Dizel'naya Podvodnaya Lodka 641 B-143

[Dmitri Donskoi]

Wie jedes Jahr besucht meine Lady wieder ihre Freundin in Brügge. Die Freundin ist eine Benedikt-Schwester im Kloster von Brügge. Meine Lady hat im dieses Kloster das Klöppeln von der Pike auf gelernt. Ist jedes mal ein besonders Erlebnis mit dem Menschen hinter der Benedikt-Schwester zu diskutieren. Die Schwester darf sich an unserem Anreisetag immer ein paar Stunden ausnahmsweise frei nehmen. Es wird tief philosophiert und über das Leben nachgedacht. Aber nach dieser ruhigen und sehr nachdenklichen schönen Zeit ist immer Technik, Faszination und Power bis zum Abwinken angesagt!! Die Tauchschönheit, das russische Foxtrot Torpedo-U-Boot Projekt 641 Taktische Bezeichnung B-143 erwartet uns.
Unter Volllast der CD-Anlage, die uns mit hammerschweren Riffs von der neuen Accept verwöhnt, donnern wir im Tieflug Richtung Foxtrot B-143.
Mit demontierten  Hörgeräten hört meine Lady so gut wie nichts, was der Volumendrehknopf der CD-Anlage aussergewöhnlich freut.

Zuerst immer der Schock beim Betrachten der Foxtrot B-143. Das U-Boot ist äußerlich in einem erbärmlichen Zustand. Innen ist schon ein wenig edler.
Den Belgier fehlt offensichtlich das Geld für den Unterhalt der Foxtrot.
Ein paar Impressionen der Foxtrott von Außen. Den russischen U-Boote fehlt die Eleganz, aber dafür sind sie hammermässig bullig und brachial gebaut. Das gefällt mir persönlich sehr gut.
Bin wahrscheinlich der einzige der die U-Schiffe Projekt 949 der Oscar-Klasse traumhaft schön findet.

Nach dem ich meine Lady vom Turm losgezehrt habe.....ging es genau um 12.00 am Freitag den 13 in das Innere der Tauchschönheit.
Die Bilder vom Inneren folgen später im Part II

Mit getauchten  Grüssen
Dimitri Donskoi

[Dmitri Donskoi]

Part I

[Dmitri Donskoi]

Part II

[Dmitri Donskoi]

Part II

[RonnyM]

...doch Dimitri, ich muß feststellen, dass unser WILHELM BAUER (Ex U 2540) doch besser in Schuss ist. Geht ja auch regelmäßig ins Dock - Unterwasseranstrich

Auf alle Fälle hast du eindrucksvolle Bilder geschossen

Grüße Ronny

[Dmitri Donskoi]

So nun der versprochene 2 Teil.

Die russische Arbeitswelt meiner  bewunderten U-Boot-Fahrer.
Bei den engen Innenräumen hätte Dimitri Donskoi's Kapitän Oleg Zybin sicher nur ein abgebrühtes müdes Lächeln.
Sofern man bei dieser  Verantwortung noch lachen kann.

Seine "Dimitri Donskoi" ist ja mit Raucherraum, Schwimmbad, Sauna, Kraftraum und Freizeitraum bestückt.

Mit getauchten Grüssen
Dimitri Donskoi

[Dmitri Donskoi]

Part I

[Dmitri Donskoi]

Part II

[Dmitri Donskoi]

Part II

[olpe]

Bin wahrscheinlich der einzige der die U-Schiffe Projekt 949 der Oscar-Klasse traumhaft schön findet.

... nun @Dimitri Donskoi, da gibt es noch mehr ... 

Hallo,
schön, dass Du das Thema U-480 in Zeebrugge anschneidest! Eine kleine Broschüre 10,5 x 15 cm, 20 Seiten (Ausgaben in deutsch, französisch, niederländisch) gibt es über das Boot, hat so'n oller Forumsteilnehmer verfaßt ... Deckblatt und vorletztes Blatt als Vorabdruck siehe unten. Falls Du Interesse an der pdf-Vorversion hast, schick mir eine PM mit Deiner eMail-Adresse.

