Aktuelle Fahrtätigkeiten russischer Kriegsschiffe

Begonnen von Kaschube_29, 04 August 2013, 21:42:53

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AND1

Die Hubschrauber Mi-14 konnte ein U-Jagd-Torpedo, Wasserbomben
oder eine nukleare 1-Kilotonne-Wasserbombe tragen.ts ts ts  In den 1990er Jahren wurde der Hubschrauber jedoch außer Dienst gestellt."
Wie die russische Wochenzeitung ,,WPK" schreibt, wäre die modernisierte Mi-14 insbesondere für Einsätze in der Arktis gut geeignet:
,,Die Maschine wird bei Temperaturen bis minus 50 Grad sicher zum Einsatz kommen. Sie lässt sich ohne Hangars einsetzen und ist ziemlich leicht zu warten. Einfachere Reparaturarbeiten sind auch bei extremen Wetterbedingungen möglich."
In diesem Zusammenhang zitierte das Blatt den Chef von Russian Helicopters, Alexander Michejew, mit den Worten: ,,Den Neustart der Mi-14-Produktion haben wir im Hinblick auf die aktuellen Programme zur Arktis-Erschließung vorgeschlagen." Tatsächlich nimmt Russland seine arktischen Gebiete derzeit stärker ins Visier. Dort werden Flugplätze und  Häfen saniert und gebaut sowie Militärstandorte eingerichtet.

Kaschube_29

Moin Moin,

fast zwei Wochen war es still um den Schwarzmeerflottenverband, bis schließlich diese Meldung veröffentlicht wurde:

Quelle tass.ru vom Mittwoch, den 08.Juli 2015 (13.01):

Quelle: Der Raketenkreuzer ,,Moskva" (,,Mocква") wird im Juli Angola und Äquatorial-Guinea besuchen

Moskau, 8.Juli – TASS. Eine Kriegsschiffsabteilung der Schwarzmeerflotte unter Führung des Raketenkreuzers ,,Moskva" (,,Mocква") besucht im Juli die Häfen Luanda (Angola) und Malabo (Äquatorial-Guinea), teilte heute gegenüber TASS eine Quelle im Hauptstab der russischen Seekriegsflotte mit.

,,Vom 10. – 14.Juli werden russische Kriegsschiffe einen Arbeitsbesuch im Hafen von Luanda durchführen und nach dem Abschluß des Besuches vom 21.- 24.Juli sich im Hafen von Malabo aufhalten", präzisierte der Gesprächspartner der Agentur.
,,Ziel des Besuchs ist die Demonstration der Andreasflagge, die Bekräftigung der beiderseitigen militärischen Zusammenarbeit, die Auffüllung der Wasser-, Lebensmittel- und Treibstoffvorräte", fügte die Quelle hinzu. Außerdem wird nach seinen Worten während der Zeit des Aufenthalts der Kriegsschiffe in den Häfen ,,auch für die Erholung der Besatzungen die Möglichkeit gegeben".

Die Quelle schloß nicht die Möglichkeit von gemeinsamen Übungen mit den Seestreitkräften Angolas und Äquatorial-Guineas aus. ,,Die Entscheidung über die Möglichkeit der Durchführung von derartigen Übungen wird vor Ort der Vorgesetzte der Fahrt, der Stellvertreter des Befehlshabers der Schwarzmeerflotte Vizeadmiral Walerij Kulikow (Baлерий Куликов) treffen", erklärte der Gesprächspartner der Agentur.

Neben dem Kreuzer ,,Moskva" (,,Mocква") gehen in die russische Abteilung das Wachschiff ,,Pytlivyy" (,,Пытливый"), der Bergungsschlepper ,,Shakhter" (,,Шахтёр") und der Tanker ,,Ivan Bubnov" (,,Иван Бубнов") ein. Die ,,Moskva" (,,Mocква") und die ,,Ivan Bubnov" (,,Иван Бубнов") liefen am 1.Juni aus Sevastopol´ aus und nahmen an der ersten russisch-ägyptischen Marineübung ,,Brücke der Freundschaft-2015" teil. Die ,,Pytlivyy" (,,Пытливый") und die ,,Shakhter" (,,Шахтёр") befanden sich vor der Einbeziehung in diese Abteilung im Bestand des ständigen Verbands der russischen Seekriegsflotte im Mittelmeer. Die russischen Kriegsschiffe liefen am 24.Juni in den Atlantik, als Gibraltar passiert wurde.

Hier ist die Meldung nachzulesen: http://tass.ru/armiya-i-opk/2102293

Damit ist das Gebiet "südöstlicher Teil des Atlantischen Ozeans" mit Angola und Äquatorial-Guinea näher definiert worden.
Die "Carte Blanche" für den Verbandsführer, "Übungen" mit den ausländischen Marinen abzuhalten, wird kaum über Ansätze eines "Passex" hinausgehen.


Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Kaschube_29

Moin Moin,

nachdem das russische Schulschiff "Smol´nyy" inzwischen nicht mehr als Wohnschiff in Frankreich dient und wieder im "normalen" Ausbildungsbetrieb eingesetzt wird, fand am 3.Juli wieder das Auslaufen zu einer Ausbildungsfahrt statt, die nach Sewastopol führen sollte. Dann aber wurde ein ungewöhnlicher "Zwischenstopp" eingelegt und die Route etwas erweitert:

Quelle mil.ru vom Montag, den 20.Juli 2015 (09.56):

Das Schulschiff der Baltischen Flotte ,,Smol´nyy" (,,Смольный") verließ den spanischen Hafen Las Palmas und nahm Kurs auf die Küste Angolas

Das Schulschiff  der Baltischen Flotte  ,,Smol´nyy" (,,Смольный"), das eine Fernfahrt mit dem Ziel der Durchführung eine maritimen Praktikums von Offiziersschülern von Lehreinrichtungen des Verteidigungsministeriums und von zivilen Hochschulen durchführt, hat einen Arbeitsbesuch im Hafen von Las Palmas (Spanien) abgeschlossen und nahm Kurs auf die Küste Angolas.
Im spanischen Hafen befand sich die Besatzung des Schulschiffs seit dem 17.Juli. In dieser Zeit hat die ,,Smol´nyy" (,,Смольный") die Vorräte an Wasser und Lebensmitteln aufgefüllt; die Offiziersschüler und die Besatzung des Kriegsschiffs erholten sich an Land und führten die technische Durchsicht des Schulschiffs durch.

Gegenwärtig lief das Schulschiff der Baltischen Flotte ,,Smol´nyy" (,,Смольный") auf See aus und nahm Kurs auf den Hafen Luanda (Republik Angola).

Die Fernfahrt des Schulschiffs wird im Rahmen der Durchführung eines maritimen Praktikums von Offiziersschülern von höheren Lehreinrichtungen des Verteidigungsministeriums und von zivilen Hochschulen durchgeführt. Sie vertreten das ,,Baltische Seekriegsinstitut F. F. Uschakow" (,,Baltiyskiy VMI imeni F. F. Ushakova" = ,,Baltiyskiy voyenno-morskoy institut imeni F. F. Ushakova" [,,Балтийский ВМИ имени Ф. Ф. Ушакова" = ,,Балтийский военно-морской институт имени Ф. Ф. Ушакова "]), Offiziersschüler des ,,Marinekorps Peter der Große" (,,Morskoy korpus imeni Petra Velikogo" [,,Mopcкoй корпус имени Петра Великого"]), des ,,polytechnischen Seekriegsinstituts"(VMPI = Voyenno-morskoy politekhnicheskiy institut [ВМПИ = ,,Bоенно-морской политехнический институт"]), der ,,Schwarzmeer-Seeoffiziershochschule Pawel Stepanowitsch Nachimow" (ChVVMU = Chernomorskoye vyssheye voyenno-morskoye uchilishche imeni Pavla Stepanovicha Nakhimova [ЧBBMУ = Чepнoмopcкoe высшее военно-мopcкoe училище имени Пaвлa Cтeпaнoвичa Haxимoвa]) und der ,,Staatlichen maritime technische Universität" (GMTU = ,,Gosudarstvennyy morskoy tekhnicheskiy universitet" [ГМТУ = ,,Гоударственный морской технический yниверситет"]). Insgesamt nehmen an der Fernfahrt mehr als 300 Offiziersschüler teil.

Das Schulschiff der Baltischen Flotte ,,Smol´nyy" (,,Смольный") lief am 3.Juli aus Kronstadt  aus.
Pressedienst des Westlichen Militärbezirks

Hier ist diese Meldung nachzulesen: http://function.mil.ru/news_page/country/more.htm?id=12045741@egNews

Damit hat die russische Seekriegsflotte die übliche Route des gegenwärtig einzigen einsatzbereiten Schulschiffs etwas ausgeweitet; nach Luanda gehe ich noch von einem Abstecher in das Mittelmeer und dann das Schwarze Meer aus, um in Sewastopol einen Crewwechsel durchzuführen.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

der erste

Am 30.06. lag sie noch in Kronstadt und die Offiziersschüler trugen gerade ihre Seesäcke an Bord.

Urs Heßling

moin,

Zitat von: der erste am 24 Juli 2015, 12:06:26
Am 30.06. lag sie noch in Kronstadt
.. und im Vordergrund ein Schiff aus der Peenewerft :MZ:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

olpe

Zitat von: Urs Heßling am 24 Juli 2015, 15:03:58
.. und im Vordergrund ein Schiff aus der Peenewerft :MZ:
Hallo,
... genau ... :-)  top. Das ist die MPK-99 "ZELENODOL'SK" [308], das vierte Schiff der Serie von 12 'Kleinen U-Bootabwehrschiffen' des Projektes 133.1M (NATO: FF der PARCHIM-II-Klasse).
Hier ist sie noch mal als Ganzes:



Grüsse
OLPE

Kaschube_29

Moin Moin,

inzwischen ist das Schulschiff ,,Smol´nyy" (,,Cмoльный") in Sewastopol eingetroffen und hat einen Wechsel der Lehrgangsteilnehmer durchgeführt; am 3.September geht es wieder auf die Reise, aber dieses Mal anders herum...

