Schlachtschiff Q - neu

Begonnen von MP, 12 Mai 2012, 03:50:46

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Matrose71

Hallo J.I.M

1. Hier streiten sich die Geister! Es gibt Primär Quellen die behaupten SH/GS hatten 350mm Gürtel aber auch Primär Quellen die behaupten 320mm, G-Dokus z.B.! So lange das nicht geklärt ist bin ich jetzt von 320mm ausgegangen, mit 350mm kann man über eine Reduzierung nachdenken.

2. Das sind Zwillingstürme sowohl 38cm als auch 40,6cm. Die Gewichte kannst du bei NavWeaps sehen. Obwohl ich denke das der 40.6cm Zwilling mit 1450ts völliger Overkill ist. Das bekommt man auch mit 1250-1300ts hin, meiner Meinung nach.

Bei der Kaliberwahl bin ich nicht ganz deiner Meinung, wenn ich die Rohrzahl schon reduziere wie du das gut beschrieben hast, möchte ich möglichst viel "Bums" dabei haben, damit jeder Treffer den maximalen Schaden anrichten kann. Somit können die skizzierten Schiffe durchaus auch gegen KGV und eine North Carolina antreten und gegen eine Q und R wäre das Gefecht m.M nach schneller entschieden und somit bestände weniger Gefahr selber Gefechtsschäden zu erleiden.
Viele Grüße

Carsten

J.I.M

@ Carsten

Zu 1. schon eigenartig, dass es beim Seitenpanzer verschiedene Angaben gibt. Aber was soll's.

Zu 2. Es ist jedoch leider auch eine Realität, dass die Deutschen nicht besonders leicht gebaut haben. Wenn man von der Gesamtkonstruktion der SH etwas weggehen würde, könnte man auch über zwei Drillingstürme nachdenken.(Also eine Aufteilung wie bei den Panzerschiffen, um die Zitadelle etwas zu verkürzen. Ja ich weiß, die Türme sind breiter, aber wenn es die USA schaffen 40,6 cm auf einem Schiff von 33m unterzubringen sollte man auch 38 cm auf 30m Unterbringen können, zumal der vorderste Turm dann nicht so weit vorne steht wie bei drei Türmen).
Ich sehe da den weiteren Vorteil, dass man sehr gut einen Teil der MA überhöht aufstellen könnte und ev. dadurch auch den einen oder anderen Turm Sparen könnte.(Z.B. wie bei Yamato nur mit vier Zwilligstürmen oder wie beim Gascogne mit 3 Drillingstürmen)

Zum Kaliber:
Aus rein technischer Sicht gesehen, wäre ein Gefecht der alten Schlachtschiffe gegen 38cm Geschütze z.B. der Bismarck sehr interessant gewesen. Ich denke, dass da kaum Wünsche offengeblieben wären. Daher: Lieber die etwas höhere Schussfolge und geringeres Gewicht mitnehmen.

Auschlaggeben sehe ich aber weiterhin, dass entsprechende Antwortbauten provoziert werden, wenn Dt. als erstes Land in Europa auf 40,6 cm setzt.(Rodney und Nelson sehe ich da mal als Ausnahmen und haben nach meinen Informationen auch nicht die Kaliberfrage bei den späteren Neubauten beeinflußt)

JIM

MP

@Huszar

Kleiner Tipp am Rande. Wie du siehst, gibt es verschiedene Angaben zu dem gleichen Thema und der damit resultierenden Machbarkeit meiner Gedanken. Wer garantiert dir, das deine Quellen grade die ulktimativ richtigen Daten hat und nicht meine? Niemand oder? Aber egal ...

Ich stell auch wieder fest, das du eindeutig der klassisch denkende Mensch bist. Wir, oder zumindest ich, rede nicht von einem Raider im klassischen Sinne, sondern von einem leichten Schlachtschiff, von einem Schiff, das mehrere Fähigkeiten in sich vereint. Nämlich die, das es genug Bums hat, um auch mit feindlichen Schlachtschiffen fertig zu werden und trotzdem noch gut genug ist, um als Handelsstörer agieren zu können. Eben ein "leichtes, schnelles Schlachtschiff" ganz im Sinne, wie es von DST in meinem anderen Thema vorgeschlagen wurde.

