Betonschiffe

Begonnen von Peter K., 23 September 2006, 18:40:44

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kgvm

Die "La Panthère", eines der französischen Betonschiffe, gebaut 1921, wurde 1939 an die Compagnie Générale de la Grande Pêche in Fécamp verkauft (ich erinnere mich, irgendwo im Internet mal eine Erwähnung eines solchen Schiffes als Salzlager in einem französischen Fischereihafen gelesen zu haben, vielleicht ging es da um dieses Schiff). 1944 wurde sie beim Rückzug der Deutschen dort im passe Gayant versenkt. Erst Ende 1945 gehoben.
Quelle: Jack Daussy, Les Chalutiers Morutiers Fécampois.

TD


Recht vielen Dank Klaus Günther !


Bis dann

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

kgvm


maurice voss

Hallo,


Eine sehr interessante Artikel über Betonschiffe ist im letzte "Marine & Marine Marchande" erschienen (u.a. auch einige sehr interessante Fotos)

mfG
Maurice :MG:

TD

Hllo Maurice,

ich  hoffe Du kennst die E-Mail.- Adresse deines alten Freundes noch.

Gruß

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

Peter K.

... einen hervorragenden 64-seitigen Artikel mit dem Titel "Betonschiffbau in Deutschland" hat Peter DANKER-CARSTENSEN im "Deutschen Schiffahrtsarchiv 32" (2009, ISBN 978-3-86927-132-3) veröffentlicht!
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

TD

Hallo Peter,

recht herzlichen Dank für den Hinweis.

Fotomäßig brachte der Beitrag viel Neues für mich.
Danke

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

kgvm

Hier der aktuelle Stand der Kenntnis über die französischen Hochseeleichter:
http://uim.marine.free.fr/flotte-etat/barciment.htm

Ulrich Rudofsky

Ulrich Rudofsky

Elektroheizer

Bei http://www.ms-treue.deMS Treue lese ich:
ZitatVon Vorteil war die kürzere Fertigungszeit, weniger Fachpersonal, geringer Wartungs- und Erhaltungsaufwand, kein Unterwasserbewuchs und keine Abrostungen.
Wieso haben Betonschiffe keinen Unterwasserbewuchs? Dann müssten Molen und Hafenanlagen ja auch frei von Bewuchs sein.  :?
,,Ihr seid alle Individuen" - "Ich nicht!"

kgvm

Hier noch ein amerikanisches Betonschiff aus dem Ersten Weltkrieg, die "Gen. D. H. Rucker"
Der Einfachheit halber der Begleittext von Bruce Carson:
"The Gen. D. H. Rucker on the Potomac at Washington, DC with the Washington Monument visible in the background.
There were a number of concrete hulled ships built on both sides of the Atlantic for WWI service, but this is the only passenger ship of which I know.
Built at Wilmington, North Carolina, she was not completed until 1921.
Presumably an Army Transport (USAT) as she was operated by the Quartermaster Corps: information about her is difficult to come by.
900GT, 150' x 28', 3exp, twin screw.
PD: DetPubCo"
http://www.seatheships.org.uk/gallery/data/530/General_1.jpg
http://www.seatheships.org.uk/gallery/data/530/General_2.jpg

Ulrich Rudofsky

US Army Transport Vessel  "General  D.  H. Rucker"  war ein Binnenschiff und wurde zum Truppentransport verwendet.  Etwa 10 kleine Betonschiffe  sind z.B. auf dieser Liste auf Seite 539, "Vessels belonging to the United States Government, 1922".   Genau wo das Wrack liegt weiss ich nicht; auch der Verbleib der anderen ist mir nicht bekannt.  Vielleicht liegen die Wracks im Mallows Bay "Schiffsfriedhof" 30 Meilen von Washington, von wo man das Monument  noch sehen kann (30-40 Meilen bei klarem Wetter).  http://www.riverexplorer.com/details.php4?id=235 http://bbs.keyhole.com/ubb/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=89575
Hier ist eine Postkarte von der Rucker:  http://www.theruckerfamilysociety.org/postcardsstuff.html

Seite 539:  http://books.google.com/books?id=5PXe-NjogGsC&pg=PA539&dq=US+ARMY+VESSEL+GEN+D+H++RUCKER+CONCRETE&hl=en&ei=SaZtTfr3E8T6lwe3mbH7BA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CDoQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false

Google Buch:  http://books.google.com/books?pg=PR1&lpg=PA539&dq=US%20ARMY%20VESSEL%20GEN%20D%20H%20%20RUCKER%20CONCRETE&sig=v30UJW1bThh_NOT_8Z2NCPViPOY&ei=p5RtTaYohfuXB47V9M0E&ct=result&sqi=2&id=5PXe-NjogGsC&ots=ALnCARqTHe&output=text
Ulrich Rudofsky

Peter K.

Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

bettika61

Zitat von: Deichgraf am 29 Mai 2008, 07:02:28
hier ein Bild des Betonschiffes, daß bei Redentin/Wismar liegt.
Grüße
Jürgen
Hallo,
das Betonschiff vor Redentin war einer von 2 Betonrümpfen, die lt. Wismar-Zeitung 10/2010
http://www.wismar-zeitung.de/2010.html
im März 1945 aus Ostswine nach Wismar geschleppt wurden.
" Die beiden Betonrümpfe erhielten zunächst in der Nähe des damaligen Dornierhafens am Haffeld ihren Ankerplatz. Im Mai und Juni 1945 wurden Teile der ehemaligen Luftwaffenversuchsanstalt Tarnewitz geräumt und dazu wurde ein Betonrumpf, mit Munition beladen, unweit davon in der Ostsee versenkt".[/b]

Ist über den versenkten Betonrumpf mit Munition mehr bekannt, wurde er später gehoben?

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

TD

Hallo Beate,

recht herzlichen Dank für diesen Hinweis !

Der Beitrag enthält völlig neue Informationen zum Vorleben des Betonschiffs vor Redentin !

Bisher hieß es nur das der Rumpf beim Verlegen des Standorts abgetrieben wurde.

Alles vorher war mehr oder weniger unklar und Vermutung .

Besonders interessant ist ja der Einsatz eines Betonschiffrumpfes als Versenkungsschiff mit Material der ehemaligen Luftwaffenversuchsanstalt Tarnewitz.

Auch diese Angabe war mir bisher nicht bekannt.

Normal müssten dazu ja Wrackkarten oder Taucherforen eigen Hinweis geben.

Interessant wäre ja zu erfahren woher der Autor seine ganzen Informationen zu diesen Betonschiffen hat.

Ob es in Wismar dazu eventuell ein Archiv gibt ?

Auf jeden Fall ist für mich hier wieder einmal der Fall das eine Frage viel mehr Ergebnisse bringt wie man selber schon hat.

Dafür nochmals deinen Dank

Gruß

Theo



...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

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