Piraten vor Somalia

Begonnen von Albatros, 11 Oktober 2009, 11:25:10

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t-geronimo

Mutterschiff würde aber deutlich mehr Mobilität bedeuten.

Mehr Kosten natürlich auch...  :|
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Ulrich Rudofsky

Kann ein Schnellboot 500 sm von der Küste operieren...und ohne Mutterschiff?  Man muss mit viel mehr Schnellbooten und Mutterschiffen rechnen ...... Wie wäre es mit Drohnen und einem guten Satellitensystem?
Ulrich Rudofsky

Urs Heßling

Zitat von: Ulrich Rudofsky am 29 Oktober 2010, 22:22:03
Wie wäre es mit Drohnen und einem guten Satellitensystem?

Wie wäre es ... mit Drohnen, die von Schnellbooten eingesetzt werden können (incl. deinem Sat-System) ...

Nützt alles nichts, wenn der politische Wille zum ggf. notwendigen oder begründeten (und das sind die entscheidenden Definitionen) Waffeneinsatz fehlt ...

Von einem über reine Selbstverteidigung hinausgehenden Waffeneinsatz durch "non-government-organisations" halte ich nichts.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Ulrich Rudofsky

Ich stimme Dir zu.  Wenn der Einsatz von den internationalen Marinen einfach nicht in der Lage diese Seestraßen erfolgreich zu schützen, dann sind die 20 private Schnellboote aber auch einfach Blödsinn und eventuell auch gegen einige verhexte internationale Gesetze.  Wie kann die Lage dort geregelt werden wenn das Kapern so leicht ist und die Auszahlung so wundervoll ist? 
Ulrich Rudofsky

Tostan

Das kam schon vor einem Monat auf Spiegel Online(Seite 15 unten in diesem Thread).... Nochmal meine Frage dort: Warum anstelle der Schnellboote nicht (evtl. eh aufgelegte) Frachter zu (Hilfs/Geleit-)Trägern umbauen, und den dort patrouillierenden Marinen zur Verfügung stellen.

Meine Meinung zum Thema: die heutigen NATO-Streitkräfte sind auf Symmetrische Konflikte ausgelegt, und einfach zu teuer für solche Operationen..... Ein gewisses "Downsizing" wäre nötig um solche Probleme effektiv angehen zu können.... Man braucht nicht durchgehend HighTech in einem Konflikt mit mit Kalaschnikow/RPG-bewaffneten untrainierten Piraten. Da sind auch einfachere Waffen wirkungsvoll, siehe Graf Carl Gustaf von Rosen und seine Biafra Babys. So was extremes wäre wohl kaum politisch durchsetzbar, denn das Risiko wäre wohl zu hoch, aber ein mix? Frachter als Hilfsträger mit modernen Helikoptern und evtl. V/STOLs für den direkten Kampfeinsatz?

Ulrich: Drohnen wären schon eine nette Idee, aber die helfen meiner ansicht nach nur, wenn die Piraten noch nicht auf den Schiffen sind.... Spätestens dann (wenn hoffentlich die Besatzung im Panic Poom sitzt) braucht man z.B. Helikopter mit Truppen zur Zurückeroberung..... Und die passen nicht auf Schnellboote :(

Ulrich Rudofsky

Die Leute im dichten "Panic Room" sollten verschiedene "anti-personal" Gase loslassen können sowie "Kotzgas" etc. Wer je schon das Zeug durchmachen musste (im Training!) weiß, daß man den Willen verliert und Gott und Allah auf Hilfe anfleht.
Ulrich Rudofsky

RonnyM

Moin,
man könnte doch den ganzen Spuk beenden. Dazu braucht man die Monsumzeit, in der die Boote alle auf dem Strand liegen. Nun besuchen Haubschrauber die Strände und zerstören alle Boote. Jetzt fehlt die Grundlage der Piraten und mit den eingesparten Geldern (keine Fregatteneinsätze mehr) wird eine Infrastruktur aufgebaut.

Träumen darf man doch noch - oder  :?

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

ufo

Zitat von: RonnyM am 31 Oktober 2010, 11:57:39
Moin,
man könnte doch den ganzen Spuk beenden. Dazu braucht man die Monsumzeit, in der die Boote alle auf dem Strand liegen. Nun besuchen Haubschrauber die Strände und zerstören alle Boote. Jetzt fehlt die Grundlage der Piraten und mit den eingesparten Geldern (keine Fregatteneinsätze mehr) wird eine Infrastruktur aufgebaut.

Träumen darf man doch noch - oder  :?

Grüße Ronny

Tja – so verlockend. Sooo verlockend!
Aber sind das wirklich schoene Traeume?
Waren wir da nicht schon mal?

Der Raubneger benimmt sich nicht! Rasch, ein Kanonenboot!

