Liisa gesunken in Bremen

Begonnen von kgvm, 24 Mai 2007, 20:33:55

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kgvm

Auf der sehr empfehlenswerten DDG Hansa-Seite von Peter Kiehlmann http://www.ddghansa-shipsphotos.de/ findet sich unter Trautenfels (2) ein Foto datiert vom 02.01.1941, das den in Bremen gesunkenen finnischen Dampfer "Liisa" (1460 BRT/1911) zeigt.
Wer weiß näheres über den Vorgang? Kann das Datum korrekt sein, wenn nach Mirarmar Ship Index http://www.miramarshipindex.org.nz/ship/show/193046?shipname=liisa&search_op=OR&IDNo=&page=1&number=
die Umbenennung des Schiffes in "Liisa" erst 1941 stattgefunden haben soll (mit allem Vorbehalt gegenüber den Umbenennungsdaten aus LR  :-))

Peter K.

Hmmm, auch der gute alte Gröner gibt die Umbenennung der JULIETTE in LIISA mit 1941 an ...
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

kgvm

Das wundert mich nicht unbedingt, da die Daten im Gröner (ich nehme an, Du meinst das Taschenbuch der Handelsflotten) meiner Kenntnis nach im wesentlichen aus LR abgeschrieben worden sind.

Peter K.

Zitatich nehme an, Du meinst das Taschenbuch der Handelsflotten

... ja, den meinte ich!
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

TD

Die LIISA hat vermutlich am 2.1.1941 am Abend bzw. in der Nacht Bomentreffer erhalten und ich dann am 3.1.1941 gsesunken.
Ich habe einmal den 2. 1 als Verlusttag, bei den deutschen Behörden und der Reederei ist der 3.1. als Verlust eingetragen.
Im KTB der KMD Bremern werden für den 1., 2., und 3.Januar schwere britische Luftangriffe mit schweren Schäden im Hafengebiet gemeldet, leider ist der als Anlage 58 aufgeführe Schadensbericht nicht vorhanden.
Zu Weihnachten hat mein Freund Matti Petikainen für die Nurminen - Reedereien einen Prachtband fertig bekommen aus welchen ich einmal den Lebenslauf der LIISA beilege.
Es ist ein sehr interessantes Schiff !
Schönes Wochenende#

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

kgvm

Vielen Dank, Theo, das beantwortet wirklich alle Fragen.
Übrigens hattest Du recht, wir standen wirklich in uralten Zeiten schon einmal brieflich in Kontakt - ehe ich das Schiffahrtshobby für lange Zeit praktisch begraben habe.

kgvm

Ach ja, die alten Volya-Kanonen, die haben ja auch einiges erlebt. Immerhin kamen acht Stück auf den Frachtern "Juliette" und "Karl-Erik" in Finnland an, während die letzten vier, eingeschifft auf der "Nina", letztendlich als deutsche Batterie !Mirus" auf den Kanalinseln landeten

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