Chinesische Marine um 1890

Trimmer · 28 Januar 2009, 11:19:19

Thomas- Meine erste Frage ist: Was ist ein "sauberes,politisches "Schiff ? Ein Schiff bleibt immer ein Schiff - die Frage ist doch nur wem oder fuer was es dient ?
zweite Frage: Gibt es nicht auch genug Namen die in der ganzen Welt bekannt sind und ueberall geachtet werden ? Scharnhorst, Bluecher sind z.B. Namen die heute noch ueberall bekannt sind und das nicht weil es mal zwei Schiffe gab sondern weil das Heerfuehrer waren die Geschichte mit geschrieben haben.
Wenn ich sehe mit welcher Begeisterung sich die Leute heute in den Museums alte Technik ansehen, wie sie sich in Peenemuende das russische U-Boot "Juliett U 461 "ansehen,was im Technikmuseum in Berlin los ist - warum dann nicht auch so ein "Dickschiff" ?Ich will doch nicht das da irgendwelche Kreise irgend welche Probagandaveranstaltungen abziehen sondern das man auch noch spaeter sieht was es mal fuer Technik gab. Siehst Du nicht auch gerne nochmal eine Dampfmaschine? Sollen unsere Kinder und Enkel eines Tages fragen - Opa was war den das ? Ich habe viele Freunde in der Welt und die meisten sagen" ihr Deutschen spinnt doch teilweise - werdet mal wieder selbstbewusster ". Ich bin Hastei sehr dankbar fuer die Fotos die er hier einstellt. So kann ich meinem Enkel zeigen was es mal gab.
Aber nun genug Trimmer-Achim

Spee · 28 Januar 2009, 12:16:43

@Achim,

ein Schiff bleibt ein Schiff, ja.
Aber; kein anderes Schiff symbolisiert mehr das 3.Reich wie die "Bismarck". Sie war damals ein politischer Bau und dies bleibt an ihr haften. Das wird keiner ändern oder schönreden können.
Um einen ausreichenden Grad an politischer Unbefangenheit erreichen zu können, müßte man bei der deutschen Marinegeschichte schon sehr tief abtauchen, so etwa auf "Sachsen"-Niveau. (Selbst die "Emden" ist durch die Niederschlagung von Aufständen in den Kolonien eben nicht frei von Makel.)
Meiner Ansicht nach hat die Frage des Nachbaues irgendeines Schiffes auch nichts mit Selbstbewußtsein zu tun, sondern mit Interesse an der eigenen Geschichte. Wieviele Menschen interessieren sich wirklich dafür? Sind sie für ihr Interesse auch bereit, etwas dafür zu opfern? Zeit, Geld, Bequemlichkeit?
Wer soll denn den Bau eines solchen Schiffes finanzieren? Der Staat? Weil 1-2% der Bevölkerung daran Interesse hätten? Sorry, das ist nicht nachvollziehbar und nicht akzeptabel.

Trimmer · 28 Januar 2009, 13:06:29

Hallo Thomas- Schade,dass es von Berlin bis zu Dir zu weit ist. Sonst koennten wir das mal bei einer Molle mit Korn ausdiskutieren.

Ich moechte frech behaupten,dass zwar der Name Bismarck noch bei einigen "Älteren" bekannt ist, hier im Forum auch, aber wenn ich so sehe was einige schon bei der jüngeren Geschichte Deutschlands von sich geben habe ich echt meine Zweifel.Wenn ich jetzt beim Loto zuschlage würde ich Kapital in das Objekt stecken und ich bin sicher es lohnt sich.Vielleicht hätte man nicht alle Schiffe der VM verscherbeln sollen.
Gruss Achim

kalli · 28 Januar 2009, 13:09:52

Wir haben doch den Brandtaucher

Trimmer · 28 Januar 2009, 13:14:34

Kalli- da habe ich aber trotz Suche kein 30 er Rohr gefunden

Gruss -Trimmer-Achim

Big A · 28 Januar 2009, 13:19:57

und wie wär's mit "Gefion" in Erinnerung an den Anfang?

Axel

(P.S. Die Originalflagge haben wir ja noch...

)

Trimmer · 28 Januar 2009, 13:34:18

Und Du Axel darfst dann erst mal nicht mit auf "mein"Boot

Achim

MS · 28 Januar 2009, 13:47:51

Achim,

lass Dein Boot doch in China bauen, das schont Deine Finanzen und die haben jetzt
einige Erfahrungen gewonnen...

Gruss
MS

Big A · 28 Januar 2009, 14:17:37

ZitatUnd Du Axel darfst dann erst mal nicht mit auf "mein"Boot

Warum

Axel

Spee · 29 Januar 2009, 08:50:29

@Achim,

das mit dem Bier und dem Kurzen nehme ich mal als Angebot an

!
Sobald ich mal wieder Papi Kalli besuche, sag ich bescheid und dann gehen wir zusammen 1-2 Bierchen heben, versprochen!

Mit deiner Meinung über den Fakt "Wissen" gebe ich dir vollkommen recht, es verschwindet. Deshalb sind wir hier aufgefordert, es am Leben zu erhalten und weiter zu vermitteln.

Mit einem dicken Lotto-Gewinn wäre ja das Kanonenboot "Von der Tann" drin!!

Trimmer · 29 Januar 2009, 09:23:37

Thomas- Kalli plant ja wohl einen Besuch im Technik-Museum in Berlin und da koennte es ja klappen. Nach der Mittwochsziehung wird es ja wohl noch nichts und dann muesste man sich ja wohl einigen welches Schiff es sein sollte

Gruss Trimmer-Achim

Leutnant Werner · 29 Januar 2009, 18:51:21

Obwohl es sich bei den TING YUENS um Turmpanzerschiffe (Schlachtschiffe) und bei den alten SACHSENS um Barbetteschiffe (Schlachtschiffe) handelt, gehen die chinesischen Schiffe sehr stark konstruktiv auf die SACHSENS zurück. Man könnte von modifizierten Schwesterschiffen sprechen.

Die Chinesen waren sehr zufrieden mit den und stolz auf die Schiffe und haben mit Vulcan noch das eine oder andere Geschäft abgeschlossen.

Karlchen · 30 Januar 2009, 15:10:21

Ich finde das perfekte Traditionsschiff für die BRD wäre natürlich SMS Goeben, schon wegen dem Integrationseffekt für unsere türkischen Mitbürger.

Mich erinnern die Schiffe irgendwie eher an die USS Maine; Asymmetrie war anscheinend modern zur Zeit der Konstruktion dieser Schiffe

AvM · 22 Februar 2009, 23:35:04

Hallo!

Ich bien derhjeniger der in WARSHIP geschrieben hat.
Aber nahher isrt was besseres gekommen,
in japanischen SEA POWER habe ich mit Kmdr. Toshio Tamura
über die chinesische Panzerschiffe einen Artikel publiziert.
Vielleich ist zeit gekomen das für z.B. "Schiff und Zeit" zu übersetzen.

Grüße

avm

Chinesische Marine um 1890

Leutnant Werner