Des Kaisers schneller König

Begonnen von Sven L., 11 Juli 2016, 19:26:21

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Peter K.

ZitatMackensen ... Was hat deren Antriebsanlage und Schiffskörper (mit/ohne MII) eigentlich gewogen. Und hat hier jemand die Artillerie-Gewichte und Panzergewicht?

... lt. einer mir vorliegenden, auf 32.945 t Konstruktionsverdrängung bezogenen Gewichtsliste:
--/>/> 11.300
MII  --/>/> 701
--/>/> 8.975
MI  --/>/> 3.365
--/>/> 4.514 (inkl. Drehpanzer)
--/>/> 200
--/>/> 970 (ohne Wasser)
1/2 B + 1/2 Wasser  --/>/> 2.920

Gemäß der mir ebenfalls vorliegenden Bauvorschrift MI "Ersatz Yorck" (mit vier Föttinger-Transformatoren) vom 09.03.1916 betrug das MI-Gewicht jedoch 3.223 t und das MII-Gewicht 793 t.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Huszar

@Bodrog:
Leider ist die QE genau mit diesem Schiff zu vergleichen. Aufgabenstellung, Abmessungen, Verdrängung, Leistung. Klar, die Kessel sind komplett ölbefeuert - und trotzdem liegt die QE unterhalb dieser angegeben Leistungswerten.
Darauf hat man schon sehr oft hingewiesen.

@mudfladdy:
leider ist der Kooperationszug mit der nordischen Mythologie schon vor Jahren abgefahren - und nicht "wir" haben den Zug verpasst. Sieh dir diesen Thread an: sobald irgendjemand Kritik am Entwurf zu äussern wagt, kommt ein Frontalangriff (oder eben Wischiwaschi/Abwimmelei)

@Peter:
Danke für die Daten!
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Smutje Peter

@Peter K.

Mensch Peter das ist Klasse.  top
Danke für die Info. Nach den Daten für Mackensen hatte ich lange vergeblich gesucht.
Dein Fundus scheint ja gewaltig zu sein
:MG:
Gruß

Peter aus Nürnberg

Sven L.

Zitat von: Huszar am 20 August 2016, 01:37:33
@Bodrog:
Leider ist die QE genau mit diesem Schiff zu vergleichen. Aufgabenstellung, Abmessungen, Verdrängung, Leistung. Klar, die Kessel sind komplett ölbefeuert - und trotzdem liegt die QE unterhalb dieser angegeben Leistungswerten.
Darauf hat man schon sehr oft hingewiesen.

@mudfladdy:
leider ist der Kooperationszug mit der nordischen Mythologie schon vor Jahren abgefahren - und nicht "wir" haben den Zug verpasst. Sieh dir diesen Thread an: sobald irgendjemand Kritik am Entwurf zu äussern wagt, kommt ein Frontalangriff (oder eben Wischiwaschi/Abwimmelei)
Das Problem hier ist, das ein gewisser Personenkreis nicht bereit ist zu akzeptieren, das ich NICHT mehr Willens bin mich pauschalen Berechnungen auf Grundschulniveau abzugeben, sondern versuche anhand, mir extra hierfür antiquarisch besorgt, alter Literatur Rechenwege und Verfahrensweisen nachzuvollziehen. Natürlich mache ich mich dadurch angreifbar, was die Abteilung Clever&Smart auch weidlich ausnutzt. Eben etwas was diese Abteilung in jedem Fall vermeidet indem mit primitiven vergleichen endet, wozu noch kommt das manche Objekte gar nicht miteinander zu vergkeichen. Ein weiteres Zeichen dieser Zunft ist, das, alles BELEGTE ignoriert, abgetan usw. wird. Wie mudfladdy bereits festgestellt hat geht es der Abteilung Clever & Smart nicht ums Objekt, sondern nur um die Person.
Das diese Abteilung nicht Zeichnen kann ist ja hinnehmbar, wobei man aber schon erwarten kann, das die Fähigkeit besteht eine simple Handskizze zu erstellen. Die von Harold geforderten genaueren Berechnungen wird man von dieser Gruppe vergeblich erwarten - sie wären dann ja angreifbar, oder müssten ggf. Erklärungen dazu abgeben. Wobei sich erklären müssen bereits als Angriff auf die eigene Person gesehen wird.
Ich denke es hat hier seit längerem keinen Konstruktions-Threads gegeben, indem ein Entwurf mit solch detaillierten Berechnungen auf gewartet hat.