Und ebenfalls nur nebenbei, ich find die Angaben, das "Lion" und "Temeraire" 1939 auf Kiel gelegt wurden und "Thunderer" (erst Bellerophon benannt) und "Conqueror" bestellt wurden. Ergo waren 2 + 2 = 4 beplant  :wink:

@Matrose71

Joa, wir reden von einem Zeitramen, der so in der Entstehung des Z-Plans liegt, also sagen wir mal 1938.

Also meinst du,ein noch etwas längerer, gestreckterer Rumpf und als Hauptartillerie so oder so mit 40,6cm planen?

Und was den Antrieb angeht, so hatte ich damals mit DST die Erkenntnis gewonnen, das ein gemischtes Konzept einen Nachteil hat. Wenn man in normaler Einsatz-/Marschfahrt die Turbinen nur auf "Standby" laufen lässt, verbrqaucht das ziemlich viel Treibstoff und sie runterzufahren, ist auch keine Lösung, da es ewigkeiten dauern würde, diese wieder hochzufahren. Daher kamm ich auf die Lösung des reinen Dieselantriebes mit den 12x 24 Zyl. Diesel. Mein erster Gedanke umfasste ja die Übernahme des Antriebskonzeptes des Prolektes O. Sprich 8x 24 Zyl. Diesel auf den Außenwellen und eine 60000 PS Turbine auf der Mittelwelle.

Und woher hast du die Leistungsangaben wür die 24 Zyl.? Ich fand bloß die angabe das die 8 Diesel zusammen 116000 PS hätten, sprich ein Motor bei 14500 PS liegt. Daher kamm ich auf die 174000 PS für meine 12 Diesel  :wink:

@JIM

Meine grobe Vorabskitze (Kritzelei ^^) sah vor, eben eine Aufstellung der Hauptartillerie wie bei den Panzerschiffen vor, die 15cm Drillinge überhöht dahinter, jeweils ein 15cm Zwilling seitlich und, etwas überhöt zu den 15cm Zwillingen auf jeder seite zwei 10,5cm Laffetten ...
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

J.I.M

@ Mp

Die Skizze hatte ich ,wie ich meine, gesehen, hab Sie aber nicht mehr vor Augen.
Eine Anmerkung:Ich gehe davon aus, dass man unter 35000t kein "duellfähiges" Schlachtschiff hinbekommt.(Maximal wenn man immer mit zwei Schwesterschiffen auf einen Gegner losgeht)

Für die Flugabwehr sollten in der Breitseite für ein Schlachtschiff nicht weniger als 8 Rohre vorgesehen werden. Den größten Platz hätte man natürlich, wenn man ganz auf seitliche MA Türme verzichten würde. Das wäre dann die Gascogne Aufstellung. Für den Kampf gegen Zerstörer habe ich in einem Buch(Sorry ich weiß leider nicht mehr welches, sind doch einige geworden) die "Empfehlung" gelesen, dass es sehr sinnvoll sein kann direkt auf diesen zuzuhalten. Dann braucht man selbstverständlich eine MA die mit hoher Rohranzahl auch in diese Richtung wirken kann. --> Gascogne Aufstellung top

Huszar

Hallo,

ZitatAuschlaggeben sehe ich aber weiterhin, dass entsprechende Antwortbauten provoziert werden, wenn Dt. als erstes Land in Europa auf 40,6 cm setzt.(Rodney und Nelson sehe ich da mal als Ausnahmen und haben nach meinen Informationen auch nicht die Kaliberfrage bei den späteren Neubauten beeinflußt)

Erstes Land in Europa mit 40,6cm ist England (Lions), und nicht Dtl! DAzu sind H und J mit 40,6cm auch in Bau (oder soll diese Schiff statt den beiden gebaut werden??)

Wenn das Schiff sich mit anderen, modernen Schiffen anlegen soll, kommst du um 40,6cm nicht herum, vor allem, wenn du nur 6 Rohre einbauen willst. Wenn 38cm, dann 8-9 Stück.
In einem solchen Fall ist auch mit der schwerstmöglichen Panzerung zu rechnen.

Diese beiden Forderungen schliessen mM eine Geschwindigkeit von 32+kn aus, somit ist ein Wegrennen sowieso ausgeschlossen. (auch bei 32kn+ wirds schwierig, bei Gegnern, die selbst um die 29-31kn laufen können!)

