Budgetierung fuer die Vorlaeufige RM und RM auf die einzelnen Schiffe gerechnet.

Begonnen von Q, 19 August 2009, 11:39:48

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Q

Achtung!!! Es geht hier um den Zeitraum 1918-1924. Nicht spaeter!!!

In Rolf Gueth - Die Marine des Deutschen Reiches 1919-1939, wird der Kohlenmangel 1919 bei der Aufgaben der Minenraeumung angesprochen, des weiteren das fehlen von Besatzung um die zur Verfuegung stehenden Schiffe und Boote zu bemannen, und die hohen Betriebskosten der alten Schiffe aus der Kaiserlichen Marine.

Fragen:

1. Wo erfaehrt man, worauf dieser Kohlenmangel zurueckzufuehren ist, 1919-1921? War Oel genauso Mangelware, 1919-1921?
2. Waren die Schiffe und Boote der Vorlaefigen RM und RM Klick Mich mit den durch die VV Beschraenkungen ueberhaupt zu bemannen?
3. Wieviel kosteten die Einzelnen Schiffe und Boote im Unterhalt pro Jahr? Spezielle Betrachtung der Kleinen Kreuzer von 1919 bis 1922 und auch die Zeit der Weltreisen von 1922 bis 1925?

Ich freue mich schon auf Informationen oder Quellen zu diesem Thema.

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Huszar

Kohlemangel wird wohl etwas mit den hohen Lieferungen an Fr zu tun haben.

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Q

Denke ich auch, aber gibt es da nicht irgendwo genaueres, z.B. wieviel ne tonne Kohle zu der Zeit gekostet hat, oder wieviel ueberhaupt fuer Deutschland verfuegbar war, und wieviel davon dann fuer die Flotte???

Fragen ueber Fragen.

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
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mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Brunsbuettel

Moin, moin, dazu fällt mir ein:
"Erheblich dezimiert wurde die deutsche Wirtschaftskraft nach Kriegsende durch die Bestimmungen des Versailler Vertrags. 26 Prozent der Steinkohleförderung sowie 44 Prozent der Roheisen- und 38 Prozent der Stahlproduktion des Deutschen Reichs stammten aus den abzutretenden Gebieten. Allein die Abtretung Elsaß-Lothringens bedeutete den Verlust von 70 Prozent der gesamten deutschen Erzförderung. Die Landwirtschaft verlor insgesamt einen Flächenanteil von 14 Prozent. Außerdem wurden der durch politische Kämpfe und Streiks ohnehin geschwächten Wirtschaft im Rahmen der Reparationen wichtige Verkehrsmittel entzogen: Neben 5.000 Lokomotiven, 150.000 Eisenbahnwaggons und 5.000 Lastkraftwagen mussten 90 Prozent der Hochsee-Handelsflotte, die 1914 die zweitgrößte der Welt gewesen war, an die Siegermächte abgeliefert werden."

Quelle(n): http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/verfassung/ http://home.arcor.de/maria.rentsch/History/WRVerfas.htm Weimarer Republik : 1918 - 1933 / Ingo Leiß und Hermann Stadler, 2003 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik/ Kolb, Eberhard, 2002 Die Weimarer Republik/ Gessner, Dieter, München 2002
Gruß Bunsbuettel  :MG:

Q

Vielen Dank. Bin auch gerade aktiv in den Reperationen. Interessant was die Forstwirtschafften so abzuliefern hatten. Fuer das Ausliefern der Restflotte nach der Scapa Versenkung musste die Republik die Kohle fuer den Transfer selbst bezahlen ohne diese 10000 Tonnen Kohle von den Reperationen runterrechnen zu duerfen.

Nachzulesen im Salewski, "Entwaffnung und Militaerkontrolle in Deutschland 1919-1927"

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
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St.Ex

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