Projekt "Ersatz-H" & Projekt "Rheingold"

Begonnen von MP, 13 März 2014, 01:47:46

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Thoddy

Halvar mal mal ein Schema des Panzerschutzes am Hauptspant
und an der Ruderanlage

Sehr kompakte Maschinenanlagen und Munitionskammern.

Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

Matrose71

Viele Grüße

Carsten

Sven L.

Zitat von: Thoddy am 28 September 2014, 20:52:07
Halvar mal mal ein Schema des Panzerschutzes am Hauptspant
und an der Ruderanlage

Sehr kompakte Maschinenanlagen und Munitionskammern.

Zu 1) Ich bin noch am nachrechnen und überarbeiten des Panzerschutzes. Evtl. Heute noch geänderte Pläne

Zu 2a) Nicht kompakt, sondern nicht größer als notwendig.

Zu 2b) Die Munitionskammer sind nicht kompakt. Ich habe für alle Kaliber mehr Platz vorgesehn als auf der Bismarck war.

Wie gesagt, geänderte Pläne kommen sobald fertig.

Gruß
Sven
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Solange man seinen Gegner nicht bezwungen hat, läuft man Gefahr, selbst bezwungen zu werden.
Clausewitz - Vom Kriege

Sven L.

#273
So, hab alles zusammen.

Das Panzerschema habe ich nun geändert und durchgerechnet. Den schräggestellten Gürtelpanzer habe ich beibehalten.
Durch den Wegfall des Vorpanzers und des gep. Zwischendecks konnte ich den GP auf 380 mm verstärken. Es war sogar möglich das PD auf 175 mm zu bringen sowie die Böschung auf 150 mm. Das Splitterängsschott ist wieder auf das Zwischendeck ausgedehnt.
Den Zitadellpanzer habe ich auf 150 mm belassen, wobei es möglich ist diesen auch auf 175 zu verstärken.

Ich geb zu  :roll: dass das jetzige Schema besser standhält als das aus meinem ersten Entwurf.  Dies hängt aber weniger mit dem Vorpanzer/GP -System zusammen, als mit den Dicken von Böschung und Panzerdeck!

Man könnte mal überlegen, ob man den Zitadellpanzer wegläßt, und nicht das Oberdeck, sondern dann das Zwischendeck panzert.
Dann wären folgende Stärken drin: PD 180 mm ZwischenD 110 mm

Es wurde hier oft davon gsprochen, dass durch den innenliegen GP bei Treffern der Restauftrieb verloren geht. Ich glaube kaum dass das so schnell von statten geht. Ich darf ja nur zusätzlich die vordem Treffer eh leeren Beeiche rechnen. Dazu kommt, das der Bereich vor dem GP nicht komplett durchgängig ist. Ergo wird bei einem Treffer auch nur lokal ein Wassereinbruch auftreten. Und wenn es wirlich plötzlich einen Treffer nach dem anderen hagelt, sind/ist die/der Gegner eh so nah, das man annehmen kann, das wir uns nicht mehr wehren können und es bald bergab (blubb blubb) geht  :-o

Wie ich festgestellt habe ist für alle spätestenst an der Böschung Feierabend. Nix geht in die Vitalie außer > 25.000 m die amerik. 40,6 cm durchs Ober- und Panzerdeck. Das macht Aua  :BangHead:

Was die max. Geschw. angeht, habe ich wie die Amerikaner gedacht. Schild und Schwert sind wichtiger als die Sandalen  :-D
Ich wollte keinen Schönwetter-Ferrari. Ich stehe eher auf was solides, was auch bei Schmudelwetter nicht gleich schlapp macht.
Wenn ich mir die Infos zu Dunkerque so ansehe und lese, das die bei einem Ausflug in den Atlantik bei schlechtem Wetter Risse an den Verbänden hatte und deshalb mit der Geschwindigkeit runter gehen mußte, dann mache ich mir wegen meiner 28-29 kn keine Sorgen.

Nun viel Spaß beim Pläne studieren. Ich tüftel mal an meinem Begleitträger weiter.  :O/Y

Es grüßt der Oberschlickrutscher
Sven

Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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torpedo mixer

Hallo Halvar,

ich sag jetzt nichts zur Panzerung - hab keine Ahnung ob die Gewichte getragen werden können.

Ich würde aber die Aufteilung Luft- und Ölzellen überdenken und dann mal den Bunkervorrat nachrechnen. Unten außerhalb des Trippelbodens hats Du eine direkte Verbindung von der Außenhaut über Bunkerzellen zum T-Schott. Trift da ein Torpedo (auch Luftt.) dann hält das T-Schott GAR nichts da sich der hyrostatische Schock nicht abfeden/verpuffen kann. Expansionsraum braucht es doch.
Auch im Boden würde ich eher die Ölzellen nach oben legen.

Gruß - Wastl

WoW: [FMA] torpedo07

Sven L.

Bis auf die Ölzellen im Boden entspricht die Aufteilung derjenigen der Bismarck.

Aber das nachrechnen der Bunkerkapazität muss ich noch nachholen.
Im Gegensatz zu Wasser ist Öl komprierbar. Insofern passt es. Ich nehme aber trotzdem nochmal den Spantenriss der BM vor und vergleiche.