Ich habe durchaus kein Problem mit sachlicher Kritik. Nur leider weiss man inzwischen das es der Abteilung Clever & Smart nicht um die Sache geht und trotzdem gebe ich zu den jeweiligen Ausführungen detaillierte Erklärungen ab.

Jetzt soll doch mal diese Abteilung in kürzester Form, somit ohne langes rumgeschwaffel, bitte erklären, weshalb z.B. die Formel nach Afonassiew bei den Konstruktionsleistungen deutscher Großkampfschiffe Ergebnisse liefert die sehr Nahe bei den Konstruktionsleistungen lt. Literatur liegen, jedoch das gelieferte Ergebnis für diesen Entwurf jedoch nicht!
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


_________________________________
Solange man seinen Gegner nicht bezwungen hat, läuft man Gefahr, selbst bezwungen zu werden.
Clausewitz - Vom Kriege

Benjamin

Entweder werden die persönlichen Anfeindungen & Unterstellungen nun eingestellt und wieder auf das Fachliche besonnen, oder ich schließe den Thread.
If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way.

Matrose71

#125
Zitat von: Halvar66 am 20 August 2016, 09:42:49
Zitat von: Huszar am 20 August 2016, 01:37:33
@Bodrog:
Leider ist die QE genau mit diesem Schiff zu vergleichen. Aufgabenstellung, Abmessungen, Verdrängung, Leistung. Klar, die Kessel sind komplett ölbefeuert - und trotzdem liegt die QE unterhalb dieser angegeben Leistungswerten.
Darauf hat man schon sehr oft hingewiesen.

@mudfladdy:
leider ist der Kooperationszug mit der nordischen Mythologie schon vor Jahren abgefahren - und nicht "wir" haben den Zug verpasst. Sieh dir diesen Thread an: sobald irgendjemand Kritik am Entwurf zu äussern wagt, kommt ein Frontalangriff (oder eben Wischiwaschi/Abwimmelei)
Das Problem hier ist, das ein gewisser Personenkreis nicht bereit ist zu akzeptieren, das ich NICHT mehr Willens bin mich pauschalen Berechnungen auf Grundschulniveau abzugeben, sondern versuche anhand, mir extra hierfür antiquarisch besorgt, alter Literatur Rechenwege und Verfahrensweisen nachzuvollziehen. Natürlich mache ich mich dadurch angreifbar, was die Abteilung Clever&Smart auch weidlich ausnutzt. Eben etwas was diese Abteilung in jedem Fall vermeidet indem mit primitiven vergleichen endet, wozu noch kommt das manche Objekte gar nicht miteinander zu vergkeichen. Ein weiteres Zeichen dieser Zunft ist, das, alles BELEGTE ignoriert, abgetan usw. wird. Wie mudfladdy bereits festgestellt hat geht es der Abteilung Clever & Smart nicht ums Objekt, sondern nur um die Person.
Das diese Abteilung nicht Zeichnen kann ist ja hinnehmbar, wobei man aber schon erwarten kann, das die Fähigkeit besteht eine simple Handskizze zu erstellen. Die von Harold geforderten genaueren Berechnungen wird man von dieser Gruppe vergeblich erwarten - sie wären dann ja angreifbar, oder müssten ggf. Erklärungen dazu abgeben. Wobei sich erklären müssen bereits als Angriff auf die eigene Person gesehen wird.
Ich denke es hat hier seit längerem keinen Konstruktions-Threads gegeben, indem ein Entwurf mit solch detaillierten Berechnungen auf gewartet hat.