ZitatWer garantiert dir, das deine Quellen grade die ulktimativ richtigen Daten hat und nicht meine? Niemand oder? Aber egal ...

Nunja, Koop/Schmolke halte ich für eine "etwas" bessere Quelle, als Wikipedia  :wink: Wenn ich jetzt den Artikel editiere, und sagen wir mal 16.000 oder 1.600.000 PS reinschreibe, glaubst du dann diesen Wert?

ZitatNämlich die, das es genug Bums hat, um auch mit feindlichen Schlachtschiffen fertig zu werden

"Dein" Schlachtschiff wird mit feindlichen Schlachtschiffen nicht fertig. Es sei denn, du sprichst von einer Courbet...

Zitatund trotzdem noch gut genug ist, um als Handelsstörer agieren zu können.
Selbst eine Hipper kann als Handelsstörer agieren, "dein" Schiff ist für diese Aufgabe schon überdimensioniert.

Du versuchst hier krampfhaft eine klassische eierlegende Wollmilchsau zu bauen, leider legt das Schiff weder Eier, noch liefert es Wolle oder Schinken...

ZitatEben ein "leichtes, schnelles Schlachtschiff" ganz im Sinne, wie es von DST in meinem anderen Thema vorgeschlagen wurde.
Ein "leichtes, schnelles Schlachtschiff" wird mit ausgewachsenen Schlachtschiffen kaum fertig, und du kannst auch keine genügende Geschwindigkeit einbauen, um vor diesen abzuhauen. Du hast somit nur ein Panzerschiff auf Steroiden, nur eben gut 20-30k Tonnen schwerer, und ohne wirklich Vorteile zu bieten.

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

mhorgran

@MP
Zitat... leichten Schlachtschiff, von einem Schiff, das mehrere Fähigkeiten in sich vereint. Nämlich die, das es genug Bums hat, um auch mit feindlichen Schlachtschiffen fertig zu werden und trotzdem noch gut genug ist, um als Handelsstörer agieren zu können. Eben ein "leichtes, schnelles Schlachtschiff" ganz im Sinne, wie es von DST in meinem anderen Thema vorgeschlagen wurde.
warum erinnert mich das an die britischen Schlachtkreuzer des 1.Wk bzw. an die Hood mit ihrem - im Vergleich - schlechten Schutz?
Entweder hat es neben genug Bums auch genug Schutz um mit anderen Schlachtschiffen fertig zu werden oder blubblubblub - Beispiele dazu gibts ja genügend.

@Carsten

Soweit ich weiß war die KM / RM der Meinung das ein so geringer Kaliberunterschied zu ignorieren sei. Da gäbe andere Parameter (Feuergeschwindigkeit, Feuerleitung, Qualität der Granaten ...) die wichtiger waren als 2 cm Unterschied.

@Alex
ZitatDu versuchst hier krampfhaft eine klassische eierlegende Wollmilchsau zu bauen, leider legt das Schiff weder Eier, noch liefert es Wolle oder Schinken...
naja, immerhin könnte es "tauchen" (allerdings zwangsweise)
=>
"Dein" Schlachtschiff wird mit feindlichen Schlachtschiffen nicht fertig.
"Wer an der Ukraine-Erzählung zweifelt, der gilt als Feind des Westens als Freund Russlands, als Gefahr für die Demokratie, wird diskreditiert, zensiert, eliminiert."
https://sciencefiles.org/2022/03/28/kriegsverbrechen-in-der-ukraine-von-den-angeblich-guten/

Matrose71

#51
@ Alex

ZitatErstes Land in Europa mit 40,6cm ist England (Lions), und nicht Dtl! DAzu sind H und J mit 40,6cm auch in Bau (oder soll diese Schiff statt den beiden gebaut werden??)

Meine Intention wäre gewesen und so hat es J.I.M auch richtig verstanden, mit SH/GS als 6 x 38er 1935 anzufangen umd anstatt BS/TP das ganze dann mit 6 x 40,6cm zu bauen. Wenn man sich die 5 x Hipper + GZ spart sind nochmal 2 weitere drinn.

Alle anderen Szenarios sind mir etwas zu spekulativ und vom Z_Plan halte ich nun gar nichts.
Ist 1943 immer noch kein Krieg wäre die Tonnage wohl besser in Flottenträgern oder U-Booten angelegt gewesen.