Danke für die hinweise


Gruß
Sven
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Sven


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Herr Nilsson

Wenn ich so an Hydrauliköl denke, frage ich mich, ob die Aussage, dass ÖL komprimierbar ist, so richtig ist. ....aber egal.... üblicherweise durften die Bunker je nach Lage nur zu 70-85% befüllt werden. Das Luftpolster ist jedenfalls komprimierbar.
Gruß Marc

Sven L.

Zitat von: Herr Nilsson am 01 Oktober 2014, 10:55:16
Wenn ich so an Hydrauliköl denke, frage ich mich, ob die Aussage, dass ÖL komprimierbar ist, so richtig ist. ....aber egal.... üblicherweise durften die Bunker je nach Lage nur zu 70-85% befüllt werden. Das Luftpolster ist jedenfalls komprimierbar.

Nun ja  :roll: Ich gaube nicht das Hydrauliköl in den Bunkern gefahren wurde. Das war wohl eher in den dafür vorgesehenen Leitungen.

Ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Das Öl sollte den Explosionsdruck gleichmäßig auf das Torpedoschott übertragen. Da Wasser nicht komprimierbar ist, würde es den Exposionsdruck ohne Abschwächung dorthin übertragen, was ja nicht gewollt ist. Im übrigen hätte Luft auch einen schlechten Einfluss  8-)

Gruß
Sven
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Herr Nilsson

Gruß Marc

Sven L.

Hier ein Zitat aus Kriegsschiffbau seit 1848 von Erwin Strohbusch Seite 32

Zitat...
So schuf man eine ganz andere Schutzkonstruktion, deren Prinzip bis zum Ende des Schlachtschiffbaus beibehalten wurde: Die Außenhaut wurde in der geringen Dicke von etwas 12 mm gebaut; ihre örtliche Zerstörung ebenso wie die einer zweiten Längswand, des Wallgangsschottes, wurde in Kauf genommen. Der Raum zwischen den beiden mußte leer und mehrere Meter breit sein, damit die Sprenggase durch Expansion einen großen Teil ihrer Energie verloren. Ein weiterer längsschiffs liegender Raum, der sog. Wallgang, wurde mit Kohle oder Öl gefüllt; durch Zermalmung der Kohle wurden die Sprenggase weiter geschwächt bzw. durch das Öl wurde ihr Druck gleichmäßig auf die dritte Wand verteilt, auf das Torpedoschott.
...

Ich hatte angenommen, dass das Prinzip des deutschen Torpedoschutzgürtels allgemein bekannt ist.  :-o

Nun können gerne weitere Haare in der Suppe gesucht werden.  :-D

Gruß
Sven
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Herr Nilsson

D.h. die Bunker waren randvoll gefüllt?
Gruß Marc

Baunummer 509

Zitat von: Halvar66 am 01 Oktober 2014, 12:08:09
...snip...
Ich hatte angenommen, dass das Prinzip des deutschen Torpedoschutzgürtels allgemein bekannt ist.  :-o
...snip...

<ursprüngliche Antwort gelöscht>

Na dann hoffen wir mal dass Du den Torpedoschutz besser verstanden hast als den Vertikalschutz, wa?  :-D

Meine Empfehlung: Etwas mehr Demut.

Gruß Sebastian

Matrose71

#282
Zitat von: JotDora am 01 Oktober 2014, 13:57:42
Zitat von: Halvar66 am 01 Oktober 2014, 12:08:09
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Ich hatte angenommen, dass das Prinzip des deutschen Torpedoschutzgürtels allgemein bekannt ist.  :-o
...snip...

<ursprüngliche Antwort gelöscht>

Na dann hoffen wir mal dass Du den Torpedoschutz besser verstanden hast als den Vertikalschutz, wa?  :-D

Meine Empfehlung: Etwas mehr Demut.

Gruß Sebastian

Nur so als Empfehlung.

Man schaue sich bitte die Ausmaße dieses Schiffes an und vergleiche sie mit USS South Dakota.
SoD war einen Meter Breiter und hatte einen Tiefgang von 11,10m eine kürzere Zitadelle, wesentlich weniger Panzerung (Gürtel, Deck etc), Dampfturbinen statt Diesel (Dampfturbinen sind wesentlich leichter) und 3 x 3 38cm SK 34 wiegen roundabout das Gleiche, wie die 40,6cm L45 Mark 6.

Trotzdem ist dieses Schiff leichter (35000ts gegenüber 38500ts), schmaler und hat weniger Tiefgang als SoD.
Ich rechne es über das verlängerte Wochenende durch, ich glaube aber nicht, dass dieses Schiff von der Mole bis zur Hafenausfahrt kommen würde.
Viele Grüße

Carsten

Baunummer 509

Oha, eigentlich meinte ich Horizontalschutz, ist aber wahrscheinlich auch egal...

Ist alles nichts für mich, ich baue lieber Schiffchen aus Holz als auf dem Papier  :-)

Euch aber viel Spaß weiterhin.

Gruß Sebastian

Sven L.

Habe mir jetzt die persönlichen Angriffe lang genug angetan. Die passenden Antworten heute Nacht nach Schichtende. Und richtet euch auf ein gepflegtes Hafendeutsch ein.
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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