„Kresta I & II“ Klasse, Projekt 1134/A - Einsätze der Schiffe und ähnliches

Begonnen von AndreM1965, 15 Februar 2012, 09:50:02

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AndreM1965

«АДМИРАЛ МАКАРОВ» - Admiral Makarov – Serien Nr.: 724

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 02.08.1968.
Am 23.02.1969 auf Stapel, am 22.01.70 Stapellauf und am 25.10.1972 in Dienst der Seekriegsflotte.
Ab Juli 1972 bis 20.10.1972 erfolgten Tests in der Ostsee.
Im November 1972 Fahrt von Kronstadt nach Baltjjsk, wo das Schiff auf die Weiterfahrt zur Nordflotte vorbereitet wurde. Dabei wurde es vom sowjetischen Verteidigungsminister Marschall der SU A. A. Gretschko und dem Oberbefehlshaber der sowjetischen Seekriegsflotte Flottemadmiral der SU S. G. Gorschkow besucht.
Ab dem 22.01.1973 im Bestand der Seekriegsmarine.
Während der Fahrt nach Seweromorsk am 28.03.1973 Kollision mit dem tschechoslowakischen Boot "Sladno" unter nebeligen Bedingungen im Fehmarn Belt, wobei der Rumpf und die Hubschrauberplattform beschädigt wurden. Dadurch war die Admiral Makarov gezwungen, nach Baltijsk zurückzukehren. Auf der Werft KMOLZ in Kronstadt erfolgte die Reparatur.
Von April 1973 bis Mai 1973 Fahrt von Kronstadt nach Seweromorsk.
Am 25.04.73 im Bestand der Nordflotte, in der 170. Brigade U-Bootabwehrschiffe der Nord Flotte.
Vom 12.05. bis 29.05.1973 (oder vom 14. bis 25. Mai 1973) Teilnahme an der Übung "Laguna" in der Norwegischen See und im Nord-Ost-Atlantik, mit der Suche nach Unterseebooten im Nördlichen Atlantik, zusammen mit BPK "Admiral Nakhimov" und "Kronshadt" sowie möglichwerweise BPK "Admiral Isakov" und RKR "Sevastopol" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse.
Am 10. August 1973 Truppenbesichtigung durch den Befehlshaber der Nordflotte Admiral der Flotte G. M. Jegorow.
Im Oktober 1973 Operationen im westlichen Mittelmeer.
Am 27.05.1974 wieder Besuch des Oberbefehlshaber der sowjetischen Seekriegsflotte S. G. Gorschkow.
Im Juli 1974 gemeinsam mit "ADMIRAL NAKHIMOV" in Limassol zur Wahrnehmung sowjetischer Interessen in Zypern und zum Schutz sowjetischer Staatsbürger.
Vom 17.06.1974 bis 27.12.1974 (06.01.1975) Operationen im zentralen und südlichen Atlantik, mit Besuchen in Havanna und Cienfuegos auf Kuba vom 24.09. bis 29.09.1974 gemeinsam mit BPK "Admiral Nakhimov", "K-88" vom Projekt 629-A der ,,Golf II" Klasse, "B-205" vom Projekt 641 der ,,Foxtrott" Klasse und einem Tankschiff und in Casablanca, Marokko vom 02.12. bis 06.12.1974 gemeinsam mit EM "Byvalyy BPK " vom Projekt 56PLO der ,,Kotlin Kod" Klasse, einem Zerstörer sowie ein Tanker jeweils unter dem Stv. Befehlshaber der 7. operativen Eskadra der Nordflotte Kapitän 1. Ranges G. W.Jegorow.
Während dieser Zeit des Wehrdienstes legte das Schiff 24.829 Meilen zurück, mit über 2.000 Fahrstunden. 1975 betrug die Besatzungsstärke 375 Seeleute auf dem Schiff (43 Offiziere, 47 Mitschmänern, 65 Starschi's und 220 Matrosen) mit 25 Nationalitäten aus dem riesigen Land. Unter ihnen: Russisch 57,6%, 21,3% Ukrainer. Weiterhin taten ihren Dienst auf dem Schiff Weißrussen, Litauer, Moldawier, Kasachen, Usbeken, Polen, Aserbaidschaner, Bulgaren, Tataren, Tschuwenen, Letten, Georgier, Armenier, Lezguren, Juden, Mordwinen und ein Vertreter einer weiteren Nationalität.
Vom 16.04. bis 24.04.1975 Teilnahme an der Übung "Okean-75" oder "Nord-75", mit Suchoperation in der Norwegischen See und im Grönland Meer mit einen langwierigen Kontakt zu einem fremden U-Boot, das mit der großer Geschwindigkeit unter dem Eis verschwand. BPK "Admiral Makarov" ging dabei auf eine Geschwindigkeit von 26 - 27 Knoten.
Vom 07.11.75 bis 05.07.1976 Operationen im zentralen und südlichen Atlantik mit der Aufgabe der Verfolgung einer Gruppe von NATO-Schiffen während der Durchführung von Übungen im Nordatlantik und weiter bis zum Mittelmeer.
Nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten in Angola befand sich BPK "Admiral Makarov" vom 11.01. bis 24.01.1976 im Bestand einer Abteilung von Schiffen der Seekriegsmarine der UdSSR zusammen mit EM "Nakhodchivyy" vom Projekt 56A der ,,Kotlin" Klasse, VT "Boris Chilkin" vom Projekt 1559 der ,,Chilkin" Klasse und SMT "Yelnya" vom Projekt 160 der ,,Altay" Klasse.
Am 27.01.1976 überquerte BPK "Admiral Makarov" den Äquator und bei den Koordinaten 0-0 hielt es sich für längere Zeit auf. Es diente als "Leuchtturm" für die Fernflieger.
In dieser Periode unterstützte die "Admiral Makarov" vom Meer "die Angolaner im Bezirk Lobitu, wo die ersten Kämpfe begannen und behinderte so eine mögliche Aggression seitens der Südafrikanischen Republik und Rhodesiens von der Seeflanke und dem Sicherstellen bzw. Begleiten Kubanischer Transportschiffe im Golf von Guinea.
Nach der Ausführung der vom Kommando gestellten Aufgaben besuchte BPK "Admiral Makarov" vom 01.03. bis 04.03.1976 Conakry, Guinea gemeinsam mit EM "Nakhodchivyy" vom Projekt 56A der ,,Kotlin" Klasse, VT "Boris Chilkin" vom Projekt 1559 der ,,Chilkin" Klasse und SMT "Yelnya" vom Projekt 160 der ,,Altay" Klasse.
Nach dieser kurzen Erholung begab sich BPK "Admiral Makarov" ins Mittelmeer, wo es Aufgaben der Verfolgung eines amerikanischen Flugzeugträgers erfüllte und an einer großangelegten Übung der Seekriegsriegsflotte unter Leitung des Oberbefehlshabers teilnahm.
Während der Zeit des Wehrdienstes legte das Schiff 28.500 Meilen zurück.
Ab 01.12.76 befand sich BPK "Admiral Makarov" für sechs Monate auf der Schiffsreparaturwerft in Rosta bei Murmansk, wo unter anderem eine Teilmodernisierung der elektronischen Geräten erfolgte.
Ab dem 26.12.1977 im Bestand der 120. Brigade Raketenschiffe der Nordflotte.
Im September 1978 erfolgten Operationen im norwegischen Meer und in der Barentssee, wobei die NATO-Übung "Northern Wedding-78" verfolgt wurde.
Vom 05.04. bis 12.04.1979 Teilnahme an der Kommando-Stabsübung "Rasbeg-79", einer U-Boot-Abwehr-Übung, zusammen mit TAVKR "Kiew" vom Projekt 1143 der ,,Kiev" Klasse, BPK "Marschall Timoshenko" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse, BPK "Ognevoy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse und EM "Moskovskiy Komsomolets" vom Projekt 56 der ,,Kotlin" Klasse.
1981 Aufenthalt auf der Schiffsreparaturwerft SRZ № 35 in Rosta.
Vom 23.03.1983 bis 26.12.1985 Reparaturen und Modernisierung auf der Schiffsreparaturwerft SRZ № 35 in Rosta. Unter anderem Einbau des neuen Komplexes URK-5 Rastrub-B (SS-N-14B), der Installation des Satellitenkommunikations-Komplexes R-790 "Tsunami-BM", des Feuerleitsystem "Wympel-A" und des automatischen Start-Systems ADK-3M Sluz.
Von November bis Dezember 1885 auf Probefahrten und im Bestand der Kampfschiffe der Nordflotte der siebenten operativen Eskadra der 170 Brigade U-Boot-Abwehrschiffe.
Von Februar 1986 bis Juni 1986 Operationen in Mittelmeer, mit BPK "Marshal Vasilevskiy" vom Projekt 1155 der ,,Udaloy" Klasse und "Smyshlenyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse, EM "Otlichnyy" vom Projekt 956 der ,,Sovremennyy" Klasse und SKR "Rezvyy" vom Projekt 1135M der ,,Krivak II" Klasse.
Im April 1986 Teststarts der SS-N-14.
Vom 24.03. bis 28.03.1987 Teilnahme an einer Kommando-Stabsübung, zusammen mit TARKR "Kirov" vom Projekt 1143 der ,,Kirov" Klasse, RKR "Vitse-Admiral Drozd" vom Projekt 1134 der ,,Kresta" Klasse, "Marschall Ustinov" vom Projekt 1164 der ,,Slava" Klasse, BPK "Admiral Nakhimov, "Admiral Yumashev" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und "Soobrazitelnyy" vom Projekt 62 der ,,Kashin" Klasse, EM "Otlichnyy", "Otchayannyy" und "Sovremennyy" alle drei vom Projekt 956 der ,,Sovremennyy" Klasse.
Vom 07.12.1987 bis 23.06.1988 Gefechtsdienst in Mittelmeer gemeinsam mit RKR "Marschall Ustinov" vom Projekt 1164 der ,,Slava" Klasse mit einem Anlaufen von Tartus, Syrien vom 12.04. bis 10.05.1988. Am 20.02.1988 brach ein Feuer an Bord aus, es entstand nur geringer Schaden. Vom 26.03. bis 31.03.1988 Besuch in Latakia, Syrien.
Zwischen dem 12.05. und 19.06.1988 Verfolgung der USS "Dwight D. Eisenhower".
Ab dem 01.10.1991 unterstellt der 44. Division U-Boot-Abwehrschiffe (ehemals 170. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe).
Ab dem 03.07.1992 entwaffnet, außer Dienst und zur Verwertung freigegeben.
Im Dezember 1992 wurde die Besatzung aufgelöst.
1994 an ein indisches Unternehmen verkauft und mit der Verschrottung beauftragt.