Zitat@Carsten

Soweit ich weiß war die KM / RM der Meinung das ein so geringer Kaliberunterschied zu ignorieren sei. Da gäbe andere Parameter (Feuergeschwindigkeit, Feuerleitung, Qualität der Granaten ...) die wichtiger waren als 2 cm Unterschied.

Der Unterschied ist gewaltig Stefan, die 40,6cm Granate wiegt 230kg mehr bei gleicher V0, dass ist ein erheblich besserer Durchschlag gegenüber der 38cm. Du hast bei 20000yards einen um ~ 50mm besseren Durchschlag

Edit:
Die Diesel/Gemischt Anlage die ich vorgesehen habe dürfte eine Dauerleistung 23,5- 24kn (68200 WPS nur Diesel) entwickeln, was für Marschfahrten völlig ausreichend ist, natürlich wäre der 24 Zylinder zu bevorzugen. Genauere Daten finden sich hier im Forum, der Kollege Nobody ist dort sehr bewandert.
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,11120.msg125033.html#msg125033
Nach seinen Quellen 10000PSe Dauerleistung, 12500PSe Höchsleistung, aufgeladen (Turbo) 12500 PSe Dauerleistung, Höchstleistung 15000PSe, dass ganze bei 60ts ohne Hilfsmotoren. Um also eine Dauerleistung von 160000 WPS hinzubekommen ohne Aufladung sind 16 Stück nötig (vier Wellen), das wäre aber dann eine Dauerleistung von +30kn mit Dieseln, je nach Schiff.

ZitatAus rein technischer Sicht gesehen, wäre ein Gefecht der alten Schlachtschiffe gegen 38cm Geschütze z.B. der Bismarck sehr interessant gewesen. Ich denke, dass da kaum Wünsche offengeblieben wären. Daher: Lieber die etwas höhere Schussfolge und geringeres Gewicht mitnehmen.

Die Schussfolge des deutschen 40,6cm Zwillings war auch bei 2 Schuss/min pro Rohr, mehr geht sowieso nicht bei normaler Gefechtsentfernung.
Viele Grüße

Carsten

Huszar

Hallo, Carsten

Ich bin ja ein Fan der Mischanlage - die Dieselanlage muss in diesem Fall allerdings eine Leistung haben, um 23-25Kn hinzubekommen. Ist absolut ausreichend, um Frachter zu jagen, und auch, um schnelle Schiffe, die am Horizont auftauchen, lange genug auf Distanz zu halten, bis die Turbinen angeworfen sind. Eine reine Dieselanlage halte ich - zumindest mit den Reihenmotoren - für zu schwer. Wie viel eine Anlage aus den 24zly wiegen würden (MI + MII), müsste halt ausgerechnet werden...

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Matrose71

#53
Sind wir absolut einer Meinung.

Die Mischanlage habe ich ja vorgerechnet und 8 x M12Z42/58 entwicken ja um die 68000 WPS Dauerleistung, was sich mit um die 23,5-24kn ausgehen sollte.

Eine reine Dieselanlage ist nur mit den VZ (24Zyl) zu machen, die Reihenmotoren sind viel zu schwer.

Ich hab mal spasseshalber ausgerechnet was die H's für ein MI Gewicht haben, mit den nochmals vergrößerten M9Z65/95 (9 Zylinder Reihe mit erheblich vergrößerten Hubraum zu den Panzerschiffen, Originalplanung zur H39), das MI Gewicht hätte wohl bei 5400ts gelegen, also mit MII ungefähr zwischen 7000-7500ts, jetzt weiß ich warum die H's so schwer waren, abgesehen von der 4 x 2 Aufstellung und der 170m langen Zitadelle.

Allerdings glaube ich, dass in die H's dann die 24 Zyl eingebaut worden wären, da man während des Bau's ja von den neue Motoren erfahren hätte, die dann ja ab 1942 zur Verfügung standen.
Viele Grüße

Carsten

Peter K.