Kollateralschaden nennen wir das inzwischen, wenn wir einfach irgendwo reinballern damit wir recht behalten. Was liegen denn da fuer Boote am Strand? Woher wissen wir denn was davon Fischerboote sind (doch die gibt es auch noch), was davon vielleicht Kuestenwache ist (auch sowas soll es noch geben) und was Piratenboote?

Unsere Welt is geordnet. Der 15:43 nach Ruettlingen faehrt auf Gleis 3 und der Wagen 4 steht im Abschnitt 'D'. Auf unseren Fruehstuecksflocken steht drauf was drin ist und wenn nicht klagen wir. Auf unseren Polizeiautos steht 'Polizei' und wenn nicht werden wir wegen Verfahrensfehler freigesprochen. Unsere Welt ist geordnet. Wer von Deutschland aus Piraterie betreiben wollte muesste vermutlich eine Lizenz von Wasser- und Schifffahrtsstrassenamt erwerben und sein Boot registrieren lassen komplett mit Kaperbrief und Schwarz Rot Gold mit Adlerskelett im Wappen.

Das ist anderswo anders. Wie sollen wir Piratenschiffe am Strand von Somalia identifizieren. Die nehmen ihren Jolly Roger vermutlich abends mit nach Hause.

Wir koennen natuerlich einfach alle abnatzen. Sind ja nur Schiffe, reiner Sachschaden. Traeumen muss man doch duerfen. Und das so fiese an dem Traum ist, dass es sogar funktioniert.

Das ist ueberhaupt kein Problem den Somaliern die Seefahrt ratz fatz abzugewoehnen. Schiffe knacken und dann ein paar pfiffig plazierte Kleinminen in den Kuestenstreifen und schon ist Schicht im Schacht. Das kostet uns keine vier Wochen und Piraterie vorm Horn von Afrika ist Geschichte.

Wo ist der Haken? Weit weg! Weit in der Zukunft. Wir machen einen dunklen Erdteil noch etwas dunkler, wir produzieren noch ein paar zigtausend Fluechtlinge mehr. Das stoert uns erst, wenn die uebers Mittelmeer wollen, irgendwann. Wir haben so lange in Afrika reingetreten das fuehlt sich schon richtig vertraut an. Unser Aerger ueber die Piraterie gegen uns ist genauso ehrlich, genauso von Herzen, genausowenig boessartig und genauso rechtschafen wie der Aerger unserer Vorvaeter ueber die unartigen Herero, die einfach nicht einsehen wollten was gut fuer sie ist.

Unsere Sicht der Dinge aber hat sich geaendert seit den Tagen der Herero. Das Pendel ist weit geschwungen (zu weit finden manche). Jetzt war es Voelkermord und alle Deutschen fiese Kolonialisten. Jetzt machen wir sowas nicht mehr. Jetzt sind wir (wohl oder uebel) die 'Guten'. Damit haben wir uns viel an Moeglichkeiten vergeben.

Zum Glueck wie ich finde!
Auch wenn es oft nervt (fast) nur mit Diplomatie und Entwicklungshilfe bewaffnet zu sein.   



Wenn man den boesen Traum traeumen will, dann ist unsere besste und preiswertest Chance wohl, dass sich eine Nation, die moralisch nicht so festgelegt ist, sich mal hinreissen laesst eine klassische Straffexpedition a la Boxeraufstand vom Stapel zu lassen. Dafuer kommen am ehesten noch die Russen oder (Ironie der Geschichte) die Chinesen in Frage. Wir waeren dann natuerlich ganz entsetzt und wuerden im UN Sicherheitsrat eine bosonders scharf formulierte Protestnote vorlegen Aber – ja – das wuerde das Problem fuer einen laengere Zeit 'loesen'.

Die am Horn von Afrika eingesparten Fregatten wuerden irgendwann im Mittelmeer vor Lampedusa, Kreta oder Gibraltar zusammen mit anderen Europaeischen Flotten Fluechtlingsstroeme bekaempfen muessen. Aber das waere irgendwann. Nicht jetzt. Sicher erst nach der naechsten Wahl.


Einer Bulgarische Journalistin, Elene Yoncheva, gelag es inspiriert durch die Kaperung eines Frachters mit Bulgarischer Crew im Jahre 2009 nach Puntland und schliesslich auch in den Piratenhafen Eyl zu reisen. Sie kam zurueck mit einem sehr nachdenklichen, sehr differenzierten Bericht zu Zustaenden im Lande, den Ursachen von Armut und Piraterie.
Eine Quintessenz des Berichtes ist, dass ein Somalia mit Piraten, Piraten mit den man verhandeln, feilschen und plaudern kann, problematisch aber haendelbar ist. Einfach nur noch eine weiter Einnahmequelle zu verschliessen oeffnet das Tor fuer ein weiteres Fundametalistisches Islamisches Land. Damit aber tun wir Europaeer uns fast noch schwerer.
Hier ein interessantes Interview mit Frau Yoncheva:
http://www.novinite.com/view_news.php?id=113179



Einfache Loesungen haben gern Haken.

