Tirpitz-Theorien

Begonnen von maxim, 02 Juli 2025, 07:04:30

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vf33 und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

beck.Schulte

Guck wir ma auf die Sperrpläne der Jahre 14-18 für Ems-Jade/Weser -Elbe und unterstellen wir, dass die Briten die Minen-Sperren Ems-Helgoland-nördl. Helgoland überwunden hätten, dann ständen sie vor einer navigatorischen Herausforderung. Ob auf der Ems, den Inseln, Jade/Weser oder der Elbe. Die Betonnung wäre, wenn nicht eingezogen so doch ihre Funktion nach den Briten -trotz ihrer Uboots-Aufklärung kaum bekannt. Kriegsfeuerschiffe, Sperrwach usw usw , also was laufen kann wäre wech. Schaut man auf die Seekarten von 1913/14 (im DSM) wäre das Einlaufen in die Flussmündungen ohne Sperrlotsen kaum zu bewerkstelligen. Dazu die Minensperren vor Ort.  Z.B. Jade/Weser dort: Wangerooge-Alte Jade / Alte Jade  - Roter Grund/ Roter Sand usw  Die Weser aufwärts (was wollte man dort?) die nächste Sperre bei Hohe Weg. Wäre man bis Schillig Reede gekommen wäre neben der dortigen Artillerie ein neues Minenfeld zu durchbrechen. Die Elbe Ansteuerung auch navigatorisch ohne Hilfsmittel eine Herausforderung, gleiches galt für die Ems. Von der militärischen Gegenaktion mal ganz zu schweigen.  Was man auf den Inseln sollte, ich weiß es nicht.  Alles macht keinen Sinn und unterblieb.

kalli

Ich kann hier nur verständnislos mit dem Kopf schütteln. Es ist scheinbar Mode geworden, dass über ein Buch diskutiert wird, das von den meisten (oder allen?) Diskutanten noch gar nicht gelesen wurde. Das ist nicht das erste Mal!
Seltsam, seltsam...

maxim

Eigentlich wurde nur über die Werbung für ein Buch diskutiert ;)

Big A

#123
ZitatPionierhauptmann tiefere Einblicke in das von den USA vorbereitete ,,atomare Gefechtsfeld" in Europa. 

Alleine diese Aussage des Verlags über die Vita des Autors ist unseriös.
Kein Hauptmann, schon gar nicht ein SaZ hatte "tiefere Einblicke" in das "atomare Gefechtsfeld". ( Stichwort z.B. Sicherheitsstufe)
Wenn schon so geschönt wird um Seriosität vorzutäuschen...

Des weiteren bitte ich noch mals dringend darum, persönliche Anfeindungen sein zu lassen und ausschließlich sachlich zu argumentieren.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Violoncello

Hallo Kalli und Axel,

ein erleichtertes Dankeschön für eure Hinweise: Art und inhaltliche Behandlung des Themas sind schwerlich nachvollziehbar. Von über 140 Beiträgen befassen sich mangels Kenntnis des Inhalts, aber mit dem unbedingten Wunsch, trotzdem etwas dazu sagen zu müssen, nicht einmal eine Handvoll mit dem Thema "Dr. Benjamin Miertzschke `Deutsche Marinepolitik im Ersten Weltkrieg´". 

Ich rege an, dieses Thema zu schließen. Die Behandlung der Dissertation ist schlicht gesagt peinlich.

Viele Grüße

Violoncello

Big A

#125
ZitatDie Behandlung der Dissertation ist schlicht gesagt peinlich.

Jeder entlarvt sich selbst so gut er / sie kann.

ZitatIch rege an, dieses Thema zu schließen.

Ich schaue es mir bis morgen Abend noch an, dann fällt die Entscheidung.

Verbalinjurien haben nichts mit respektvollen und tolerantem Umgang auch bei konträren u/o divergierenden Meinungen zu suchen.

