Entwicklung des Schiffsbaus im Fall eines Sieges der Mittelmächte

Begonnen von mudfladdy, 08 September 2016, 14:41:54

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Sven L.

@Hannes

Das mit einem möglichen Sieg Deutschlands würde ich nun nicht unterschreiben, ansonsten stimme ich dir durchaus zu.

@Urs:

Ich verstehe gerade nicht wo das Problem mit den Verhältniszahlen liegt. Es sind Verhältnisse, keine Schiffszahlen. Die resultieren am Ende aus den Verhältniszahlen und ein Land muss der Ausgangspunkt sein. Die deutsche Delegation nahm die USA und legte für diese die Verhältnis Zahl 5 fest. England würde hierbei etwas runtergehen zt und Deutschland im Verhältnis GB:DR festgelegt. Der Rest entsprechend zu den USA. Darum kommt das DR schlechter im Vergleich zu den USA im Vergleich zum aktuellen Verhältnis weg.
Die britische Delegation nahm England als Ausgangspunkt und setzte die anderen im Verhältnis dazu, wobei J, F, I und Ö-U so gesetzt wurden, dass diese keine Großkampfschiff abwracken müssten.
Von mir gedacht, aber nicht erwähnt, ist die Idee des deutschen Vorschlags als Dank an die USA, für die Unterstützung bei der Rückgabe der Schutzgebiete an das DR, zu sehen.

@All:
Wer den fiktiven Friedensvertrag der am Krieg beteiligten Nationen diskutieren/ausarbeiten will, möge bitte einen neuen Thread dazu starten.

Die englische Delegation an den Schiedshof:
Wir sind erfreut zu hören, das unser Vorschlag Zustimmung seitens des Schiedshofes hat. Sollten die anderen beteiligten Nationen keine Einwände dagegen haben, können wir nun über die Dauer eines Moratoriums bezüglich der Großkampfschiffe zu sprechen kommen und darüber ob wir in Zukunft nach Anzahl der Schiffe oder nach einer noch festzusetzenden Tonnage berechnen wollen.

Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Solange man seinen Gegner nicht bezwungen hat, läuft man Gefahr, selbst bezwungen zu werden.
Clausewitz - Vom Kriege

Sven L.

Zitat von: Urs Heßling am 05 Juli 2017, 23:04:56
moin,

Zitat von: Hannes 1988 am 05 Juli 2017, 20:24:43
Entweder müssen wir die Bedingungen für die Flottenkonferenz klären oder einfach etwas dafür festlegen auf dessen Basis dann die einzelnen Verhandlungsführenden ihre Verhandlungsführung ausrichten können. Ich hab zwar kein Dtl, aber das Beispiel Dtl zeigt recht deutlich, dass diese Bedingungen nicht unwichtig sind auch für die Konferenz. Sprich ich bin der Meinung die Friedensbedingungen müssten exakter geklärt werden bevor es richtig weiter geht.
Mein Reden seit .. 20 Seiten (?) dieses Threads :wink:
Und meine Ansicht seit ungefähr genauso vielen Seiten ist, daß wir die Flottenabrüstung auch ohne weitere 50 Seiten Friedensvertrag diskutieren, bzw. das separat tun können.
Meinen Standpunkt bzgl. der Wiedergewinnung der deutschen Schutzgebiete habe wohl ausführlich dargelegt und sehe zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund davon abzuweichen.
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Clausewitz - Vom Kriege

Urs Heßling

moin, Sven,

Zitat von: Halvar66 am 05 Juli 2017, 23:22:38
Ich verstehe gerade nicht wo das Problem mit den Verhältniszahlen liegt.
Kein Problem, die Verhältniszahlen sind mir klar.

Da Du alle 3 Nationen bearbeitest : Beantworte bitte nur die Fragen 2 und 3 des Schiedshofs :wink:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Hannes 1988

@Sven:

Ob ein deutscher Sieg möglich gewesen wäre oder nicht ist für uns vordergründig ja unerheblich. Aber durchaus bedeutend ist die Situationen mit den Kolonien, da ein Land, welches über solche Verfügt mehr Schiffe benötigt um diese ggf. zu sichern und zu versorgen. Ansonsten könnten alle Länder exakt gleich große Flotten fordern. Sprich wenn Japan was wieder abgeben müsste hätten sie in der Flottenkonferenz einen schwereren Stand. Gleiches gilt für Dtl. , wenn auch nicht im selben Maße. Daher wäre es für unserer Sache hier durchaus förderlich auch diese Bedingungen zu klären. Zumindest die überseeischen Besitzungen sollten geklärt werden.
LG Hannes

Imposand

Zitat von: Halvar66 am 05 Juli 2017, 16:11:03
Nachricht der englischen Delegation an den Schiedshof:

Nach eingehender Prüfung des uns seitens der deutschen Regierung übermittelten Vorschlags bezüglich der zukünftigen Verhältniszahlen der an der Konferenz teilnehmenden Nationen, übergeben wir hiermit unseren Vorschlag.

Wie im deutschen Vorschlag werden die Verhältniszahlen anhand der bereits fertigen Capital ships zum Zeitpunkt des Konferenzbeginns gewertet.
Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen folgende Verhältnisse zueinander:




GB    USA DR    J      F      I      Ö-U 
1358321,61,3

Bei Festsetzung der Verhältniszahl ergeben sich nachstehende Verhältnisse, wobei die Nationen Japan, Frankreich, Italien und Österreich-Ungarn so aufgerundet worden sind, dass sämtliche, bislang fertiggestellten, Großkampfschiffe im Bestand verbleiben können.





