Yamato - Welcher Leitstand leitet welche Flak?

Begonnen von toppertino, 30 Dezember 2013, 23:03:31

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2M3

#30
Zitat von: cocacabanabas am 06 November 2014, 13:12:53


Kurze Zwischenfrage eines Unwissenden:

  • Wie funktionierte das Zusammenspiel zwischen Richtgerät und Flak überhaupt? Waren beide irgendwie gekoppelt, sodass das Richtgerät zielt und die Flak "automatisch" aufschaltet, sodass an der Flak selbst mehr oder weniger nur Munition zugeführt werden muss, da sie vom Richtgerät gesteuert wird?
  • Gab es Unterschiede in der Funktionsweise in den unterschiedlichen Marinen?
Für die japanischen 25mm Flaks der Schiffe wird das Zusammenspiel zwischen Geschützen und Rechner wie folgt beschrieben:
ZitatUm die Wahrscheinlichkeit eines Abschusses zu erhöhen, musste man das Feuer möglichst vieler Lafetten mit ihren Typ-96-Flugabwehrkanonen auf ein Ziel vereinigen. Gleichzeitig war es wichtig, dass die Geschütze besonders gefährliche Ziele beschossen, wie feindliche Bomben- und Torpedoflugzeuge im Anflug und die Munition nicht auf ungefährliche Ziele, wie Flugzeuge im Rückflug, verteilten.

Dazu wurden auf Kriegsschiffen und an Land entweder das Typ-95- oder das Typ-4-Modell-3-Feuerleitgerät verwendet. Der Feuerleitoffizier hatte dazu ein Beobachtungsteleskop, das an einer Stelle mit möglichst guter Übersicht eingebaut war, mit dem er ein Ziel auswählte und verfolgte. Er schätzte die Geschwindigkeit des Ziels und wählte dann entsprechend den Vorhaltewinkel. Der mechanische Computer erlaubte ihm Ziele bis 600 km/h Geschwindigkeit anzuvisieren und zu verfolgen. Bei schnelleren Zielen mussten anhand von drei Ringmarkierungen, die für 700, 800 und 900 km/h in das Beobachtungsteleskop geätzt waren, die Richtdaten geschätzt werden. Das Typ-95-Gerät übertrug nun die Ausrichtung dieses Teleskops über Kabel im Schiffsinneren an die beiden Elektromotoren in bis zu drei 25-mm-Lafetten und richtete sie so entsprechend aus.[3]
http://de.wikipedia.org/wiki/Typ-96_25-mm-Kanone#Feuerleitung_f.C3.BCr_eine_Lafette

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

toppertino

Ich glaub ich muß wohl doch nen neuen Thread aufmachen:
Ich meinte eigentlich diese Öffnungen im Flugdeck (hier weiß u dreieckig):

Quelle: HLJ

PS: Das mit den Leitständen hat sich erledigt.
Lebensende mit 3 Buchstaben: EHE!

Teddy Suhren

Hai

Ich könnte mir Vorstellen, das das was mit Luftleitung, Regulierung von Luftströmen, ne Winddüse oder ähnlichem in die Richtung zu tun hat.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

redfort

Zitat von: toppertino am 06 November 2014, 19:58:35
Ich glaub ich muß wohl doch nen neuen Thread aufmachen:
Ich meinte eigentlich diese Öffnungen im Flugdeck (hier weiß u dreieckig):


Hi toppertino,
was du meinst ist das Plattform Deck für den darunterliegenden Laufkran (für die Beiboote).
Was hier dreieckig weiss dargestellt wird, sind normalerweise Grätings eingelassen.
Obwohl diese Darstellung (eingefügtes Bild einer Ätzteileplatine)  nicht ganz korrekt wedergegeben ist.
Gruß, Axel

Luftwaffe zur See

Jong

#34
sah im Original so aus

EDIT by Peter K.:
Das nachfolgend eingestellte Bild bzw. beide Skizzen stammen aus "The Battleship Yamato" von Janus SKULSKI (Anatomy of the Ship - Reihe), Seite 27 bzw 156, und wurden von mir wegen fraglicher Copyright-Rechte gelöscht!

redfort

Na,na
hat man hier die Genehmigung des Verlages zum zeigen der Bilder ?

Gruß, Axel

Luftwaffe zur See

toppertino

@redfort
Jup, das da Grätings drauf sind weiß ich. Nur die Funktion dieser Öffnungen hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen.  :?
Lebensende mit 3 Buchstaben: EHE!

redfort

Zitat von: toppertino am 07 November 2014, 08:55:25
@redfort
Jup, das da Grätings drauf sind weiß ich. Nur die Funktion dieser Öffnungen hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen.  :?

Könnte mir vorstellen, um Vibrationen für das Plattformdeck zu vermeiden, das diese dazu dienen um Luftverwirbelungen bzw. Luftstau auf dem darunterliegende offene Deck zu vermeiden.
Gruß, Axel

Luftwaffe zur See

toppertino

Keine Probleme mit "durchschießender" Gischt bei schwerer See?
Lebensende mit 3 Buchstaben: EHE!

Herr Nilsson

Gruß Marc

toppertino

Lebensende mit 3 Buchstaben: EHE!

Herr Nilsson

Naja, die Grätings lagen im Mündungsbereich der SA. Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Entweder macht man das Deck dort so dick, dass es das abkann, oder man versucht dem Gasdruck möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen. Da das Deck dort überhängt und eigentlich keine Funktion hat - mal abgesehen davon, dass die Leute nicht in die sich ergebenden Löcher fallen sollen - ,würde ich dort Grätings verbauen.
Gruß Marc

Teddy Suhren

Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Herr Nilsson

Drüberlaufen sollte man schon können, wenn man mit den Flugzeugen hantiert.
Gruß Marc

toppertino

ZitatNaja, die Grätings lagen im Mündungsbereich der SA. Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Entweder macht man das Deck dort so dick, dass es das abkann, oder man versucht dem Gasdruck möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen.
Und der Decksüberhang war einzig dafür da um das Flugdeck zu vergrößern und die darunter gelegenen Bootskräne/Bootsgeschirr aufzunehmen? Und dieser "Bootstunnel" war ungepanzert und schützte die Beiboote "nur" vor Seeschlag/Gasdruck der SA?
Um nochmal auf die Fla-Leitgeräte auf dem Bild zurückzukommen:
Sicher das die gelb/orange Leitstand-Geschütz-Kombination "über Kreuz" geschaltet ist? Das blau/grüne Gegenstück achtern ist es nämlich nicht.
Außerdem fehlen dem Bausatz die orangenen Leitstände.
:? :? :?
Lebensende mit 3 Buchstaben: EHE!

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