"Studie Schutz der Zufuhr"

Begonnen von Q, 12 August 2009, 09:39:55

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Matrose71

#30
ZitatOb Dtl sich überhaupt gegen Fr+Polen halten könnte, sei dahingestellt. (mM: NEIN) Wenn dazu noch die sonstigen fr. Verbündeten (TSR, Belgien) mitmachen....

Das ist soweit völlig klar.

ZitatSelbst gegen Polen alleine könnte man sich nur schwer halten.

Das sehe ich ein bischen anders.
Bei einer forcierten Mobilisierung hätte die Reichswehr wohl schon geschätzte 300000 Mann ausgebildetes Personal. (keine Rekruten)
Ehemalige WWI Soldaten, ehemalige Freicorpsangehörige, ausgeschiedene Reichswehrangehörige.....
Waffentechnisch könnte Deutschland zu der Zeit wohl 300000 Mann ausrüsten und versorgen und das sind dann 25-30 Divisionen.
Und Waffentechnisch waren die Polen eben auch nur 2. oder 3. Geige
Das alles hängt halt davon ab wieviel Zeit die Reichswehr bekommt, aber Polen könnte auch kein Krieg von Heute auf Morgen ohne Aufmarsch etc. anfangen.
Viele Grüße

Carsten

Kosmos

darum wollte Polen auch Frankreich mit ins Boot hollen bei den Plänen für einen Präentivkrieg.

Allein Deutschland besiegen das konnte Polen nie.

Huszar

Moin,

ZitatWat will da Frankreich tun?
Lieferung der Rohstoffe und Lebensmittel wird Fr. nicht unterbinden können, aber natürlich diese viel teuerer machen.

Echt? Jugoslawien wird also Dtl Edelmetalle und Nahrungsmittel liefern, Rumänien Öl, bzw werden diese Länder die Lieferungen aus zB der Türkei durchlassen? Ich persönlich wäre da nicht so sicher. Dtl war nie autark, selbst als halb Europa besetzt war, somit ist man bezüglich fast alles auf Einfuhr angewiesen.
Aber ok, man erhält Rohstoffe. Wo verarbeiten? Ruhrpott würde ziemlich schnell weg sein, ebenfalls SChlesien.  :wink:

ZitatBei einer forcierten Mobilisierung hätte die Reichswehr wohl schon geschätzte 300000 Mann ausgebildetes Personal. (keine Rekruten)
Ehemalige WWI Soldaten, ehemalige Freicorpsangehörige, ausgeschiedene Reichswehrangehörige.....

Nah, 10 Jahre nach VV wird man sich da schwer tun, geeignetes Personal zu finden - und mE gabs auch keine Listen, wer eingezogen werden könnte. Einige Jahre später hatte Adolf seine Probleme, die Wehrpflichtigen zu erfassen, und das war sogar in Friedenszeiten!

ZitatWaffentechnisch könnte Deutschland zu der Zeit wohl 300000 Mann ausrüsten und versorgen und das sind dann 25-30 Divisionen.

Ne, eben nicht. Im VV wurde alles schön akribisch festgehalten, was die RW an Bewaffnung und Ausrüstung haben durfte, und auch wenn Zeugs versteckt war, für eine dreifache Menge Soldaten wirds sicherlich nicht ausreichen. Vor allem an schwerem Gerät (Ari zB, wo Dtl bis 1945 nie genug hatte, trotz Beute aus TSR und Fr!). 300.000 Man sind ausserdem in der Gegend von 20, nicht 30 Divisionen. Von denen die Halfte über keine Ari verfügt, keines PAK und FLAK hat, es keine Luftwaffe gibt.

ZitatUnd Waffentechnisch waren die Polen eben auch nur 2. oder 3. Geige
Das alles hängt halt davon ab wieviel Zeit die Reichswehr bekommt, aber Polen könnte auch kein Krieg von Heute auf Morgen ohne Aufmarsch etc. anfangen.
+
ZitatAllein Deutschland besiegen das konnte Polen nie.

