war es ein fehler von der royal navy hood über bismarck zu schicken?

Begonnen von lütjens, 05 November 2006, 14:33:56

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lütjens

hm İch glaube
es war ein fehler von der RN hood über bismarck zu schicken weil bismark grössere kalibers hatte und hood zu alt war es war ja auch das stolz der RN und prince of wales war auch ein fehler weil die ziviel arbeitungen noch nicht ganz fertig waren über das schiff und hood und pow warteten die beidend deutschen schiffe nicht so schnell gegen ihnen sie waren bereitslos in die schlacht reingegangen aber es war ja schade für hood und bismack aber die manschaft des hoodes war nicht so glücklicher wie des bismarcks  wo auf der bismarck mehere manner gerettet wurden aber das danmarck gefecht bleibt als ein ikon im navy crohnologie auf der welt   

Ralf

Moin Lütjens, willkommen bei uns!  :O/Y

Ein Fehler? Wenn man betrachtet, dass die HMS "Hood" versenkt wurde, kann man das so sehen... Aber die RN musste BS stellen... Und die beiden Schiffe waren nun mal dort und bis auf PoW einsatzfähig... Zudem konnte man sich hart gesagt den Verlust ohne weiteres leisten. Man hatte genügend BBs und die Deutschen eben nicht…

Es war wohl eher ein Fehler, die Hood nicht weiter modernisiert zu haben. Vor Allen nach dem Wissen aus der Skagerrak-Schlacht. Die Schlachtkreuzer der Briten waren einfach zu schlecht gepanzert. Zudem konnten die anfänglichen Erfolge der Hood in diesem noch jungen Krieg über diese Versäumnisse einen Laien täuschen, aber die RN wusste ob der Schwäche ihres Flaggschiffes…

Sie hatten nicht anderes da, somit schickten sie sie…

Btw.: Das Kaliber der Hood und der BS waren gleich: 38,1 cm...
Gruß
Ralf
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,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

lütjens

ja da hast du recht aber hitler dachte als erstes mit trpz und bs die britten zu stoppen auf dem atlantik aber deutschland hatte ja nur zwei ganz grosse schiffe wo die RN mehere schlacht schiffe hatte (queen elizabeth klasse) vom wwı aber hitler hatte auch eine fehler gemacht und nur zwei grosse schlacht schiffewaren gebaut aber ich denke das die deutsche armee auch ne sehr grosse luftwaffe und ne land truppen hatte deswegen musste man ne minumumal kosten um die kriegs marine  spenden aber der krieg auf dem atlantik war sehr kurz über das wasser nach der senkung des bs und tirpitz musste sich verstecken aber wieso hatte man nicht die zukunft gesehen und nichts meheres gemacht für die schiffe?

Marstec

Moin,


schickte die RN nicht alles was sie zur Verfügung hatte? Sie wollte die BS ja unbedingt stellen, bevor sie den offenen Atlantik erreichte. Es reichte ja sogar soweit das sie ein Schlachtschiff schickten was nicht einsatzbereit war (PoW) bzw immer noch technische Probleme hatte. Und die Hood wurde ja mehrmals modernisiert aber eben nicht die Deckspanzerung. Aber war eine erweiterung der Deckspanzerung war ja geplant, wurde aber immer verschoben, soweit ich weiss.


mfg 

An manchen Tagen gewinnt man, an manchen Tagen verliert man.

Marstec

Naja sind Schlachtschiffe wirklich effektiv? Wenn man kosten und Nutzen sieht .... Die Hauptaufgabe der DKM war ja der Handelskrieg, und U-Boote waren billiger und zu diesen Zeitpunkt noch wesentlich effektiver.

Aber mal ne Frage nebenbei, Stimmt es das der Bau der H-Klasse storniert wurde, weil Hitler meinte er hätte den Krieg gewonnen ?


mfg
An manchen Tagen gewinnt man, an manchen Tagen verliert man.

lütjens

hitler dachte das er mit seiner kleinen DKM (als der RN) die britten soppen  könnte aber die RN war ja die grösste  navy der welt und sie hatten jeden see kieg gewonnen (trafalgar usw) aber das flugzeug trager hindenburg wurde auch gestopt zu bauen aber hitler könnte die zukunft nicht sehen als ertes glaubte er das ales im wege geht aber nach der versenkuıng bs musste er ja riziko nehmen oder?

