Schnelle Minensucher der Schütze Klasse ( 340/341 )

Hastei · 29 Juni 2012, 16:35:29

ungutes Gefühl ist gut !!!

Jabo · 29 Juni 2012, 21:57:55

Ob im V-Fall nach ersten Erfahrungen (Bootsverluste) das Procedere geändert worden wäre bleibt dahingestellt. Ein FK Anflug wurde ein oder zweimal im Höhrsaal an den Anlagen eingespielt um den Soldaten vermitteln zu können wie sich das anhöhrt.
Ich habe dann noch öfter ähnliche Signale empfangen, wenn Flieger uns zum Spaß und zur Übung angeflogen haben.
Was passiert wäre wenn, zeigt die ex KONSTANZ, die in Südafrika als Zielboot für FK verwendet wurde:

http://www.m1076.de/forum/img/uploaded/konstanz.jpg

Man beachte die zwei Dreiecke mit den abgerundeten Ecken, Spanten aus dem Bugbereich. Na, wenigstens die OPZ (unterm Radarmast) ist ganz gebleiben, da lacht der Eloka

.

Gruß
Jens-Michael

Hastei · 29 Juni 2012, 23:11:48

ach Du dickes EI !!!
Wenn man sich Bilder ansieht,auf denen alte Fregatten oder Zerstörer als Zielschiffe benutzt wurden , , dann wird einem ganz schummerig.
Wer wird denn da von der Besatzung überleben ?

Es grüßt der nachdenkliche Hastei

Albatros · 30 Juni 2012, 22:00:54

Zitat von: Jabo am 28 Juni 2012, 23:53:11
Hallo Manfred,
werden muß.

Schiffsradar als solches konnten wir nicht jammen.

Viele Grüße
Jens-Michael

Falschzieldarstellung,
ein Täuschen durch Zurücksenden der gegnerischen Radarstrahlen zeitversetzt oder modifiziert (falscher Ort, mehrere Ziele) scheint die Deutsche Marine nicht anzuwenden da ein Jammen wohl zu viel Energie benötigen würde. Man verlässt sich da wohl eher auf Düppel-Werfer und IR-Flares oder den FK gleich durch Abschießen zu Neutralisieren.

Ich fürchte das mir der ,,Gute Mann" dann damals auf der Werft Schürenstedt einen ,,Bären" aufgebunden hat........

Manfred

Wilfried · 01 Juli 2012, 00:25:44

Moin, moin zusammen!

Ich habe mich während meiner aktiven Dienstzeit mit ELINT beschäftigen dürfen; alles was wir geschult bekamen - 1970 MOS Bremerhaven - war das Auffangen gegnerischer Radargeräte und deren Strahlen unterschiedlicher Art und Aufgabe auf den verschiedenen Bändern. Erfassen der Parameter und die entsprechende Dokumentation. Das Stören gegnerischer Radargeräte ist mir aus dieser Zeit nicht bekannt. Zumindest gab es keine Fachrichtung, die damals damit befaßt war. Auch wir waren eine Spezialeinheit - eine sehr kleine, zu der wir nur gelangten, weil es für unseren Bereich noch keinen Maaten-Lehrgang in der Marine gab. Bootsleute wurden schon entsprechend geschult ...

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried

Trimmer · 01 Juli 2012, 09:59:22

Hallo Wilfried - bitte sieh doch mal unter manfred-bischoff.de nach.

Lt. diesen Angaben begann man schon ab 1953 im "Amt Blank " auch mit der Störung feindl. Funk-u. Radardienste zu beschäftigen.
Herr Bischoff beschreibt alles sehr ausführlich unter " Die Wurzeln der Fernmelde-u. Elektronischen Aufklärung ".

Gruß - Achim-Trimmer

Albatros · 01 Juli 2012, 10:08:51

Zitat von: Trimmer am 01 Juli 2012, 09:59:22
Hallo Wilfried - bitte sieh doch mal unter manfred-bischoff.de nach.

Gruß - Achim-Trimmer

Hallo Achim,

leider muss man dafür erst den Opera-Browser installieren oder geht`s bei Dir auch mit Firefox ?