2. oder 3. Garnitur an Waffen ist immernoch besser, als keine Waffen  :wink:

Hab für Anfang der 30er auf Anhieb keine Aufstellung, wie die polnische Armee gegliedert war, nur für 1939:
Dat hier

30 InfDiv, 9 ReserveDiv, 11 KavBrig, und 3 GebBrig. Sollte gegen das 100k-Heer auch ohne Fr. ziemlich ausreichen.

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Kosmos

ZitatEcht? Jugoslawien wird also Dtl Edelmetalle und Nahrungsmittel liefern, Rumänien Öl, bzw werden diese Länder die Lieferungen aus zB der Türkei durchlassen? Ich persönlich wäre da nicht so sicher. Dtl war nie autark, selbst als halb Europa besetzt war, somit ist man bezüglich fast alles auf Einfuhr angewiesen.
sie könnten, hauptsächlich aber wie gesagt Handel über See.
Amerikanische und englische Schiffe die KEINE Kriegsgüter transportieren könnte deutsche Häfen direkt bzw. Holland, Dänemark, Norwegen, Schweden anlaufen, viele Möglichkeiten.
ZitatAber ok, man erhält Rohstoffe. Wo verarbeiten? Ruhrpott würde ziemlich schnell weg sein, ebenfalls SChlesien.
ja stimme ich ja zu, wie den Krieg so in die Länge ziehen dass diese Rohstoffe überhaupt was nützen.....

Q

Da hat sich ja in den 2 Tagen Katzen hueten ganzschoen wat getan. Ich wage mir keine Meinung abzugeben, ob Weimar Deutschland sich gegen Polen haette verteidigen koennen, noch weniger, wie weit Frankreich haette vorruecken koennen. Deshalb ist in den Studien ja auch erwaehnt, das die Nordseehaefen nicht von Land verteidigt werden koennten, obwohl Frankreich suedlich von Luxembourg dann erst nach norden angreifen koennte. Wahrscheinlich ist aber, das ein agressiver Typ wie Józef Piłsudski sich im Falle einer innenpolitischen Schwaeche Weimar Deutschlands aehnlich verhaellt wie gegen Villinus. Also vielleicht Ostpreussen Besetzt. In diesem Fall ist Frankreich troztdem Verbuendet, ob sie eine reines Verteidigungsbuendniss waren erschliesst sich mir nicht aus den vorliegenden Daten. Aber im Falle, das Frankreich, nicht vorgewarnt durch Polen, aehnlich schnell an der Nordsee steht ist fraglich. Deshalb vielleicht auch zu recht die Annahme der Weimar Deutschen Militaers, sich lange genug Versorgen zu lassen bis ein Voelkerbund eingreifen kann.

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Huszar

Moin,

ZitatAmerikanische und englische Schiffe die KEINE Kriegsgüter transportieren könnte deutsche Häfen direkt bzw. Holland, Dänemark, Norwegen, Schweden anlaufen, viele Möglichkeiten.

1, was verstehst du unter Kriegsgüter?  :wink:
2, den USA war es Wurscht, was in Europa passiert. War ihnen auch damals in Versailles Wurscht, und auch danach haben sie bewiesen, dass ihnen nicht viel an Europa liegt. Vor allem war ihnen Wurscht, was mit Dtl passiert. Von dort würde Dtl etwas in Richtung 0 Unterstützung bekommen.
3, Für die Englander war Dtl mW ein recht unbedeutender Handelspartner, WENN auf englischen Frachtern irgendetwas transportiert wird, dann Konterbande. Was dann die Franzosen freudig entgegennehmen.
4, die neutralen Häfen sind nur so lange offen, bis a, England das sagt b, der Druck aus Fr eine Schliessung herbeiführt und c, bis Dtl die Wahren von dort abführen kann. Insgesamt recht kurz.