Zitat... das MI Gewicht hätte wohl bei 5400ts gelegen, also mit MII ungefähr zwischen 7000-7500ts ...
Das MII-Gewicht der H betrag nach der B.B.V.-M- 1.980 t!
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Kosmos

Zitat von: Huszar am 02 Juni 2012, 08:07:29

Wenn schon unbedingt ein Raider gebaut werden soll, halte ich eine Verdrängung von unter 20k für sinnvoller - aus dem gleichen Geld kannst du mehrere Einheiten bauen, die dann eine grössere Fläche abdecken können oder ein Schiff steht immer im Einsatzraum. Dazu jeweils ein Diesel-Kreuzer und 1-2 Diesel-Zerstörer für jeden Raider. Und du hast immernoch weniger Geld aufgewendet, als für einen Monster.
Das Monster wäre, mit BM/TP (+ H/J ?), für die "Home Fleet" vorzusehen.
mM natürlich.

mfg
alex
andererseits kann der Gegner dies viel leichter durch Geleite kontern, gegen ein unter 20k Raider taugen auch ältere Schlachtschiffe und selbst mehrere Kreuzer

Gegen Raider unter 20kt stünden England und Frankreich zur Verfügung:
3 Bretagne (theoretisch können Franzosen sogar Courbets reaktivieren) + Dunkerques, 5-9 Schiffe
Dazu RN mit 13 älteren Einheiten mindestens

18-22 Schiffe die gegen 20 kt Raider Kern der Geleitsicherung bilden könnten, zusätzlich paar Dutzend Kreuzer die zu Kampfgruppen aus 4-6 Einheiten zusammengefasst ebenfall brauchbar wären, es könnte passieren dass die billigeren Raider dann monate lang Atlantik kreuzen wegen einem Dutzend Einzelfahrer.
Während ein 40 kt Raider mit 16" Geschützen entsprechend ein ganz anderer Kaliber wäre, da muss Nelson, Lion oder Richelieu als Geleitsicherung, QE nur wenn man gleichzeitig mit 3-4 Stück einen Konvoi schützt, sollten aber die deutschen ihre Raider wie die "Schwester" paarweise losschicken dann sind auch 3-4 QE zu wenig.
ZitatGneisenau Standard: 31.552ts
Bei dem geplanten Umbau sollte das Vorschiff um 10m in der Wasserlinie verlängert werden und es sollten 3 x 2 38cm SK/34 Türme eingebaut werden.
D.h in der cwl wäre Gneisenau 236m, über alles 245m und 30m breit.
Laut Harold kostete die Rumpfverlängerung eine Gewichtszunahme von 180ts. Ein Zwilling 38er Turm wiegt 1050ts gegenüber einem Drillig 28er Turm von 750ts . Macht eine Gewichtszunahme pro Turm von 300ts also insgesamt 900ts.
Die Standard Verdrängung von Gneisenau hätte sich also um 1080ts erhöht und läge bei ~ 32650ts.
als Standard Verdrängung bei Scharnhorst und Gneisenau werden auch 32-72.7 kt genannt, Gneisenau nach Umbaubei Schmolke 33510t Standardverdrängung.

Im übrigen neben natürlich interessanten 38 und 40 cm Geschützen sollte man auch über 35 cm nachdenken, 8x35cm wiegen nur einwenig mehr als 6x38 cm, 3-2-3 oder Vierlinge ala Gascogne, ~34000 t Standard, wir bauen aber ein "35kt" Schlachtschiff, real ~37000 Standard, Dieselanlage für 110-120000 WPS + Verbesserung der Panzerung wäre so auch drinn.
35kt + 35 cm Geschütze, das was England für Deutschland "träumte", genau nach 35% Vereinbarung könnte man 4 Stück bauen die dann passenderweise auch zum Kriegsbeginn im Dienst wären.

Matrose71

ZitatWährend ein 40 kt Raider mit 16" Geschützen entsprechend ein ganz anderer Kaliber wäre, da muss Nelson, Lion oder Richelieu als Geleitsicherung, QE nur wenn man gleichzeitig mit 3-4 Stück einen Konvoi schützt, sollten aber die deutschen ihre Raider wie die "Schwester" paarweise losschicken dann sind auch 3-4 QE zu wenig.

Halt ich solch eine These für gewagt!
Deutsche Schiffe können/dürfen in den Weiten des Atlantiks, keine großen Gefechtschäden erleiden, deshalb 2 von mir gepimpte Schwestern können einen Abnutzungskampf gegen 1 Q/R führen, der bei 40,6cm relativ schnell entschieden wird, wenn man trifft. Wenn aber bis zu 32 x 38cm Granaten den beiden Schwestern um die Ohren fliegen ist das eher fatal und selbst in der Nordsee würde ich 2 gegen 4 eher aus dem Weg gehen, als sowas durchzufechten.
Deshalb ist mir Geschwindigkeit auch wichtig,wegen der Initiative!