Manfred

Trimmer · 01 Juli 2012, 10:14:17

Guten Morgen Manfred - mein Windows 9 Explorer hat da überhaupt keine Probleme. Auf die Seite www.manfred-bischoff.de gegangen und schon geht es los.
Falls das nicht klappt so versuche es doch einfach mal über " Die Wurzeln der Fernmmelde-und Elektronischen Aufklärung " Ich komme dann auch direkt auf diese Seite

Gruß - Achim-Trimmer

Elektroheizer · 01 Juli 2012, 11:47:12

Zitat von: Albatros am 01 Juli 2012, 10:08:51
Zitat von: Trimmer am 01 Juli 2012, 09:59:22
Hallo Wilfried - bitte sieh doch mal unter manfred-bischoff.de nach.
leider muss man dafür erst den Opera-Browser installieren oder geht`s bei Dir auch mit Firefox ?

noscript installiert? Die Seite ging bei mir mit FF erst im dritten Anlauf auf: "temporär alle Beschränkungen für diese Seite aufheben"

Eine be***issene Internet Seite übrigens, aus technischer Sicht. Überflüssigerweise Javascript-verseucht. Will der nicht gelesen werden? Schade um den Inhalt, der ist ja nicht schlecht. Die Seite wird auch nicht dadurch besser, daß der das von mir hoch geschätzte Opera empfehlt. Der am meisten standardkonforme Browser, was der anzeigt macht erfahrungsgemäß auch auf allen anderen keine Probleme. Außer man baut mit Absicht solche komischen Strukturen ein. Hoffentlich liest der Verursacher von diesem Machwerk das.

Wer Opera nicht dauerhaft installieren, oder nur mal ausprobieren will, kann auch eine portable Version nutzen. klick

Trimmer · 01 Juli 2012, 13:29:05

Tut mir ja leid aber ich habe überhaupt keine Probleme mit der Seite und vom Inhalt her finde ich sie wirklich sehr gut da man hier über Fu-Eloka von Ost und West sehr viel erfährt ohne irgend welche "politischen Stimmungen "

Gruß - Achim-Trimmer

Wilfried · 01 Juli 2012, 13:35:44

Moin Achim,
dankeschön für den Hinweis; diese Seite kannte ich schon von meinen Recherchen bezüglich der OSTE; noch einmal unsere Aufgabe Marinefernmeldestellen und Meßboote - Aufklärung und Erfassung selbstverständlich auf allen Bändern und auch auf allen Kanälen; aber keine Störung. Man sagte uns während der Ausbildung und später auch auf den Landstationen, daß im Ernstfall unsere Arbeit beendet sei.

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried

Elektroheizer · 01 Juli 2012, 15:29:57

@Achim, inhaltlich sag ich ja gar nix gegen die Seite, macht beim ersten schnellen EAnschauen keinen schlechten Eindruck. Für Interessierte zum Vertiefen lohnt sich die bestimmt.

Es ärgert mich nur, wenn zur einfachen Navigation völlig überflüssigerweise Javascript verwendet wird (oder noch schlimmer, flash). JS verlängert die Ladezeiten und ist ein potentielles Sicherheitsrisiko, deshalb haben viele das deaktiviert oder geblockt. Sowas sollte immer nur optional sein, nicht Voraussetzung. Auch wenn ich mit Opera unterwegs gewesen wäre, hätte ich mich darüber genauuso geärgert. Das KISS Prinzip gilt auch für webseiten.

Elektroheizer · 03 Juli 2012, 00:53:59

Zitat von: Jabo am 29 Juni 2012, 21:57:55
Ob im V-Fall nach ersten Erfahrungen (Bootsverluste) das Procedere geändert worden wäre bleibt dahingestellt. Ein FK Anflug wurde ein oder zweimal im Höhrsaal an den Anlagen eingespielt um den Soldaten vermitteln zu können wie sich das anhöhrt.
...
Was passiert wäre wenn, zeigt die ex KONSTANZ, die in Südafrika als Zielboot für FK verwendet wurde:

http://www.m1076.de/forum/img/uploaded/konstanz.jpg

Hier ein echter Anflug von einer Exocet, vielleicht kann ja einer der Elokas was dazu sagen. Leider ein sehr traurig machendes Video
klick.

Zu der Zeit war ich gerade bei der Marine, die Versenkung der Sheffield hat an Bord doch deutlich auf die Stimmung geschlagen. Und einige Kameraden hatten danach aufgehört, große Töne zu spucken.

olpe · 22 November 2015, 14:13:58

Hallo,
auch wenn Bilder der "SCHÜTZE" (Typ 340/341) bereits des Öfteren ins FMA gestellt wurden (ich habe sie leider nicht gefunden) unten eine kleine aktuelle Fotoserie aus Stralsund/Dänholm vor wenigen Tagen. Wetter war herbstlich trübe, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch:
(Bilder Q: OLPE).
Ergänzend dazu noch das Gesamtpanorama der Rügenbrücke sowie die "GORCH FOCK I" an der Ballastkiste auf der Stralsunder Hafeninsel.
Grüsse
OLPE

Trimmer · 22 November 2015, 15:01:37

Hallo Olaf - also da macht ja das Boot ( Schütze ) einen wirklich erbärmlichen Eindruch was bestimmt nicht nur am herbstlich - trüben Wetter lag.

Gruß - Achim - Trimmer