Zitatsie könnten, hauptsächlich aber wie gesagt Handel über See.

bitte um Erklärung, was du damint meinst. Von Zeit zu Zeit verstehe ich nicht, was du schreibst. Wenn es daruaf abzielt, dass ein Verbündeter Frankreichs Materialien an den Gegner Frankreichs liefert, dann  :ROFL:

@Q:
Dtl hatte ganze 2 Divisionen in Ostpreussen, wenn ich mich recht errinnere. Die restlichen 8-10 waren auf Rest-Dtl verteilt. WENN die Polen beschliessen, die Oder-Neisse-Grenze 15 Jahre früher zu errichten, können sie Ostpolen besetzten UND gleichzeitig auf die Oder vorstossen. 50 Grossverbande reichen dafür bei Weitem. WENN sich dann Fr. entschliesst, ebenfalls etwas vom Kuchen abzustauben, werden im Westen so in etwa 0 Truppen stehen. Rheinland ist dazu demilitarisiert, 50-60 km östlich des Rheins ist also freie Beute... Sogar mit minimalem Kräfteeinsatz.
Auch wenn die Tschechen und Belgier nicht mitmachen, ist Dtl in einer Seisson weg vom Fenster. Was dann noch mit Rohstofflieferungen angefangen werden soll, entzieht sich meiner Kenntniss.
Nach einem solchen Raubzug kann Dtl (unter fr und poln. Besetzung!) nur darauf hoffen, dass der Völkerbund in einigen Jahren vielleicht Fr. pöse-pöse schimpft, und bittet die vorherigen Grenzen wieder herzustellen. Was in Kenntniss von Vilnius, Memelgebiet, Äthiopien, China und Albanien eher... hmmm... "strikt" befolgt wird...

mfg

alex
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Q

Zitat von: Huszar am 15 August 2009, 19:42:10

Zitatsie könnten, hauptsächlich aber wie gesagt Handel über See.

bitte um Erklärung, was du damint meinst. Von Zeit zu Zeit verstehe ich nicht, was du schreibst. Wenn es daruaf abzielt, dass ein Verbündeter Frankreichs Materialien an den Gegner Frankreichs liefert, dann  :ROFL:
Da geht es mir leider auch nicht anders. :?

Zitat von: Huszar am 15 August 2009, 19:42:10
@Q:
Dtl hatte ganze 2 Divisionen in Ostpreussen, wenn ich mich recht errinnere. Die restlichen 8-10 waren auf Rest-Dtl verteilt. WENN die Polen beschliessen, die Oder-Neisse-Grenze 15 Jahre früher zu errichten, können sie Ostpolen besetzten UND gleichzeitig auf die Oder vorstossen. 50 Grossverbande reichen dafür bei Weitem. WENN sich dann Fr. entschliesst, ebenfalls etwas vom Kuchen abzustauben, werden im Westen so in etwa 0 Truppen stehen. Rheinland ist dazu demilitarisiert, 50-60 km östlich des Rheins ist also freie Beute... Sogar mit minimalem Kräfteeinsatz.
Auch wenn die Tschechen und Belgier nicht mitmachen, ist Dtl in einer Seisson weg vom Fenster. Was dann noch mit Rohstofflieferungen angefangen werden soll, entzieht sich meiner Kenntniss.
Nach einem solchen Raubzug kann Dtl (unter fr und poln. Besetzung!) nur darauf hoffen, dass der Völkerbund in einigen Jahren vielleicht Fr. pöse-pöse schimpft, und bittet die vorherigen Grenzen wieder herzustellen. Was in Kenntniss von Vilnius, Memelgebiet, Äthiopien, China und Albanien eher... hmmm... "strikt" befolgt wird...
...

Zu diesem Schluss bin ich leider auch schon seit einiger Zeit gekommen. Wobei keine Erfahrungswerte, wie der Voelkerbund reagieren wuerde, abgesehen vom versagen bein Frieden von Riga bei dem die Curzonlinie eigenmaechtig von den Polen missachtet wurde, vorlagen bis 1931.

