Kaiserzeitlicher Marinedolch

Begonnen von Jaguar-12, 29 August 2009, 14:49:51

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Jaguar-12

Hallo Leute!
Ich bitte an Bord kommen zu dürfen!!
Mein Name ist Peter und ich wohne im Raum Detmold (Lippe).
Meine Hobbys sind ein alter Jaguar und Blankwaffen. Vertreten bin ich unter gleichem Usernamen im "Deutschen Blankwaffen- Forum"
http://www.deutsches-blankwaffenforum.de/topic.php?id=1382&
Und damit zu meinem Problemchen.
Ich besitze einen Kaiserzeitlichen Offizier- Marinedolch mit einem geätzten Spruchband auf einer Damaststahlklinge.
        ( Erich Walter, Fritz v. Bonin i/L. Wilhelm Plange )
Meine bisherigen Recherchen haben ergeben das Wilhelm Plange am26.02.1881 geb. und am 18.11.1933gest. ist und in seiner Heimatstadt Soest (Westf.) in der Familiengruft bestattet wurde.
Er machte im April 1900 sein Offz- Patent und fuhr auf folgenden Schiffen: SM- U3 / SM- U10 / SM- U19 / SM- U29 und
SMS Westfalen als Schiffs- Artillerie- Offz.! W.P. ist mit Verletzungen über das Torpedorohr eines gesunkenen U-Boots ausgestiegen und das träfe nach meinen Erkenntnissen nur auf SM- U3 zu.  Am 24.02.1920 schied er aus der Marine mit dem Dienstgrad eines Korvettenkapitäns aus und widmete sich dem Elterlichen Betrieb den er auch hier mit sehr viel Erfolg weiterführte. (Plange Mühlen, Diamant- Mehl)
        Ich hätte gern Tipps und Info. über den Tauchunfall von "SM-U3" in der Kieler Förde am 17.01.1911, sowie Angaben über "SM-U10" und Einsicht in die Besatzungslisten aller aufgeführten Schiffe zwecks Überprüfung des Werdegangs von Wilhelm Plange.
Gruß Peter

Spee

Servus Peter,

einen Bericht über den Tauchunfall von "U3" findest du in "Tragödien unter Wasser" von Harald Bendert.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

barco


U  3

Bauwerft    : Kaiserliche Werft, Danzig
Baunummer    ; 2 DU
Auftrag     : 13.08.1907
Kiellegung :
Stapellauf    : 27.03.1909
Indienststellung : 29.05.1909
Zugehörigkeit :
Inspektion des Torpedowesens
I. U-Halbflottille
U-Schule
Kommandanten :
Kplt. Fischer, Ludwig   29.05.2907 – 17.11.1911  Tauchunfall
Kplt. Adam, Walter
Kplt. Frhr. von Bothmer, Vollhart
Kplt. Bräutigam, Max
Kplt. Edeling, Karl
KKpt. Goetting, G
Kplt. Güntzel, Ludwig
Kplt. Metzenthin ,
Kplt. Strackerjan,
Kplt. Ulrich, F
Kplt. Valentiner, Max
Kplt. Walther, Hans
Kplt. Weddingen, Otto
Kplt. Wickel,
Kplt. Willich, Kurt
Am 17.Januar 1911 fuhren die beiden einzigen damals fahrbereiten U-Boote U 1(Frhr.v.Forstner) und U 3 (Fischer) mit einem neuen Lehrgang von Kommandanten, Schülern, leitenden Ingenieurschülern und Unteroffizieren aus der Kaiserlichen Werft zu Kiel  in die Kieler Förde.—Während der Tauchfahrt des einen Bootes sollte das andere über Wasser bleiben, um aus Sicherheitsgründen passierende Schiffe vor der Annäherung an die Tauchstelle zu warnen. U 3 sollte zuerst tauchen.—Der gesamte Offizierslehrgang war auf U 3 an Bord und sollte seine erste Unterwasserfahrt antreten, die Unteroffiziere desgleichen auf U 1.
Der Kommandant von U 1, Frhr. von Forstner berichtet u.a.:
In  Vereinbarung mit dem zur Steller geeilten Präsens der U-Boots-Abnahmekommission, Kplt. Bartenbach, ließen wir dann gegen den Befehl eines anwesenden hohen Vorgesetzten auf unsere Verantwortung  ein Torpedorohr öffnen, dessen Mündung über Wasser ragt.
Alle 28 Mann (aus dem Bugraum) konnten wir so glücklich noch lebend bergen. Der weitaus größte Teil war schon sehr schlapp, dass er die von uns durch das Torpedorohr zugeworfene  Leine nicht mehr selbst  erfassen konnte.
So mußte ich erst meinen Bootsmannsmaaten Heinrich durch das Rohr in das Boot hineinschicken, der sich sofort hierzu freiwillig erboten hatte Selbst durch Gasvergiftung geschwächt mußten wir ihn dann wieder herausziehen. Oberleutnant zur See Valentiner (Max) und ein Heizer von dem Begleitboot D 5 brachten in dem Innern des U-Bootes unter vollen Einsatz ihres Lebens dann den letzten Insassen des Unglücksbootes die Rettung, indem sie sie an Leinen anbanden, die wir nach oben herausziehen konnten.
(17.11.1911  Kieler Bucht 54°22,5`N/01°11,6`O Tauchunfall,  infolge offener Ventilationsmast-Verschlussklappe. – Die Anzeige im Boot stand auf geschlossen.
Die drei sich im Turm befundenen  Besatzungsmitglieder Kplt. Fischer, der WO  LzS Kalbe und der Rudergänger U-Matrose Rieper fanden hierbei den Tod.
Verbleib:       01.12.1918   während der Auslieferungsfahrt, im Schlepp, gesunken.

