Bestes Schiffsgeschütz in WW2

Begonnen von Reiner, 08 Februar 2006, 11:31:41

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Lutscha

Da hat die eine oder andere Salve sicherlich mehr PS generiert.

Wenn wir Feuerleitung und Ausbildungsstand mit einbezögen, gewinnen die Amerikaner erst recht.
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

Ralf

Mal den Lutscha ärgert: Auch mit einem Vergleich 1940 zu 1940?
Gruß
Ralf
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,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Spee

Servus,

eigentlich war der Sinn der Diskussion, die unsicheren Faktoren außerhalb zu lassen. Ansonsten wird es wieder ein Hin- und Hergeschiebe von Behauptungen, die leider nicht zu beweisen sind. Oder können wir heute einen deutschen Geschützführer und einen amerikanischen Gunner mal bitte, ihre Leistungen an einem identischen Geschütz zu vergleichen? Leider nein, interessant wäre es allemal.

@Ralf,

ich vermute auch 1940 hatten die Amerikaner keine schlechteren Karten. Die 20 Jahre, in denen Deutschland kein Schlachtschiff hatte werden die Amerikaner kaum mit Gänseblümchen pflücken verbracht haben, oder?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Ralf

#78
Jo, Spee, aber ich bin auch der Ansicht, dass aufgrund des Krieges einfach ein besser Ausbildungsstand hätte da sein können. Ich bin mir dessen vollkommen Bewusst, dass die späteren amerikansichen Entwicklungen - vor allem die konsequent durchgezogene Erfahrungsweitergabe von der Front - die Amerikaner nicht ohne Grund zu höchsten Präzision hat kommen lassen...

Und was das mit Gänseblümchen zu tun, weiß ich nicht...  :O/Y

Aber, nun denn, dann eben nicht diese Abwandlung... Bös frostig hier in letzter Zeit...
Gruß
Ralf
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,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

Spee

Wieso frostig?
Ich wollte eigentlich nur klar machen, daß die Amerikaner nicht geschlafen haben. Der gern zitierte höhere Ausbildungsstand auf deutscher Seite ist doch nicht bewiesen. Das hätte ich gern bewiesen. Was die Deutschen 1940 mehr hatten, war Kampferfahrung.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

t-geronimo

Bei der Ausbildung selber durften die Amis gar nicht pennen.

Japan hatte den Flottenvertrag gekündigt und war mächtig am Aufrüsten.
Die japanische Expansion in Asien nahm immer größere Formen an.

Da lasch bei der Ausbildung zu sein könnte tödlich sein.

Und sooo viele Gefechte hatten die Deutschen auch gar nicht.
Aber natürlich den klaren Vorteil, aus den stattgefundenen zu lernen bzw. zu schauen, ob die Ausbildung was taugte oder angepasst werden mußte.

@ Ralf: Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.  :lol:
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Mark Mallokent

Zitat von: Lutscha am 08 Februar 2006, 22:05:54
Nehmen wir raw power als Vergleichspunkt, ist es das 46cm Geschütz der Yamato, egal wie superheavy die 40,6er waren, da die 40% übergewichtige ultrasuperheavy (:D)-Granate nicht vernünftig funktioniert hat. Die Granate der Yamato war einfach schwerer, durchschlug mehr, hatte deutlich mehr Sprengstoff, den Vorteil der stabilen Unterwasserflugbahn und mehr kinetische Energie. Allerdings hätten die um den Faktor von mehreren Fantastilliarden besseren amerikanischen Schadenskontrollteams einfach durchschlagende Granaten vor deren Detonation entschärft. :lol:
Eines verstehe ich nicht. Wozu braucht eine Kanone eine "Unterwasserflugbahn"?  :?

Lutscha

Die Granate nicht die Kanone. Die Japaner kamen nach den Test an der Tosa auf die Idee, ihren Granaten eine stabile Unterwasserflugbahn zu verpassen, so das diese, sollten sie vor dem Schiff eintauchen, unter Wasser weiterschwimmen, um durch das für Granaten schwache Torpedoschott direkt in die vitalen Bereiche zu gelangen.
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

Huszar

Von der Idee gar nicht mal schlecht.

Wie sie sich dann aber tatsächlich bewährt hätten, steht in den Sternen...


mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Lutscha

Tja, also die Kreuzergranaten eher weniger, gegen oberflächengehärtete Panzerung waren sie extrem mies und zerbrachen einfach. (lag afair an der schlechten/nicht vorhandenen AP-Cap)

Den einzigen Bilderbuchtreffer erhielt die USS Boise, da landete die Granate in den Minitionskammern, sofortiges Fluten verhinderte schlimmeres.

Laut Nathan Okun war es zuviel Aufwand mit zu vielen Nachteilen bei zu geringem Ergebnis.
Das ist ja barer Unsinn, wenn das stimmen würde, hätten SIE ja recht!

Typisch deutsche Argumentationsweise.

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