Stellt sich fuer mich die Frage was ueberhaupt fuer eine zweckmaessige Aufgabe die Reichsmarine im Verteidigungsfall erfuellen kann? Welche nachbauten Sinnvoll sind?

Hierzu Zenkers gedanken vom 10.06.1925:

Zitat von: Admiral Zenker "Richtlinien fuer weitere Untersuchungen strategischer Fragen", vom 10.06.1925
  Welche Massnahmen ergreift die blaue Seekriegsleitung, wenn die Entwicklung der Lage so ist, das Gelb (Frankreich) zwar keine voellige Unterbindung, jedoch eine auf Dauer fuer Blau nicht tragbare Stoerung der Zufuhr erreicht und die wohlwollende Haltung neutraler als Lieferstaaten in Frage kommender Maechte von der Sicherung der Zufuhrstrassen durch Blau abhaengig ist?
  Weiterhin sei dem rasch fortschreitenden Aufbau der polnischen Marine Aufmaerksamkeit zu widmen. Fuer die im Ausland befindlichen Schulkreuzer muesse eine Weisung vorgesehen sein, ob sie Kreuzerkrieg fuehren oder nach der Heimat zurueckkehren sollen. Die Entsendung von Hilfskreuzern ins Ausland zwecks Bindung feindlicher Streitkraefte sei zu ueberlegen. In den Kriegsspielen waeren neben den Flotteneinheiten auch die Zufuhrdampfer darzustellen.
  Haben Offensivvorstoesse unserer Seestreitkraefte gegen die franzoesischen Kanalhaefen Erfolgsaussichten? Gegen welche Punkte sind sie gegebenenfalls zu richten?...

Dem folgte dann eine Anweisung an Auslandsschiffe von Reichspraesident Generalfeldmarschall von Hindenburg vom 11.11.1926, die einen Kreuzer- und Hilfskreuzerkrieg fern der Heimat ausdruecklich befahl, im Kriegsfall.

Don´t Panic
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Huszar

Moin,

ZitatWobei keine Erfahrungswerte, wie der Voelkerbund reagieren wuerde, abgesehen vom versagen bein Frieden von Riga bei dem die Curzonlinie eigenmaechtig von den Polen missachtet wurde, vorlagen bis 1931.

Memel-Gebiet 1923 Hier

Vilnius 1920 bzw 1922

China 1931

Fiume 1920

Interessant ist die Struktur des Völkerbundes (wobei die USA NICHT Mitglied waren!)
Zitat# Die Völkerbundversammlung. Diese tagte einmal jährlich (September), jedes Mitgliedsland hatte eine Stimme, die meisten Beschlüsse erforderten Einstimmigkeit.
# Der Völkerbundsrat. Dieser hatte ständige Mitglieder: Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan, Deutsches Reich (1926–1933), UdSSR (1934–1939) sowie zwölf nichtständige Mitglieder. Entscheidungen mussten einstimmig gefällt werden, beteiligte Konfliktparteien hatten in der entsprechenden Abstimmung kein Stimmrecht.
hier

Bis die Versammlung zusammentritt, ist Dtl weg von der Karte, im Rat sollte es auch nicht unbedingt schwierig sein, eine Entscheidungs-Unfähigkeit zusammenzubekommen.
Interessant wäre zu wissen, welche Lander um 1929-1931 im Rat sassen.

mfg

alex
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1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Kosmos

