Schwere Kreuzer der MYOKO - Klasse

Begonnen von Scharnhorst66, 03 Dezember 2004, 16:09:20

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Scharnhorst66

MYOKO – Klasse  ( schwerer Kreuzer = CA  , vier gebaute Einheiten )

Name :  Myoko
Bauwerft : Marinewerft Yokosuka
Kielleung : 25. Okt. 1924
Stapellauf :16. April 1927
Fertigstellung : 31. Juli 1929
Schicksal : selbstversenkt: 8. Juli 1946

Name:  Nachi
Bauwerft : Marinewerft Kure
Kiellegung : 26. Nov.1924
Stapellauf : 15. Juni 1927
Fertigstellung : 26. Nov. 1928
Schicksal : gesunken: 5. Nov.1944

Name:  Haguro
Bauwerft : Mitsubishi, Nagasaki
Kiellegung : 16. März 1925
Stapellauf : 24. März 1928
Fertigstellung : 25. April 1929
Schicksal : gesunken: 16. Mai 1945

Name :   ASHIGARA
Bauwerft : Kawasaki, Kobe
Kiellegung : 11. April 1925
Stapellauf : 22. April 1928
Fertigstellung : 20. Aug.1929
Schicksal : gesunken: 8. Juni 1945

Schwerer Kreuzer ;
Standardverdrängung  bis zu 10160t ; Einsatzverdrängung bis zu 13513 t ;
Länge 203,76 m ( über alles ) ; Breite 19 m ; Tiefgang max. 5,89 m ;
Antriebsleistung 130000 WPS für 35,5 Kn ;
SA 10 x 20 ,3 cm ( 5 x 2 ) , MA 8 x 12,7 cm ( 4 x 2 ) ;
Torpedorohre 12 x 61 cm  ( 4 x 3 fest eingebaut ) ,  2 Bordflugzeuge ,
Besatzung 773 Offiziere und Manschaften.


Entwurf:

Nach der Unterzeichnung des Washingtoner Flottenabkommens am 6. Februar 1922 legte der damalige Marinegeneralstab die militärischen Erfordernisse für eine Klasse von "Washington«-Kreuzern fest, bewaffnet mit 20-cm-Geschützen. Die anfängliche Spezifizierung forderte acht Geschütze in Doppeltürmen - drei vorn und einer achtern - - sowie vier 12-cm-Fla-Geschütze, vier fest eingebaute Zwillings- Torpedorohrsätze und
einen Panzerschutz gegen indirekte Treffer von 20,3cm-Granaten.
Bei einer Standardverdrängung von 10000 ts sollte die Höchstgeschwindigkeit 35 kn und die Seeausdauer 10000 sm bei 14 kn betragen.
Nach eingehenden Diskussionen wurde diese Spezifizierung abgeändert:
Verstärkung der Hauptbewaffnung auf zehn Geschütze, Verbesserung des Schutzes gegen Torpedos und gänzlicher Verzicht auf die Torpedobewaffnung.
Wie schon  bei der AOBA-Klasse kam dann die Politik ins Spiel und am Entwurf wurde herumgeflickt, um die Torpedobewaffnung wieder unterzubringen und die Schwere Flak auf sechs Geschütze zu verstärken.
Später wurde die Torpedobewaffnung sogar durch das Nutzen des Vorteils der Drillingssätze auf zwölf Torpedorohre verstärkt.
Durch diese gesamten Änderungen stieg die Wasserverdrängung nach Schätzungen um etwa 500 ts.
Wie bei den 7100-ts-Kreuzern bildete der Gürtelpanzer einen integralen Bestandteil
des Schiffskörpers und auch das wellenförmige Glattdeck fand wieder Verwendung.
Diese Maßnahmen führten jedoch letztlich nicht zu den erwarteten Gewichtseinsparungen und der  Gewichtsanteil des Schiffskörpers überstieg um rund 200 ts die vom Entwurf her errechnete Summe.
Infolge der vergrößerten Wasserverdrängung zeigte sich überdies auch die Schiffsfestigkeit nicht  in dem erwarteten Ausmaß zufriedenstellend. Als die Kreuzer schließlich fertiggestellt waren, ergab sich, daß die für die Erprobungsfahrten berechnete Wasserverdrängung um nahezu 1000 ts und das ursprüngliche Entwurfsdeplacement um fast 1500 ts überschritten waren.


