazarettschiffe

Begonnen von Admiral Kummetz, 16 August 2012, 18:42:28

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redfort

Zitat von: Glasisch am 18 August 2012, 07:15:24
Ja rechtlich gesehen hast Du Recht, aber die Briten und auch andere Alliierte deuteten das allgemeine Recht so wie es ihnen paßte. Typisch britisch und sie hätten auch ruhig so etwas vom Stapel lassen  - es paßt uns nicht, daß es sich fremde Seenotflugzeuge im Kampfgebiet aufhalten. Bitte schleunigst entfernen. Keine Widersage!

Die Udet - Inseln haben sie auch verbissen angegriffen und da saßen drin manchmal auch ihre Piloten.

Gruß
Micha

Hallo Micha,
lese mal bitte genau dieses hier !!
Diese Erklärung sollte auch zugleich als Warnung dienen bevor Churchill den Befehl zum Abschuss frei gab !

ZitatZudem ließ England im Juni 1940 eine Erklärung an Deutschland über Rundfunk veröffenlichen das man nicht mehr gewillt sei deutsche Seenotflugzeuge über das Kampffeld oder in der Nähe der engl. Küste zu dulden. Da beruft man sich auf dem Artikel 18 Absatz 3 der Genfer Konvention von 1907, wo dem nach untersagt ist, nur mit ausdrückliche Genehmigung, zu überfliegen: Die Feuerlinie und die vor dem HVP gelegende Zone, sowie allgemein jedes feindliche oder vom Feind besetzte Gebiete !!!
Gruß, Axel

Luftwaffe zur See

Glasisch

Hallo Axel,

ganz seine, Churchills, Masche. Was kann man auch von so einem abstossenden Deutschfresser auch Anderes erwarten?

Es wundert mich auch etwas, warum man sich damals in Genf diessbezüglich einig war. Dem nach, dann müßte man auf einem Schlachfeld auch auf diejenigen schiessen müssen, die nach der Schlacht die Gefallenen bergen und und den Verwunderten die erste Hilfe erweisen wollten. Wenn wir schon so ins Detaill gehen, dann muß man das auch mal erwähnen. Ich weiß es ist pure Theorie.
Gruß
Micha
,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.

Trimmer

Hallo Micha- manchmal verstehe ich Dich nicht. Ist doch eine glasklare Ansage von Churchill. Ja und " Deutschenfresser " - Micha wenn Dein Haus brennt ( Bomben auf Engeland ) und Du kennst den Brandstifter - na ob Du da noch freundlich und nett sein würdest wage ich zu bezweifeln.

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Alberich

Wer ist denn mit Brandstifter gemeint? England/Deutschland? Die Engländer haben seit Jahrhunderten nur ihre eigene Macht im Kopf. Besonders Resteuropa darf nicht groß werden, da kann man auch mal selbst die Lunte legen. Deutschland macht lieber, bis heute, in Kleinstaaterei und brennt sich selbst ab. Geschichtlich aber nichts neues. Herr Churchill führt konsequent seine Interessen durch, ohne nach rechts und links zu schauen.

Urs Heßling

moin, ufo,

Zitat von: ufo am 17 August 2012, 12:23:16
Da verknoopt Geschichte etwas.   
schön gesagt  top :wink: :MLL:

Zitat von: ufo am 17 August 2012, 12:23:16
Was muss es den Funkern auf dem Britischen Hospitalschiff Atlantis in den Fingern gejuckt haben der Hipper einen Luftschlag an den Hals zu hetzen, als sie bei der Versenkung der Orama zugucken durften.

ja, das glaube ich auch ...

... und ganz konkret in diesem Fall ein späteres "Bedauern", daß man die Versenkung der "Glorious"-Gruppe hätte verhindern können ... ?

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Trimmer

Hallo Alberich- nun darf ich Dich aber auch mal fragen was denn so falsch an der Politik von Churchills war ? Ich würde mir wünschen manche Politiker hätten heute soviel "Arsch in der Hose " im Interesse ihres Landes. Ja und wenn ich es richtig gelesen habe ist ja wohl England unter Neville Chamberlain ( Münchner Abkommen ) Deutschland noch sehr weit entgegen gekommen.

Gruß - Achim-Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Alberich

#21
Hallo Trimmer,
aus englischer Sicht ist das richtig. Auch deinen weiteren Ausführungen kann ich vollkommen zustimmen. Was mir aber immer wieder auffällt,
habe ich vielleicht in deinem Artikel falsch herausgelesen, ist die willfährigkeit der Deutschen Masse, ganz besonders der Politiker und deren Mitläufern, alles, was mit Deutschland, seiner Geschichte, seiner Vergangenheit zusammenhängt, schlechtzureden oder zu verdammen. Und
Beifall zu klatschen, wenn irgendein anderes Land etwas, auch nicht besser, durchführt,  was hier wieder mit der großen Keule bekämpft oder negativ be-/zerredet wird. Entsprechende Beispiele gibt es hier genügend im Forum. Insofern hat Glasisch es richtig ausgedrückt.

Ich habe in einem Beitrag schon geschrieben, das die englische Marine ihre Angriffe geradlinig durchgezogen hat (Altmarkfall). Im Gegensatz zur KM! Da wurde oft von oben gebremst und durcheinander gemacht. Ergebnis: Rückzug oder unnötige Versenkung unserer Schiffe.

Ich möchte aber herausstellen, das ich eigentlich nichts über Politik hier einstellen will,  weil das nur endlose Schreibereien, aber kein Ergebnis
bringt. Die technischen und sachkundigen Beiträge in diesem Forum sind hervorragend, und das ist es, was mich vor allem anspricht.


Urs Heßling

moin,

Zitat von: Alberich am 18 August 2012, 15:58:31
Im Gegensatz zur KM! Da wurde oft von oben gebremst und durcheinander gemacht. Ergebnis: Rückzug oder unnötige Versenkung unserer Schiffe.

Da interessiert mich doch, an welche konkreten Fälle Du denkst, denn - beispielsweise - die "Geschichte" mit dem "Kein Risiko"-Funkspruch im Gefecht bei der Bäreninsel ist meiner Ansicht nach inzwischen in historischer Forschung eindeutig widerlegt.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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