Unterseeboote der zaristischen Marine

Begonnen von juergenwaldmann, 12 August 2014, 09:50:19

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

hillus

Bestand der Torpedoboots-Sonderabteilung in Fernost

Eintritt in den Bestand bis Verlassen des Bestandes

FOREL 1904 >1913
CHELIM 1904 >1907
KASATKA 1904 >1915
SKAT 1904 >1915
NALIM 1904 >1915
FELDMARSHAL 1904 >1915
GRAF SHEREMETYEV
DELFIN 1904 >1916
SOM 1904 >1915
OSETR 1905 >1913
KEFAL 1905 >1916
SHCHUKA 1905 >1915
BYCHOK 1905 >1913
PALTUS 1905 >1912
PLOTVA 1905 >1912
(KETA I) 1905 >1908

hillus

halina

Moin  Olpe  ,  zu den von Dir genannten U-Booten kann ich Dir als Ergänzung noch einige Fotos anbieten .      Grüsse halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

olpe

Hallo,
Zitat von: halina am 18 August 2014, 19:35:12
... zu den von Dir genannten U-Booten kann ich Dir als Ergänzung noch einige Fotos anbieten ...
... besten Dank ...  top  :MG: ... eine schöne Arrondierung. In der letzten Zeit kommen immer mehr qualitativ gute digitalisierte Bilder (von den alten Plattenkameras) in die Sammlungen und ins Internet ... gerade auch aus der Zeit vor WK I. Dieser thred ist ja dadurch zustande gekommen.
@halina ... so noch mehr Bilder vorhanden sind ... nicht nur ich würde sich freuen ...  :-)
Grüsse
OLPE

halina

#33
Hallo  Olpe  ,  erfülle gerne Deinen Wunsch , hier noch eine weitere Fotostrecke von den U-Booten .      Grüsse  halina

Bild # 1  Die  "DELFIN" beim Anlegemanöver vor der Ehrentribüne

Bild # 2  Der Kommandant der "DELFIN" macht Meldung an den Zar NIKOLAI II und der Admiralität

Bild # 3 Die Besatzung des 200 t-Bootes "KARP" in Parade-Aufstellung

Bild # 4 Die  "ALLIGATOR"  ,  ein Boot der Kayman-Klasse

Bild # 5 U-Boot  "ERSCH"  vor dem Werft-Stapelhub

Bild # 6 Hier schon abgesetzt im nassen Element , gut zu sehen sind noch am Rumpf die Kran-Hebegurte
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Schorsch

Hallo Halina,
Zitat von: halina am 19 August 2014, 13:40:25
(...)
Bild # 5 U-Boot  "ERSCH"  vor dem Werft-Stapelhub

Bild # 6 Hier schon abgesetzt im nassen Element , gut zu sehen sind noch am Rumpf die Kran-Hebegurte
...ein 650 t-Boot via Stapelhub ins Wasser! Ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? :-o

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

olpe

Hallo,
Zitat von: Schorsch am 19 August 2014, 20:37:52
...ein 650 t-Boot via Stapelhub ins Wasser! Ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? :-o

... ich darf kurz einspringen: Hier ein mir bekannter russischer Text zum Bild:
Спуск минного заградителя «Ерш» со стапелей Балтийского судостроительного и механического завода
Stapellauf des Minenlegers "ERSH" beim Baltischen schiffbau- und mechanischen Werk

Klar, so einen Pott hebt man nicht so ohne weiteres mit einem Hub vom Helgen ...  :-). Die "ERSH" hatte übrigens zwei Bauwerften: Nobel & Lessner ("Noblessner") in Reval danach ist das Boot in den Baltischen Werken Petersburg endgebaut worden.
Die Gurte um den Bootsrumpf erscheinen eher für die Halterung von Reibehölzern unterhalb der Wasserpasses geeignet, denn für einen Hub ...
Siehe auch:
Angehoben wird ein Boot der damaligen Zeit so ... mit Traversen und Gurt:
Grüsse
OLPE

halina

Moin Schorsch ,  auch für mich etwas ungewöhnlich für diese Grösse , wahrscheinlich von einer Ablaufbahn zu Wasser
gelassen , aber den Stapelhub gab es schon für die AG-Boote , wie das erste Foto zeigt .
                                                                                                                                                                Gruss  Halina

Bild # 1  Hier zu sehen wie ein Boot vom Typ AG  am Haken eines Kranes welches vom Stapelplatz aufgenommen wurde