barco
Gruß,
barco
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barco


U  10
Bauwerft       :  Kaiserliche Werft, Danzig
Baunummer       :   5 DU
Auftrag       :   15.07.1908
Kiellegung       :
Stapellauf       :  24.01.1911
Indienststellung    :  31.08.1911
Zur Front :
Zugehörigkeit :
Inspektion des Torpedowesens
I. U-Halbflottille
III. U-Halbflottille
V. U-Halbflottille, Libau
Kommandant       :
Kplt. Stuhr, Fritz     31.08.1911 – Juni 1916
1914 fünf Einsätze
1915 zehn Einsätze Versenkt  7 Handelsschiffe mit insgesamt 1.625 BRT
Einsätze im Handelskrieg
30.03. – 08.04.1915
         Helgoland – englische Ostküste – Helgoland
30.03. Helgoland ausgelaufen, nach der engl. Ostküste, noch ohne Geschütz.
31.03 .Nordsee norw. Bark ROR (544 BRT) durch Signal angehalten, Grubenholz nach England, mit Sprengpatrone und durch Inbrandsetzung  versenkt. Besatzung an einen norw. Dampfer abgegeben.
01. – 05.04. vor der englischen Ostküste zwischen Sunderland und Firth of Forth
01.04.  Versenkung der brit. Fischdampfer JASON (176 BRT) mit Sprengpatrone , ebenso GLOXINIA (145 BRT und BELLIE (109 BRT)
05.04.  den brit. Fischdampfer ACANTHA (322 BRT) mit Torpedo versenkt. In Küstennähe und dem Firth of Forth starke Bewaffnung  durch Fischereifahrzeuge und Zerstörer angetroffen. Kontrolle mehrerer neutraler Schiffe. Alle ohne Beanstandung.
05.04. Rückmarsch infolge Kraftstoffmangel angetreten.
08.04. Helgoland.
24.04. – 01.05.1915
Helgoland – nördliches Seegebiet vor der englischen Ostküste – Helgoland
24..04. Helgoland ausgelaufen.
25.04. abends T-Fehlschuss auf unbekannten Dampfer
26.04. morgens vor Tageslicht zwei Torpedofehlschüsse auf Dampfer ohne Flagge und Abzeichen.
Dampfer ohne Flagge versucht anzuhalten. Dieser  eröffnet  mit großkalibrigen Geschütz das Feuer auf U 10. Getaucht und abgelaufen.
26. – 28.05. Boot steht in Küstennähe vor dem Firth of Forth
28.04. Versenkung brit. Fischdampfer LILYDALE (129 BRT) mittels Sprengpatrone. Rückmarsch infolge Maschinenstörungen angetreten.