'Haken' bringt einen ganz zwanglos auf Fischerei.

Sind wir den Somalis eigentlich was schuldig? Raubfischerei wird da immer beklagt. Fischerei – das klingt fuer Deutsche (fuer Schotten auch) immer so nach brotloser Kunst, wie Gemaeldemalerei oder Spitzen kloeppeln – Teil der nationalen Folklore aber nicht echt wichtig und machbar ueberhaupt nur mit Subventionen.

Das aber trifft es ausgerechnet fuer die Gewaesser Somalias nicht. Die Gewaesser vor Somalia sind schon besonders. Da wird naehrstoffreiches Tiefenwasser vom Somalistrom an die Oberflaeche gedraengt. Das produziert atemberaubende Fischgruende. Mag drei, vier andere Plaetze auf dem Erdenball geben die mit dem Naturreichtum mithalten koennen; die Anchovigruende vor Peru gespeist vom Humboldstrom kennen noch die meisten. Vor der Küste Californias und Oregons liegt ein anders Gebiet. Ein Viertel der Weltfischerei stammt aus den vier, fuenf relativ kleinen Arealen wo stabile Tiefenstroeme an die Oberflaeche kommen. Der Somalistrom hat zusaetzlich den Vorteil nicht von massiven Schwankungen wie dem el Nino betroffen zu sein. Das ist ein Reichtum den ganz wenige Laender auf der Welt haben. Somalia hat den. Und Somalia hat nichts davon. Die da Jahrelang gepluendert haben sitzen mit uns zusammen in der EU und regen sich zusammen mit uns rechtschaffen auf wenn irgendwo Raeuber uebers Meer ziehen. Schwierige moralische Lage. 

Diese Fischgruende Somalias zu pluendern ist nicht so als ob man kurz einen besonders reichhaltigen Fang Nordseekrabben raeubert. (Obwohl die Deutsche Kuestenwache auch gleich immer Rabatz macht wenn mal ein Niederlaender sich im Eifer des Fischfanges 'verfaehrt'.). Das ist schon praktisch das gesammte Somalische Volksvermoegen, was da im Wasser schwimmt. Das auszuraeumen ist mehr so als ob man kurz den gesammten Saudischen Sand trockenpumpt und dann mit einem freundlichen Nicken und einem warmen Haendedruck aubzieht. Wir sind nur dank unserer Treibstoffverliebtheit daran gewoehnt Oel als Reichtum zu betrachten, Holz und Urwald ist noch ok aber Nahrung als Schatz geht uns satten Europaeern wirklich ab.

Der Reichtum aus der Fischerei in Somalischen Gewaessern verspricht in etwa Einnahmen, die mit den guten Jahren der Piraterie gleich ziehen. Erheblich Geld!



Wenn ich traeumen duerfte ... ich denke es waere mal ein Anfang wenn die Fischerei in Somalischen Gewaessern von dritter Hand organisiert und ueberwacht wuerde (FAO, Organisation Afrikanischer Staaten, meinetwegen auch EU obwohl man da zugegeben den Bock zum Gaertner machen wuerde) und die Einnahmen aus Lizenzen in die Somalische Volkswirtschaft gingen.

Das laesst immer noch das Problem, dass es kein Staatsgebilde Somalia in unserem Sinne gibt und man die Einnahmen praktisch nur in einen kaum kontrollierbaren Sumpf werfen koennte. Aber das ist vielleicht noch besser als mit den Einnahmen aus der Piraterie.

Aber ich gebe zu nach einer tollen Loesung klingt das nicht. Einfache Loesungen scheint die Chause nicht zu haben.


Sehr nachdenklich ...

Ufo

RonnyM

...danke Ufo, jetzt hast du mich auch nachdenklich gemacht top.

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

Big A

Hallo Jens,

brilliant und lesenswert, wie immer!

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Elektroheizer

#250
Zitat von: RonnyM am 02 November 2010, 12:49:07
...danke Ufo, jetzt hast du mich auch nachdenklich gemacht top.

Puh... das beruhigt. Dann kann ich mich ja doch zurück halten. Danke @Ufo für Deine lesenswerte Darstellung.