Bild  # 2 Die "DELFIN" an der Werft-Pier festgemacht 1904

Bild  # 3  "AKULA" kurz vor dem Stapellauf

Bild  # 4  Auch ein Boot der BARS-Klasse ,  die " LEWIZA"

Bild  # 5  Und hier noch die " RYS "  von der gleichen klasse

Bild  # 6 Die "DELFIN" bei einer Begegnung mit der "KASATKA"
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Schorsch

Hallo Halina,
Zitat von: halina am 19 August 2014, 22:34:44
Moin Schorsch ,  auch für mich etwas ungewöhnlich für diese Grösse , wahrscheinlich von einer Ablaufbahn zu Wasser
gelassen , aber den Stapelhub gab es schon für die AG-Boote , wie das erste Foto zeigt .
(...)
...nun ja, die Holland-Boote hatten auch nur etwa die Hälfte der Masse der "ERSH". Das ist imho eine völlig andere Hausnummer.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

juergenwaldmann


halina

Hallo Schorsch und Olpe ,

Wie im Foto der  " AKULA " ersichtlich wurden die  grösseren Boote auf einer auf Schienen laufenden Plattform gebaut , vor
dem Stapellauf wurde dann der Bootsrumpf mittels Gurten fest mit der Plattform verbunden ,so rollte diese auf den Schienen
bis ins tiefere Wasser hinein und konnte dort vom Boot getrennt  und für einen Neubau wieder verwendet werden .

                                                                                                                                                           Gruss  halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

halina

Moin Jürgen  ,  danke für den Link , nun haben unsere U-Bootspezialisten ja genügend Fotos zum Anschauen .  Gruss halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

olpe

Hallo,
Zitat von: halina am 20 August 2014, 16:13:25
... nun haben unsere U-Bootspezialisten ja genügend Fotos zum Anschauen ...
... in der Tat ... und zum downloaden  :-) ... einen Dank auch von mir ... es ist erstaunlich, was an Bildmaterial über das IN alles zusammenkommt  top :MG:
Grüsse
OLPE

Urs Heßling

"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

olpe

Hallo,
Zitat von: Urs Heßling am 22 August 2014, 15:12:57
Zitat von: halina am 19 August 2014, 13:40:25
Bild # 3 Die Besatzung des 200 t-Bootes "KARP" in Parade-Aufstellung
Im Hintergrund http://en.wikipedia.org/wiki/Bogatyr_class_cruiser ?

... ja, das ist ein Kreuzer der BOGATYR'-Klasse.
In der Bildunterschrift des gleichen Fotos aus ,,KAMBALA und andere". U-Boote deutscher Fertigung in der Russischen Flotte. In Heft: Morskaya Kollektiya Nr. 4/2000, S. 24, ist festgehalten:

Николай II. на борту «Карася», Севастополь , 1 сентября 1909 г. Снимок сделан с борта подводной лодки «Карп». На заднем плане
- крейсер «Память Меркурия»
Deutsch:
Nikolay II. an Bord der "KARAS'", Sevastopol', 1. September 1909. Das Bild wurde von Bord des U-Bootes "KARP" gemacht. Im Hintergrund - der Kreuzer "PAMYAT' MERKURIYA"

Grüsse
OLPE

BS

Noch einmal zur FORELLE. Die von ,,Cord" am 14.8. genannten ,,Erinnerungen von Julius Kritzler" scheint die 1982 erschiene Bearbeitung von Bodo Herzog: ,,Lebenserinnerungen von Julius Kritzler (1859 – 1922). Ein Beitrag zur Geschichte des U-Boot-Baues" zu sein. Diese Arbeit war vermutlich zumindest eine ,,Teilvorlage" für den von mir unter dem 13.8. erwähnten Artikel von Voigt ,,Das Projekt Leuchtboje" aus Marineforum 9/2003. Als einzige Quellen nennt dieser Autor lediglich zwei Ausgaben der Eckernförder Zeitung von 1903.
Interessant ist, daß Klaus Mattes in seinem 1995 erschienenen Buch ,,Seehunde" auf S. 12 von der Tarnbezeichnung ,,Heulboje" (also nicht ,,Leuchtboje"!) schreibt. Ansonsten decken sich seine Angaben zu Herzog und Voigt.
BS

Impressum & Datenschutzerklärung