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Begonnen von Brandenburger, 21 November 2006, 16:02:06

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Stahl

Zitat von: Stahl am 19 Dezember 2006, 23:01:11
Wurde der Reichsadler entfernt um ihn vor beschädigung zu bewahren da er immerhin den Deutschen staat verkörperte?

Stahl

tschuldige war noch nicht fertig mit schreiben,
wollte eigentlich sagen:
Hoffentlich wurde dieser Satz nicht als nationalsozialistisch aufgenommen.
Ich verurteile diese einstellung als diskriminierend.
Ich hatte nur den schluss gezogen da ja der Kreuzer Deutschland in ... erinnere mich nicht mehr... umbenannt wurde.
Es solle ja kein schiff mit diesem namen versenkt werden. Daher der gedanke das die reichsadler womöglich aus den selben gründen abgehängt worden sind.

Teddy Suhren

Zitat von: Stahl am 21 Dezember 2006, 00:20:56
Ich hatte nur den schluss gezogen da ja der Kreuzer Deutschland in ... erinnere mich nicht mehr... umbenannt wurde.
Es solle ja kein schiff mit diesem namen versenkt werden. Daher der gedanke das die reichsadler womöglich aus den selben gründen abgehängt worden sind.

Naja, sagen wir mal, das war der oberflächliche Teil der Geschichte.
Das Panzerschiff Deutschland wurde in Lützow umbenannt. Gleichzeitig erfolgte eine Umklassifizierung in schwerer Kreuzer.
Eigentlich sollte der Verkauf des halbfertigen schweren Kreuzers Lützow an Russland damit verschleiert werden.

http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,19.0.html

Über die Deutschland/Lützow gibts ein Buch von Hans Georg Prager.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Teddy Suhren

Hai

Nachtrag zum Bild:
Die Boote lassen sich nicht nur durch die unterschiedlichen Geschütz- und Brückenformen unterscheiden, bei den vier hinteren Booten ist ein taktisches Zeichen am Mast zwischen den Rahen angebracht, das für jedes Boot individuell ist.
Allerdings ist mir eine Zuordnung der Zeichen zu den entsprechenden Bootsnummern nur ansatzweise gelungen.  :|
Meines Erachtens ist das dritte Boot von der Pier F4.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

kielwasser

hier noch eine kleine ergänzung zum thema flottenbegleiter

udo40

Zitat von: Teddy Suhren am 15 Oktober 2007, 18:54:14
Hai

Nachtrag zum Bild:
Die Boote lassen sich nicht nur durch die unterschiedlichen Geschütz- und Brückenformen unterscheiden, bei den vier hinteren Booten ist ein taktisches Zeichen am Mast zwischen den Rahen angebracht, das für jedes Boot individuell ist.
Allerdings ist mir eine Zuordnung der Zeichen zu den entsprechenden Bootsnummern nur ansatzweise gelungen.  :|
Meines Erachtens ist das dritte Boot von der Pier F4.

Jörg, ich hoffe mal, ich hab nicht überlesen, das die Boote schon alle zweifelsfrei identifiziert wurden. Die Beiträge hier sind ja schon ein bisschen älter. Die Identifikation über die Quadrate am Mast funktionieren vermutlich nur, wenn man davon ausgehen kann, das es sich um Fotos der selben Unternehmung mit den selben Booten handelt. Es scheint sich nicht um feste taktische Zeichen zu handeln, die das Boot immer geführt hat, sondern eher um ein Positions oder Funktionszeichen im Rahmen des gerade agierenden Verbandes. Habe gerade ein Foto(auch mit A.Winkel gekennzeichnet) bei dem F4 den Strich links unten trägt und nicht rechts oben.

Solltet Ihr in der Zwischenzeit schon eine Lösung für diese Frage gefunden haben, stupst mich mal bitte auf die entsprechenden Beiträge. Hab dazu im Netz nichts gefunden.

Gruß Udo

Teddy Suhren

2007 war ich noch auf einem anderen Stand als jetzt. Damals dachte ich noch das die Zeichen ständig geführt wurden und immer die gleichen waren.
Heute weis ich, es ist sehr schwer die taktischen Zeichen einzelnen Booten und Schiffen und dann noch nach Zeiträumen zuzuordnen. Da sie - wie du richtig schreibst - wechselten und/oder nicht immer geführt wurden. Ob und wie die Zeichen gewechselt wurden, nach Unternehmung, nach Verbandszugehörigkeit, nach einem Wechsel des Flottillenchefs aus Geheimhaltungsgründen oder nach der Jahreszeit  :-D, weiß ich nicht.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

udo40

Müsste doch eigentlich entsprechende Vorschriften zu geben. Oder? Irgendeine Idee wo da zu suchen ist? Bei einer "Minensucher" Halbflottille hab ich das auch so gesehen.

Ich bin heute sehr wahrscheinlich nicht mal ansatzweise auf Deinem Stand von 2007.  :-D Ist mir heute bei der Bildrecherche aufgefallen. Irgendwie hatte ich wohl die selbe Idee wie Du 2007...  :O/S

Gruß Udo

Nachtrag: konnte das Foto inzwischen datiert und die beteiligten Boote identifiziert werden?

kgvm

Mit herzlichem Dank an Axel hier ein Auszug aus der M.Dv.13 von 1938 (Fahrvorschrift für Minensucher):

udo40

Ja super, wenn man davon ausgeht, das ein ähnliches Schema für die 1. und 2. Geleitflottille angewendet wurde, könnte man zumindest (1.) die Flottille bestimmen und somit (2.) die eingesetzten Boote eingrenzen. Sehe ich das richtig? Die Begleitboote führen auch "volle" und "gerahmte" Quadrate mit den entsprechenden Strichen im Top...

Gruß Udo

Peter K.

ZitatNachtrag: konnte das Foto inzwischen datiert und die beteiligten Boote identifiziert werden?
... am 31. Mai 193x  :-D - mit großer Wahrscheinlichkeit aber 1938
... v.l.n.r. F6, F2, F4, F1, F5, F3

ZitatDie Begleitboote führen auch "volle" und "gerahmte" Quadrate ...
... solange es noch beide Geleitflottillen gab, führte die erste mit den neueren Booten die Rahmenquadrate und die zweite die vollen Quadrate. Als die beiden Flottillen zusammengelegt wurden, kamen nur noch die Rahmenquadrate zur Anwendung.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Darius

Zitat von: kgvm am 28 Juni 2013, 22:01:20Mit herzlichem Dank an Axel hier ein Auszug aus der M.Dv.13 von 1938 (Fahrvorschrift für Minensucher):

Ist eine interessante Ergänzung zu der Minenabwehrfahrzeuge-Datenbank...


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Darius

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