Ich habe durchaus kein Problem mit sachlicher Kritik. Nur leider weiss man inzwischen das es der Abteilung Clever & Smart nicht um die Sache geht und trotzdem gebe ich zu den jeweiligen Ausführungen detaillierte Erklärungen ab.

Jetzt soll doch mal diese Abteilung in kürzester Form, somit ohne langes rumgeschwaffel, bitte erklären, weshalb z.B. die Formel nach Afonassiew bei den Konstruktionsleistungen deutscher Großkampfschiffe Ergebnisse liefert die sehr Nahe bei den Konstruktionsleistungen lt. Literatur liegen, jedoch das gelieferte Ergebnis für diesen Entwurf jedoch nicht!

Sorry,

aber das ist sowas von erstunken und erlogen, dass man meint du lebst in einem Paralleluniversum und alle haben sich gegen dich verschworen!
Passt der Aluhut gut?
Hier geht es ausschließlich um das Objekt, um nichts anderes, denn ich persönlich kenne dich nicht und mein Hobby sind nicht persönliche Anfeindungen sondern Marinegeschichte!

Komischerweise bist du der einzige Member seit mehr als 11 Jahren, bei dem sachliche Kritik so eskaliert ist und hier spreche ich nicht nur von mir!
Falls du weiter solche Lügen und Behauptungen aufstellst, mache ich hier PM's von dir öffentlich (ich habe alle von dir), wo jeder hier sehen kann, dass es dir nur um deine Meinung, deinen Willen und persönliche Anfeindungen geht und nicht um die Sache und sachliche Kritik.

Mit diesem Post, deinen Lügen und Unterstellungen darin und gleichzietig andere Leute hier als Grundschüler zu diffamieren, die deine Berechnungen und Meinungen nicht teilen, ist für mich ein Punkt erreicht, wo jeglicher "Spaß" an Reibung oder Auseinandersetzung aufhört!

Das Maß ist voll mein Lieber, überlege dir gut ob du wieder sachlich weden willst oder weiter Verschwörungstheorien und persönliche Anfeindungen und Lügen verbreitest, allerdings solltest du dir gut überlegen, ob du das Echo verträgst!

Zitatjetzt soll doch mal diese Abteilung in kürzester Form, somit ohne langes rumgeschwaffel, bitte erklären, weshalb z.B. die Formel nach Afonassiew bei den Konstruktionsleistungen deutscher Großkampfschiffe Ergebnisse liefert die sehr Nahe bei den Konstruktionsleistungen lt. Literatur liegen, jedoch das gelieferte Ergebnis für diesen Entwurf jedoch nicht!!

Weil sie die auf der Meile vor dem Krieg mit nur 75% Beladung nie erreicht haben, ganz zu schweigen mit voller Kriegsbeladung!
Darüber hinaus entwickelt sich die Geschwindigkeit eines Rumpfes in Abhängigkeit von Leistung nicht linear, sondern abhängig von der Länge, gibt es einen Punkt (Geschwindigkeit), wo wesentlich mehr Leistung eingesetzt werden muss, um die Geschwindigkeit zu steigern.
Delcyros hatte diesen Punkt im Navy Weapons Forum für die Bayern mal bei 24-24,5kn angegeben und errechnet.

http://warships1discussionboards.yuku.com/reply/248394/Exercise-undergunned-reengined-Baden#reply-248394

ZitatThe BAYERN-class had a waterline length of 180m, resulting in a self generated wave length which translates into the natural speed for this design of 24.30 kts (before a significant rise in shaftpower is required to overcome additional wave drag for any gain in speed). If You factor in the block coefficient (=0.615 to 0.628, depending on load) You would expect 23.98 kts at 150% rated power. Until reaching of the natural speed of 24.3 kts the admiral formula is reasonably accurate and it shows a minimum of 165% power is necessary to push the ordinary BAYERN to this speed. This degree of overload is entirely possible with the machinery of BADEN / BAYERN using high quality, whelsh coal and oil injection and in general agreement with her trial results at Eckernförde. The conditions of these so called wartime trials cut down the speed by approx. 2 kts in case of the Batlecruisers and by slightly less in case of the dreadnoughts (see also Breyer for reference).
Viele Grüße

Carsten

Smutje Peter

Hallo zusammen.