Panzerung:

Das Panzerschutzschema umfaßte einen 102 mm dicken Gürtelpanzer, der sich von seiner Unter bis zu seiner Oberkante um 12° nach außen neigte. Er erstreckte sich sowohl über die Munitionskammern als auch über die Maschinenräume, obwohl seine Höhe sich außerhalb der letzteren verringerte.
Seine Länge betrug 123,6 m und in seinem mittleren Bereich war er 3,5 m breit.
Außerhalb dieses Bereiches verringerte sich seine Breite nach vorn und achtern auf 2 m. Seinen Abschluß bildeten vorn und achtern Panzerquerschotte von 76 mm bis 102 mm Dicke. Seitliche Torpedowülste waren einbezogen, die sich von der Unterkante des Gürtelpanzers aus nach unten erstreckten. Ihre inneren Begrenzungen bildete eine gekrümmte
Doppellage aus 45 mm dickem Hochfestigkeitsstahl.
Diese Seitenwülste waren etwa 93 m lang und sie wiesen eine maximale Tiefe von rund
2,5 m auf. Der Horizontalschutz bestand aus einem Hauptpanzerdeck mit 32 - 35 mm Dicke über den Maschinenräumen, wobei die Kesselabzugsschächte einen 70-89 mm dicken Panzerschutz erhalten hatten.
Das Oberdeck war durch 13-25mm dicke Platten aus Hochfestigkeitsstahl verstärkt worden und der Schutz über den Munitionskammern (Zwischendeck) bestand aus einer 35mm dicken Panzerung. Oberhalb des Zwischendecks betrug der Panzerschutz der Barbetten 76mm.
Die Türme der Schweren Artillerie wiesen nur einen 25 mm dicken Splitterschutz auf. Insgesamt hatte der Panzerschutz einen Gewichtsanteil von 2032 ts bzw. 16,4 % der Wasserverdrängung bei den Erprobungsfahrten.

Antrieb:

Um die geforderten 35 kn Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, mußte die Antriebsleistung auf 130000 WPS erhöht werden.
Daher beruhte die Antriebsanlage auf dem Entwurf der annulierten Schlachtkreuzer der AMAGI-Klasse.
Es gab acht getrennte Kesselräume, wobei die Kesselräume 1 bis 4 je zwei und die übrigen nur einen Kessel beherbergten.

Bewaffnung:

Die Schwere Artillerie bestand - wie bei der FURUTAKA-Klasse - aus dem 20-cm-Geschütz S.K. L/50 ,, 3  Nendo shiki 1 Go 20 cm« in fünf Doppeltürmen Modell D: drei vorn und zwei achtern.Die Rohrerhöhung lag bei 40° und das Richten erfolgte elektro-hydraulisch.
Die gleichzeitig als Mittelartillerie dienende SchwereFlak war - ebenfalls wie später bei der FURUTAKA - mit dem 12-cm-Geschütz S.K. U50 ,,10 Nendo shiki 12 cm« in Einzellafette ausgestattet. Je drei an Back – und Steuerboard – verstärkt worden.
Von ein Paar kümmerlichen 7,7-mm-Fla-MG's abgesehen, führten die Kreuzer dieser Klasse keine leichte Flak.
Die Torpedobewaffnung bestand aus vier fest eingebauten 61-cm-Drillings- Torpedorohr-
sätzen unter Deck , über den Maschinenräumen mit 24 (friedensmäßig) bzw. 36 Torpedos (kriegsmäßig).

