Sowjetische Meer- See- und Flußflottillen im 2.WK

[Alex Shenec]

Hallo!

Die Information über Ilmensee-Schiffstrupp.

Die Gruppe begann, in Nowgorod am Ende des Julis 1941 gebildet zu werden:  die Kanonenboote "Izhоrеts № 9",
"Uljanowsks", "Karakozow".
5. August aus Leningrad 2 Kutter der Typ KM-IV (No99 und No100) und 2 Kutter der Typ ZIS (No306 und No309) kommen. Auch haben am See noch 5 Kutter für den Vorpostendienst mobilisiert. Die Gruppe an den Kämpfen am See im September - Oktober 1941 zusammen mit die 311. Infanteriedivision teilzunehmen. Dann haben die Ilmensee-Schiffstrupp die Ladogasee-KFl übergeben.

24. April 1943 haben am Ilmensee die Kriegs-Fluss-Abteilung geschaffen. Ihm gehörten 4 Vorpostenkutter der Typ BMK-70 (NoNo 1, 2, 3, 4) und 4 Halbgleitboote der Typ NKL-27 (NoNo 1, 2, 3, 4). Die Mannschaft war aus den Offizieren und der Soldat der Infanterienteile der 34. Armee ernannt. Zum Anfang des Augustes auf den See die Abteilung aus 5 Minenkutter der Typ Ja-5 (NoNo 5, 6, 7, 8, 9) kommen. Sie gehörten der 4. Brigade der Flussschiffe der Wolgaflotille früher. Den persönlichen Zusammensetzung der Kriegs-Fluss-Abteilung haben vollständig ersetzt - anstelle der Infanteristen haben die Seemann ernannt.

Zum 20. August 1943. die Kriegs-Fluss-Abteilung war in die 25. Abgesonderte Division der Kutter (25. ODK) umgestellt. Er bestand aus der Abteilung der Minenkutter (5 Minenkutter der Typ Ja-5), der Abteilung der Vorpostenkutter (5 Vorpostenkutter der Typ BMK-70 *) und der Abteilung der Halbgleitboote (4 Halbgleitboote der Typ NKL-27). Die etatmässige Anzahl 160 Menschen - 23 Offiziere, 46 Unteroffiziere, 91 Matrosen. Später haben die Abteilung aus 5 Segelschonern, die bei dem Gegner genommen sind, geschaffen. Ab 15. September  1943 des Kutter 25. ODK den Wachdienst am See verwirklichen.

Nach den offiziellen Quellen bis zu der Mitte des Novembers 1943 25. ОDК in den Kämpfen haben 43 Schoner und etwas Kutter des Gegners zerstört. Es waren 5 Schoner genommen. Am Ende des Novembers des Kutters waren auf die Winterlager geliefert, und der Wachdienst hat aufgehört.

* - Den fünften Kutter die Typ BMK-70 haben aus dem 64. Abgesonderten Pionierbataillon des 12. Gardes-Infanterienkorps bekommen.

Die etwas Abteilungen der Seemann 25. ODK nahmen am Januar - April 1944  in den Kämpfen zum Festland zusammen mit der Roten Armee.

06.04.1944 ist die 25. ODK in den Zusammensetzung der Rote-Banner Baltischen Flotte (KBF) gekommen. Im Mai 1944 25. ODK. hat in die Stadt Neuer Ladoga (Ladogasee) übergegangen. Dann auf Peipussee. In 1944 nahm die Division an den Kämpfen auf Peipussee im Zusammensetzung der Brigade der Flussschiffe KBF teil.

Grüße

Alex

[Zerstörerfahrer]

Danke Alex für die tolle Arbeit. 

[Alex Shenec]

Hallo!

Das Kanonenboot "Bira" der Ladogasee-KFl in 1942. ( aus der Kollektion V.Kostrichenko)







Grüße

Alex

[Alex Shenec]

Das Kanonenboot "Selemzha" der Ladogasee-KFl in 1942. ( aus der Kollektion V.Kostrichenko)

[kalli]

Kennt ihr diese Bücher?