Ich hab noch mal ein bisschen im Internet nach Afonassiew gestöbert.

Die genannte Formel von Ihm ist ja sehr alt. War ursprünglich für Holzschiffe mit Expansionsmaschinen gedacht. Außerdem gibt er noch eine Formel für den Leistungsbedarf bei einer Geschwindigkeitssteigerung eines beliebigen Schiffs an, die zumindest um die vorangegangene Jahrhundertwende gute Werte geliefert haben soll.
Letztere Formel gibt z.B. für Bismark einen Bedarf von ~154000 Ps für 30 kn an.
Beispielrechnungen für beide Formel möchte ich aber nicht hier einstellen, sondern werde sie in Formeln und Begriffe, im Thread für Leistungsberechnung, posten.

Noch eine Bitte: Geht euch nicht mehr gegenseitig an die Gurgel der Thread ist einfach zu interessant um gesperrt zu werden!
Gruß

Peter aus Nürnberg

Sven L.

Um uns wider auf die technischen Aspekte zu konzentrieren hier ein erster Teil der Turbinenberechnung.
Ausgehend von Kesseldruck und dem Kondensator-Gegendruck sowie von x=0,97 ergibt sich laut HS-Diagramm ein verfügbares Gefälle von 190,7 kcal/kg. Die Summe der adiabatischen Teilgefälle muss wegen der rückgewinnbaren Wärme größer sein als das adiabatische Gesamtgefälle ht. Dies kann zwischen 1,03 und 1,08 liegen. Vorherige Berechnungen ergaben in diesem Fall einen Wert von 1,07. Somit ergibt sich ein aufteilbares Gesamtgefälle von μht = 204,0.
Bei dem angenommenen Wirkunggrad ηe = 0,55 ergibt sich ein Dampfverbrauch De von 6,03 kg/PSeh und demnach bei 21.267 PSe ein Dampfverbrauch von 35,62 kg/sek. Die Umdrehungszahl wurde zu 300 U/min. angenommen.
In dem nachfolgendem Excelauszug ist die Gesamtberechnung sowie die Berechnung der ersten zwei Druckstufen zu ersehen. Insgeamt besitzt die Hochdruck-Turbine 9 Druckstufen mit jeweiliger Geschwindigkeitsstuffung. Die Stufe 1-4 sind mit einem Durchmesser (Mitte Welle bis Mitte Beschaufelung) von 2,40 m gerechnet die Stufen 5-9 mit deren 2,80 m. Die Druckstufen 1-5 haben jeweils 3 Geschwindigkeitsstufen und die Druckstufen 6-9 jeweils 2 Geschwindigkeitstufen.

In dem nächsten Excelauszug ist die Berechnung der Beschaufelung der ersten zwei Druckstufen zu sehen.

Die Zeichnung der HD-Turbine mit den ersten 4 Druckstufen sieht so aus:

Dies ist noch die Zeichnugsversion mit dem ursprünglichen Durchmesser von 1,80 m, jedoch ist die Beschaufelung entsprechend der obigen Berechnungen gezeichnet.

Die Berechnung der HD-Turbine ist bis auf die Berechnung der Beschaufelung soweit abgeschlossen. Von letzterer muß ich  noch die Stufen 5-9 anfertigen.