Kommandanten:
Kapitän 2. Ranges W. A. Tschkalow von 1971 bis 1974? (später Kapitän 1. Ranges)
W. K. Tschirow von 1974 bis 1975 (anschließend Kommandeur 4. Division Schulschiffe als Vizeadmiral)
W. Ja. Muzalewskij von 1975 bis 1977 (während des Dienstes auf der "Makarow" mit zwei Orden ausgezeichnet)
Kapitän 2. Ranges G. I. Wlasow Власов Геннадий Иванович von 1977 bis 1978 (später Kapitän 1. Ranges)
Kapitän 2. Ranges P. I. Popow von 1978 bis 1980
Kapitän 3. Ranges W. W. Konraschow von 1980 bis 1984?
W. D. Werigin von 1983 bis 1984
Kapitän 2. Ranges W. G. von 1984 bis 1989
Kapitän 3. Ranges P. W. Karpow von 1989 bis 1991 (in der Zeit Kapitän 2. Ranges)
Kapitän 3. Ranges Poliwzew von 1991 bis ????

Bekannte Hüllennummern: 724, 583, 585, 547, 545, 296,541, 657,635(1990), 291(Juli 1974), 690(September 1978)

583 (1972), 585, 276, 291 (Juli 1974), 545(1975), 547 (1976?), 541, 690 (September 1978), 648, 666, 667, 296 (1985), 657 (1985), 635 (1989)

Big A

Super Berichte / Posts über ein mir persönlich wenig geläufiges System, welches ich nur "von außen" kannte.
Bitte weiter so, ich finde es sehr spannend und informativ.

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Trimmer

Wieder etwas für die Augen  Kresta II Klasse  - Adm. Jumaschew Projekt 1134 A
                                         Slawa - Klasse     - Varjag                Projekt 1164
                                                                   - Moskwa
                                         Swerdlow Klasse  - Alexander Nevsky  Projekt 68

Falls etwas falsch ist bitte berichtigen

Trimmer - Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Ritchie

Super berichte! Wo hast du denn die Besatzungsstärke von 1975 ausgegraben???

Hoffentlich haben die sich an Bord auch alle verständigen können :-D

Grüße

Ritchie

Trimmer

und hier nun ein paar weitere

Kara-Klasse - Kertsch - Projekt  1134 B
Kirow- Klasse - Kirow - Projekt  1144
Admiral Kusnezow - Klasse  - Adm. Kusnezow - Projekt 1143.5

sowie noch die " Marschal Ustinow  " der Slawa - Klasse
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

hillus

Moin,

gestern hatte ich ein kurzes Telefongespräch mit Achim (62 Minuten) und zuletzt machte ich ihn darauf aufmerksam, dass bei den von ihm eingestellten Fotos, das macht er ja so gern für uns, ein Lapsus unterlaufen ist.
Die eingestellten Fotos entsprechen natürlich nicht allesamt dem Projekt 1134-A  BERKUT (NATO-Code KRESTA II).

Der Reihe nach sind keine KRESTA II abgebildet:
1. GRKR VARYAG Projekt 1164 ATLANT (NATO-Code SLAVA-Klasse)
2. GRKR MOSKVA (wie VARYAG)
3. ALEXANDER NEVSKIY Projekt 68-bis (NATO-Code SVERDLOV-Klasse)
4. TARKR KIROV Projekt 1144 ORLAN (NATO-Code KIROV-Klasse)
5. TAKR FLOTTENADMIRAL DER SOVETUNION KUZNETSOV
    Projekt 1143.5 (NATO-Code ADMIRAL KUZNETSOV-Klasse)
6. MARSHAL USTINOV (wie VARYAG)
    Das Foto zeigt den Kreuzer bei seinem Flottenbesuch in Norfolk   
    (USA) vom 21.07. bis 27.07.1989. Befehlshaber des Flottenbesuches
    war der damalige 1. Stellvertreter des Befehlshabers der Nord Flotte,
    Vizeadmiral I.W. Kasatonow. Am Flottenbesuch waren weiterhin der
    Zerstörer OTLICHNYY (Projekt 956 SOVREMENNYY-Klasse) und der
    große Flottentanker GENRIKH CHASANOV (Projekt 1559-V CHILIKIN-
    Klasse) beteiligt. Alle Schiffe gehörten zur Nord Flotte.

So, lieber Achim, wie wir es gestern telefonisch verabredeten, habe ich noch etwas zu Deinen schönen Fotos dazugeschrieben.

Mein Dank auch wieder an Dich Andre für Deine Fleißarbeit. Wenn es nicht die KERCH gäbe, hätte man diese schönen und auch kampfkräftigen Schiffe schon wieder fast vergessen!

Bis bald!

Jochen

Trimmer

Hallo Jochen -  top - ich habe doch überhaupt kein Problem wenn mich oder die Bilder unsere Spezis " ins richtige Gleis " schieben. Eigentlich sollte es doch wohl auch in einem guten Forum so sein - Nehmen aber auch Geben.

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

AndreM1965

«КРОНШТАДТ» - Kronshtadt – Serien Nr.: 721

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.      