Dominik

Der Konstruktionsfehler der britischen Schlachtkreuzer war seit dem Ersten Weltkrieg bekannt, ein Komplettumbau wie "Renown" wurde bei der Hood allerdings nicht mehr vollzogen. Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob sich ein Umbau ab 1936 (Auslaufen der Verträge) überhaupt noch gelohnt hätte. Der Umbau der "Renown" war teurer als ein Neubau, die Umbauzeit lag in ähnlichen Dimensionen. Also hätte ein Neubau mehr Sinn gemacht als ein Umbau der Hood. Deswegen wurde sie auch nur modernisiert und nicht saniert.

Als Sperre standen halt nur die beiden Schlachtschiffe zur Verfügung. Abhauen ging nicht, dass hätte enorme Aufwendungen bedeutet, die Homefleet zu entblösen und im Atlantik Jagd auf die "Bismarck" zu machen. Des Weiteren entsprach ein Rückzug auch nicht der britischen Tradition (Rückzug bzw. Selbstversenkung erst, wenn das letzte Geschütz zerstört wurde - siehe gestrige Doku auf NTV über die "HMS Manchester").

@Marstec,

nunja, sind Schlachtschiffe wirklich effektiv? Als "Fleet-in-Being" haben sie enorme Kräfte gebunden -> Nordmeer-Geleitzüge mit Schlachtschiff-Deckung, fehlende Käfte im Mittelmeer, ... Diese Wirkung ist nicht zu unterschätzen. Der Handelskrieg mit schweren Einheiten selbst hätte ebenfalls enorme Kraftanstrenungen bedeutet, siehe 1939/1940.

Und U-Boote als Ersatz für die Schlachtschiffe? Vielleicht wären dann KGV nicht im vollen Umfang (nur 3 Einheiten?), Lion und Vanguard überhaupt nicht geplant worden und dafür der Zerstörerbau ab 1936 forciert worden. Jede Aktion zieht halt eine Reaktion nach sich.

Gruß

Dominik

Mario

Es wäre ein Fehler gewesen, wenn die Royal Navy eine bessere Option gehabt hätte und diese trotz besserem Wissen nicht genutzt hätte.
Aber der britischen Home Fleet standen nur vier Schlachtschiffe zur Verfügung und diese wurden in zwei Zweiergruppen geteilt und in eine entsprechende Abfangposition geschickt. Auf dem papier sah es für die Briten ja auch gar nicht so schlecht aus. zwei BB's gegen ein BB und einen Kreuzer, zumal ja auch die beiden britischen Kreuzer in das Gefecht hätten eingreifen können, wenn es nur etwas länger gedauert hätte.
Mal angenommen, der entscheidende Treffer auf die Hood wäre fünf - zehn Minuten später erfolgt, die Bismarck hätte mit Sicherheit einige schwere Treffer kassiert, womöglich einen noch größeren Teil ihrer Geschwindigkeit eingebüßt.

genausogut könnten wir heute argumentieren, das der letzte Einsatz der Scharnhorst, der Einsatz der Graf Spee, der Einsatz der japanischen Flotte in der Philippinensee Juni 1944 und die Operation Pedestal ein Fehler waren.

Nochmal zum Einsatz schwerer Kräfte für den Handelskrieg:
So abwegig ist ein Ansatz der deutschen Dickschiffe gar nicht gewesen. damals wie heute wird immer wieder der Fehler gemacht, nur den versenkten Handelsschiffsraum abzurechnen. Doch weit schwerer wiegt die nachhaltige Störung des alliierten Geleitzugsystems im Atlantik. Der Fahrplan für die Geleitzüge samt dem Einsatz der Escortkräfte wurde für Wochen durcheinander gebracht. Durch die Bedrohung auf den nordatlantischen Geleitzugrouten wurden Handelsschiffe in den Häfen zurückgehalten oder großräumig umgeleitet. Somit erreichten sie erst Tage später ihren Bestimmungshafen. Diese Verzögerungen konnte in den britischen Häfen nicht mehr aufgeholt werden, immerhin konzentrierte sich der britischen Warenverkehr seit Kriegsausbruch auf die wenigen Häfen an der Westküste der Insel. Hier wurde nach sorgfältig ausgeklügelten Abfertigungsplänen die Hafenkapazitäten ausgenutzt. Wenn nun aber einige Tage keine Geleitzüge einliefen, konnten diese Ausfallzeiten nicht mehr aufgefangen werden.

Huszar

Auch der Einsatz von nicht so grossen Schiffen hat weitreichende Folgen (zB die Hilfskreuzer). Schon durch die angenommen Präsenz eines HSKs mit 15cm-Kanonen zwingt den Gegner, mehrere Kreuzer im besagtem Gebiet patroullieren zu lassen. Diese Kreuzer fehlen dann an womöglich wichtigen Punkten (und die Logistik kann auch nicht vergessen werden, immerhin brauchten die Schiffe jede Menge Öl...)