Zitatals Standard Verdrängung bei Scharnhorst und Gneisenau werden auch 32-72.7 kt genannt, Gneisenau nach Umbaubei Schmolke 33510t Standardverdrängung.

Laut mehreren Internetquellen hatten SH/GS 31552 standard, wie das 1942/43 aussah weiß ich nicht.

ZitatIm übrigen neben natürlich interessanten 38 und 40 cm Geschützen sollte man auch über 35 cm nachdenken, 8x35cm wiegen nur einwenig mehr als 6x38 cm, 3-2-3 oder Vierlinge ala Gascogne,

Halte ich persönlich von 35cm wenig bis gar nichts! Zu wenig Durchschlag zum Internationalen Vergleich und selbst gegen Q/R müßte man zu dicht ran, um wirklich schnell zum Erfolg zu kommen. Wichtig ist wie bei Bismarck gesehen in den ersten Minuten des Gefechts Treffer zu erzielen und 38cm/40,6cm wirken halt wesentlich besser als 35cm bei wesentlich mehr Durchschlag.

Viele Grüße

Carsten

Kosmos

ZitatHalt ich solch eine These für gewagt!
Deutsche Schiffe können/dürfen in den Weiten des Atlantiks, keine großen Gefechtschäden erleiden, deshalb 2 von mir gepimpte Schwestern können einen Abnutzungskampf gegen 1 Q/R führen, der bei 40,6cm relativ schnell entschieden wird, wenn man trifft. Wenn aber bis zu 32 x 38cm Granaten den beiden Schwestern um die Ohren fliegen ist das eher fatal und selbst in der Nordsee würde ich 2 gegen 4 eher aus dem Weg gehen, als sowas durchzufechten.
das ist eine andere Frage, mir ging es um Eignung älterer Schiffe zur Konvoisicherung und da könnten selbst 4 QU zu wenig sein wenn der Gegner es darauf ankommen läßt
ZitatHalte ich persönlich von 35cm wenig bis gar nichts! Zu wenig Durchschlag zum Internationalen Vergleich und selbst gegen Q/R müßte man zu dicht ran, um wirklich schnell zum Erfolg zu kommen. Wichtig ist wie bei Bismarck gesehen in den ersten Minuten des Gefechts Treffer zu erzielen und 38cm/40,6cm wirken halt wesentlich besser als 35cm bei wesentlich mehr Durchschlag.
natürlich besser, vorteile von 35cm sind politischer Natur

J.I.M

Ich möchte nochmal was zum Kaliber loswerden.

Mal abgesehen davon, wenn man so richtig die Verdrängung hochschraubt wie bei der Yamato, welches Schlachtschiff hatte denn eine Panzerung, gegen die mit den modernen 38 cm Geschützen nicht eine vernünftige Wirkung erzielbar wäre. Mehr Kaliber ist immer schön, keine Frage, warum sprechen wir nicht dann auch von 42 cm? Weil es viel Gewicht Kosten!

Die Lion-Klasse wäre auch nicht besser gepanzert gewesen als die KGV-Klasse. In sofern kann man das Kaliber steigern, man muss es aber nicht um weiterhin mitspielen zu können. Ich hatte diese Diskussion als Alternative zu Scharnhorst und ev. auch zu Bismarck gesehen. Zu der Zeit wäre es schon interessant gewesen zu was für Antwortbauten man die anderen Nationen drängt. In sofern finde ich 38cm weiterhin sehr sinnvoll.

Von den vergrößerten Panzerschiffen bin ich ebenfalls aus den angesprochenen Gründen, dass man auch gegen alte Schlachtschiffe nicht vorgehen kann, kein Freund. Nach meiner Meinung macht es nur Sinn Großkampfschiffe in den (Nord)Atlantik zu schicken, wenn man damit Geleitzüge bekämpfen möchte. Da der Gegener die schnellen bzw. neuen Schlachtschiffe für die "aktive" Jagd braucht, bleibt zur Sicherung nur die alten Schlachtschiffe über. Daher ist meine Meinung und damit auch der große Kritikpunkt an der SH-Klasse und an solchen besseren Panzerschiffen, dass Sie nicht selbst in Überzahl gegen diese Schiffe antreten können.
Um Einzelfahrer zu jagen wäre eine Art Dieselzerstörer vielleicht ehr eine Idee gewesen, aber  bestimmt kein Schiff von 20000t und mehr.