Zitat1, was verstehst du unter Kriegsgüter?  wink
Waffen, Sprengstoffe, Pulver aber z.B. keine Lebensmittel
Zitat2, den USA war es Wurscht, was in Europa passiert. War ihnen auch damals in Versailles Wurscht, und auch danach haben sie bewiesen, dass ihnen nicht viel an Europa liegt. Vor allem war ihnen Wurscht, was mit Dtl passiert. Von dort würde Dtl etwas in Richtung 0 Unterstützung bekommen.
3, Für die Englander war Dtl mW ein recht unbedeutender Handelspartner, WENN auf englischen Frachtern irgendetwas transportiert wird, dann Konterbande. Was dann die Franzosen freudig entgegennehmen.
das stimmt nicht.
Ich sprach außerdem von wirtschaftlichen Interessen, es braucht keine Unterstützung seitens amerikanischer und englischer Regierungen sondern lediglich dass diese Regierungen eigene amerikanische und französische Unternehmen nicht daran hindern auf eigenes Risiko Geld mit Deutschland zu verdienen.
Genau aus diesem Grund haben USA denenen "alles egal ist" bereits im Ersten Weltkrieg gegen englische Blockade protestiert.
Zitat
4, die neutralen Häfen sind nur so lange offen, bis a, England das sagt b, der Druck aus Fr eine Schliessung herbeiführt und c, bis Dtl die Wahren von dort abführen kann. Insgesamt recht kurz.
wir sprechen doch über den Fall von England neutral bleibt, Frankreich allein hat keine politische Macht um neutralle Staaten die in diesem Fall auch USA, England, Italien, Japan, Su und viele mehr umfassen zu irgendetwas zu zwingen.
Zitatbitte um Erklärung, was du damint meinst. Von Zeit zu Zeit verstehe ich nicht, was du schreibst. Wenn es daruaf abzielt, dass ein Verbündeter Frankreichs Materialien an den Gegner Frankreichs liefert, dann
Da wir hier bereits auf mehreren Seiten von englischer Neutralität reden kann ich deinen zweiten Satz nicht nachvollziehen.
Ich meinte damit dass die Bedeutung von Jugoslawien und Rumänien für Deutshcland als Handelspartner bei amerikanischer und englischer Neutralität vergleichsweise gering wäre, daher ausschlaggebend Handel über See.

Es gäbe übrigend noch eine Rute über Italien und Österreich, keine Chance für Frankreich für eine wirksame Blockade.

DST

Zitat von: Kosmos am 16 August 2009, 12:40:06

Da wir hier bereits auf mehreren Seiten von englischer Neutralität reden


warum sollte england neutral bleiben ?

ich glaube kaum das im interesse von england gewesen wäre , wenn frankreich den westlichenteil vom deutschen reich besetzt hätte.
freier zugang zum mittelmeer , dazu die gesammte nordküste afrikas , zusätzlich freien zugang zum atlantik und als bonus
über den KW-kanal und ein paar verbliebene häfen in der ostsee zugriff auf die selbige.außerdem die gewaltige wirtschaftliche stärke von frankreich und deutschland zusammen in einem land .

ne ne dabei hätte england niemals zugeschaut.

ein so großen land, im herzen von europa ,wäre millitärisch und wirtschaftlich viel stärker als england.
und wenn die sich mit spanien einig sind machen die das mittelmeer für england dicht.
so gesehen konnte england es sich nicht leisten neutral bleiben .

mfg dirk

Q

#40
Zitat von: DST am 16 August 2009, 17:22:07
...
ein so großen land, im herzen von europa ,wäre millitärisch und wirtschaftlich viel stärker als england.
und wenn die sich mit spanien einig sind machen die das mittelmeer für england dicht.
so gesehen konnte england es sich nicht leisten neutral bleiben .
...

Dies ist wiedermal so schoen schreiben ohne nachzudenken. Wie sollte denn Frankreich mit ihrer kleinen Bevoelkerung die Deutsche Wirtschaft ausnutzen ebenso die militaerische??? Ein Deutschland von Frankreich besetzt, waere wesentlich teurer zu kontrollieren gewesen fuer Frankreich als umgekehrt ein Frankreich das von Deutschland zum Teil besetz wurde 1940 -1942. Denke nur an den passiven Wiederstand bei Rheinlandbesetzung. Frankreich mit seinem 40 Millionen soll Deutschland mit einem Volk von 70 Millionen als Besatzungsmacht dienen. Klingt wie grosser Mumpitz. Wenn ueberhaupt ginge sowas kurzzetig nur mit Terror, und wie schnell wuerde dann da reagiert werden???

