Piraten vor Somalia

Begonnen von Albatros, 11 Oktober 2009, 11:25:10

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Ulrich Rudofsky

Auf der COSTA ALLEGRA sind angeblich nur 9 italienische Marineinfantristen.  Der Schlepper ist hoffentlich besser bewaffnet  :MLL: 
Ulrich Rudofsky

The Voice

Moin!
Am 20.01.2012 stellte die Partei "die Linke" eine kleine Anfrage über die Operation ATALANTA.
Am 08.02.2012 antwortete die Bundesregierung auf die Anfrage.

Beide Dokumente hier im Anhang.
Meine persönliche und private Einschätzung: Sachliche Antworten auf lustige Fragen.
Ein wenig polemisch erscheint mir der "Brückenschlag" zu der Krise im Persischen Golf.

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

Big A

Meine Güte, müssen die eine Zeit haben...

Und dafür werden die auch noch bezahlt und beschäftigen mit den Fragen viele Mitarbeiter, deren Zeit dafür eigentlich zu schade ist.. :roll:

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

The Voice

Zitat von: Big A am 01 März 2012, 16:02:24
Meine Güte, müssen die eine Zeit haben...
Und dafür werden die auch noch bezahlt und beschäftigen mit den Fragen viele Mitarbeiter, deren Zeit dafür eigentlich zu schade ist.. :roll:
Axel
Und dann noch eine Menge Juristen, die alles vorher auf "Fußangeln" abklopfen!
In God we trust - all others we track

Albatros

Chinesische Flotte zum Golf von Aden aufgebrochen
Die Flotte besteht aus dem Raketenzerstörer "Qingdao", der Raketenfregatte "Yantai" und dem Nachschubschiff "Weishanhu". An Bord befinden sich zwei Hubschrauber und 800 Soldaten, darunter 70 Angehörige einer Spezialeinheit der Marineninfanterie.

http://german.china.org.cn/international/2012-02/28/content_24751974.htm
Wie ich finde ein paar ganz interessante Bilder dabei.

:MG:

Manfred

RonnyM

Bei der KLEINEN Anfrage bekommt man schon den Eindruck, dass DIE nix gebacken kriegen. :-P  Aber der Druckerei sichert das die Zukunft  :-D

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Ulrich Rudofsky

Die chinesische Marine  ist aber schon lange im Indischen Ozean auf Piratenjagd.  Das größte Problem für China sind nicht die Piraten, sondern falls der Freund Iran Hormuz sperrt.  Was dann? 
"Since December 2008, the PLAN had deployed 10 navy flotillas, including 25 warships, 22 helicopters and over 8,400 officers and soldiers to the Gulf of Aden on escort missions".  http://www.thehindu.com/todays-paper/tp-international/article2926174.ece
Ulrich Rudofsky

Albatros

Zitat von: Ulrich Rudofsky am 02 März 2012, 19:13:50
Die chinesische Marine  ist aber schon lange im Indischen Ozean auf Piratenjagd. 

Hallo Ulrich, es steht ja auch in dem Artikel.......Die 11. Flotte der chinesische Marine lichtete gestern Morgen im Hafen der Stadt Qingdao Anker, um die 10. Flotte von ihren Begleiteinsätzen im Golf von Aden nahe somalischen Gewässern abzulösen....... :MZ:

:MG:

Manfred

t-geronimo

Nun sollen angeblich auch Kampfschwimmer der Deutschen Marine gegen Piraten eingesetzt werden:
--/>/> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,819182,00.html

Ob das was taugt? ???
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

The Voice

Moin!
Ja, es gibt mit Sicherheit Situationen, in denen das einzigartige Einsatzspektrum der Kampfschwimmer im Verbund mit den Überwasserseestreitkräften und anderen Spezialisierten Einsatzkräften der Marine (SEKM) wirken können.
Neben dem KSK und dem GSG9 haben nur Kampfschwimmer die Ausrüstung und Ausbildung,
sich unter Wasser einem Fahrzeug nähern zu können um dieses manövrierunfähig zu machen.