GB    USA DR    J      F      I      Ö-U 
104632,51,751,5
2811178754

Da sich die Verhältnisse zwischen unserer Nation und den USA als auch dem deutschen Reich nicht geändert haben und sogar ein Entgegenkommen den übrigen Nationen gezeigt wird, glauben wir einen guten Ansatz für die weiteren Verhandlungen gefunden zu haben.


Kurze Zwischenfrage, über welchen Stichtag sprechen wir hier?
WoWs-Nick: Valletto

Im Übrigen bin ich der Meinung, gehört der Rundfunkbeitrag abgeschafft!!

Urs Heßling

moin, Sebastian,

bisher unwidersprochen bzw. widerwillig :wink: akzeptiert : 01.04.1918

Gruß, Urs
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Imposand

Gut, danke für die schnelle Antwort  :wink:

Gruß
Sebastian
WoWs-Nick: Valletto

Im Übrigen bin ich der Meinung, gehört der Rundfunkbeitrag abgeschafft!!

Hannes 1988

Zitat von: Urs Heßling am 06 Juli 2017, 10:11:55
moin, Sebastian,

bisher unwidersprochen bzw. widerwillig :wink: akzeptiert : 01.04.1918

Gruß, Urs

Ich denke auch, dass es zu früh ist. Will mich aber nicht darüber streiten^^
LG Hannes

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Hannes 1988 am 06 Juli 2017, 11:00:25
Ich denke auch, dass es zu früh ist.
Du kannst Deine andere Meinung gern darstellen und begründen. Also warum ?

Frage 2 : Bist Du nun (siehe meine # 749) mit dem Kolonialstatus zufriedengestellt  :wink: ?

Gruß, Urs
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Hannes 1988

Moin Urs,

Frage 2: ja das geht in Ordnung

Frage 1: In der Realität lag zwischen Kriegsende und Washington noch das Versailler Diktat, aber auch wenn man das raus lässt ist da doch einige Zeit vergangen bis die Länder auf den Trichter kamen, dass Flottenbau massiv teuer ist und besser limitiert werden sollte. Da zumindest ein Teil der Länder in unserem Szenario weniger Schulden und Probleme hat als in der Realität wüsste ich nicht wieso es so viel schneller gehen sollte als in der Realität. Ich halte 1920 für realistischer.
LG Hannes

Urs Heßling

moin,

in "Washington" trafen sich praktisch nur die "Siegermächte", um eine neue Konkurrenzsituation, deren Entwicklung man erkannte, zu vermeiden bzw. zumindest zu reduzieren.

In unserem hypothetischen Thread kämen jedoch die ehemaligen Gegner zusammen.

Da es im Interesse aller läge (oder zumindest liegen sollte), ein erneutes Aufflammen des Konflikts zu vermeiden, käme man auch wesentlich schneller zusammen.
In meiner Vorstellung wäre die Flottenabrüstungskonferenz ein "Ableger" der Friedenskonferenz, bei der man sich auf eine solche Folgekonferenz schon verständigt hätte.

Gruß, Urs

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Hannes 1988

Für mich klingt das zu rational und an das Gute im Menschen glaubend. Ich halte es für realitätsnäher, dass die Entente einem Frieden nur auf Druck der USA zugestimmt hat, aber Kernprobleme weiter bestehen und die Friedensverhandlungen würden sich viel stärker ziehen als bis April 1918. Und eine Flottenkonferenz direkt im Anschluss halte ich auch für nicht realitätsnah. Auch wenn Frieden herrscht ist das Klima doch sehr von gegenseitigem Misstrauen beherrscht. Ich bleibe bei meiner Einschätzung von 1920 als Startjahr für eine Flottenkonferenz.
LG Hannes

Urs Heßling

#762
moin,

Zitat von: Hannes 1988 am 06 Juli 2017, 13:07:02
Für mich klingt das zu rational und an das Gute im Menschen glaubend.
Stimmt. :-)

Zitat von: Hannes 1988 am 06 Juli 2017, 13:07:02
Auch wenn Frieden herrscht ist das Klima doch sehr von gegenseitigem Misstrauen beherrscht.
Stimmt auch : gerade deswegen (denn so kann man es auch sehen)

Es könnte sogar  :roll: Kalkül von beiden Seiten sein :
Die Alliierten. besonders GB, haben klares Interesse, eine neue deutsche Flottenrüstung über die Fertigstellung der Bayern (3+4) und Mackensen (1+2 oder 1-4) hinaus zu verhindern oder zumindest zu reglementieren und dringen deswegen auf einen baldigen Termin.
Die deutsche Regierung hat angesichts der beschriebenen Ausgaben im Innern und der absehbaren Rüstungsausgaben für das Heer und die neue Luftwaffe ein Interesse, eine eventuelle Marineplanung für eine neue Rüstung à la Tirpitz nicht zustande kommen zu lassen und daher einem frühen Termin zugestimmt.
Das ist aber - zugegeben - nur ein eher abwegiges Gedankenspiel :-D

Gruß, Urs
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Hannes 1988

Ja Urs das Gedankenspiel halte ich auch für ein wenig abwegig. Ich denke Dtl wäre sehr interessiert daran die 2 Bayerns und alle 4 Mackensens fertig zu kriegen. Auch wenn Flottenrüstung nicht mehr die Priorität genießt wie vor dem Krieg.
LG Hannes

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Hannes 1988 am 06 Juli 2017, 14:28:38
Ich denke Dtl wäre sehr interessiert daran die 2 Bayerns und alle 4 Mackensens fertig zu kriegen.
Ich denke, damit käme man auch durch, mit leisen Zweifeln für Mack #4 /Ersatz A :|

Das Interesse der Alliierten, vermute ich, wie gesagt, das darüber hinaus Gehende zu verhindern bzw. reglementieren.

Gruß, Urs
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