Teil eins
http://www.wunderwaffe.narod.ru/WeaponBook/Monitor_1/index.htm
Hier die Abbildungen:
http://www.wunderwaffe.narod.ru/WeaponBook/Monitor_1/Pictures/index.htm
http://www.wunderwaffe.narod.ru/WeaponBook/Monitor_1/Draw/page_01.htm

und Teil zwei
http://www.wunderwaffe.narod.ru/WeaponBook/Monitor_2/index.htm
mit den Abbildungen:
http://www.wunderwaffe.narod.ru/WeaponBook/Monitor_2/Pictures/index.htm
http://www.wunderwaffe.narod.ru/WeaponBook/Monitor_2/Draw/index.htm

[Spichakov]

New book: V.A.Spichakov "Pinsk Military Flotilla in documents and memoirs", Lvov, 384, 2009
Details about the book here: http://www.pinsk-flot.narod.ru/

pinsk.flot@yandex.ru

[Warjag]

Wirklich empfehlenswert. Eine sehr ausführliche und interessante Arbeit. Viele bis jetzt nicht veröffentlichen Dokumenten, Fotos, Schemen usw., viele Fakten, die die offizielle, in vielen Quellen gegebene und leider manchmal falsche Geschichte der Pinsk-Flottille korrigieren und ergänzen...

Ich benutze auch diese Gelegenheit mich bei dem geehrten Autor zu bedanken.

[svgafarov]

Hier ist ein Foto von der BKA-135 in 30er:
http://photofile.ru/users/zeemurzik/3173773/67444783/full_image/

Hallo!
Dieses Foto BKA-135 beschnitten.
Hier sie vollständig. Auf dem Hintergrund Flussmonitor "Udarnij" . Der Fluss - Dnepr.

Hallo. Leider weiß ich nicht, die deutsche Sprache, so die Übersetzung durch einen Dolmetscher. Sorry! Wo waren die Fotos mit der Qualität getroffenen? Gibt es noch mehr Fotos, als solche, aus dieser Serie?

[TD]

Hallo Dimitri,
Hallo Experten,

komme noch einmal zurück auf einen deiner ersten Beiträge.
Inzwischen war ich ja die halbe Zeit im Krankenhaus oder nicht richtig "am Ball".

Es geht um diese Stelle:

« Antwort #5 am: 19 Oktober 2006, 18:20:59 » Zitat 

Moin moin,

also die Peipusseeflottille.

Etwas Geschichte. Vor dem Krieg gab es auf dem Peipussee keine Flottille, sondern nur eine Schuldivision (die Dampfer NAROVA, ISSA, EMBACH), die zur Dzerzhinskij-Marineingenieur-Hochschule gehörte. Am Anfang des Krieges hatte die Division nur 4 MGs "Maxim" als Bewaffnung.
Die Aufstellung der Tschudskaja-Kriegsflottille unter Kapitän zur See N.Ju.Awraamow wurde nach dem Befehl vom 3.7.1941 begonnen. 10.-12.7. wurden zwei 76,2mm Flak "Lender" und neun 45mm Flak "21-K" aus Leningrad (meistens vom berühmten Kreuzer AURORA) geliefert. Diese Geschütze wurden am 14.-16.7. auf die Schiffe aufgestellt.
Zur Flottille gehörten: 3 Kanonenboote, 7 mobilisierten See- und Flußdampfer, 13 Motorboote, 1 Aviso und einige Lastkähne (V.D.Dozenko. "Die Marine. Der Krieg. Der Sieg", St-Petersburg, 1995).

Vermutlich waren dort auh alle Namen der Flottille zu finden ??

Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen auch zu den kleinen Booten möglichst viele Infos zu bekommen.

Danke für jede Nachricht!

Theo

[igor]

Hallo Teo!
Fur 13 Juli Tchudskaya flotilia hast 3 Kanonenboote - NAROWA, EMBACH, ISSA, aviso UKU, +dampfer NAROWA Nr.2. Dampfer PLJUSSA mit ausgefallene maschine als depotschiff benutzt. Ferner ware 13 motorboote, 6 see- und Flussdampfern, einige kahne. Nur kanonenboote, aviso und depotschiff waren bewaffnet.

[Evgeniy K]

Teo!
Ob Sie ' über die Chronik der Tschudskaja-Kriegsflottille  ' verfügen?

[TD]

Schon einmal meinen Dank.

Es war dann wohl ein Wunschgedanke zu glauben das die Namen der  Boote und Kähne auch in dieser Quelle zu finden !