Sobald ich die Berechnung der ND-Turbine abgeschlossen habe, werde ich eine Gesamtübersicht einstellen und auch versuchen das Monster von HS-Diagramm hier zur Anzeige zu bringen.
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Clausewitz - Vom Kriege

mudfladdy

Zitat von: Huszar am 20 August 2016, 01:37:33
@Bodrog:
Leider ist die QE genau mit diesem Schiff zu vergleichen. Aufgabenstellung, Abmessungen, Verdrängung, Leistung. Klar, die Kessel sind komplett ölbefeuert - und trotzdem liegt die QE unterhalb dieser angegeben Leistungswerten.
Darauf hat man schon sehr oft hingewiesen.

@mudfladdy:
leider ist der Kooperationszug mit der nordischen Mythologie schon vor Jahren abgefahren - und nicht "wir" haben den Zug verpasst. Sieh dir diesen Thread an: sobald irgendjemand Kritik am Entwurf zu äussern wagt, kommt ein Frontalangriff (oder eben Wischiwaschi/Abwimmelei)

@Peter:
Danke für die Daten!

Hallo,

ich schiebe keinerlei Schuld an irgendwen! Wenn das so rüber gekommen ist tut es mir leid.
Ich betone lediglich, dass ich - unbelastet von "Vorgeschichten" an diese Sache herangehe.

Könntest Du denn - basierend auf den Anforderungen (26kn, 8x35cm, Panzerung analog der König, Reichweite (gerne bei reduzierten 10 oder 12kn, 7000-8000sm) ein Schiff "grob" vorgeben? Also nicht unbedingt zeichnen, aber Abmessungen?

Reine Neugier - aus meiner Sicht ende ich bei einer 225x33x8,5/9m, 80.000PS, reine Ölfeuerung-Schiff, irgendwas um die 36-37.000ts. (Wie gesagt, Gemurkse mit SpringS3.0).

Persönlich sehe ich für ein derartiges Schnelles Schlachtschiff die Grundlage nicht - dazu müsste man früher anfassen, auf Öl umsteigen (Eventuell geht die 03erBohrung die fehlenden 400m tiefer und findet das Öl - irgendwo mal gelesen dass damit das Kaiserreich etwas 50 Mio Tonnen Rohöl gehabt hätte... klingt vielversprechend - heimisches Öl => reine Ölfeuerung, grössere Reichweite und Focus auf grössere Geschwindigkeit. Dann sind wir aber wieder bei einem komplett alternativen Szenario, inkl. Tirpitz weg (der grösste Gegner des schnellen Linienschiffs), Flottenplan weg, Finanzierung durch? usw.)

Und da wäre halt ein "schneller König" hochinteressant. Ob mit 190m oder 225m, ob mit 28.000ts oder 36.000ts ist mir egal - da passe ich die restlichen Parameter dem Schiff an :) 

Matrose71

#129
Salve,

grob geschätzt eine Bayern, mit 200m Länge, und der Antieibsanlage der Derfflinger/Lützow und 4 x 2 x 35cm.
~ 29000 -30000t Konstruktion mit maximal 4500 - 5000t Treibmittel und 25kn Einsatzgeschwindigkeit, forciert vieeliech 26kn und ein bischen mehr.
Maximal ~ 33000t -34500t und vielleicht 6500sm Reichweite.

Das ist machbar, alles andere geht nur mit dem Layout der Großen Kreuzer (Derfflinge, Mackensen, Ersatz York), die die Prototypen der modernen schnellen Schlachtschiffe waren.

Edit:

was man unbedingt im Hinterkopf behalten sollte, ist die Qualität der Kohle!
Alle deutschen Meilenfahrten vor dem Krieg wurden mit Welsh Kohle (Walisischer Kohle/Importiert) gefahren im Gegensatz zu den Kriegsmeilenfahrten mit deutscher Kohle.
V.d.T. war durchaus gut für 26kn plus bei normalen Brennwert der Kohle, bei Jütland war aber bei 23kn und ein bischen schluss, da sie minderwertiger Kohle erhalten hat, deshalb war Hipper auf 23-24kn beschränkt beim Run to the South and Noirth.
Viele Grüße

