1. Seeschlacht von Guadalcanal

Begonnen von Matrose71, 17 April 2020, 17:59:20

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Matrose71

#15
Salve,

ich habe nochmal darüber nachgedacht, dieses Szenario geht bei 10 Versuchen mind 7:3 eher 8:2 für die US Paarung aus, selbst wenn wir annehmen das sich Marschall optimal bei ~9000m positionieren kann. Die Geschütze der 2 US Schlachtschiffe sind für die Türme und Barbetten von den Schwestern einfach zu stark. Es kann nur klappen wenn SH/GN mit der ersten Salve einen ähnlichen Zustand bei Washington oder SD erreichen, wie im original Szenario und dann zu Zweit mit SA und Torpedos, den alleinigen Gegener aus dem Spiel nehmen, um sich dann um das lahm geschossene Schlachtschiff zu kümmern.
Andernfalls nehmen die 40,6cm die Schwestern einfach auseinander.

Insoweit finde ich die erste Schlacht von den technischen Unterschieden (GHG, S-Geräte, Radar und BZ Granaten) und den daraus resultierenden anderen taktischen Möglichkeiten wesentlich spannender! Hier bestehen wirkliche Unterschiede zur IJN die sich in anderen taktischen Möglichkeiten niederschlagen können!

Just my 2 cents.

Edit: Unter normalen bis günstigen Umständen, macht Marschall "Hackfleisch" aus Callahan, während bei der 2. Schlacht, Lee "Hackfleisch" bei normalen Umständen aus Marschall macht. (Bitte als Metapher auffassen und nicht auf die Goldwaage legen)
Viele Grüße

Carsten

Big A

Grundsätzlich war die IJN zu diesem Zeitpunkt besser ausgebildet als jede andere Marine. Auf Grund einheitlicher Doktrin konnte man z.B. ad hoc - Verbände zusammenstellen deren Kommandanten genau wussten was erwartet wurde bzw. wie und wann zu tun war.
Auf die prognostizierte Kampfentfernung war dr Long Lance auf jeden Fall ein unschätzbare Vorteil der IJN. Taktik war immer bei Sichten des Gegners die Torpedos als Massensalve zu schießen ehe man sich durch Feuer "verriet".
Die KM hatte nichts Vergleichbares.
Die Optiken waren Kopien von Zeiss (1937 durch Adm. Ugaki aus D mitgebracht) und waren in Kombination mit den speziellen Nachtausgucks der IJN zu diesem Zeitpunkt jedem US - Radar überlegen.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

ede144

Zitat von: Big A am 19 April 2020, 12:33:52
Grundsätzlich war die IJN zu diesem Zeitpunkt besser ausgebildet als jede andere Marine. Auf Grund einheitlicher Doktrin konnte man z.B. ad hoc - Verbände zusammenstellen deren Kommandanten genau wussten was erwartet wurde bzw. wie und wann zu tun war.
Auf die prognostizierte Kampfentfernung war dr Long Lance auf jeden Fall ein unschätzbare Vorteil der IJN. Taktik war immer bei Sichten des Gegners die Torpedos als Massensalve zu schießen ehe man sich durch Feuer "verriet".
Die KM hatte nichts Vergleichbares.
Die Optiken waren Kopien von Zeiss (1937 durch Adm. Ugaki aus D mitgebracht) und waren in Kombination mit den speziellen Nachtausgucks der IJN zu diesem Zeitpunkt jedem US - Radar überlegen.

Axel

Wie gut und umfangreich war eigentlich das Nachtkampftraining der KM?

Urs Heßling

moin,

Zitat von: ede144 am 19 April 2020, 18:24:43
Wie gut und umfangreich war eigentlich das Nachtkampftraining der KM?
Für die Schnellboote relativ intensiv (Formationsfahren, Torpedoschießen, usw.)

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Thoddy

#19
erreichte Messreichweiten Deutscher Optiken Radargeräte GHG

Tags optimale Sichtbedingungen Messungen gegen Schornsteinrauch 45 km Spee gegen Altmark
Tags optimale Sichtbedingungen Messungen gegen Schornstein 38 km Spee gegen Altmark
Tags optimal Sichtbedingungen Aufbauten kommen in Sicht bei etwa 35 km Spee gegen Altmark
Nacht optimale Sichtbedingungen mondhelle Nacht bis 28 km Spee gegen Dampfer (15 sm)
Nacht optimale Sichtbedingungen ohne mond bis 21 km Spee gegen Dampfer
Nacht durchschnittliche Sichtbedingungen 10 km
Regen 6-8 km

Radarentfernungsmessung Ende 1940 von erhöhten Sichtbunkten der Küste mind 33,5 km
Granataufschläge 1941 Prinz Eugen 12 km
halb getauchte U Boote 1941 Prinz Eugen 6,5 km
Radarentfernungsmessung 1941 Panzerschiff gegen Zielschiff 31 km.

Reichweite GHG im kalten Nordatlantik 30 km
Reichweite GHG in der Ostsee gegen Schlachtschiffe 16 km
Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

Sven L.

Hallo,

Vergleichbare Werte für die Amerikaner wäre interessant. Hat jemand hierüber Werte?
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


_________________________________
Solange man seinen Gegner nicht bezwungen hat, läuft man Gefahr, selbst bezwungen zu werden.
Clausewitz - Vom Kriege

thommy_l

Thoddy,

ab welcher Entfernung wäre eine Feuerleit-Lösung möglich gewesen?

Impressum & Datenschutzerklärung