Fragen zu den sowjetischen Sea-Bee-Carrierern YULIUS FUCHIK und TIBOR SAMUELI

Begonnen von Albatros, 26 Juni 2013, 17:46:19

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Albatros

Als die Reedereien im Westen von dem System schon nicht mehr überzeugt waren führte die Sowjetunion dieses System recht spät ein.
Der Grund lag wohl in dem fehlenden technischen Know-how, sie konnten dann aber über eine finnische Werft die Pläne der Sea-Bee-Carrier der amerikanischen Lykes Lines kaufen.
Der wohl auch hohe militärische Wert der Schiffe machte dann wohl Devisen zum Kauf der Pläne locker und es wurden zwei Schiffe in Finnland in Auftrag gegeben.

Länge 244,45 m
Breite 35,06 m
Seitenhöhe 22,94 m
Tiefgang max. 11,0 m
Vermessung 35.850 BRT, 37.850 tdw

Die 26 Leichter hatten folgende Maße
Länge 38,23 m
Breite 11,40 m
Tragfähigkeit 1070 t

Die Hebefähigkeit des Elevators achtern betrug 2700 t

YULIUS FUCHIK
http://cdn2.shipspotting.com/photos/middle/0/9/8/1252890.jpg
http://static2.myship.com/photos/77150_8.jpg

TIBOR SAMUELI
http://cdn2.shipspotting.com/photos/middle/2/9/5/432592.jpg

Nun kommt wie immer die eine oder andre Frage........ :O/Y
Spielten die Schiffe bei militärischen Planungen je eine Rolle, oder hatten sie mal an Übungen teil genommen?

Ich halte unsere Experten der ,,WP- Flotten" glaube ich ganz schön in Trapp......... :MV:

:MG:

Manfred






Urs Heßling

moin, Manfred,

Zitat von: Albatros am 26 Juni 2013, 17:46:19
Nun kommt wie immer die eine oder andre Frage........ :O/Y Spielten die Schiffe bei militärischen Planungen je eine Rolle,
auf jeden Fall spielt die Julius Fucik in diesem auch von Militärexperten anerkannten Buch http://en.wikipedia.org/wiki/Red_Storm_Rising eine entscheidende Rolle bei der überraschenden Besetzung Islands durch sowjetische Luftlande-Truppen ... was dann angeblich zu Diskussionen in Planungszirkeln der NATO führte, daß man an diese Möglichkeit nie gedacht habe.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

RonnyM

Bei diesem Fred muss ich sofort an die MÜNCHEN denken. Ich nehme an, dass man unter diesen Umständen Abstand von einer Weiterführung Abstand genommen hat. Ein Paar dieser Typen fahren aber noch.

Insgesamt  aber haben die Blechbüchsen alles in Grund und Boden gestampft.

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

der erste

Ich kann mich dunkel an Zeitungsberichte aus den 80er Jahren erinnern, in denen diese Schiffe vorgestellt wurden. Sie sollten, nach den damaligen Aussagen, im Nordmeerbereich eingesetzt werden und, unter anderem, die entlegenen Ortschaften dort versorgen. Natürlich spielten auch militärische Ansätze bei der Beschaffung mit eine Rolle.

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