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Huszar

Moin,

ZitatWaffen, Sprengstoffe, Pulver aber z.B. keine Lebensmittel

Hehehe... Seit dem 1wk wissen wir, dass Konterbande das ist, was der stärkere dafür halt. Also von Zahnstocher bis Atombombe.

Zitatdas stimmt nicht.
Ich sprach außerdem von wirtschaftlichen Interessen, es braucht keine Unterstützung seitens amerikanischer und englischer Regierungen sondern lediglich dass diese Regierungen eigene amerikanische und französische Unternehmen nicht daran hindern auf eigenes Risiko Geld mit Deutschland zu verdienen.
Genau aus diesem Grund haben USA denenen "alles egal ist" bereits im Ersten Weltkrieg gegen englische Blockade protestiert.

Sorry, aber das mit den USA ist Stuss. Du solltest dir mal die diesbezüglichen Gesetze und Verfahrensweisen in den USA anschauen, bevor du sowas schreibst!
Zuerst muss der Kongress zustimmen, OB Waffen verkauft werden dürfen, DANACH muss die Army/Air Force/Navy zustimmen, welche Waffen ihrerseits als exportfähig angesehen werden, DANACH kann der Kunde die Bestellung aufgeben, was DANACH vom Kongress (Ausschuss) gebilligt wird.
Wenn all das erfolgt ist, und die Waffen auch produziert wurden, kann der Kunde das Zeugs mit eigenem Schiffraum abholen
:-P

Zitatwir sprechen doch über den Fall von England neutral bleibt, Frankreich allein hat keine politische Macht um neutralle Staaten die in diesem Fall auch USA, England, Italien, Japan, Su und viele mehr umfassen zu irgendetwas zu zwingen.

Nun, auf dem Kontinent und insbesondere in Belgien, Jugoslawien, TSR und Rumanien wird getan, was Fr. will. Auch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Niederlande in einem Boykott mitmachen. Bitte mal nachdenken! Dtl wird gerade in den A... Arm gedrückt, Fr. fühlt sich, danke der Nachfrage, blendend. Weshalb sollte sich jemand auf die Seite des Verlierers stellen? Der dazu offiziell am blutigsten Krieg der Weltgeschichte die Schuld trägt?
Du verstehst den Unterschied zwischen Neutralität und Neutralität nicht!
Um irgendeine Auswirkung auf die Einfuhren zu haben, muss sich England praktisch offen auf die Seite Dtls stellen, UND einige anderen Lander (Norwegen, Dänemark, Niederlande, Schweden, Finnland) dazu ermutigen. Das ist die wohlwollende Neutralität. Wenn England stickt neutral bleibt, und auch die oben genannten Staaten dazu ermutigt, sind die Einfuhren im A... Arm.

ZitatDa wir hier bereits auf mehreren Seiten von englischer Neutralität reden kann ich deinen zweiten Satz nicht nachvollziehen.

Probiers mal von zeit zu Zeit mit Grammatik ud Syntax. Ist einfacher zu lesen und zu verstehen.

ZitatIch meinte damit dass die Bedeutung von Jugoslawien und Rumänien für Deutshcland als Handelspartner bei amerikanischer und englischer Neutralität vergleichsweise gering wäre, daher ausschlaggebend Handel über See.

Komisch, bisher habe ich es so gewusste, dass die grössten Handelspartner Dtls in Europa waren, und nicht in Übersee.

ZitatEs gäbe übrigend noch eine Rute über Italien und Österreich, keine Chance für Frankreich für eine wirksame Blockade.

Italien mag Fr. zwar nicht unbedingt, kann aber auch in Bezug auf Dtl gesagt werden. Im Gegensatz zu Dtl kann aber Fr. einige Sachen versprechen, was Italien interessieren würde. zB Albanien. Oder Äthiopien.