Modifizierungen:

- Ende 1930 wurden aufgrund von Rauchproblemen auf der Brücke , die
 vorderen Schornsteine um 2m erhöht.
- Die schwere Artillerie wurde auf das neue Geschützmodell  ,, 3 Nendo
 Shiki Go 20,3cm"   umgerüstet.
- Vom 20.11.34 bis Juni 1935 erfuhren alle vier Kreuzer eine Große
 Werftliegezeit mit weiteren  Modernisierungen , z.B. Ausbau der 12cm
 Flak , der bisherigen Torpedosätze , Entfernung der Flugzeughalle und
 des Katapults.
  Statt dessen kamen neu an Board , acht 12,7cm Luft/Seezielgeschütze
  S.K. L/50 in vier Doppellafetten mit dem neuen Fla-Feuerleitsystem an
  Board. Die Torpedpwaffe bestand nun aus zwei schwenkbaren 61cm –
  Vierlingsrohrsätzen auf Konsolen an Oberdeck mit insgesamt 16
  Torpedos.Auf Höhe des Aufbaudecks befanden sich nun jetzt zwei
  Katapulte und es konnten vier Seeflugzeuge untergebracht werden.
- Als Maßnahme zur Wiederherstellung der Stabilität wurden die
 Seitenwülste vergrössert , sie wurden von ihrer vorhergehenden
 Aussenkante fast bis zur Oberkante des Seitenpanzers hochgezogen.
- 1939 und 1941 weitere Modernisierung der leichten Flak durch acht
 2,5cm Fla-Geschütze in Doppellafetten beiderseits der Schornsteine ,
 weiterhin vier 13,2 mm Fla – MG´s in Doppellafetten auf der Brücke .
- Die Torpedobewaffnung wurde auf vier 61cm ,,Long Lance" Torpedos mit
 Sauerstoffantrieb verstärkt.
- 1943 kamen noch einmal zwei zusätzliche 2,5 cm Lafetten und die
 13,2 mm wurden gegen zwei weitere 2,5 cm Doppellafetten
 ausgetauscht.
- Zwischen November 1943 bis Januar 1944 kamen nochmals acht 2,5cm  
 Fla-Geschütze in  Einzellafetten dazu.
  Nachi und Ashigara bekamen zudem ein Seeraumüberwachungsradar.
- Im Herbst kam dann nocheinmal bei Myoko und Haguro vier Drillings  und 16 Einzellafetten mit 2,5cm dazu.
 Bei Nachi und Ashigara waren es zwei Zwillings und 20  Einzellafetten  2,5cm.
  Zur Gewichtseinsparung wurden jedoch die achteren Vierlings-
 Torpedorohrsätze und zwei Scheinwerfer an Land gegeben.

Werdegang:
Nach Indienststellung bildeten die vier Kreuzer das 4. Kreuzergeschwader
Am 1.Dez. 1932 wurden alle vier durch die Takao-Klasse abgelöst und in den Reservestatus versetzt.
Mai 1933 wurden alle vier Einheiten wieder aktiviert und dem 5 . Kreuzergeschwader  zugeteilt.
Dez. 1941-Feb. 1942 waren alle Kreuzer an den Landungen in niederländisch - ostindischen Gewässern beteiligt.
Feb.1942 gehörten Ashigara und Myoko zum 16. Kreuzergeschwader - als Unterstützung der 3. Flotte.
Nachi und Haguro als 5. Kreuzergeschwader zur Deckungsgruppe des Ostverbandes.
Im Zuge der Seeschlacht in der Javasee am 27/28 Feb. versenkte Haguro den Niederlandischen Zerstörer KORTENAER
und Nachi den Niederländischen leichten Kreuzer JAVA , Beide anschliesend den leichten Kreuzer DE RUYTER.
Am 1.März geriet der Britische schwere Kreuzer EXETER mit den Zerstörern ENCOUNTER und POPE zwischen das 5. Kreuzergeschwader im Norden
und Ashigara und Myoko im Nordwesten.
Im anschliessenden Gefecht versenketen Haguro und Nachi die EXETER und ENCOUNTER durch Artillerie und Torpedos , während die POPE von den Beiden anderen durch Artillerie versenkt wurde.
Vom Aug. 1942 war das 5. Kreuzergeschwader an den Kämpfen rund um Guadalcanal / Solomonen beteiligt.
Aug. 1943 verlegte das 5. Kreuzergeschwader nach Truk und operierte im Verband mit der 2. Flotte in den nördlichen Solomonen.
18-22 Juni 1944 gehörten Haguro und Myoko zur Trägergruppe A als Sicherung. – danach wieder 5. Kreuzergeschwader.
Oktober 1944 gehörten Ashigara und Nachi zum 2. Angriffsgeschwader ( VAdm. Shima )  im Seeeraum der Philippinen.
Haguro und Myoko gehörten zum Zentralverband um VAdm. Kurita.
Alle vier Einheiten nahmen an der Schlacht um den Golf von Leyte / Philippinen teil (ebenfalls Oktober 1944 )
Im Mai 1945 war Ashigara die letzte verbliebene Einheit der ehemals vier Kreuzern und wurde der 10. Küstenflotte in Singapur zugeteilt.