в/ч: 45717

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 12.12.1966.
Am 30.11.1966 auf Stapel, am 10.02.1968 Stapellauf, am 29.12.1969 in Dienst der Seekriegsflotte.
Am 24. August 1969 wurde auf dem Schiff die Flagge der Seekriegsflotte der UdSSR gehisst und am 17. Oktober wurde die ,,Kronshadt" der Öffentlichkeit vorgestellt.
Ab dem 09.03.1970 im Bestand der Nordflotte.
Ab dem 09.03.1970 unterstellt der 120. Brigade Raketenschiff der Nord Flotte.
Vom 01.07 bis 20.07.1970 Fahrt von der Ostsee nach Sewastopol, um Tests der Raketensysteme ,,Metel" und ,,Shtorm-M" durchzuführen.
In der Zeit vom 15.05 bis zum 22.07.1971 Überfahrt von Sewastopol zur Hauptbasis der Nordflotte nach Seweromorsk, währenddessen Gefechtsdienst im Mittelmeer.
In der Zeit vom 30.12.1970 bis 05.08.1971 Überholung in Leningrad.
Vom 15.05.1971 bis 22.07.1971 Rückkehr nach Seweromorsk, mit Operationen im Mittelmeer.
Vom 17.09 bis 13.10.1971 Überwachung und Verfolgung der NATO Marine-Übung "Iron Knight".
Vom 28.02 bis 02.04.1972 Teilnahme an Rettungsoperationen des Unterseeboots "K-19" im Nordatlantik, zusammen mit PKR "Leningrad" vom Projekt 1123 ,,Moskva" Klasse, KRL "Aleksandr Nevskiy" vom Projekt 68 ,,Sverdlov" Klasse BPK "Vitse-Admiral Drozd" vom Projekt 1134 ,,Kresta I" Klasse, PBPL "Magomet Gadzhiev", dem Schlepper "SB-38" und dem Rettungsschiff "Karpaty".
Vom 11.05 bis 31.05.1973 Teilnahme an der Übung "Laguna" (Suche von Unterseebooten im nördlichen Atlantik) zusammen mit "Admiral Nakhimov" vom Projekt 1134B ,,Kresta II" Klasse (nach anderen Quellen war die Übung vom 14. bis 25. Mai 1973). Am 14. Mai in der Norwegischen See hatten die Schiffe 11 Stunden 30 Minuten lang Kontakt mit einem potentiellen Feind U-Boot. Die Verfolgung von U-Booten wurde fortgesetzt, bis diese die Hoheitsgewässer Norwegens erreichten.
Nach 19 Tagen wurden 6.670 Meilen zurückgelegt.
Zum ersten Mal in der Nordflotte erfolgte am 22.06.1973 ein Start mit der SS-N-14 (Metel) im Gebiet der Nord Flotte, mit dem Ergebnis "gut".
Am Ende des Jahres 1973 wurde BPK "Kronshtadt", zum beste Schiff der 120. Brigade Rakenschiffe der Nordflotte erklärt.
Vom 10.09 bis 30.09.1974 Operationen im Nördlichen Atlantik und am Ende des Jahres wurde die Schiffsbesatzung noch einmal als die beste erklärt.
Vom 16.04 bis 24.04.1975 Teilnahme an der Übung "Okean-75", unter der Führung von Marschall der SU A. A. Gretschko.
Am 16.06.1975 kollidierte die "Kronshtadt" mit BPK "Smyshlennyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse und wurde dabei beschädigt.
Vom 12.07 bis 19.07.1975 Überfahrt nach Kronstadt.
Vom 08.08.1975 bis 09.01.1980 Reparaturen und Modernisierung auf der Werft KHMOLZ in Kronstadt (95. Sonderabteilung Baubelehrungs- und Werftliegerschiffe.), mit der Installation eines neuen Feuerregelsystem "Vympel-A", nach anderen Quellen vom 06.03.1976 bis 28.08.1980.
Im Mai 1980 Rückkehr nach Seweromorsk, Ankunft am 21.05.1980 und wieder in die 120. Brigade Raketenschiff eingegliedert.
Im Juli 1981 Teilnahme an Übung "Sever- 81" unter der Führung des Oberbefehlshabers der Seekriegsmarine in der Barentssee und im norwegischen Meer, zusammen mit TARKR "Kirov" vom Projekt 1144 der ,,Kirov" Klasse, BPK "Admiral Isakov" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und "Smyshlennyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse.
Der Hauptzweck Ausbildung war, Erlangung der Dominanz in der Barentssee und der Norwegischen See zur Durchsetzung der Interessen der operativen Einsätze der Eingreiftruppen der Nordflotte.
Ab 12. Februar 1982 im Bestand der 170. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe der Nord Flotte.
Am 8. April 1982 war BPK "Kronshtadt" im Bestand einer Abteilung zusammen mit TAVKR "Kiew" vom Projekt 1143 der ,,Kiev" Klasse, BPK "Marschall Timoshenko" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und dem Rettungsschiff "Altay" an der Rettungsoperation und Hilfeleistung für das Atom-U-Bootes "K-123" vom Projekt 705 beteiligt, aber die "Kronshtadt" musste am Ausgang aus dem Kolagolf wieder wegen Motorschwierigkeiten zurückgegeben.
Am (ab) 9. März 1983 Reparaturen am Feuerleitsystem ,,Chrom" («Гром») und am Fla-Raketenkomplex ,,Storm" («Шторм») auf der Schiffsreparaturwerft № 35 in Rosta.
Vom 02.09. bis 13.10.84 Operationen entlang der Unterseebootbarriere bei den Farörer Inseln.
Vom 01.11.85 bis Juni 1986 Reparaturen auf der Schiffsreparaturwerft № 35 in Rosta.
Vom 24.03 bis 28.03.1987 Teilnahme an einer Kommando Stabsübung unter dem Befehlshaber der Baltischen Flotte Admiral I. M.Kapitanz, zusammen mit TARKR "Kirov" vom Projekt 1144 der ,,Kirov" Klasse, RKR "Vitse-Admiral Drozd" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse, "Marschall Ustinov" vom Projekt 1164 der ,,Slava" Klasse, BPK "Admiral Nakhimov", "Admiral Makarov", "Admiral Yumashev" alle drei vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und "Soobrazitelnyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin"Klasse, EM "Otlichnyy", "Otchayannyy" und "Sovremennyy" alle drei vom Projekt 956 der ,,Sovremennyy" Klasse.

Am 29.10.1992 außer Dienst.
1994 zur Verschrottung nach Indien verkauft.

Kommandanten:
Kapitän 2. Ranges L. R. Jewdikinow (später Kapitän 1. Ranges),
zweiter Kommandant: Kapitän 2. Ranges W. W. Grischanow (später Stellvertreter des Oberbefehlbehlshabers der Seekriegsflotte für Marineschiffbau und Bewaffnung im Admiralsrang, wurde von J. I. Krasilowski ersetzt;
A. A. Swetlow;
N. A. Melach;
Kapitän 2. Ranges O. G. Weselowski;
Kapitän 2. Ranges Ju. D. Odruschew

Bekannte Hüllennummern: 721, 585 (1969), 537 (1970), 544 (1976), 273 (1975), 048, 657 (1990), 400 (1980), 675 (1993), 298?, 551?

535 (1970?), 585 (1971), 544 (1975), 273 (1975), 516, 298, 048, 787, 480 (Mai 1980), 662, 647, 675, 657 (1989)

Albatros

Zitat von: AndreM1965 am 27 Juni 2013, 19:09:08

Vom 11.05 bis 31.05.1973 Teilnahme an der Übung "Laguna" (Suche von Unterseebooten im nördlichen Atlantik) zusammen mit "Admiral Nakhimov" vom Projekt 1134B ,,Kresta II" Klasse (nach anderen Quellen war die Übung vom 14. bis 25. Mai 1973). Am 14. Mai in der Norwegischen See hatten die Schiffe 11 Stunden 30 Minuten lang Kontakt mit einem potentiellen Feind U-Boot. Die Verfolgung von U-Booten wurde fortgesetzt, bis diese die Hoheitsgewässer Norwegens erreichten.


Hallo AndreM1965,

wie immer, Deine Aufstellungen sind.... top

Da sich das U-Boot in norwegische Hoheitsgewässer zurückzog gehen wir mal davon aus das es auch ein Norwegisches war, und niemand hier die Hoheitsgewässer verletzt hat..... :MZ:

Dann müßte es sich um ein Boot der Klasse 207 ( Kobben-Klasse ) gehandelt haben.
Diese 15 Boote der Kobben Klasse die auf dem Typ 205 aufbauten aber etwas größer waren wurden im Gegensatz zu den deutschen Booten der Klasse 205 (diese hatten amagnetischen Stahl für den Druckkörper verwendet ) aus hochfestem magnetischen Sonderstahl gebaut um größere Tauchtiefen als die Klasse 205 zu erreichen.

Eventuell waren sie dadurch aber auch leichter zu orten?

Vier Boote dieser Klasse sind noch im Dienst der Polnischen Marine
http://www.navy.mw.mil.pl/index.php?akcja=kobben

:MG:

Manfred

AndreM1965

«МАРШАЛ ВОРОШИЛОВ» - Marschall Voroshilov – Serien Nr.: 725

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 07.03.1970.
Am 20.03.1970 auf Stapel, am 08.10.1970 Stapellauf, am 15.09.1973 in Dienst der Seekriegsflotte.
Die Besatzung wurde in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Hauptstabs der Seekriegsmarine auf der Grundlage der 7. operativen Eskadra der Nordflotte gebildet. Der erste Kommandant war Kapitän 2. Ranges A. S. Kosow.
Vom 20.10. bis 25.11.1975 Tests in der Ostsee.
Ab dem 26.10.1973 im Bestand der Pazifikflotte.
Nach dem Abschluß der staatlichen Prüfungen von Dezember 1973 bis Mai 1974 Überführungsfahrt von Kronstadt nach Wladiwostok, mit Operationen im Indischen Ozean und Besuchen in Malabo, Äquatorial Guinea vom 08.02. bis 12.02.1974, in Port Louis, Mauritius vom 12.03. bis 13.03.1974, Insel Skotra, Süd Jemen vom 21.03. bis 23.03.1974 und in Berbera, Somalia vom 27.03. bis 31.03.1974, jeweils in Begleitung von VT "Groznyy" vom Projekt 563 der ,,Kazbek" Klasse, "K-201" vom Projekt 670A der ,,Charlie I" Klasse und "K-314" vom Projekt 671 der ,,Victor I" Klasse. Die beiden Atom-U-Boote waren in Malabo noch nicht dabei.
Die Flottenbesuche fanden unter Konteradmiral R.A. Golosow, Chef des Stabes der 1. Rotbanner U-Bootsflottille der Nord Flotte und/oder dem Kommandanten von BPK "Marshall Voroshilov" Kapitän 2. Ranges A. S. Kosow statt.
Die Besuche fanden im Rahmen der Überführung von BPK "Marshall Voroshilov" von der Ostsee zur Pazifik Flotte statt. Die U-Boote kamen während der Fernfahrt zur Sicherung des Verbandes bis zum Indischen Ozean zum Einsatz.
Kommandant der "Marshall Voroshilov" war Fregattenkapitän A.A. Kosov.
Auf dem Weg nach Wladiwostok besuchten BPK "Marshall Voroshilov" und VT "Groznyy" noch Colombo und machten in Cam Rhan fest. Beide Besuche werden nicht offiziell angezeigt! Ob der Tanker "Groznyy" bei allen Hafenbesuchen dabei war ist eher unwahrscheinlich, denn bei seiner geringen Marschgeschwindigkeit war die Fahrstrecke im angegebenen Zeitraum bis Mai 1974 nicht zu bewältigen.
Anmerkung: In Malabo war ein Flottenbesuch, also mit ofiziellem Protokoll. Die restlichen Besuche waren nur Hafenbesuche im Rahmen der Fernfahrt!
Mit Befehl №0450 vom 11.06.1974 des Befehlshabers der Pazifikflotte ging die BPK "Marshall Voroshilov" in den Bestand 201. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe der 10. operativen Geschwader der Pazifikflotte in der Bucht Zolotoi Rog ein.
Am Ende des Jahres 1975 wurde die "Marshall Voroshilov" zweimal von der Seekriegsmarine Ausgezeichnent: Im Bestand von Luftabwehr- und Unterwasserkräften mit RКR "Admiral Fokin" vom Projekt 58 der ,,Kynda" Klasse, BPK "Sposobnyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse und BPK "Marshall Voroschilov" (der Kommandeur der Einheit war der Kommandeur der 175. Brigade Raketenschiffe der Pazifikflotte Kapitän 1 Ranges A. I. Martynjuks) und im Bestand zur Verfolgung und Vernichtung von U-Booten mit BPK "Sposobnyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse, "Gordyy" vom Projekt 57-A der ,,Kanin" Klasse (der Kommandeur der Einheit war Kommandant der 201. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe Kapitän Wladimir Morozow).
1975 und 1976 Operationen im Indischen Ozean.
Vom 30.06. bis 20.07.1976 Teilnahme an der Übung "Rezonans" in der Philippinensee zusammen mit BPK " Steregushchiy " vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse und BPK "Gordiy" vom Projekt 57-A der ,,Kanin" Klasse, mit der Jagd auf amerikansche U-Boote.
1975 und 1976 erhielt BPK "Marshall Voroshilov" den Titel «das Beste Schiff der Seekriegsmarine der UdSSR».
Vom 30.03. bis 25.12.1977 routinemäßige Wartung auf der Werft Dalzavod, in Wladiwostok.
Während eines Sturms im Januar 1978 Teilnahme an der Rettung von drei Booten des Projektes 50 der ,,Riga" Klasse der Sachalin Flottille im Japanmeer, welche in Schwierigkeiten waren.
Die Marschall Voroshilov erlitt Schaden am achteren Fla-Raketenstarter "Storm" und am Navigationsradar "Wolga", welcher auf der Werft Dalzavod in Wladiwostok repariert wurde.
Anfang April 1978 Teilnahme an einer Übung, zusammen mit RKR "Vladivostok" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse, BPK "Sposobnyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse, "Admiral Oktyabrskiy" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und SKR "Razyashschiy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse. Die Übung wurde von Generalsekretär L. I. Breschnijew und Verteidigungsminister Marschall der SU D. F. Ustinow von Bord des Kreuzers "Admiral Senyavin" aus beobachtet.
Vom 07.07.1979 bis 14.03.1980 Operationen im Indischen Ozean und in der Straße von Hormuz, zusammen mit RKR "Vladivostok" ab 25.07.1979 (am Morgen des 25. Juli traf das Schiff vor Anker bei Sokotra auf RKR "Vladivostok", mit Besuchen am 25.08.79, in Viktoria, Seychellen, zusammen mit RKR "Vladivostok", am 30.09.1979 in Massaua, Äthiopien, am 28.10.1979 in Maputo, Mozambique, am 08.12.1979 in Viktoria, Seychellen. Am 7. November 1979 mußte die Führung des Schiffes geändert werden, da der Kommandant von BPK "Marschall Woroschilow" Kapitän 2. Ranges G. D. Ilyin bei einem Autounfall im Hafen von Maputo verletzt wurde deshalb seinen Dienst nicht weiter verrichten konnte und in die Sowjetunion geflogen wurde.
Vom 27.12.1979 bis 28.01.1980 auf Patrouille im südlichen Teil der Straße von Hormuz (am Eingang zum Persischen Golfs) mit der Verfolgung der USS "Nimitz" in der Straße von Hormuz.
Am 20. Februar 1980 offizieller Besuch in Colombo. Ceylon.
Am 14. März 1980 Ankunft in Wladiwostok.
Am Ende des Jahres 1980 wurde BPK "Marshall Voroschilov" zum dritten Mal ausgezeichnet.
Von November 1980 bis März 1986 Reparatur und Modernisierung auf der Werft Dalzavod, Wladiwostok, mit dem Einbau des neuen Komplexes URK-5 Rastrub-B (SS-N-14B), des Satellitenkommunikations-Komplexes R-790 "Tsunami-BM" und des automatisierten ADK-3M Start-Systems "Sluz".
Vom 24.04. bis 29.04.1988 Teilnahme an einer UAW-Übung im Ochotskischen Meer, zusammen mit BPK "Tallin" vom Projekt 1134B der ,,Kara" Klasse, SKR "Ryanyy", "Gordelivyy" beide vom Projekt 1135M der ,,Krivak II" Klasse und dem Atom U-Boot "K-436" und UAW Flugzeugen mit der Verfolgung eines amerikanischen U-Bootes und und deren Verdrängung aus dem Gebiet im Ochotskischen Meer, wo sich "K-479" vom Projekt 670M der ,,Charlie II" Klasse auf Gefechtsdienst befand. Dann hat die Abteilung der Schiffe die Kontrollsuche nach ausländischen U-Booten entlang der Kurilenreihe weitergeführt. Am 21. April wurde ein ausländisches Atom-U-Boot aufgespürt, der Kontakt dauerte 8 Stunden und 37 Minuten.
Von August 1988 bis Mai 1989 Operationen im Südchinesischen Meer und im Indischen Ozean, mit den Gebieten um Cam Ranh, Vietnam.
1986 und 1989 gewann BPK "Marshall Voroschilov" den Preis des Oberbefehlshaber der Seekriegsmarine für die UAW Ausbildung.
Am 20.12.1990 kollidiert mit dem ,,Kühlboot "Gorets" im östlichen Bosporus Kanal.
Am 24.01.1991 umbenannt in "Khabarovsk" («ХАБАРОВСК»).

Am 03.07.1992 in die Reserve versetzt.
Am 29.10.1992 auf Grund der hohen Abnutzung der Mechanismen, Systeme und Waffen sowie der dadurch unangemessen Reparaturen außer Dienst und zur Verwertung freigegegen, in Wladiwostok liegend.
Am 30. Dezember 1993 ist der Schiffskörper des entwaffneten Schiffes laut Protokoll zum Verkauf Zwecks Verschrottung ins Ausland freigegeben worden.
Im August 1994 brach ein Feuer an Bord aus und der Kreuzer wurde kurz danach in Indien verschrottet.

Kommandanten:
Kapitän 2. Ranges A. S. Kosow
G. D. Ilin
W. I. Florak
W. W. Martinow
Kapitän 2. Ranges Katasonow

Bekannte Hüllennummern: 725, 597, 511, 504, 555, 561, 563 (1982), 137

511 (1974), 584 (1975), 137 (1975), 597, 555 (1978), 561, 563 (1982), 599 (1987), 504 (1990)

AndreM1965

«АДМИРАЛ ОКТЯБРЬСКИЙ» - Admiral Oktyabrskiy – Serien Nr.: 726

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 19.09.1969.
Am 02.06.1968 auf Stapel, am 21.05.71 Stapellauf und am 28.12.1973 in Dienst der Seekriegsflotte.
Im Herbst 1973 erfolgte die erste Probefahrt.
Ab dem 07.02.1974 im Bestand der Pazifikflotte, der 201. Brigade U-Bootabwehrschiffe der 10. operativen Eskadra der Pazifikflotte unterstellt. Der erste Kommandant war Kapitän 2. Ranges W. Jerisow.
Von Juni 1974 bis November 1974 Überführungsfahrt von Kronstadt nach Wladiwostok, mit Operationen im Indischen Ozean und Besuchen in Berbera, Somalia vom 17.06. bis 30.06.1974, Aden, Süd Jemen vom 06.08. bis 23.08.1974 und Colombo, Ceylon (Sri Lanka) vom 03.10. bis 10.10.1974.
Am 18.07.1974 traf sich "Admiral Oktyabrskiy" (Flaggschiff der 8. OPESK) am Kap Guardafui mit PKR "Leningrad" vom Projekt 1123 der ,,Moskva" Klasse, BPK Skoryy" vom Projekt 61MR der ,,Kashin" Klasse und deren Begleitschiffe, welche im Suez Kanal mit Minensuch- bzw. räumarbeiten beschäftigt waren
Im April 1975 erfolgte der erste Start einer SS-N-14 in der Pazifischen Flotte.
Vom 14.04. bis 14.05.1977 Teilnahme an der U-Boot-Abwehr-Übung "Piton" mit der Aufgabe, US amerikanische Atom-U-Boote aufzuspüren, zusammen mit BPK "Strogiy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse, "Gordyy", "Gnevnyy" beide vom Projekt 57A der ,,Kanin" Klasse und SKR "Razyashchiy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse im philippinischen Meer. Während der Operation wurden sieben Atom-U-Boote entdeckt, die Verfolgung dauerte 156 Stunden. Eines der Atom-U-Boote mußte den Einsatzbereich verlassen und wurde bis zur Insel Guam begleitet.
In der zweiten Hälfte des Jahres 1977 Operationen im Indischen Ozean, zusammen mit BPK "Vasiliy Chapaev" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse.
1978 Gefechtsausbildung im Ozean, am 7. April 1978 Teilnahme an einer Übung, zusammen mit RKR "Vladivostok" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse, BPK "Sposobnyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse, "Marschall Voroshilov" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und SKR "Razyashschiy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse. Diese Übung wurde von Generalsekretär L. I. Breschnjiew und Verteidigungsminister D. F. Ustinow von Bord des Kreuzers "Admiral Senyavin" vom Projekt 68 der ,,Sverdlov" Klasse aus beobachtet.
Von Mai bis August 1978 Operationen im Indischen Ozean, einschließlich einer UAW-Übung "Piton" vom 24.05. bis 28.06.1978, zusammen mit BPK "Vasiliy Chapaev" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und SKR "Razyashchiy" " vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse im philippinischen Meer.
Vom 15.08.1978 bis 17.12.1979 Reparaturen auf der Werft Dalzavod in Wladiwostok.
Von April bis September 1980 Operationen im Indischen Ozean, mit Besuchen in Tamrida (Sokrota Insel), Süd Jemen vom 10.05. bis 11.05.1980 mit RKR "Admiral Fokin" vom Projekt 58 der ,,Kynda" Klasse und SKR "Storozhevoy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse als Teil der 8. OPESK unter dem Kommandeuer der 8. OPESK Konteradmiral M. Chonopulo und vom 20.05. bis 30.05.1980 in Dachlak und Aden, Süd Jemen.
Vom 19.12.1982 bis 10.10.1986 Reparaturen und Modernisierungen auf der Werft Dalzavod in Wladiwostok, mit dem Einbau des neuen UPRK-5 Rastrub-B (SS-N-14B) Komlexes, des Satellitenkommunikations-Komplexes R-790 "Tsunami-BM" und des automatischen Start-Systems ADK-3M Sluz.
Mitte 1988 erfolgten Tests.
Von August 1990 bis Februar 1991 Operationen im Indischen Ozean und im Persischen Golf.