Evgeniy K 
Zitat einfügen
Teo!
Ob Sie ' über die Chronik der Tschudskaja-Kriegsflottille  ' verfügen?

Gerne würde ich über eine Chronik der Flottille verfügen.
Für die Zeit 1941-1944 habe ich schon etliche Sachen bis hin zu den Mädchennamen der ehemaligen estnishen Lastkähne.

Fotomässig ist diese Zeit ja leider ganz mager ausgefallen.

Aber noch ist ja nicht alle Tage ende.

Bis dann

Theo

[igor]

Alas! Chronik ist sehr lakonisch. Sie verfugt kein namen ausser obig.

[Glasisch]

author =TD link=topic=2948.msg70435#msg70435
Gibt es für die Memel und den Peipussee auch so Aufstellungen ?
Gruß Theo

Hallo Theo, Memel - Fehlanzeige; hier die Peipussflottille.

1941
Kanonenboote:

Narowa – 22.07.1941 auf Mustvee-Reede mit Maschinenfeuer deutscher Jäger beschossen (hohe Menschenverluste) + Feldartillerie; 23.07. von der Besatzung in der Omedo – Mündung, südlich von Mustvee. September 1941 von den Deutschen geborgen und als Heimatland i.D. 26.08.1944 von den Sowjets versenkt, Fluß Emajõgi (Embach). Nach dem Krieg zum alten Eisen.

Issa
02.08.1941  von eigener Besatzung verlassen, Mündung Raina-Pungeria, 1942 in deutschen Dienst als Vanemuine. † 1944, Peipussee, nach dem Krieg gehoben und verschrottet.

Embach
13.08.1944   von eigener Besatzung beim Dorf Remniki verlassen; Oktober 1941  von den Deutschen geborgen; als Baltenland i. D. 26.08.1944 † 1944, Peipussee, nach dem Krieg gehoben und verschrottet.

Pljussa
Eines Maschinen Schadens wegen am 26.07.1941 desarmiert; 11.08.1941 1941  von eigener Besatzung verlassen, Mündung Raina-Pungeria, September 1941 von den Deutschen geborgen, als Ilmator i. D. August 1944 von den Sowjets versenkt, Fluß Emajõgi (Embach). Nach dem Krieg, 1946 als Sofija in Fahrt, 50. Jahre  zum alten Eisen.

Depeschenboot Uku; 27.07.1941 in Mustavee von eigener Besatzung verlassen.

1944
Panzerkutter der1124 – Klasse

BKA № 308 (Trudjaschtschisja Tatarii)
BKA № 309
BKA № 310
Im Herbst alle in die Ostsee verlegt (Brigade der Schärenmonitore)

Panzerkutter der 1125 – Klasse

BKA № 212
BKA № 213
BKA № 214
BKA № 322
BKA № 323
BKA № 305 (Mołotowskij Remeslnik)
BKA № 306
BKA № 307

Rämboote der Ja-5-Klasse

MK-5. MK-6. MK-7, MK-8. MK-9

Wachtboote der BMK-70 – Klasse

SK-221, 222, 223, 224, 225

Quelle: A. Schirokorad, Korabli i katera WMF SSSR 1939-1945 gg. Minsk, Harwest, 2002

Ich schau mal dann noch in die Bogatyrews Aufstellung aller sowjetischen Verluste. Vielleicht finde ich etwas Neues.

Gruß
Micha

[TW]

PEIPUSSEE

Liebe Kollegen
Jürg Meister schreibt in seinem Buch "Seekrieg in den osteuropäischen Gewässern" auf S.205:
Eine von der Marine mit Hilfe von Landungspionierbooten aufgestellte Flottille in Dorpat diente ab Herbst 1941 der Sicherung des Sees. -- Im Nachtgefecht wurde im Herbst 1941 ein russisches Schnellboot von deutschen Fahrzeugen vernichtet.

Die erste Behauptung interessiert mich sehr:
Welche Flottille ist hier gemeint? Ich bin bisher nur auf das Stubo-Kdo. 906 gestoßen, und das zog sich laut Kugler (Chronik der Landungspioniere S.165) bereits am 20. August 1941 wieder zurück.
Kann mir Jemand helfen?
Viele Grüße
Thomas