Verbleib , Schicksal:

Moyoko :  Am 25.10.1944 erhielt Myoko einen Lufttorpedotreffer , der sch. Schäden verursachte und das Schiff zu einer Notreparatur nach Singapur zwang.Nach Beendigung dieser , wurde Sie am 13.12.1944 vom Uboot ,,BERGALL" erneut getroffen und wurde per Schleppaktion zurück nach Singapur gebracht 25.12.1944 ) . Sie diente fortan im nicht reparierten Zustand als Flakbatterie und ging schliesslich , am 8.7.1946 als Kriegbeute an die Briten.
Diese versenkten die Myoko in der Strasse von Malakka.

Haguro : Nach der Schlacht von Leyte verblieb Haguro in den Gewässern Malayas und Niederländisch-Ostindiens.Im April 1945 entging Sie nur knapp eines Torpedoangriffs des Niederländischen Uboots O19. Am 15/16 Mai 1945 wurde Sie dann aber von mehreren Torpedos der Britischen Z-Flottille ( SAUMAREZ , VERULAM , VIGILANT , VENUS und VIRAGO ) versenkt.

Nachi : Im Verlauf der Nachtschlacht am 24/25 Oktober 1944 kollidierte die Nachi mit dem schwer beschädigtem leichten Kreuzer Mogami.
In der Bucht von Manila wurde Sie dann schliesslich das Opfer der Flugzeuge vom Flugzeugträger Lexington (TG38.3 )
Sie wurde am 5. Novenber 1944 von etwa neun Torpedos  , zwanzig Bombentreffern und zahlreichen Raketentreffern versenkt.

Ashigara : Nach der Schlacht bei Leyte verlegte die Ashigara erneut nach Singapur  und stiess dort auf die Reste des 5. Kreuzergeschwaders.
Am 24.12.1944 beschoss Sie noch einmal den Amerikanischen Landekopf auf Mindoro.
Am 8. Juni 1945 , auf dem Rückmarsch von der Evakuierung japanischer Truppen aus Batavia ( heute Jakatar ) , wurde Sie durch mehrere Torpedos des britischen Uboots TRENCHANT in der Bangka-Strasse versenkt.


Quelle : Kreuzer des Zweiten Weltkriegs , Mike J. Whitley
Zusammenstellung/ Zusammenfassung copyright by MG / Scharnhorst66

Bilder :


Myoko
http://wmilitary.neurok.ru/ijn/myoko2.jpg


Ashigara
http://wmilitary.neurok.ru/ijn/ashigar3.jpg


Nachi
http://wmilitary.neurok.ru/ijn/nachi2.jpg


Haguro
http://wmilitary.neurok.ru/ijn/haguro1.jpg
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

Jan-Hendrik

Juhu ( entschuldigt bitte den Gefühlsausbruch ) , endlich mal was definitives zur japanischen Flotte ! Vielleicht hat ja auch noch jemand was zu dem leichten Kreuzer , den man mit ( ich glaube jedenfalls ) insgesamt 12 Drillingstorpedosätzen umgerüstet hat . Hatte mal einen Artikel darüber in einer alten MSiO-Ausgabe , aber die finde ich leider seit dem letzten Umzug nicht wieder . Wisst Ihr vielleicht , welchen ich meine ?

Jan-Hendrik
www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

Mario

Ein Super-Beitrag, ich suche immer noch verläßliche Daten für meine Home-Page. Allerdings kommen mir diese daten etwas sehr geschönt vor. Immerhin waren diese Schiffe mit einer enorm starken Artillerie ausgestattet, sehr gut gepanzert und mit 35 Knoten extrem schnell. Und das soll alles bei rund 10.000 Tonnen Verdrängung möglich gewesen sein ???