Ab 30.06.1993 außer Dienst.

Kommandanten:
Kapitän 2. Ranges W. M. Jerisow
Kapitän 2. Ranges W. F. Wolkow
Kapitän 2. Ranges N. M. Birin von 1983 bis 1989
Kapitän 2. Ranges S. W. Siniza von 1989 bia 1991
Kapitän 2. Ranges N. I. Samsonow von 1992 bis 1994


Bekannte Hüllennummern: 585, 225 (1975 ), 283, 138 (1976 ), 561, 564, 595, 531

585 (1973), 225 (1974), 283, 138 (1976), 110 (1978), 561, 564 (1979), 573 (1979), 595 (1989), 531 (1990)

AndreM1965

«АДМИРАЛ ИСАЧЕНКОВ:» - Admiral Isachenkov – Serien Nr.: 727

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 04.02.1970.
Am 30.10.1970 (?) auf Stapel, am 22.03.72 Stapellauf und am 05.11.1974 in Dienst der Seekriegsflotte.
Am 22.03.1972 wird die Mannschaft von BPK "Admiral Isachenkov" von der 10. Operativen Eskadra der Pazifikflotte aus der Siedlung Tichokeanskom und Wladiwostok vervollständigt. Von den 43 Offizieren kam nur der Kommandant von der Nordflotte (G. J. Siwuchin von BPK "Vitse-Admiral Drozd"). Am 26. Oktober 1973 kam die Mannschaft auf dem Werksgelände in Leningrad an.
Am 07.07.1974 wurde auf dem Schiff die Flagge der Seekrigsflotte der Sowjetunion gehisst.
Ab dem 05.11.1974 im Bestand der Seekriegsmarine
Ab dem 10.12.1974 im Bestand der Nordflotte.
Vom 27.09. bis 05.11.1974 Testfahrt auf der Ostsee.
Im März 1975 Fahrt von Liepaja nach Seweromorsk, Ankunft 15.03.1975.
Ab 5. März 1975 im Bestand einer Abteilung mit BPK "Vize-Admiral Drozd" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse und BPK "Smyshlennyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse unter dem Kommando des Kommandeurs der 7. Operativen Eakadra der Nordflotte Konteradmiral A. M. Kalinin Überfahrt von Liepaja zur permanenten Basis in Seweromorsk. Dann im Bestand der 170. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe
Am 20.03.1975 Besuch vom Verteidigungsminister Marschall der SU A. A. Gretschko.
Vom 03.04. bis 24.04.1975 Teilnahme an der Übung "Okean-75" als Flaggschiff. Am 16.04.1975 kamen der Verteidigungsminister der UdSSR, Maschall der Sowjetunion A. A. Gretschko, Chef Polithauptverwaltung der Roten Armee und Seekriegsflotte Armeegeneral A. A. Jepischew und der Oberbefehshaber der Seekriegsmarine Admiral der Flotte der Sowjetunion S. G. Gorschkow an Bord.
Im April 1975 ging BPK "Admiral Isachenkov" mit dem Stab der operativ-strategischen Übung "Okean-75" in See. An Bord befanden sich der Verteidigungsminister A. A. Gretschko, Chef Polithauptverwaltung A. A. Jepischew, Oberbefehshaber der Seekriegsmarine S. G. Gorschkow und eine unglaubliche Anzahl von weiteren Admirälen und Generälen.
1975 hat BPK "Admiral Isachenkov" außerdem noch teilgenommen als Flaggschiff an der Übung ,,Pryschok-75,, mit Landungsschiffen in der zweiten Staffel der Landungseinheiten der Landstreitkräfte unter dem Kommando des 1. Stv. Befehlshabers der Nordflotte Vizeadmiral Wolobjew sowie an der Übung ,,Ples-75" mit dem Oberbefehshaber der Seekriegsmarine S. G. Gorschkow an Bord. Auf dem Schiff waren alle Flottenkommandeure mit ihren Stabschefs, alle Kommandeure der Marineflieger, die Kommandeure der operativen Einheiten der Seekriegsmarine, die ersten Sekretäre der regionalen Partei der Gebiete Murmansk und Archangelsk und mindestens 50 Admiräle und Generäle. Die Kräfte der Flotte schossen auf den Übungsplätzen im Weißen Meer mit Anti-U-Boot-Waffen aus U-Booten, von Schiffen, Flugzeugen und Hubschraubern auf Zielschiffe, Unterseeboote, untergetauchte Ziele, alle in Kampfausrüstung. Sie kamen aus Gremicha und Sewerodwinsk.
Von August bis September 1975 Flottenüberfahrt nach Liepaja um BPK "Marshall Timoshenko" bei den staatlichen Tests zu unterstützen.
Anschließend vom 15.09. bis 22.11.1975 Operationen im norwegischen Meer und im nördlichen Atlantik, einschließlich einer Verfolgung während der NATO Übung der Seestreitkräfte "Ocean Jagd-75" der USS "Independence" und HMS "Ark Royal".
Die Verfolgung dauerte mehr als zehn Stunden im Gebiet der Insel Jan Mayen bei einer Geschwindigkeit von 28 Knoten.
Im 1976 nahm BPK "Admiral Isachenkov" unter der Flagge des Oberbefehlshabers der Seestreitkräfte an der Suchoperation "Aquatoria-76" teil.
Von September bis Oktober 1976 Teilnahme an der Übung "Osen-76", zusammen mit BPK "Admiral Timoshenko" gleichen Projektes, einschließlich des Verfolgens von USS "John . F. Kennedy" und HMS "Ark Royal".
Von August bis Oktober 1977 Teilnahme an der Übung "Buer-77" in der Barentssee und im nördlichen Atlantik.
Vom 20.11.1977 bis 07.01.1978 Begleitung von TAVKR "Kiew" vom Projekt 1143 der ,,Kiev" Klasse, zum Mittelmeer, wo sie auf BPK "Kerch" vom Projekt 1134B der ,,Kara" Klasse trafen.
Von Januar bis März 1978 Operationen im Nordatlantik.
Vom 23.03. bis 12.04.1978 Operationen im nördlichen Atlantik.
Von Mai bis August 1978 Reparatur auf der Werft SRZ-35 in Rosta.
Im 1978 Teilnahme an einer Rettungsaktion eines sowjetischen Atom-U-Boots.
Vom 06.12.1979 bis 28.04.1980 Operationen im Mittelmeer, gemeinsam mit TAVKR "Kiew" und BPK "Marschall Timoshenko".
Vom 27.06. bis 30.06.1980 Teilnahme an der Übung "Atlantika-80" unter der Flagge des Oberbefehlshabers der Seestreitkräfte.
Von Juli bis August 1980 Operationen im Nordostatlantik.
Im Oktober1980 Besuch vom Oberbefehlshaber der Seekriegsmarine Admiral der Flotte der Sowjetunion S. G. Gorschkow.
Vom 05.01. bis 18.09.1981 Operationen im Nordöstlichen Atlantik und im Mittelmeer, gemeinsam mit TAVKR "Kiew" und BPK "Marschall Timoshenko" und einem Besuch in Rijeka, Jugoslawien, vom 09.03. bis 19.03.1981 mit BPK "Marschall Timoshenko", TAVKR "Kiew" und dem U-Boot "B-4" und oder "Chelyabinskiy Komsomolets" vom Projekt 641 der ,,Foxtrott" Klasse unter dem Befehlshaber der 5. operativen Eskadra der Seekriegsflotte Konteradmiral W. Je. Seliwanow.
Im November 1981 Überfahrt von Seweromorsk nach Kronstadt Zwecks einer größeren Reparatur.
Vom 03.12.1982 bis 01.08.1986 Reparaturen und Modernisierung auf der Werft KMOLZ in Kronstadt, durchgeführt von der 95. Sonderabteilung Baubelehrungs- und Werftliegerschiffe. Unter anderem wurden der alte Komplex URPK-4 Metel (SS-N-14) durch den neuen Komplex URK-5 Rastrub-B (SS-N-14B) ersetzt sowie der Satellitenkommunikations-Komplex R-790 "Tsunami-BM" und das automatische Start-System ADK-3M Sluz installiert.
Vom 05.01. bis 24.06.1987 Operationen im nördlichen Atlantik und im Mittelmeer, mit TAVKR "Kiew", EM "Bezuprechnyy" vom Projekt 956 der ,,Sovremennyy" Klasse, sowie möglicherweise SKR "Zadornyy" und "Zharkiy" beide vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse, mit der wichtigsten Aufgabe, dem Verfolgen der USS "Nimitz".
Es war der 10.Einsatz von BPK "Admiral Isachenkov" im Mittelmeer.
Im Bestand der 5. Staffel operativen Eskadra der Nordflotte wirkte man zusammen mit RKR "Vize-Admiral Drozd," dem Zerstörer "Sovremennyy" sowie BPK "Marshall Timoshenko" und BPK " Stroynyy", letzterer vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse.
Vom 01.02. bis 03.03. 1987 Besuch in Split, Jugoslawien, gemeinsam mit TAVKR "Kiew" sowie EM "Bezuprechnyy" oder "Sovremennyy" unter dem Befehlshaber der 5. operativen Eskadra der Schwarzmeerflotte Konteradmiral W. J.Jegorow und vom 02.06. bis 05.06.1987 Besuch in Tripoli, Libyen, zusammen mit EM "Bezuprechnyy".
Am 22.04.1988 zufälliges Feuern der AK-630M 30-mm-Kanonen während einer Luftverteidigungsübung.
Ab dem 01.10.1991 unterstellt der 44. Division U-Boot-Abwehrschiffe (ehemals 170. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe)

Ab 03.07.1992 außer Dienst.
Im März 1993 verkauft an ein Indisches Unternehmen, welches mit dem Verschrotten beauftragt war.