Carsten

harold

ZitatDie von Harold geforderten genaueren Berechnungen wird man [...] vergeblich erwarten - sie wären dann ja angreifbar, oder [...] ggf. Erklärungen dazu [...].
Da mein Name hier als "Garant" für dies genannt wurde, erlaube ich mir hiermit, den Terminus
"genauere Berechnung"
nach meinen persönlichen Qualitäts-Standards darzulegen, dazu gehörte von Anfang an:

- jede Ecxel-Berechnung hat klar positonierte dimensionsbezogene (m, m², m³, kcal, °C, ... etc) Eingabe-Werte , diese dienen quasi einer "Anfrage";
verschiedenste Zwischenstufen der Berechnung zeigen dann dimensions-lose oder -verwilderte reine Numeralwerte (Konstanten, N°, Formelableitungen);
- und dann gibt es zur entsprechenden Eingabe auch eine fragebezogene Ausgabe:

- Dies sollte farblich (Hinterlegung der Zelle / Schriftfarbe) klar gekennzeichnet sein:
Eingabe "x" bis "x + n"  =>  eindeutige Ausgabe "y" (zB. "cB; CWL; B; T" => D(ts) )

Meine Forderung geht noch weiter:
- in Excel existiert die Funktion, einer Zelle eine Anmerkung beizufügen.
Im Sinne der Nachvollziehberkeit ist dies durchaus hilfreich.-  :roll:
- Ebenso kann eine ganze Spalte (oder Tabelle) per Titelzeile als Referenzmaterial oder als bestimmend gewichtet werden,
zB. sind die Grundwerte für eine gedämpfte Sinusschwingung eher nur "Steinbruch", die Vernetzung zu einer bestimmten Größe ( z.B. eigengenerierte Welle / CWL) möchte jedoch wissen, ob Kreuzerheck oder Transom-Stern.

Soweit nachvollziehbar?

1) Eine hier im Forum präsentierte Excel-Datei 
-  hat (als Minimum) klar benannte und gekennzeichnete Eingabewerte, die zu ebensolchen klaren und nachvollziehbaren Ausgaben führen.
- Zugrundeliegende Formeln sind über die f- Funktion von Excel step-by-step ersichtlich.
- Für jeden, aber auch wirklich jeden, der nur mal probeweise mitrechnen möchte.

-  ist, im besten Fall, so beschriftet oder mit einem Manuale versehen, dass die Eingabewerte (bzw zugrundeliegende Formeln) zu Kontrollzwecken auch variiert werden können,
- somit zeigt sich deren Anwendbar- bzw. Glaubwürdigkeit.
- Dies erfreut und befeuert alle Mit-Denker und -Konstrukteure, es erhellt ("illustriert") das "zur Diskussion Gestellte".

2) Statischen screenshots von Tabellen aus Excel misstraue ich zutiefst. - alle oben genannten Kriterien werden recht gerne hierorts (na rechne mal nach, Trottel?!) als "Glaubensware" à la Bazar gehandelt.
Die Ausnahme, die natürlich gilt: die Illustration (ja,ja : "Erhellung") durch eher kompliziert vernetzte Excel-Diagramme - deren Ausgangswerte jedoch klar und eindeutig definiert sein sollten, und da sind wir schon wieder bei Punkt 1.

-------------
Die von [mir, Harold] geforderten genaueren Berechnungen wird man [hierorts] vergeblich erwarten - sie wären dann ja angreifbar, oder [es] müssten ggf. Erklärungen dazu abgeben [werden];
soweit ging das oben angeführte Zitat des Thread-Erstellers,
wenn ich es auf meine persönliche Beobachtung des Threads hin anwende:

Jetzt nix wirklich zum etwas vernünftig Lernen oder Verstehen-Können. Nä!
Jeder, der da=hier was nachvollziehen möchte, kriegt bald mal ein Problem...
Und's verschreckt im Ton bald mal jeden, der zum erstenmal hier im Form (mit-)liest; möglich-aufnehmbare und sehr wertvolle Informationen gehen dabei einfach nur unter.