Jan-Hendrik

Naja , der Entwurf sollte 10000ts groß sein , ich hab in meinem Buch ne Standartverdrängung von 13380ts , also dürfte die Einsatzverdrängung eher in Richtung "Hipper-Klasse" gehen .

Jan-Hendrik
www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

kalli

Ich freue mich
Jetzt haben sich zwei gefunden, die fast gleiche Hauptinteressen haben. :D
Um euch zu verstehen, muss ich jetzt ganz viel lesen :(
Aber ich werde dies gerne tun. Aber erst im nächsten Jahr. Jetzt habe ich keine Zeit mehr.
@Mario,
deinen Mehrteiler habe ich mir ausgedruckt. Das ist ein sehr interessanter Beitrag. Beurteilung : siehe oben.
Einen schönen Gruß an euch beide
Kalli

Scharnhorst66

Als erstes freut es mich sehr , das mein Posting für den Anfang schon mal soviel Anklang gefunden hat.

Dann war es ja doch gut , Scheer zu übereden mir den Bereich Kaiserlich Japanische Marine einzurichten.

Hoffe es beisst sich nicht mit dem Namen des Forums ... immerhin sind die Schiffe ja keine der deutschen KM. :wink:  :)

Freut Euch , es wird noch weiter gehen ..
( Hoffe das das Interesse besteht dann auch noch ... )

@Kalli , wieso nur zwei ?? Ich zähle schon drei ... oder Mario nicht ??

@Jan-Hendrick,
werde mal nachschauen ob ich da was finde !
War es den von der Bauart ein Kreuzer oder eher umgebauter Zerstörertyp??

Aber ansonsten werde ich noch einiges zur Japanischen Marine einstellen..
erst noch weitere Kreuzer , dann die Schlachtschiffe.
Muss einfach sein .. immerhin bin ich schon im Besitz einer Nagato in 1/100 , und demnächst kommt die Ashigara in 1/100 noch dazu ..
Glaube mein Keller wird bald zu klein ..  Bausatz der Bismarck wurde schon in die Garage versetzt .. ist aber später auch mehr Platz zum Bauen.



Naja , der Entwurf sollte 10000ts groß sein , ich hab in meinem Buch ne Standartverdrängung von 13380ts , also dürfte die Einsatzverdrängung eher in Richtung "Hipper-Klasse" gehen .

Nicht ganz,
habe gerade nochmal nachgeschaut.
Hipper-Klasse /  Daten:
Standardverdrängung : 14430 t
Einsatzverdrängung :    18610 t
Länge über alles 205m , Breite 21,30 m , Tiefgang max. 7,74
Leistung 133000WPS für 32,5 Kn.
Denke pers. zwar auch , das die Einsatzverdrängung bei den Myoko´s etwas höher als 13513 t  lag ( aber höhere Angaben habe ich bisher nicht gefunden , selbst in den Japanischen Unterlagen nicht ) , aber an die Hipper und Co werden Sie nicht rangekommen sein ... deswegen halte ich die 35 Kn auch für real erreichbar. Waren ja schlanker vom Rumpf ...

Die folgende Takao-Klasse war schon noch ein wenig schwerer .. aber dazu später mehr..

Seit schon mal gespannt auf die Bilder , sind ein paar sehr Interessante dabei .. z.B, Ashigara in Kiel mit Admiral Scheer im Hintergrund...
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

Jan-Hendrik

Nun , werter Michael , des war einer aus einer großen Serie leichter Kreuzer , die ab Beginn der 20er Jahre gebaut wurden . Bei der jap. Marine kenne ich mich eher mit den U-Booten & Schlachtschiffen aus , bei Zerstörern & Kreuzern siehts dafür mau aus . Aber der Artikel , den ich meinte war äußerst informativ , vor allem , da alle Umbaumaßnahmen an den Schiffen bis zum Ende des Krieges detailliert erläutert werden . Ich beiß mich in den A... , wenn ausgerechnet die Ausgabe "untergegangen" ist !

Jan-Hendrik
www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

Scharnhorst66

Jan Hendrick,
nicht tun , das tut doch weh ...
Aber ich kenne das , bei unserem letzten Umzug sind auch ein paar Schriften abhanden gekommen ... Altpapier lässt wahrscheinlich grüssen..