Je grösser ein Handelsstörer ist, desto mehr, desto grössere Schiffe müssen auf die Jagd geschickt werden. Bestes Beispiel die Spee. Da jagte die halbe RN und ein beträchtlicher Teil der fr. Marine ein einziges Schiff!

Bezüglich Bismarck:
unbedingt viele Alternativen hatten die Engländer nicht. KGV und Repulse hatten gerade Scapa verlassen, Rodney dümpelte noch vor Irland mit der Britannic, Nelson machte eine Kreuzfahrt im Südatlantik, Revenge und Ramillies dampften irgendwo mitten im Atlantik herum. Auch Hood und PoW konnten die Bismarck nur mit viel Glück stellen. Sie irgendwo im Atlantik aufspüren? No way!
mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

rosenow

Ein frohes neues Jahr wünsche ich allen und viel zu schreiben! :TT/(

Ich sehe, es wurden schon einige Gründe für den Einsatz der Hood besprochen.
Habe mir die Sendung mit der Hood und Bismarck angesehen und mich beschäftigen wieder mal ein paar Fragen.
Das die Hood einstmals der Stolz der britischen Marine war, kann ich verstehen, aber warum wurde die veralterte Hood im Jahre `41 immer noch als das mächtigste Schlachtschiff  der britischen Flotte bezeichnet?
Wo z.B. die King George V.-Klasse allesamt  der Hood überlegen waren, außer dass sie nicht ganz die Geschwindigkeit erreichten.
Mir ist nicht ganz klar, ob man nur an einem mir unbekannten Mythos festhielt und unbedingt das größte veralterte Schlachtschiff, den Stolz Britanniens aus den Zwanziger Jahren, auf das modernste Schlachtschiff der Welt ansetzen musste oder nicht wirklich erkannte, dass dieses Schiff vollkommen ungeeignet war um ein Schiff wie die Bismarck zu jagen, bestenfalls als Fühlungshalter.
Wäre es nicht besser gewesen, mit den 4 Schiffen Fühlung zu halten, bis mehr Kräfte zusammen gezogen wären.
Ich bin der Meinung, dass die Hood ein sinnloses Opfer darstellt und nur von Erfolgsgier geleitet wurde oder um nicht mit dem Stolz der Nation zu kneifen und am Ende noch als Feigling dazustehen.
Wie ist das möglich, dass so ein gewaltiger Fehler, einer so erfahrenen Seemacht unterläuft?
mit freundlichen Gruß
Michael


,,Macht`s gut und denkt daran!
Es gibt drei Sorten von Menschen:
Die Lebenden.
Die Toten.
Und die, die zur See fahren."
Hein Schonder

Woelfchen

4 Gegen 2 ist doch schon eine deutliche Überlegenheit!!!
Da sollte man schon angreifen.

Johannes

rosenow

Die Rechnung anhand der Zahlen geht auf, aber waren diese 4 Schiffe wirklich mit der richtigen Beschaffenheit für diese Aufgabe?
Sie waren Kriegsschiffe, aber das waren Zerstörer und Minenboote auch. :-D
mit freundlichen Gruß
Michael


,,Macht`s gut und denkt daran!
Es gibt drei Sorten von Menschen:
Die Lebenden.
Die Toten.
Und die, die zur See fahren."
Hein Schonder

Woelfchen

2 Schlachtschiffe und 2 Kreuzer gegen 1 Schlachtschiff und 1 Kreuzer.
Jeweils 2 zu 1. Allerdings waren die Deutschen Schiffe jeweils größer und sehr modern.
Die POW war noch zu neu.
Aber unter normalen Umständen hätten die Engländer schon gewinnen sollen.

Ich sehe ehr die Fehler in der Art der Gefechtseröffnung.
(nur 2 Englische Schiffe können das Feuer mit einem Teil der Geschütze eröffnen).

Vielleicht hätten die Engländer erst versuchen sollen die Schlachtschiffe vor den deutschen Schiffen zu positionieren?

Johannes

rosenow

mit freundlichen Gruß
Michael


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Hein Schonder

t-geronimo

Haben sie doch auch versucht.

Wenn nicht Suffolk in der Nacht für einige Zeit den Kontakt zu den dt. Schiffen verloren hätte, wären die Briten direkt vor der Nase der dt. erschienen.

So aber mußten sie wieder einen Alternativ-Kurs steuern, weil sie während der Zeit, in der der Kontakt weg war, ja nicht wußten, mit welchem Kurs die dt. aus der Dänemarkstr. rauskommen.

Danach war es müßig, nochmal zu versuchen, vor die dt. Schiffe zu kommen. Dazu waren sie zu schnell.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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