Es sind gute Bilder. Interessant übrigens, dass von den vorderen Torpedorohren drei für den Verschuß mit drahtgelenkten Torpedos optimiert waren. Dir ist sicher aufgefallen, dass die hinteren Verschlussklappen der beiden unteren Steuerbordrohre und des unteren Backbordrohres kegel- bzw. konusförmig statt flach gehalten wurden. In diesen "Hohlraum" passte dann die Trommel des Lenkkabels ...
Grüsse
OLPE

[Dmitri Donskoi]

Hallo Olpe

Was heißt hier so'n oller Forumsteilnehmer !!!!!!
Wirklich schön wieder was von Dir zu lesen.
Oder wie heisst der weltbekannte Spruch so schön.....Ein Marine-Forum ohne "Olpe" ist wie ein Nachthimmel ohne Sterne!

Bin in der glücklichen Lage, gleich mehrere Deiner hochinteressanten Werke zu besitzen.
Das Buch U-Bootskreuzer "Kursk" ist das gefühlsvollste Tribute, dass ich je über die "Kursk" gelesen habe.
So fachkundig, ehrlich, gefühlsvoll und mitfühlend hat noch niemand über die ,,Kursk" und vor allem über die Menschen geschrieben,
die auf diesem U-Schiff einen schrecklich Tod fanden. Ohne kullernde Tränen hab ich dieses Buch noch nie geschafft.

Mit getauchten achtungsvollen   Grüßen
Dimitri Donskoi

[Albatros]

Schöne Bilder, nur schade das Du keine von den Unterkünften, Messen, Kombüse, usw. gemacht hast,

finde ich immer ganz interessant zu sehen unter welchen Bedingungen die Mannschaft arbeiten und leben muß oder mußte.



Manfred

[t-geronimo]

Du meinst so was? Juliet U-461 in Peenemünde. Leider teilweise zu eng, um vernünftig zu fotografieren.

[Albatros]

Genau Thorsten,  Juliet U-461 kenne ich , lag mal in Kopenhagen.



Manfred

[olpe]

Du meinst so was? Juliet U-461 in Peenemünde. Leider teilweise zu eng, um vernünftig zu fotografieren.

Genau Thorsten,  Juliet U-461 kenne ich , lag mal in Kopenhagen.

Hallo @t-geronimo, hallo @Albatros,
unten ein kurzer Kommentar zu den U-461-Bildern. In Kopenhagen sah das Innere (und Äußere) des Bootes noch etwas anders aus ... so wie das Marketingkonzept ... 

Bild U-461_1: Abteilung II, Deck 1, Offiziersunterkünfte. Im Hauptverkehrsgang achtern an Backbordseite befindet sich die kleine Waschnische für Offiziere und Fähnriche.

Bild U-461_2: Abteilung V, Deck 1, Kombüse. In der 'Schmiede' konnten 2 Smutjes das Essen zubereiten. War aber eng ... In Bildmitte hängt übrigens eines der hydraulischen Seeventile für die Entlüftungsklappen der Ballstwasserzellen.

Bild U-461_3: Abteilung VII, Deck 1, E-Maschinenraum achtern, Steuerbordseite. Es ist bis Dato immer noch ein Rätsel, warum die Seelords des Maschinenbereiches eine so nette Sitzecke spendiert bekommen haben ...  ... Am Boden befinden sich abgebrannte Maschinenfundamente, leider konnten die früher hier vorhandenen Anlagen (noch) nicht eruiert werden. Sitzt hier der Häuptling ... ?

Bild U-461_4: Abteilung II, Deck 1, Blick durch das Öffnungsgitter (kein Knast!) in eine Offizierskammer. Nachgestellt ist hier die medizinische Versorgung eines Verunfallten. Der eigentliche San-Bereich befindet sich ein Deck tiefer, aber auch in Abteilung II.

Grüsse
OLPE