Aber werde am Montag sofort mal nachschlagen ... Lektüre ist auf der Arbeit , wegen Bilder scannen..

Dann werden wir ja noch viel Spass bei den Schlachtschiffen haben ...
Kennst Du evt. Jemanden der Japanisch übersetzen kann ..
Habe da noch viel Material !!
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

Jan-Hendrik

Leider nicht ! Ich werd , wenn ichs schaffe , dies Wochenende nochmal alle in Frage kommenden Kartons durchwühlen ! Lach nicht , aber ausgerechnet die "Kongo" ist eins meiner Lieblingsschiffe ( war mein erstes Schiffsmodell ) !

Jan-Hendrik
www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

Scharnhorst66

Warum sollte ich lachen .. ???
Fand die Yamato schon immer anziehend .. bis ich die Nagato als Modell  erst in 1/700 gebaut habe und später von einem Freund in 1/100 gekauft habe ..  Seitdem sammle ich alles zur Nagato und zur Ashigara ( die kommt aber noch )

Ist leider nur zu selten , das hier in Deutschland sich für die Kaiserlich Japanische Marine interessiert - bis auf meinen Freund mit der Nagato natürlich .. ( Sei gegrüsst Peter , falls Du mitlesen solltest ).
Ist immer ein kleiner Wettkampf zwischen uns Beiden ,- wer findet eher neues Material , letztes Mal war Er beim Bauplan schneller ..

Also keine falsche Bescheidenheit .. Japanische Einheiten sind gerne gesehen.. Kongo-Klasse kommt auch noch - kann ich ja ein wenig vorziehen ..
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

Jan-Hendrik

www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

Jan-Hendrik

Michael , müßte entweder die "Oi" oder die "Kitakami" gewesen sein .

Jan-Hendrik
www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

kalli

Zitat@Kalli , wieso nur zwei ?? Ich zähle schon drei ... oder Mario nicht ??
Das Forum ist so unübersichtlich geworden, da habe ich mich wohl verzählt :oops:

Zum Ausgleich zwei nette Links, die mich neben dem interessanten Beitrag von Scharnhorst weiter neugierig auf die japanische Marine gemacht haben.

http://wmilitary.neurok.ru/ijn-f-crus.html
http://www.combinedfleet.com/myoko_c.htm

Viel Spass beim Lesen und Bildergucken :)

Jan-Hendrik

Danke kalli !

Grade beim ersten Link sind die Bilder erste Sahne ! Ich freu mich schon auf Michaels weitere Ausführungen ...

Jan-Hendrik
www.Panzer-Archiv.de - die Seite über die Panzer des 2.WKs

Scharnhorst66

Zitat von: kalli
Zitat@Kalli , wieso nur zwei ?? Ich zähle schon drei ... oder Mario nicht ??
Das Forum ist so unübersichtlich geworden, da habe ich mich wohl verzählt :oops:

Zum Ausgleich zwei nette Links, die mich neben dem interessanten Beitrag von Scharnhorst weiter neugierig auf die japanische Marine gemacht haben.

http://wmilitary.neurok.ru/ijn-f-crus.html
http://www.combinedfleet.com/myoko_c.htm

Viel Spass beim Lesen und Bildergucken :)

Schade,
das sind leider für mich keine neuen Bilder dabei ...
Die sind auch bei mir in den jeweilig vorhandenen Büchern.

Beim zweiten Link sind die Bilder von den Deckel der 1/700 Bausätzen von Hasagawa übernommen worden ...

Wahren alle mal in meinem Besitz , habe ( musste ) ich mich dann von getrennt , als ich die Nagato in 1/100 gekauft habe ..  :(

@Kalli,
mit der versprochenen CD wird es noch dauern , mein Rechner zu Hause macht nur zicken ...   Brenner will nicht ... und Scannerprog. welches ich neu aufspielen wollte erkennt den Scanner nicht mehr ...

Mal schauen ob ich die Woche dazu komme , die Fehler zu beheben ...
hab die Schn... schon wieder voll , von dem Sch... Teil!
Am besten Format C:  !!!
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

Impressum & Datenschutzerklärung