01.10. -1915 – Ende Mai 1916
V. U-Halbflottille Libau
06.11.1915  Versenkung finn. Dampfer BIRGIT (200 BRT)
Verbleib:
27.05. von Libau in das Seegebiet nördlich der Insel Gotland  ausgelaufen. Feindliche Seestreitkräfte  suchen und bekämpfen
Von dieser Fahrt ist das Boot nicht zurückgekehrt. Wahrscheinlich ist es auf eine russische Mine gelaufen.                  
Besatzung:                                                                                                                                                                           Stuhr, Fritz        Kplt. und Kommandant
Brackmann,A.       Heiz.
Bröcker, Heinrich    Matr.
Rusch, Karl Masch.   Anw.
Büttengenbach, A     Masch.Anw.                        Feltz, Georg        Ob.Masch.Anw.
Gaul, Gustav       Bootsm.dR.
Göß, Hans         Matr.
Grek, Stephan       FT.Ob.Gast
Grunert, Franz        Bootsm.Mt.
Gutknecht, Wilhelm     Bootsm.Mt.
Heinssen. Adolf        Ob.Heiz.                        Juhnke, Eddi        Ob.Matr.
Kaneke, Johann    Ob.Bootsm.Mt.
Klinger, Fritz       Ob.Heiz.
Koopmann, W        Masch.Mt.
Kurek, Karl       Ob.Heiz.
Luppa, Friedrich     Steuermann
Mahlke, Erwin        M.Ing.
Pohl, Hans        Matr.
Ricken, Heinrich     Masch.Mt.
Risop, Marian        Heiz.
Röser, Alfred        Masch.
Schick, Bruno        FT.Gast
Schneider, Hermann     Heiz.
Schnell, August        Masch.Mt.
Weißenfeld, H        Masch.Mt.
Werner, Walter       Masch.Anw.
Gruß,
barco
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Jaguar-12

Hallo Barco!
Diese ausführliche und schnelle Antwort hatte ich wirklich nicht erwartet. Herzlichen Dank. Noch eine Frage hinterher:
Ist es möglich eine Namensliste aller Soldaten die sich an Bord von SM- U3 zur Unfallzeit befanden zu bekommen?
Ich habe hier einen Ausschnitt aus einer Festrede der "Marinekameradschaft Wilhelm Plange" Soest. Danach muss "W.P." an Bord gewesen sein. Mir wurde von einem Familienmitglied berichtet, das sein Onkel auf Grund der Folgen seiner Verletzung eines U-Bootunglücks vorzeitig aus dem Dienst ausschied. Er ist dann ja auch recht früh (52) gestorben.
Gruß Peter

barco

Hallo Peter,
U-29 ist das einzige Boot, auf welchem W.P. als Kmdt. fuhr.
Auf U-10 und U-19 dürfte er wohl als WO gefahren sein.
Leider habe ich keine Liste der Besatzungen, aber ich werde mich mal umhören.
Schönen Sonntag,
Barco

U-29:
Kplt. Plange,       01.08.1914 – 12.02.1915
Kplt. Weddingen, Otto    13.02.1915 – 18.03.1915 gefallen
Gruß,
barco
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Jaguar-12

Hallo Barco!
Ich habe in der Zwischenzeit einen Kontakt mit dem U- Boot- Archiv in Cuxhaven aufgenommen und von dort einiges in Erfahrung gebracht: Gemäß Logbuch von SM- U29, aus dem Freiburger Millitärarchiv, wurde U-29 am 01.08.1914 von Oblt. z. S. Hillebrand in Dienst gestellt und am 11.08.1914 an Kptl. Plange übergeben. Die Eintragung bei "Uboat. Net" ist nicht richtig, wahrscheinlich eine "1"vergessen.(Schreibfehler)
   Im " Kaiserliche Marine Foren" wurde am 10.03.2003 von "U- Nürnberg" ein Artikel über den Tauchunfall U-3 geschrieben und daraus geht hervor das "Oblt. z. S. Wilhelm Plange" das Boot über das Torpedorohr lebend verlassen hat.
  http://www.u-boot-net.de/phpBB/viewtopic.php?f=2&t=311&sid=3b3235e9b674531202a3850962798051
                                                                                        Bis zu neuen Erkenntnissen Gruß Peter