Kommandanten:
G. Ja. Siwuchin von 1972bis 1975
B. P. Tschernych von 1975bis ?
W. M. Pawlenko von 1979 bis ?
W. W. Sergejew von 1987bis 1988
I. A. Bykow
Ju. D. Orudschew

Bekannte Hüllennummern: 727, 588, 584, 643, 672, 667, 686, 298, 297, 271(1982),640(1990)

588(1974), 584(1977), 550, 551, 535, 538, 297, 298, 643(1980?), 686(1981), 271(1982), 672(1987), 640(1989), 667, 682


AndreM1965

«МАРШАЛ ТИМОШЕНКО» - Marschall Timoshenko – Serien Nr.: 728

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.

в/ч 13130

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 11.06.1970.
Am 02.11.1972 auf Stapel, am 21.10.1973 Stapellauf, am 25.11.1975 in Dienst der Seekriegsflotte.
Am 3. August 1973 hissen der Seekriegsflagge.
Vom 20.10. bis 25.11.1975 Tests in der Ostsee und Abnahme der staatlichen Tests.
Ab dem 26.12.1975 im Bestand der Nordflotte.
Ab 15. April 1976 im Bestand der ständigen Kampfbereitschaft.
Vom 15.04. bis 22.04.1976 Fahrt von Kronstadt nach Seweromorsk und ab dem 22.04.1976 unterstellt der 120. Brigade Raketenschiff der Nord Flotte.
Im August und September 1976 Überprüfung der Waffen in der Barentssee gemeinsam mit TAVKR "Kiew" vom Projekt 1143 der ,,Kiev" Klasse.
Von September bis Oktober 1976 Teilnahme an der Übung "Osen-76" mit dem Schwesterschiff BPK "Admiral Isachenkov", einschließlich des Verfolgens der USS "John F. Kennedy" und der HMS "Ark Royal".
Vom 14.04. bis 22.04.1977 Teilnahme an der Kommando-Stabsübung "Sever-77" und von August bis Oktober 1977 Teilnahme an der Luftverteidigungsübung "Estafeta-77".
Ab dem 26.12.1977 unterstellt der 170. Brigade U-Boot-Abwehrschiffe.
Vom 10.03. bis 18.04.1978 Operationen im nordöstlichen Atlantik.
Von August bis September 1978 war BPK "Marshall Timoshenko" mit einer Gruppe weiterer Schiffe in der Umgebung der Insel Kildin tätig. Anschließend suchte man nach Bruchstücken einer abgestürzten Tu-16R bei der Svalbard-Insel, Norwegen. Das Wetter war schlecht, mit Nebel und Wind. Die Sicht war fast Null und die Reserven und das Wasser gingen zu neige. Die Suche hatte keinen Erfolg. Schon während der Suche wurde festgestellt, das die Tu-16 in Norwegischen Gewässern abgestürtzt sein muß und die Besatzung ums Leben kam. Die Besatzung der "Marshall Timoshenko" nähte die Norwegische Fahne und ist dann in das Territoriale Seegebiet von Norwegen gefahren. Der Tanker "Kola" versorgte die "Marshall Timoshenko" mit Wasser und Lebensmitteln. Zwei Wochen lang wurde die Gegend abgesucht: Hubschrauber vom Typ Ka-25 fanden mehrere Überreste des Flugzeuges, welche aufgesammelt wurden. Beide Triebwerke der Tu-16 wurden versenkt, eins in der Nähe der Küste und das zweite fiel beinahe auf die "Marshall Timoshenko". Das Seil riss, da die Hubschrauber nur 1,5 Tonnen heben konnten.
Am 10.11.1978 Ankunft in Seweromorsk.
Vom 05.04.bis 12.04.1979 Teilnahme an der U-Boot-Abwehr Kommando-Stabsübung "Razbeg-79", zusammen mit TAVKR "Kiew", BPK "Admiral Makarov" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse, "Ognevoy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse und EM "Moskovskiy Komsomolets" vom Projekt 56 der ,,Kotlin" Klasse.
Vom 06.12.1979 bis 28.04.1980 Operationen im Mittelmeer und im Atlantik, gemeinsam mit TAVKR "Kiew" und BPK "Admiral Isachenkov" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse.
Vom 27.06. bis 30.06.1980 Teilnahme an der Übung "Atlantika-80" als Flaggschiff.
Vom 06.01. bis 18.09.1981 Operationen im Mittelmeer, wieder mit TAVKR "Kiew" und BPK "Admiral Isachenkov", mit einem Besuch in Rieka, Jugoslawien, vom 09.03. bis 19.03.1981 unter dem Vorgesetzten der Fahrt Konteradmiral W.Je. Seliwanow, Befehlshaber der 5. Operativen Eskadra der Seekriegsflotte, zusammen mit BPK "Admiral Isachenkov", dem U-Boot "B-4 CHELYABINSKIY KOMSOMOLETS " vom Projekt 641 der ,,Foxtrott" Klasse und BMT "IVAN BUBNOV" vom Projekt 1559-V.
Vom 08. bis 12.04.1981 Teilnahme an Rettungsoperationen des U-Boots "K-123" vom Projekt 705K der ,,Alpha" Klasse, zusammen mit TAVKR "Kiew, dem Rettungsschiff "Altay" und möglicherweise " BPK "Smyshlenyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse. Das U-Boot konnte sicher zum Stützpunkt geschleppt werden.
Vom 01.07. bis 27.12.1982 Operationen im südwestlichen Atlantik, entlag der Küste, mit Besuchen in Pointe Noire, Kongo vom 07.09. bis 11.09.1982, in Conakry, Guinea vom 16.10. bis 20.10.1982, jeweils als Einzelfahrer, in Sao Tomé, Sao Tomé und Pricipe Ende Oktober 1982 mit SKR "Rezvyy" vom Projekt 1135M der ,,Krivak II" Klasse, in Maputo, Mosambik am 5. November 1982 ebenfalls mit SKR "Rezvyy" jeweils unter dem Kommandantes des Schiffs Kapitän 3. Ranges I.Korytschew.
Kurzfassung zur genannten Route Atlantik – Süd West Afrika: Seweromorsk, Ost Atlantik, Besuch in Conakry (Guinea), Mosamedisch (Angola) [während des Aufenthalts umbenannt in Namib], Luanda (Angola), dann wieder Mosamedisch, Luanda, Pointe Noire (Kongo) Offizieller Besuch), Mosamedisch, San Tome (Sao Tome und Principe) Offizieller Besuch), Ost-Atlantik, Seweromorsk. Ziele: Gewährleistung der Luftverteidigung der Häfen von Mosamedish und Luanda sowie die Versorgung und Leitung der auftauchenden U-Boote.
Vom 04.09. bis 29.09.1983 Teilnahme an den Übungen "Magistral-83" und "Okean-83" (letztere vom 20.09 bis 26.09.1983), gemeinsam mit TAKR "Noworossijsk" vom Projekt Projekt 11433 der ,,Kiev" Klasse, KR "Aleksandr Nevskiy" vom Projekt 61bis der ,,Sverdlov" Klasse, RKR "Admiral Zozulya" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse, EM "Sovremennyy", "Otchayannyy" beide vom Projekt 956 der ,,Sovremennyy" Klasse sowie der BPK "Admiral Yumashev" vom Projekt 1134A der ,,Kresta II" Klasse und "Stroynyy" vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse unter der Flagge des Kommandeurs der 7. operativen Eskadra Konteradmiral V. A. Kolmagorow. An Bord der "Noworossijsk" befand sich der Stab der 7. OPESK unter Leitung des Chefs des Stabes Konteradmiral W. W. Barannik. Die Gegenpartei bestand aus BPK "Udaloy", BPK "Vize-Admiral Kulakov" beide vom Projekt 1155 der ,,Udaloy" Klasse und zwei Booten SKR vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse.
Vom 15.01. bis 04.06.1985 Operationen im Atlantik, im Mittelmeer, im Rotem Meer und im Indischen Ozean gemeinsammit TAVKR "Kiew", RKR "Vitse-Admiral Drozd" vom Projekt 1134 der ,,Kresta I" Klasse", EM "Sovremennyy", "Otlichnyy" und BPK "Stroynyy", mit dem Verfolgen der USS "Dwight D. Eisenhower" und weiteren Schiffen und U-Booten der NATO. Kommandeuer des Verbandes war der Brigadechef der 56. Zerstörer Brigade Kapitän 1. Ranges I. N. Chmelnow.
Route: Seweromorsk, Ost-Atlantik, ins Mittelmeer, durch den Suezkanal ins Rote Meer, Aden (Jemen), Insel Sokotra (Jemen), Rotes Meer, Suezkanal, Mittelmeer, Dubrovnik (Jugoslawien), Ost-Atlantik, Seweromorsk.
Vom 24.02. bis 26.02.1985 Durchfahrt durch den Suez Kanal zum Rotem Meer, mit einem Besuch in Aden, Süd Jemen von April bis Mai als Einzelfahrer und in Dubrovnik, Jugoslawien vom 09.05. bis 13.05.1985, zusammen RKR "Vitse-Admiral Drozd", einem U-Boot vom Projekt 651 der ,,Juliett" Klasse und zwei Hilfsschiffen als Versorger bzw. Sicherung.
Vom 24.03. bis 28.03.1986 Kommando-Stabsübung zusammen mit TARKR "Kirov" vom Projekt 1144 der ,,Kirov" Klasse, TAVKR "Kiew" und EM "Gremyashschiy" vom Projekt 57bis der ,,Kanin" Klasse, inklusive Starts von SS-N-14 und von Luftabwehrraketen.
Vom 12.06. bis 30.06.1987 törn von Seweromorsk nach Kronstadt, wo man am 27.10.1988 mit Reparaturen und Modernisierungen auf der Werft KMOLZ, Kronstadt durch die 95. Sonderabteilung Baubelehrungs- und Werftliegerschiffe begann.
Es erfolgte der Einbau des Komplexes URK-5 Rastrub-B (SS-N-14B), des Satellitenkommunikations-Komplexes R-790 "Tsunami-BM" und des automatisierten Start-System ADK-3M Sluz.
Im Oktober 1991 wurden die Arbeiten unterbrochen, kein Kapital.