Ein Beispiel:
Am 17.01.2012 verfolgte die Fregatte LÜBECK ein Piratenmutterschiff ganze 72 Stunden lang.
- Es waren Geiseln an Bord.
- Keine Reaktion auf Warnschüsse.
- Kurs der Piraten war auch eine jemenitische Insel (hätte die LÜBECK nicht befahren dürfen)

Hier hätten die Kampfschwimmer unter Umständen das Fahrzeug "lähmen" können.
In God we trust - all others we track

Ulrich Rudofsky

Update  :-D
Die hypermodernen, reichen Piratenanführer 'zwitschern' ('twittern') nun ihre Kurznachrichten auf dem sozialen Netzwerk Twitter und unterhalten ihren Kontakt mit einander angeblich auch auf Facebook.   Die armen Kerle (u.a. auch Fischer), die auf See herumsausen und Schiffe kappern, sind im Sold der reichen Piraten und Zahlmeister in den Villen an Land.   http://www.cnn.com/2012/03/15/business/somalia-piracy-twitter/index.html?hpt=hp_bn5 
Ulrich Rudofsky

Ulrich Rudofsky

Reeder haben für ihre Schiffe in den Piratengewässern, laut 'The Scotsman',  einen Weg zur Bewaffnung gefunden.  Um die gesetzlichen Waffentransportregeln zu umgehen, benutzen angeblich einige Reeder "schwimmende Arsenale", die ausserhalb von Hoheitsgebieten liegen.  So können Schiffe eine auf Hochsee liegende Waffenkammer benutzen, um Kosten und Import/Export Gesetze von Waffen usw. zu entgehen.  Firmen und Juristen nehmen an, daß die schwimmenden Arsenale in der "grauen Zone" lägen, weil kaum ein Staat Gesetze gegen diese Art von Bewaffnungsschiffen habe.  Diese schwimmenden "rent-a-gun" Arsenale haben nichteinmal Staaten informiert, unter welcher Flagge sie fahren. 
Shipping firms use floating armouries to deter pirates The Scotsman http://www.scotsman.com/news/shipping-firms-use-floating-armouries-to-deter-pirates-1-2191638
Ulrich Rudofsky

RonnyM

...tja Ulrich, vollkommen nachvollziehbar, frei nach dem Motto: Nich lang schacken... :-D

Wenn man das Trauerspiel vom Piratenprozeß in Hamburg verfolgt, bilden sich doch automatisch "Überlebensstrategien" Was sich in HH abspielt - ich könnte ko....- leider fehlt der hier :cry:

Jedenfalls finde ich es gut, wie sich "Geschädigte", die sich von der eigenen Regierung im Stich gelassen fühlen, handeln. top

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Big A

ZitatWenn man das Trauerspiel vom Piratenprozeß in Hamburg verfolgt,

Tja ja, die Fraktionsvorsitzende der Partei "Die Linke" in der Hamburger Bürgerschaft, Frau Heyenn, hat sich ja in einer öffentlichen Podiumsdiskussion darüber beschwert, dass die NL -Marine bei der Gefangennahme der hier vor Gericht sitzenden "mutmaßlichen" Piraten übermäßig brutal vorgangen sei. Mit schwersten Waffen ist auf die armen Kinder geschossen worden.
Also, wenn ich das offizielle Video sehe, da hat doch nur der Helo mit MG (cal .50) auf die Brücke gehalten, um das Boarding - Team sicher absetzen zu können.
So unterschiedlich kann man Bilder beurteilen... :MS:

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
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Ralph

#584
Hallo,
Das Theater was einige Politiker über Einsätze von Polizei und anderen Sicherheitsdiensten vom Stapel lassen zeugt davon das keine Ahnung haben. Wenn sie selbst betroffen wären, würden sie bestimmt das Gegenteil labern.
Gruß Buschi

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