U- Deutschland - 1916 nach Baltimore

Begonnen von TD, 24 März 2013, 02:12:50

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TD



Hallo Männer der Zeit 1914 - 1918 und besonders der U- Boote 1914-1918 !


Kann Jemand hier helfen ?

Ich habe ja leider  garnichts zu diesen Thema.

Danke

Theo

I am looking for a crew list for the U-Boat Deutschland during it's voyage to Baltimore in 1916.
My wife's great grandfather, John Weetenkamp,  was from Oldenburg, Niedersachsen, Germany. . A family story tells us that a close relative to him was a member of the crew. The crew member was possibly a brother or uncle.

Do you know if there is a muster list of crew members of the Deutschland during that visit to Baltimore? I have found muster records of John's father Hinrich Gerhart Weetenkamp who was a German Mariner of the 1800's.

Baltimore had a large German population and welcomed the U-Boat with many celebrations.

I hope you might have some information about the crew that might be available or if someone with the name Weetenkamp might have been a crew member on another ship during that period.

Thank you for yout time.


--
Bill Steigerwald
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

Teddy Suhren

Hai

In "Die deutschen U-Kreuzer und Transport U-Boote", von Rössler ist auf Seite 54 ein Crewfoto. Aufgenommen - wenn die Bildunterschrift stimmt - nach der Rückkehr von dieser Fahrt.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Trimmer

#2
Hallo Freunde - seht Euch bitte mal die Seiten bei   www.warrelics.eu  -  Ihr findet dort jede Menge Informationen  über  U - Deutschland

Die zwei Bilder stammen von dieser Seite - Bilder  wurden gelöscht

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Spee

Es wurde natürlich nachgefragt ob man die Bilder hier einstellen darf, oder?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Hastei

hallo,
ich komme nochmals auf das umgebaute U Deutschland ( U 155 )zu sprechen.
In der Literatur find ich Riss-Zeichnungen,auf dene das Boot und auch die anderen ,neben den zwei 15 cm Geschützen noch zwei 8,8 ck Geschütze tragen. Auf keinem Foto ,das ich kenne , ist das belegt. Auch in den Beschreibungen finde ich keinen Hinweis,dass die zusätzlichen Geschütze eingebaut waren. Warum ist denn in den Risszeichnungen davon die Rede ?
Gruß Hastei

Schorsch

Hallo Hastei,

nicht alle der U-Kreuzer, die aus oder auf der Grundlage der ehemaligen Handelsuboote entstanden sind, trugen die erwähnten 8,8 cm-Kanonen. Rössler benennt in ,,Die deutschen U-Kreuzer und Transport-U-Boote" auf Seite 77, dass U 151, U 152, U 153 und U 154 mit diesen Geschützen ausgerüstet waren, während U 155, U 156 und U 157 sie nicht erhielten.

Einige Auszüge aus den KTBs der genannten U-Boote berichten über den Einsatz der 8,8 cm-Geschütze.
Dazu ein Auszug aus dem KTB von U 151 vom 13.10.1917: ,,...Auf 8 hm noch einige 8,8 cm-Granaten ins Vorschiff gefeuert..."
Am 07.03.1918 greift U 152 den italienischen Dampfer LUIGI mit ihren 15 cm- und 8,8 cm-Geschützen an. Auf dieser Unternehmung wurden insgesamt 115 Schuss 15 cm- und 95 Schuss 8,8 cm-Munition durch U 152 verfeuert.
U 153 beschießt am 15.03.1918 den italienischen Segler ALESSANDRA mit 64 Schuss 15 cm und 40 Schuss 8,8 cm-Munition und sprengt schließlich das Schiff. Insgesamt wurden auf dieser Unternehmung 456 Schuss 15 cm- und 83 Schuss 8,8 cm-Munition abgegeben. Nach dieser Reise gab U 153 die 8,8 cm-Kanonen von Bord.
U 151 gab am 23./24.03.1918 ihre 8,8 cm-Geschütze von Bord.

Auf Seite 92 des Rössler-Buches gibt es eine Abbildung von U 152, auf der die 8,8 cm-Geschütze (Zitat!) ,,deutlich" erkennbar sind. Man muss aber wirklich ganz genau hinschauen und eine Lupe ist durchaus hilfreich.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Hastei

danke für die Information, Schorsch.
Das Buch von Rössler habe ich leider nicht.
Sehr effektiv scheinen die da nicht geschossen zu haben, wenn ma sich den Munitionsverbrauch ansieht. Gehe mal davon aus, das die Entfrerung dieses "Gefechts" auch nicht groß gewesen ist.
Gruß Hastei

Schorsch

Hallo Hastei,

zur Bewertung muss man sich aber auch anschauen, warum eigentlich diese 8,8 cm-Kanonen mit lediglich 30 Kaliberlängen Aufnahme in die Bewaffnung fanden: gegen kleinere unbewaffnete Handelsschiffe, zur Abgabe von Warnschüssen (inklusive der Aufforderung zum Stoppen), zum Schießen von Leuchtgranaten und zur Abwehr von Flugzeugen und Luftschiffen. Die artilleristische Hauptarbeit sollte von der weitertragenden 15 cm-Bewaffnung geleistet werden.

Allerdings wird man nicht ohne Grund auf die 8,8 cm bei einigen der U-Kreuzer (das schließt auch U 139 -141 und die geplanten U-Kreuzer des Projektes 46a ein) relativ leichten Gewissens verzichtet haben, zumal ein gleichzeitiger Einsatz von 15 cm- und 8,8 cm-Geschützen ohnehin nicht möglich gewesen sein soll. Dazu kommt noch die vergleichsweise geringe Masse der 8,8 cm-Geschosse von ca. 10 kg gegen die 45 kg der 15 cm-Granaten.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

olpe

Hallo,
in einer Bücherkiste im Keller habe ich sicher noch das Buch "Die Fahrten der U-Deutschland im Weltkrieg" von Paul König ... ich schau mal nach ... da ist möglicherweise eine Besatzungsliste enthalten ...
Hier vorab zwei Bilder der Besatzung
Grüsse
OLPE

Hastei


olpe

 :MG:

Hallo,
... Buch gefunden ... leider keine Besatzungsliste enthalten ... auch beim kurzen Durchblättern sind kaum Namen angeführt ...  :-(
Grüsse
OLPE

Besitzer

Wenn ich dann mal darf!
Quelle: Unsere Marine im Weltkrieg

Bitteschön

Gruß Uwe
Seemannsgarn wird nicht geflochten,
sondern gesponnen! ;-))

Besitzer

Seemannsgarn wird nicht geflochten,
sondern gesponnen! ;-))

Besitzer

Seemannsgarn wird nicht geflochten,
sondern gesponnen! ;-))

Urs Heßling

moin, Uwe,

Zitat von: Besitzer am 18 Juni 2013, 17:19:35
Bitteschön
Dankeschön  top :MG:

Der Autor http://www.uboat.net/wwi/men/commanders/150.html war selbst Kommandant des ersten "richtigen" U-Kreuzers U 151 und eines weiteren U-Kreuzers, U 140.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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