Am 03.07.1992 außer Dienst und 1994 an ein Indisches Unternehmen, welches mit der Verschrottung beauftragt wurde.


Kommandanten:
D. P. Woronow
W. Samoschenkow
Kapitän 3. Ranges ?? Chorytschew
Kapitän 3. Ranges W. W. Sergejew (später Kapitän 3. Ranges)
Kapitän 3. Ranges N. Kasakow
Kapitän 3. RangesW. W. Orlow
W. W. Kondraschow


Bekannte Hüllennummern: 728, 251,612, 596, 655 (1990), 667 (1982), 688 (1987 bis 1989), 812, 691 (1986)

251 (1975), 138, 291, 289 (1977), 812, 612 (1978), 596, 667 (1980), 690, 691 (1985), 655 (1989), 688 (1992)

AndreM1965

«ВАСИЛИЙ ЧАПАЕВ » - Vasiliy Chapayev – Serien Nr.: 729

Gefertigt auf der Schdanow Schiffsbauwerft №190 in Leningrad.

Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte am 11.06.1970.
Am 22.12.1973 auf Stapel, am 28.11.1974 Stapellauf, am 30.11.1976 in Dienst der Seekriegsflotte.
Die Besatzung wurde in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Generalstabs der Seekriegsmarine auf der Grundlage der 7. operativen Eskadra der Nordflotte gebildet.
Der erste Kommandant des Schiffes war der Kapitän 2. Ranges W. A. Sobrajda.
Ursprünglich war BPK "Vasily Chapaev" im Bestand der 12. Division Raketenschiffe der Baltischen Rotbannerflotte (Befehl № 0171 der Baltischen Rotbannerflotte vom 24.12.1976).
Im Unterschied zur Mannschaft von BPK "Marshall Voroshilov", weigerten sich die Offiziere und Mitchmänner die Pazifikflotte zu verlassen, was in jenen Zeiten als Aufruhr und Befehlsverweigerung bewertet wurde. In diesem Zusammenhang wurde Kapitän 1 Ranges L. A. Agadschanow zum Kommandant und der Offiziersbestand sowie die Mitchmänner aus Wladiwostok ernannt. Laut Befehl der Pazifikflotte № 0131 vom 31.03.1978 wurde das Schiff dem Bestand der 201 Brigade U-Boot-Abwehrschiffe der 10. operativen Eskadra der Pazifikflotte zugewiesen.
Von August 1977 bis Januar 1978 Überfahrt nach Wladiwostok zur Pazifikflotte mit Gefechtsausbildungen im Südwestlichen Atlantik und im Indischen Ozean zusammen mit BPK "Admiral Oktyabrskiy".
In dieser Zeit Besuche in Havanna und Cienfuegos, Kuba, in Luanda, Angola, in Maputo, Mozambique, in Aden, Süd Jemen, in Bombay, Indien vom 16.12. bis 21.12.1977 (unter Vitseadmiral N.Ja. Jassakow, Befehlshaber der 8. Operativen Eskadra der Seekriegsflotte im Indischen Ozean) zusammen mit SKR "Rezkiy" vom Projekt 1135M der ,,Krivak II" Klasse.
Der vom August 1977 bis Januar 1978 angezeigte Törn von "VASILIY CHAPAYEV" mit "Rezkiy" war die Überführung des Schiffes von der Ostsee zur Pazifik Flotte.
Die angezeigten Besuche in Havanna bzw. Cienfuegos, Luanda, Maputo und Aden sind nicht offiziell angezeigt. Es existiert auch keine adäquate Meldung der US Navy. Außerdem würde ein Umweg über Kuba wohl nicht gerade einer militärischen Logistik-Glanzleistung entsprechen. Gerade vor Kuba entging der US Navy nichts!!! Diese Meldung sollte deshalb mit größter Vorsicht registriert werden. Aber auch die anderen Besuche sind nicht in den nationalen Berichterstattungen zu finden.

Siehe dazu Beitrag 49 von Hillus



Der Besuch in Bombay erfolge unter Vizeadmiral N.Ja. Jassakow, Befehlshaber der 8. Operativen Eskadra der Seekriegsflotte im Indischen Ozean.
Vom 24.05. bis 28.06.1978 Teilnahme der U-Boot-Abwehr Übung "Piton", zusammen mit BPK "Admiral Oktyabrskiy" und SKR "Razyashchiy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse im Philippinischen Meer.
Von Februar bis März 1979 Operationen im Südchinesischen Meer, mit KR "Admiral Senyavin" vom Projekt 68bis der ,,Sverdlov" Klasse, RKR "Admiral Fokin" vom Projekt 58 der ,,Kynda" Klasse, BPK "Sposobnyy", "Stroynyy" beide vom Projekt 61 der ,,Kashin" Klasse, EM "Vozbuzhdennyy" vom Projekt 56-A der ,,SAM II" Klasse und SKR "Razyashschiy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse, auch als Unterstützung zeigend für Vietnam während der Zusammenstöße an der Chinesischen / Vietnamesischen Grenze. Für Mut und Heldentum bekamen 36 Besatzungsmitglieder staatliche Auszeichnungen verliehen. Der Kommandant E. G. Znachurenko und sein Stellverter Kapitän 3. Ranges Gorodnjanskij wurden zu den Besten in der Seekriegsmarine identifiziert.
Von Januar bis November 1982 Operationen im Indischen Ozean. Von Wladiwostok wurde das Schiff zu der Insel Sokotra geleitet, anschließend erfolgten Besuche in Aden, Süd Jemen vom 01.05. bis 05.05.1982, in Viktoria, Seychellen vom 08.05. bis 12.05.1982, beide Male mit SKR "Ryanyy" vom Projekt 1135M der ,,Krivak II" Klasse und einem Flottentanker und unter Konteradmiral G.I. Semjonow, 1. Stellvertreter des Befehlshabers der 8. Operativen Eskadra der Seekriegsflotte im Indischen Ozean, in Maputo mit SKR "Ryanyy" und einem Flottentanker unter Konteradmiral G.I. Semjonow, 1. Stellvertreter des Befehlshabers der 8. Operativen Eskadra der Seekriegsflotte im Indischen Ozean, i n Cam Ranh, Vietnam und in Indien. Die Insel Sokrota benutzte man zum Bunkern von Treibstoff, Wasser und Lebensmitteln und Dakhlak zur Fahrtdurchsicht bzw. für notwendige Reparaturen.
Die angezeigten Besuche von einem indischen Hafen bzw. von Cam Ranh sind nicht offiziell angezeigt, weder als Flottenbesuch noch als Hafenbesuch bei einer Fernfahrt. Sie könnten allerdings realistisch sein, denn das waren traditionelle Anlaufhäfen, z. B. auch zum Bunkern!