barco

#7
U 29
Bauwerft       :  Kaiserliche Werft, Danzig
Baunummer       :  19 DU
Auftrag          : 19.02.1912
Kiellegung       :
Stapellauf       : 11.10.1913
Indienststellung    :  01.08.1914
Zur Front       :
Zugehörigkeit
III. U-Halbflottille
IV. U-Halbflottille
Kommandanten
Kplt. Plange,       01.08.1914 – 12.02.1915
Kplt. Weddingen, Otto    13.02.1915 – 18.03.1915 gefallen
         1914 drei  Einsätze. ohne Ergebnis
1915 sechs Einsätze  Versenkt  4 Schiffe mit insgesamt 12.934 BRT
Einsätze im Handelskrieg
Kplt. Weddingen, Otto
       04. – 18.03.1915
Emden – Ostende – Irische  See – um Irland – um Schottland +
  Von dieser Unternehmung ist das Boot  nicht zurückgekehrt
04.03. aus Emden ausgelaufen  nach der Irischen See. Anmarsch durch die Dover-Straße. Wegen Maschinenstörungen  in Ostende eingelaufen.
10.03. nach Reparatur der Maschinenanlage und infolge Oststurmes erst am heutigem Tage ausgelaufen
11.03. nordwestlich von Cherbourg brt. Dampfer  ADENWEN (3.708 BRT) durch Zuruf und Signalpatrone angehalten. Versucht anfänglich zu entkommen, stoppt jedoch. Sprengpatronen                    gezündet und die Rettungsboote  zu einem Norweger geschleppt.  ADENWEN   von einem frz. Zerstörer  nach Cherbourg eingebracht.  Vor Start Point frz. DAMPFER AUGUSTE CONSEIL(2.952 BRT)
angehalten und mit Sprengpatronen versenkt.
12.03. etwa 10 sm südlich der Scillys brt. Dampfer INDIAN CITY (4.645 BRT) und HEADLANDS (2.988 BRT) an gehalten und mit T-Fangschuss versenkt.  25 sm nordwestlich der Scillys brt. Dampfer ANDALUIAN (2.439 BRT) angehalten und durch Öffnen der Seeventile versenkt.
14.03. westlich von Irland, 12 sm westsüdwestlich von Inishurt Island bewaffneten brt. Dampfer ATLANTA (519 BRT) und in Brand gesetzt.. Er konnte jedoch eingeschleppt werden.
26.05.1915 FT-Bekanntgabe der Admiralität in London:" Es ist Grund zur  Annahme   das U 29 gesunken  sei."   
Später:  ,,U 29 sei  in der Nordsee von dem brt. Schlachtschiff DREADNOUGHT gerammt  und niemand der Besatzung des Bootes gerettet worden. ,,
Verlust von U 29 (Kplt. Weddingen) am 18.03.1915 auf 58°20`N/00°57`O um  13.00 Uhr im Pentland Firth
Amtlicher englischer Bericht  :
,, Das 1. und 2. Schlachtgeschwader der Großen Flotte, welche unter der Führung des Oberbefehlshabers Übungen in der Nordsee ausgeführt hatten, waren in Divisions-Kiellinien und steuerten WNW mit 15 kn auf Zickzack-Kursen. Kurs nach Scapa Flow. Um 1.15 Nm (MEZ) sichtete die MARLBOROUGH, welche  die  Backbord-Flügelkolone führte, ein Sehrohr. Das Wetter war schön,  kalt, die Sichtigkeit sehr groß. Ein Torpedo wurde auf NEPTUNE  das Schlussschiff der Backbord-Kolonne geschossen   und passierte 30 Yards hinter dem Heck des Schiffes.
Das 1. und 2. Schlachtgeschwader wendeten um 12 Strich nach Steuerbord und vermehrte die Fahrt auf 17 kn. Das 4. Schlachtgeschwader war mittags detatchiert worden nach Chromarty. Es hatte abgewendet und war 1.15 Nm. (GMT) im Begriff, sich hinter dem 1. und 2.Schlachtgeschwader vorbeizuziehen. Um 1.20 Nm(GMT) hatte das 4. Geschwader begonnen, WSW-Kurs aufzunehmen, als ein Signal von MARLBOROUGH bei dem 4. Geschwader eintraf. ,,Ein U-Boot rechts voraus von Ihnen" 1.28 Nm (GMT)sichtete die DREADNOUGHT, das Backbord-Flügelschiff , ein Sehrohr 1200 Yards an Backbordseite, hisste die rote Flagge (U-Boot in Sicht), und in dem es die Fahrt auf äußerste Kraft vermehrte, hielt das Schiff auf das Sehrohr zu. Der Kurs des U-Bootes wurde mehrmals geändert, aber die Hauptrichtung war eine südliche. Um 1.35 Nm (GMT) erreichte due DEADNOUGHT  das U-Boot und rammte es,, anscheinend an seiner Steuerbordseite. Der Turm des U-Boots erschien nicht. Aber sein Bug kam aus dem Wasser in einem Winkel von ungefähr 30°, wobei etwa 30 Fuß , des Vorschiffs sichtbar wurden. Die Nummer U 29 war in erhabener Schriftzeichen, die übermalt waren, zu erkennen, bevor das Boot sank."
   Der Kreuzer BLANCHE blieb an der Stelle und berichtete um 3.10 Nm (GMT)   :
,, Große Mengen von Wrackteilen, ein Kleidungsstück, viel  Öl an der Oberfläche. Keine Überlebenden."

