Kardanische Aufhängung bei Radarantennen

Begonnen von RonnyM, 25 Februar 2011, 17:06:05

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RonnyM

Moin,

bei kräftigen Seegang habe ich bei den 120gern immer gestaunt, wie sich die 10 cm Antenne beim Heben und Senken, sowie beim Schlingern immer in der Horizontalen blieb. 8-)

Frage: Wird das Prinzip heute noch angewendet, oder ist die Radarkeule so gespreizt, dass sich diese Aufhängung erübrigt :?.

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

olpe

Zitat von: RonnyM am 25 Februar 2011, 17:06:05
Frage: Wird das Prinzip heute noch angewendet, oder ist die Radarkeule so gespreizt, dass sich diese Aufhängung erübrigt :?.
Hallo,
nun, dieses Prinzip des Seegangsausgleiches wird heute auch noch angewandt, insbesondere bei den Marine-Antennenanlagen.
- sensible See- und Luftraumbeobachtungsantennen
- Feuerleitanlagen
- Funkkommandoantennen für kommandogelenkte FK (Passivverfahren)

Bei diesen ist der Seegangsausgleich auf andere Art gelöst:
- Schlitzstrahler (Navigationsradare) - mit einer hohen Richtcharakteristik (Radarkeule) und guter Nahbereichsunterdrückung
- Phased Array Antennen - durch die elektronische Mitführung der Richtcharakteristiken mit der Schiffsbewegung

Zum Auffrischen und Blättern:
RadarTutorial und page: Beispielantenne

Grüsse
OLPE

RonnyM

...danke lieber Olpe, nun kann ich mich in Form eines F 3- Lehrganges eine intensive Nachschulung durchführen. Mit deinen Links bin ich ja wieder "voll im Trend" :O/Y. top

Nun muß der Hund alleine Gassi gehen. Bin beschäftigt  :-D.

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

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