@Dirk:
Die Englander sind zwar pragmatisch. So pragmatisch, dass sie wegen Dtl kaum in den Kreig ziehen würden.

mfg

alex
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Q

Zitat von: Huszar am 16 August 2009, 21:46:01
...
Die Englander sind zwar pragmatisch. So pragmatisch, dass sie wegen Dtl kaum in den Kreig ziehen würden.
..

Das ist wohl der Aufhaenger schlechthin. Deutschland hat keinerlei Wert um fuer irgendeine Seemacht als verbuendeter von Interesse zu sein 1931. Deswegen halte ich diese ganzen Studien fuer sinnfrei. Genaugenommen muss dann auch die Weimarerflotte als Verteidigungsflotte sinnfrei sein. Da ihre Heimathaefen schnell nicht mehr zur Verfuegung stehen werden. Vielleicht genau deshalb wurden das Panzerschiff A in dieser Konfiguration gebaut. Deshalb wurden auch mehrere Studien untersucht, wie ein Hilfskreuzerkrieg, Kreuzerkrieg aussehen koennte. Reader hat 2 Jahre diese Probleme Analysiert.

Deutschland als Bollwerk gegen den Komunissmus kann noch glaubhaft sein, wobei mit einem Starken Polen dieses Bollwerk noch naeher an der Sowjetunion sein kann. Also warum dann nicht Polen Pushen statt die Deutschen. Die auch eine Gefahr fuer die westeuropaeischen Maechte sein koennten.

Don´t Panic
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St.Ex

DST

Zitat von: Q am 16 August 2009, 20:45:13
Dies ist wiedermal so schoen schreiben ohne nachzudenken.

im schreiben ohne nachzudenken bist du doch könig oder ?

hast du dir mal überlegt wieviele menschen in großbritannien leben ?
und was die alles kontrolliert haben ?
ganz europa hat jahrzente lang nach deren pfeife getanzt.

und was die besatzung frankreichs durch das deutsche reich betrifft.
wie schnell wären die wohl zusammen gebrochen ohne die unterstützung von außerhalb ?
zusätzlich ist frankreich fast doppelt so groß wie deutschland was eine kontrolle erschwert.
also wäre es für frankreich sogar leichter deutschland zu kontrollieren als andersrum.
und es wahr bestimmt nicht der wiederstand der deutschen der verhindert hat
das das ganze ruhrgebiet und große teile des rheinlandes heute französisch als erste sprache haben.

wenn england sich komplett raus hält.
entsteht ,unter umständen ,mitten in europa ein land welches wirtschaftlich und millitärisch dem empire weit überlegen sein kann.und die haben dann keinerlei möglichkeiten irgenntwie einzugreifen.
außer sie geben ,frühgenug, ihre neutrale stellung auf und schlagen sich auf eine seite.
und die wird ganz bestimmt nicht deutschland sein.

Zitat von: Q am 16 August 2009, 20:45:13
Wenn ueberhaupt ginge sowas kurzzetig nur mit Terror, und wie schnell wuerde dann da reagiert werden???

und wer soll reagieren ?
es gibt niemanden der intervenieren könnte , nicht für den hauptschuldigen an ww1.

eine französische besetzung ca 1930
und ab 1935 haben sich alle daran gewöhnt und spätestens 1940 ist england plötzlich nur noch eine kleine insel
vor der küste der weltmacht frankreich.

das kann sich england nicht erlauben dieses risiko einzugehen.


england kann und darf sich nicht raushalten , wenn sie ihre eigenen interessen verfolgen wollen.
und das ist der einfluß auf das europäische festland.
wenn es zum krieg kommt müssen sie sich auf die seite des siegers stellen bzw. england hat soviel macht
eine seite zum sieger zu machen.

so gesehen ist jede planung über einen krieg zur see ohne england kompletter blödsinn.
auch eine planung über einen krieg auf dem festland ohne eine reaktion englands ist unrealistisch.