Blöd gelaufen.
Schad' drum.

:MG:
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Huszar

Nur so nebenbei:
Es sind noch einige Fragen im Raum, auf denen eine Antwort "vergessen" wurde. Ich verweise auf Thor's sachliche Beiträge, aber auch auf andere, die wahrscheinlich als "polemisierend" gelten, und deshalb ignoriert wurden.
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Huszar

@Carsten:
Zitatgrob geschätzt eine Bayern, mit 200m Länge, und der Antieibsanlage der Derfflinger/Lützow und 4 x 2 x 35cm.
~ 29000 -30000t Konstruktion mit maximal 4500 - 5000t Treibmittel und 25kn Einsatzgeschwindigkeit, forciert vieeliech 26kn und ein bischen mehr.
Maximal ~ 33000t -34500t und vielleicht 6500sm Reichweite.

Die Anlage einer Derff (63k Konstruktion, 75-80k bei forcierter Probefahrt), dazu die 35er kann man sehr wahrscheinlich nicht unter 200m unterbringen, mit einer "plumperen" Bug- und Heckform ginge es vielleicht. Auch würden deine Verdrängungsangaben stimmen.
Bei der Geschwindigkeit bin aber pessimistischer: Konstruktion ca. 24Kn, Einsatz 23-23,5Kn, Probefahrt/forciert mit guter Kohle um die 25Kn. Fahrtstrecke wegen der plumperen Form nicht mehr, als 5500sm.
(ohne wirklich detailliert nachgerechnet zu haben - müsste meine Tabelle für die älteren Schiffe umbauen, und dazu fehlt mir die Lust)

Wie gesagt, mit einer exakten Derff-Anlage, inkl. Doppelender-Ölkessel. Werden die Einender der Bayern benutzt, gehts auch nicht mehr.
Für ein schnelles Schlachtschiff würde ich ausserdem nicht die König/Kaiser als Basis nehmen, sondern die Derff/Mackensen. Ist vom Layout und der Leistung viel näher drann.

alex
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Sven L.

Zitat von: Matrose71 am 21 August 2016, 03:18:06
was man unbedingt im Hinterkopf behalten sollte, ist die Qualität der Kohle!
Alle deutschen Meilenfahrten vor dem Krieg wurden mit Welsh Kohle (Walisischer Kohle/Importiert) gefahren im Gegensatz zu den Kriegsmeilenfahrten mit deutscher Kohle.
Hättest du für uns den Heizwert der walischen (Stein-)Kohle?

Die Werte verschiedener dt. Kohlensorten (Ruhrkohlen, Saarkohlen, Schlesischer Kohlen, Oberbay. Molassekohlen und böhm. Braunkohlen) liegen mir vor.

Dies wäre für die Berechnung des Luftbedarfs, Luftüberschußkoeffizienten als auch des Wärmeverlustes wichtig, wenn man die Kohlensorten miteinander vergleichen möchte.
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Sven


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Peter K.

ZitatAlle deutschen Meilenfahrten vor dem Krieg wurden mit Welsh Kohle (Walisischer Kohle/Importiert) gefahren im Gegensatz zu den Kriegsmeilenfahrten mit deutscher Kohle.

Diese Aussage steht im Gegensatz zu
Harald FOCK, Schwarze Gesellen - Zerstörer bis 1914, ISBN 3-7822-0206-6, Seite 243:

Bei den Probefahrten der deutschen Marine wurde westfälische Kohle mit mindestens 8,3-facher Verdampfung verwandt, d.h. 1 kg dieser Kohle mußte im Versuchskessel der Kaiserlichen Werft mindestens 8,3 kg Wasser von 0° C in Dampf von 100° V bei Atmosphärendruck verwandeln.

Gibt es eine Quelle für die Verwendung walisischer Kohle zu diesem Zweck?
Grüße aus Österreich
Peter K.

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