Siehe ebenfalls Beitrag 49


Von Januar bis Oktober 1983 Reparaturen auf der Werft Dalzavod in Wladiwostok zusammen mit BPK "Woroshilov" und "Admiral Oktyabrskiy".
Von Januar bis Mai 1984 Operationen im Philippinischen Meer und im Südchinesischen Meer, einschließlich eines Besuchs in Vonsan, Nordkorea.
Im Frühjahr 1984 Besuch in der Demokratischen Volksrepublik Korea, lag einen Monat vor Anker an der Unglücksstelle eines koreanischen Diesel-U-Boots.
Vom 01.10. bis 03.10.1984 Teilnahme an der U-Boot-Abwehr-Übung "Dlinnaya Osen" mit der Verfolgung von Mehrzweck-U-Booten der Vereinigten Staaten im Ochotskischen Meer mit TAVKR "Novorossiysk" vom Projekt 1143M der ,,Kiev" Klasse, BPK "Nikolayev" vom Projekt 1134B der ,,Kara" Klasse, SKR "Storozhevoy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse, den U-Booten "K-242", "B-299" und "B-404".
Im Februar 1985 Teilnahme an einer U-Boot-Abwehr-Übung im Ochotskischen Meer, zusammen mit TAVKR "Novorossiysk", BPK "Tashkent" und "Tallin" beide vom Projekt 1134B der ,,Kara" Klasse und "K-115".
Ab 29. März 1985, 08.00 Uhr im Verlauf der Kommando-Stabsübung der Pazifikflotte im Bestand der operativen Vereinigung der Schiffe unter der Flagge des Kommandeurs der 10. operativen Eskadra Vizeadmiral R. L. Dymow.
Vom 29.03. bis 17.04.1985 taktische Kommando-Stabsübung der Pazifikflotte der operativen Vereinigung der Schiffe unter der Flagge des Kommandeurs der 10. operativen Eskadra Vizeadmiral R. L. Dymow vor den Hawaiiinseln, zusammen mit TAVKR "Novorossiysk", BPK "Nikolayev", "Tashkent", "Tallin" vom Projekt 1134B der ,,Kara" Klasse, SKR "Poryvistyy" und "Revnotsnyy" zwei letztgenannte vom Projekt 1135/M der ,,Krivak I/II" Klasse, den Tankschiffen "Vladimir Kolechitskiy", "Abakan" und "Ilim" sowie dem U-Boot "K-360". Im Bestand von TAVKR "Novorossiysk" waren 14 Hubschrauner Jak-38M und 2 Doppelsitzer Jak-38U sowie 10 Kа-27Pl, 1 Kа-27PS, 2 Kа-25DZ und 1 Kа-25PS. Neun Jak-38 waren modernisiert, um mit einem kurzen Anlauf zu starten.
Zur ersten Etappe der Übung gehörte der Marsch der operativen Gruppe zu den Hawaiinseln mit dem Einsatz aller Arten der Verteidigung und Anwendung eines angenommenen Raketenangriffs auf Pearl Harbor bzw. Einsatz von Langstrecken-Marschflugkörpern, Schiffen, U-Booten und Marine Raketentragenden Flugzeugen auf Pearl Harbor. In der zweiten Etappe verursachte der ,,Gegner" einen Luftangriff auf Kamtschatka mit massiven Schlägen der Luftflotte auf Basen in Küstenähe. In der dritten Etappe (Suchaktionen nach amerikanischen U-Booten) kam es mit dem ,,Gegner" zum Gefecht im Japanischen Meer mit einer Gruppe von Raketenbooten in der La Perouse Straße und mit zwei RKR's und zwei BPK's, auf RKR "Varyag" war der Oberbefehlshaber der sowjetischen Seekriegsmarine Flottenadmiral der Sowjetunion S. G. Gorschkow.
Am 30. März angenommener Raketenangriff von TAVKR "Novorossiysk" auf Landungsschiffe der US Navy im Bestand von drei Schiffen der ,,Tarawa" Klasse. Die großen U-Bootabwehrschiffe sollten gegen die Landungsschiffe den Marschflugkörper SS-N-14 "Silex" verwenden (Rakete 85RU).
Am 31. März passieren der Tsuschima-Straße, kommend aus dem Japan Meer.
Während der Übung und der Fahrt erfolgte die Ausbildung der Luftverteidigung (am 9. April wurden von zwei strategische Bomber B-52 abgefangen), die Vernichtung von Oberflächenzielen (mit der Bombardierung und schießen auf Ziele, wobei am 8. April versehentlich die amerikanische Fregatte "Kirk" angegriffen wurde, welche die Übung verfolgte. Die praktische Bombe FAB-50 fiel 70 Meter zu seiner rechten Seite, der zweite Angriff erfolgte mit der S-24. Desweiteren erfolgte die Ausbildung der U-Bootsuche und Zielsteuerung der Raketenkomplexe mit den Huschraubern.
Die Schiffe wurden mehrmals versorgt und man übte das betanken Tanker-Schiff. Am 10. April wurde TAVKR "Novorossiysk" von BMT "Vladimir Kolechitsky" mit 2.500 Tonnen Heizöl, 300 Tonnen Trinkwasser und 270 Tonnen Kesselwasser versorgt.
Die Intensität der Piloteneinsätze trotz des schlechten Wetters mit Stürmen und häufigen Nebels war hoch. Zum Beispiel, wurden nur am 11. April 30 Einsätze geflogen, mit Schießübungen und Abfangen von Aufklärungsflugzeugen TU-95RZ. Alle Luftziele, welche sich der Übungsgruppe annäherten, einschließlich ziviler Luftfahrzeuge auf internationalen Strecken, wurden abfangen.
Am 12. April während eines Routine Fluges kam es mit einer Jak-38 zu einer Notlandung auf dem Deck. Während der Nacht bei ungünstigen Wetterbedingungen kam es auf BPK "Nikolayev" mit einem Ka-27PL auf der Plattform zu einer Wasserberührung an der Unterseite des Rupmfes, beim zweiten Versuch konnte der Hubschrauber aber landen.
Am 16. April ist die operative Vereinigung durch die Jekaterina-Straße gefahren, in der driftenden Eisfelder beobachtet wurden, im Ochotskischen Meer befanden sich die Eisbrecher "Ермак" und "Ilja Muromez" zur Verfügung.
Am 17. April etwa gegen 22.00 Uhr befanden sich die Schiffe in der Bucht Rudnewa im Strelok-Golf vor Anker. Nach 6.430 Meilen war der Marsch abgeschlossen.
Vom 01. bis 03.10.1984 beteiligte sich BPK "Vasily Chapaev" zusammen mit TAVKR "Novorossiysk", BPK "Nikolayev", SKR "Storozhevoy" vom Projekt 1135 der ,,Krivak I" Klasse, den U-Booten PLAT "К-242" und "К-535", PL "B-855", "B-229" und "B-404", UAW-Flugzeuge vom Typ Тu-142 und Hubschraubern Ка-27PL auf TAVKR "Novorossiysk".
Am 2. Oktober hat PL "B-404" ein amerikanisches Atom-U-Boot im Raum der Vierten Kurilenmeerenge aufgespürt.
Geortet und identifiziert durch eine Tu-142, welche den Kontakt zur Führung der Schiffsgruppe herstellte, welche wiederum die Daten weiter an die Schiffe und Hubschrauber der "Noworossijsk" weiterleitete.In Vierergruppen wurden Einsätze den ganzen 2. Oktober und fast den ganzen 3. Oktober geflogen, bis die Entscheidung getroffen wurde, den Vorgang wegen eines aufkommenden Sturms abzuschließen.
Am Morgen des 6. Oktober kam die Einsatzgruppe in der Bucht Rudnewa an.
Von August 1985 bis September 1986 Operationen im Südchinesischen Meer, vor Vietnams Küste und im Indischen Ozean, mit einem Besuch in Cam Ranh, Vietnam vom 27.11.1985 bis Februar 1986, gemeinsam mit "B-427" vom Projekt 641 der ,,Foxtrott" Klasse, aber nur im Februar.
In dieser Zeit bis September 1986 operiert das Schiff in Unterstellung bei der 17. Operativen Eskadra der Pazifik Flotte.
Vom 15.10. bis 17.10.1986 Teilnahme an einer sowjetischen / nordkoreanischen Übung, unter der Aufsicht des Befehlsshabers der Pazifikflotte Admiral W. W. Sidorov, zusammen mit BPK "Tashkent", SKR "Gordelivyy" vom Projekt 1135M der ,,Krivak II" Klasse, fünf Raketenboote der ,,Tarantul" Klasse und drei Unterstützungsbooten sowie 12 Marine Raketentragende Flugzeuge. Anschließend gingen die Operationen im Indischen Ozean bis Mai 1987 weiter.

Am 03.05.1992 in die Reserve versetzt und am 30.06.1993 außer Dienst.


Kommandanten:
Kapitän 1. Ranges L. A. Agadschanow
Kapitän 2. Ranges A. G. Zozul
Kapitän 2. Ranges Ju. N. Furlet
E. G. Znachurenko

Bekannte Hüllennummern: 729, 511, 545 (1974), 570, 239 (1977), 549, 590

570, 239 (1974), 405, 545 (1979), 549 (1982), 511 (1983), 590 (1990)

hillus

Moin,

ich bin mal wieder kurz im FMA und da muss ich einfach etwas zu den Schiffsbiographien von Andre sagen!
Er macht sich eine ungeheuer große Mühe, Beiträge und zur Verfügung stehende Literatur zu übersetzen. Das ist nicht nur eine sehr großer Zeitaufwand, der hier betrieben wird, sondern auch wesentliche technische Details richtig zu übersetzen ist gar nicht so einfach.
Unabhängig davon, dass so etwas auch persönlich Freude bereitet, aber wenn ich so das Echo im FMA betrachte, dann ist das recht dürftig.
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass das sowjetische Kreuzerprojekt 1134/A in dieser detaillierten und präzisen Form bisher im deutschen Schrifttum noch nicht zu verzeichnen war.
Das Lob hat er dicke verdient!!!

Andre, weiter so im Schritt!

Jochen (hillus)

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