Ein erfolgreicher präventiver Schlag gegen die Piraten an Land hätte nur zur Folge, daß Al Kaida weiter Land gewinnt. Und See wahrscheinlich auch, man muß die ja nicht noch auf dumme Gedanken bringen. Sowas wie 9/11 hatte ich ja irgendwie vorausgesehen, aber in viel kleinerem Maßstab (durchgeknallter Ami fliegt mit Cessna ins Bürogebäude seines letzten Arbeitgebers, der ihn entlassen hatte zB). So ein gekaperter LNG-Tanker im Hafen einer großen westlichen Metropole kommt bestimmt gut... Wird Ammoniumnitrat eigentlich noch in großem Maßstab als Schüttgut transportiert  :roll:


Zu den Afrikaflüchtlingen: das wird, genauso wie das Piratenunwesen in Somalia, erst dann eine Ende nehmen, wenn diese Regionen eine faire Chance erhalten. Politisch und wirtschaftlich. Also wahrscheinlich nie. Hauptsache das Paket Kaffee kriegt man für unter 3 Euro...
,,Ihr seid alle Individuen" - "Ich nicht!"

Captain Hans

Hallo Jens

toller, lesenwerter und tiefgründiger Beitrag top

Aber, die hier angegriffen werden haben überhaupt keine Schuld an den Zuständen
in Somalia, weder die Reedereien und schon gar nicht die Seeleute.
Von ihrer Warte sieht es natürlich ganz anders aus, wie ich es aus eigener Erfahrung vor
Nigeria weiß.

So gibt es natürlich viele Betrachtungsweisen mit den unterschiedlichsten Argumentationen
für dieses Problem und will man es allen Recht machen wird es wohl kaum eine Lösung geben.

Dies gilt wohl für die gesamte Geschichte der Menschheit- es gab nie Lösungen, die allen
gerecht wurden - es traf immer irgend jemand.

viele Grüße

Hans
,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Albatros

Hallo Elektroheizer ,

wo kaufst Du denn Deinen Kaffee ein,  im Dritte – Weltladen, im Geschäft mit Fairtrade -  Handel ?

wenn ja..... :=D> wenn wie ich z.B eher selten, sollte man sich über die Zustände wie sie sind,wie von Jens treffend beschrieben, nicht zu sehr beschweren oder

dies beklagen. Die meisten müssen sich wohl auch an die eigene Nase fassen und dies nicht nur auf Regierungen oder Organisationen abwälzen nur da ist einem meist das Hemd näher als die Hose..... :MV:

:MG:

Manfred

Elektroheizer

Hallo Albatros,

ich kaufe tatsächlich seit Mitte der 90iger fair gehandelten Kaffe. Zwar nicht immer, aber regelmäßig; und öfter als einmahl im Jahr für das gute Gewissen im Advent zu spenden.

Sicher ist dem einzelnen das Hemd näher als die Hose, und mir ist auch klar daß es Menschen gibt die sich teure Produkte nicht leisten können. Es muß aber auch nicht immer das billigste sein, weil man damit im Endeffekt oft teuer fährt. Bei Kaffee und anderen Lebensmitteln mittelbar, weil die Kosten für Entwicklungshilfe, Flüchtlinge und Folgen von Drogenkonsum hier uns ja auch teuer kommen. Wenn es an landwirtschaftlichen Produkten nichts zu verdienen gibt, wird halt was lukrativeres angebaut. Im Non-foood Bereich unmittelbar genauso. Wenn das teurere Produkt doppelt so viel kostet, aber dreimal so lange hält, zahlt man beim Billigstprodukt drauf. Egal ob Werkzeug oder Bekleidung.

Nur muß man sich dessen erstmal bewußt werden. Das passiert leider kaum, weil für die Bild-Zeitung hungernde schwarze Kaffebauer oder Fischer nicht so interessant sind wie unsere Helden vor der somalischen Küste... (womit ich der versammelten Bordbesatzung hier natürlich nicht auf die Füße treten will).

Ich hab das hier geschrieben nicht weil ich mich über irgendwelche Zustände "beschwere", und ich gehe sonst mit sowas auch nicht spazieren. Es geht nur leider unter, daß eine rein militärische Lösung nicht der Ausweg ist. Die Ausweitung der Piratenangriffe auf das offene Meer zeigt das ja.
,,Ihr seid alle Individuen" - "Ich nicht!"

Albatros

Zitat von: Elektroheizer am 02 November 2010, 15:03:23
Es geht nur leider unter, daß eine rein militärische Lösung nicht der Ausweg ist. Die Ausweitung der Piratenangriffe auf das offene Meer zeigt das ja.

Da hast Du ziemlich sicher recht!

Ich habe mich auch etwas unpräzise ausgedrückt, denn nicht Du hast Dich beschwert, das war eher ganz Allgemein von mir gedacht.

Mal zu den Piraten im Speziellen, nur weil es mal weniger Fische gab ( inzwischen haben die Bestände sich erholt ) wird gleich jeder Fischer oder Somali zum Piraten, da muss man

auch schon eine gehörige Menge krimineller Energie mitbringen und selbst wenn es wieder reichlich Fisch gibt wird der Spuk nicht gleich aufhören, soviel und so Leicht ist mit Fischen

kein Geld zu verdienen.

:MG:

Manfred

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