Punkt!

Axel

Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

t-geronimo

So, alles was nicht direkt mit dem Buch bzw. der Dissertation von Dr. Miertzschke zu tun hat habe ich versucht abzutrennen und unter dem hoffentlich maximal-allgemeingültigen Thementitel hingestellt.

Sollte(n) einzelne Beiträge fehlgeleitet sein gerne eine PN an mich.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

bodrog

Das Lemma ist unglücklich gewählt - es geht nicht um Theorien sondern um den WK I (siehe Titel" und knackig zusammengefasst die Bewährung der tirpitzschen Planungen in der Praxis.

Und es ist auch (zumindest mmn) unerheblich für den Fall des WK I, ob ich das Buch gelesen habe oder nicht. Der letzte mir bekannte Bezug auf Tirpitz und seine Gesetze und Novellen betrifft den Ersatz von Prinz Adalbert ab Oktober 1915. Und tatsächlich war die Vorkriegs-Flottenplanung schon im Februar 1915 geregelt worden...

Und ab dort wird es kompliziert: Der Etat spielte immer noch eine Rolle und gleichzeitige dachte man bzgl. des Kriegsendes immer noch in Quartalen maximal halbjahresweise ("noch einen Ruck - und dann...") Und dann sind wir leidlich in der Realität und die Kosten spielten immer noch eine Rolle (genau wie der "Äthernat" in der Vorkriegszeit). Um das Durcheinander von politischen Zielen, irgendwelchen Träumereien und praktischer Notwendigkeit sowie dem Hick-Hack von Weisungsbefugnis und dem Machtkampf Reichskanzler-Marine zu verstehen, reicht ein Blick in Joachim Schröters Buch... Und ab 1916 ist Tirpitz graue Emminenz mit von Trotha & Co im Schlepptau (aber die in Rang und Würden) denen jeglicher Sinn für Folgewirkungen abhanden kommt

mhorgran

Zitat von: Big A am 23 August 2025, 18:44:57
ZitatPionierhauptmann tiefere Einblicke in das von den USA vorbereitete ,,atomare Gefechtsfeld" in Europa. 

Alleine diese Aussage des Verlags über die Vita des Autors ist unseriös.
Kein Hauptmann, schon gar nicht ein SaZ hatte "tiefere Einblicke" in das "atomare Gefechtsfeld". ( Stichwort z.B. Sicherheitsstufe)
Wenn schon so geschönt wird um Seriosität vorzutäuschen...
da stellt sich wohl einfach nur die Frage was Effenberger mit "tiefere Einblicke" meint. Bei einem Vortrag meinte er (sinngemäß und aus meinem Gedächtnis) das er für die Positionen etc. von nuklearen Landminen zuständig war, natürlich in sehr sehr enger Zusammenarbeit mit der US-Army. Dazu hat er mit Willy Wimmer mindestens beim Buch "Hasadeure" zusammengearbeitet. Über Willy Wimmer kann ja jeder selbst eine Suchmaschine benutzen.


ZitatJeder entlarvt sich selbst so gut er / sie kann.
ja

Zitat von: Violoncello am 23 August 2025, 22:09:21ein erleichtertes Dankeschön für eure Hinweise: Art und inhaltliche Behandlung des Themas sind schwerlich nachvollziehbar. Von über 140 Beiträgen befassen sich mangels Kenntnis des Inhalts, aber mit dem unbedingten Wunsch, trotzdem etwas dazu sagen zu müssen, nicht einmal eine Handvoll mit dem Thema "Dr. Benjamin Miertzschke `Deutsche Marinepolitik im Ersten Weltkrieg´". 

Ich rege an, dieses Thema zu schließen. Die Behandlung der Dissertation ist schlicht gesagt peinlich.
Das Thema hat sich einfach weiterentwickelt, blieb aber trotzdem am Thema dran. peinlich ist daran gar nichts.

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