mfg dirk

Kosmos

ZitatHehehe... Seit dem 1wk wissen wir, dass Konterbande das ist, was der stärkere dafür halt. Also von Zahnstocher bis Atombombe.
stärker auf den Weltmeeren, stärker als neutralle Staaten die den Handel mit dem Feind machen wollen, das war GB und gegen Deutschland gerichtete Koalition in 1wk.
Wie sollen Frankreich und Polen allein in unserem Fall den USA, England und dem großen Rest diktieren was Konterbande ist?
ZitatSorry, aber das mit den USA ist Stuss. Du solltest dir mal die diesbezüglichen Gesetze und Verfahrensweisen in den USA anschauen, bevor du sowas schreibst!
Zuerst muss der Kongress zustimmen, OB Waffen verkauft werden dürfen, DANACH muss die Army/Air Force/Navy zustimmen, welche Waffen ihrerseits als exportfähig angesehen werden, DANACH kann der Kunde die Bestellung aufgeben, was DANACH vom Kongress (Ausschuss) gebilligt wird.
Wenn all das erfolgt ist, und die Waffen auch produziert wurden, kann der Kunde das Zeugs mit eigenem Schiffraum abholen
ich habe ausdrücklich gesagt dass Waffenlieferungen in größeren Umfang nur durch SU, kann dir gerne zitieren, im Falle von USA und GB sprach ich von Lebensmitteln und Rohstoffen.
ZitatNun, auf dem Kontinent und insbesondere in Belgien, Jugoslawien, TSR und Rumanien wird getan, was Fr. will. Auch würde ich mich nicht darauf verlassen, dass die Niederlande in einem Boykott mitmachen. Bitte mal nachdenken! Dtl wird gerade in den A... Arm gedrückt, Fr. fühlt sich, danke der Nachfrage, blendend. Weshalb sollte sich jemand auf die Seite des Verlierers stellen? Der dazu offiziell am blutigsten Krieg der Weltgeschichte die Schuld trägt?
wo hast du das her? Belgien konnte mit Frankreich erst kurz vor deutschen Überfall über gemeinsame Kriegsführung einig werden...
Für Belgie wie auch Niederlanden, Portugal und Skandinavien ist englischer Einfluß maßgebend aber natürlich zuallererst eigene Interessen.
In Rumänien und Jugoslawien hatte zwar Frankreich in der Tat einigen Einfluß allerdings bei weitem nicht das Sagen.
ZitatKomisch, bisher habe ich es so gewusste, dass die grössten Handelspartner Dtls in Europa waren, und nicht in Übersee.
wir sprechen doch über Krieg mit Frankreich im Westen und Polen im Osten (da gabs ja noch einen Kandidaten...), Verhältnisse vor dem Krieg sind hier irrelevant. Bedeutung von Rumänien und Jugoslawien im Kriegsfall zu denen dazu nicht mal eine gesicherte Verbindung besteht im Vergleich zu der übrigen neutrallen Welt ebenfalls, äußerst gering.
ZitatItalien mag Fr. zwar nicht unbedingt, kann aber auch in Bezug auf Dtl gesagt werden. Im Gegensatz zu Dtl kann aber Fr. einige Sachen versprechen, was Italien interessieren würde. zB Albanien. Oder Äthiopien.
mit Deutschland hat Italien keine Streitpunkte von irgendwelcher Bedeutung, in Gegensatz zu......
Wenn Frankreich Albanien oder Äthiopien verspricht wären sofort fr. Freunde in Jugoslawien, Griechenland und wahrscheinlich Rumänien weg, extrem Deutschand freundliche Stimmung bei Regierungen dort sicher.
Aber vorallem wäre dies in der Tat ein sehr guter Weg um eine wohlwollende englische Neutralität gegenüber Deutschland herzuzaubern.

Frankreich würde dies nie machen und Italien nie ernstnehmen.

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