Besatzung :

Plange,                              Kplt. und Kmdt.
Weddingen, Otto                  Kplt. und Kmdt.
Barandon, Karl        OzS
Bergmann, Fr        Ob.Masch.Mt.
Brznek, Johann        Heiz.
Faust, August                  Bootsm.Mt.
Friedrich, R.A.        Masch.
Grossmann, P                  Heiz.
Grundmeier, H        Masch.Mt.
Gurnik, Felix        Masch. Ing.
Heidel, Friedrich                  Heiz.
Henke, Heinrich                 Ob.Masch.Anw.
Heyne, Arthur        Masch.Mt.
Bruns, Otto        LzS
Kagel, Karl        Masch.Mt.
Kaiser, Ernst                  Ob.Masch.Mt.
Krähe, Ernst        Masch.Anw.
Lauth, Johann        Heiz.
Liborius, Walter                  Matr.dR.
Malz, Peter        Masch.Mt.
Michalsky, Otto                  Heiz.
Nabitz, Walter        Ob.Matr.
Paulssen, Hubert                 Matr.
Pinnow, Emil        Masch.Mt.
Schmidt, Karl        Kriegslotse
Schneider, Wilhelm     Ob.Matr.
Schumann, E        FT.Gast
Simon, Paul        Streuermann
Sliwinsky, Johann                  Heiz.
Waldow, Max.        Masch.Anw.

Das ist alles, was ich noch dazu auftreiben konnte.
Gruß,
Barco
Gruß,
barco
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kaimarex

Den Unfall von U 3 beschreibt Max Valentiner in seinem Buch " U 38- Wikingerfahrten " ungemein plastisch auf den Seiten 32 bis 48. Die Bergung der Bewußtlosen siehe besonders S. 40/ 41 .
Ein deutscher Generalstabsoffizier 1910 nach Gesprächen mit brit.Generalen, deren Angst vor Aufständen in Indien und Ägypten und der Gefahr der Invasion" Man erwartet also von Deutschland dasselbe Verhalten, daß man von England erwarten müßte."

Der preußische Militärgeist hat eine schwache Stelle: die Neigung zur Schablone

Jaguar-12

Hallo Kaimarex!
Danke für den Tipp. Ich habe sofort bei Amazon ein Exemplar bestellt. Das " U-Boot- Archiv " in Cuxhafen hat mir die Abschriften von zwei Briefen eines Überlebenden des Unfalls an seine Eltern übermittelt. Ich werde Sie in den nächsten Tagen mal einstellen. Im Moment beruflich ein wenig eng. Gruß aus Lippe Peter

Jaguar-12

Hallo Männer!
Hier nun wie versprochen den ersten Brief eines Überlebenden des Tauchunfalls von" SM- U3" am 17.Jan.1911. Der Brief ist einen Tag danach an die Eltern geschrieben (18.Jan.) worden. Brief zwei wurde am 22. Jan. 1911 geschrieben und folgt demnächst. Beide Briefe wurden mir freundlicherweise vom "U- Boot- Archiv" in Cuxhafen zur Verfügung gestellt, mit der Genehmigung sie zu verwenden.
Gruß Peter

Jaguar-12

Hallo Männer!
Wie versprochen, hier der zweite Brief vom 22.Jan.1911!
Gruß Peter

t-geronimo

Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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