JIM

MP

Ich find es immer wieder klasse, wie man sich weigert, alternative Konstruktionsansätze zu akzeptieren, die nicht einer klassischen Linie folgen :-)

Nochmal zum mitschreiben, wo ist das Problem? Weil ich eine 2x3 und nicht 3x2 Aufstellung der Hauptartillerie favourisiere? Im Endeffekt ist das nichts weiter wie eine Scharnhorst, die Gewichtsoptimiert sein soll. Daher eben diese Aufstellung, da zwei Drillinge weniger wiegen als drei Zwillinge. Panzerung? Unwesentlich schwächer als bei Scharnhorst, ja teilweise sogar stärker (ist noch keinem aufgefallen, oder?).

Wobei das Optimum wäre, im besten Fall 1000 bis 2000 Tonnen (falls überhaupt) schwerer zu kommen, als Scharnhorst ...

Also, wo soll das Problem liegen?

Größtes Problem, was wirklich exisitert, ist, eine brauchbare Antriebsanlage aufzustellen, die nicht zu schwer ist, in den Rumpf passt und trotzdem noch, mehr oder weniger, die Vorgaben erfüllt ...  :O/Y

@Huszar

ZitatNunja, Koop/Schmolke halte ich für eine "etwas" bessere Quelle, als Wikipedia

Wie geschrieben, Wikipedia schreibt ja wieder was komplett Anderes, nämlich, das die genannten 160000 die reele Maschinenleistung ohne Übertragunsverluste sind. Also haben wir jetzt schon DREI verschiedene Angaben zur ein und selben Maschine  :wink:

@all

Also stelln wir das, was wir haben, jetzt nochmal in eine übersichliche Form:

Länge ü.A.: 237 Meter (alternativ 245 Meter)
Länge KWL: 228 Meter (alternativ 236 Meter)
Breite: 33 Meter
Tiefgang: ?
Verdrängung: ?

Antrieb: 8x MAN 24 Zyl. Zweitakt-Dieselmotoren mit 2 Vulcangetrieben auf Außenwellen, zwei Heißdampfturbinen mit mit 8 Wagner Dampfkesseln, ~ 175000 WPS
Propeller: 4x dreiflügelige Propeller Ø 4,85 m (alternativ vierflügliche Propeller?)
Geschwindigkeit: ? (optimal 32+ Knoten)
Reichweite: 15000 Seemeilen bei 16 Knoten (wäre optimal)

Artillarie: 6x 40,6cm SK C/34 L/52 in zwei Drillingstürmen, 10x 15cm SK C/28 L/55 in zwei Drillingstürmen und zwei Zwillingstürmen (alternativ 6x 15cm SK C/28 L/55 in zwei Drillingstürmen)
Mehrzweck: 8x 10,5cm SK C/37 L/65 in vier Doppellafetten (alternativ 12 oder 14x 10,5cm SK C/37 L/65 in sechs oder acht Doppellafetten)
Flak: 12x 3,7cm SK C/30 L/83 in sechs Doppellafetten, 19x 2cm SK C/30 L/65 in sechs Doppellafetten und zieben Einzellafetten
Torpedorohre: 6x ∅ 53,3cm in zwei Drillingssätzen

Panzerung: 70-300mm (Gürtel), 40-100mm (Zitadelle), 50mm (Oberdeck), 30-80mm (Panzerdeck), 105mm (Böschung), 40mm (Längsschott), 45mm (Torpedoschott), 150-320mm (vorderer Kommandoturm), 50-150mm (achterer Kommandoturm), 150-320mm (Türme schwere Artillerie), 200-300mm (Barbetten schwere Artillerie), 35-100mm (Türme mittlere Artillerie), 100mm (Barbetten mittlere Artillerie)

Bordflugzeuge: 3x Arado Ar 196

P.S. über die Panzerung würde ich auch noch diskutieren wollen. Als Alternativlösung seh ich noch den Gürtel auf 80-320mm, den vorderem Kommandoturm auf 150-340mm und die Türme schwere Artillerie ebenfalls auf 150-340mm zu erweitern ...
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Impressum & Datenschutzerklärung