Quelle flot.com vom Freitag, den 28.August 2015 (16.39):

Die ,,Smol´nyy" (,,Cмoльный") geht am 3.September auf eine neue Fahrt

Das am Abend des 26.August in Sewastopol aus Kronstadt eingetroffene und unter dem Kommando von Kapitän 1.Ranges Jurij Malaschewitsch (Юрий Малашевич) stehende Schulschiff der Baltischen Flotte ,,Smol´nyy" (,,Cмoльный") bereitet sich zu einer neuen Fahrt vor, in dessen Verlauf erneut der Äquator überquert wird.

Die bevorstehende Fahrt auf der Route Sewastopol - Kronstadt wird mit Arbeitsbesuchen in den Häfen Las Palmas (Spanien) und Luanda (Angola) stattfinden. Der Beginn der Fahrt ist für den 3.September, der Abschluß für den 29.Oktober eingeplant.

Zum Vorgesetzten der Fahrt wurde der Leiter des ,,Baltischen Seekriegsinstituts F. F. Uschakow"  Kapitän 1.Ranges Wjatscheslaw Rodionow (Bячеслав Родионов) ernannt.

Das Kriegsschiff plant, an Bord 300 Offiziersschüler aufzunehmen. Von ihnen stammen 60 aus der ,,Pazifischen Seeoffiziershochschule Stepan Osipowitsch Makarow"  und die übrigen von der Ostsee: aus Kaliningrad  und aus Sankt-Petersburg .

Die vorhergehende Navigationslehrfahrt der ,,Smol´nyy" (,,Cмoльный") fand vom 3.Juli bis 26.August auf der Route Kronstadt – Baltijsk - Las Palmas (Spanien) - Luanda (Angola) – Malabo (Republik Äquatorial-Guinea) – Las Palmas (Spanien) – Sewastopol statt.

Auskunft des Zentralen Seekriegsportal

Kapitän 1.Ranges Wjatscheslaw Nikolajewitsch Rodionow (Вячеслав Николаевич Родионов) wurde am 28.März 1967 geboren. Im Jahre 1989 schloß er die ,,Höhere Frunze-Seekriegsschule" ab. Den Dienst begann er auf dem schweren Flugdeckkreuzer (TAVKR)  ,,Admiral flota Sovetskogo Soyuza Kuznetsov" (,,Адмирал Флота Советского Союза Кузнецов") im Navigations-Gefechtsabschnitt und wurde dann zum Leiter des Gefechtsabschnitts-1 (Navigations-Gefechtsabschnitt) des schweren Atomkreuzers  ,,Admiral Nakhimov" (,,Aдмирал Нахимов") ernannt.

Nach dem Abschluß der ,,Seekriegsakademie Admiral der Flotte der Sowjetunion N. G. Kusnezow"  wurde er auf den Dienstposten des Ersten Offiziers des schweren Atom-Raketenkreuzers (TARKR)  ,,Petr Velikiy" (,,Пётр Великий") der Nordflotte versetzt. Im Jahre 2006 wurde er zum Ersten Offizier des schweren Flugdeckkreuzers (TAVKR)  ,,Admiral flota Sovetskogo Soyuza Kuznetsov" (,,Адмирал Флота Советского Союза Кузнецов") und zwei Jahre später zum Kommandanten des Kriegsschiffs ernannt.

Von Juli 2011 bis Mai 2012 nahm er den Dienstposten als Stellvertreter des Divisionskommandeurs von Überwasserkriegsschiffen der Nordflotte ein. Ab dem Jahre 2012 leistete er den Dienst auf den Dienstposten des Stellvertreters des Leiters des militärischen Instituts ,,militärisches Schul- und Forschungszentrum der Seekriegsflotte" (VUNTs)  der Seekriegsflotte in der Stadt Puschkin (Sankt-Petersburg) und des Baltischen Seekriegsinstituts in Kaliningrad ein. Im August 2014 wurde er mit einem Ukas des Präsidenten der Russischen Föderation zum Leiter des ,,Baltischen Seekriegsinstituts F. F. Uschakow" ernannt.

Wladimir Pasjakin (Bладимир Пасякин)



Hier ist diese Meldung auf russisch nachzulesen: http://flot.com/2015/%D0%9F%D0%BE%D1%85%D0%BE%D0%B469/



Damit ist nach einem einwöchigen Aufenthalt in Sewastopol schon wieder die Zeit gekommen, der nächsten Crew das Navigationspraktikum zukommen zu lassen, das auch dieses Mal wieder über den Äquator führen wird.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)


Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Kaschube_29

#127
Moin Moin,

auch andere Einheiten der russischen Seekriegsflotte gehen auf "Fahrten in außerheimische Gewässer" (oder wie die Russen schreiben: "auf eine Fernfahrt"); so ist einer der "Oldie" unter den Rettungsschiffen der Schwarzmeerflotte, die "Epron" ("Эпрон"; NATO-Bezeichnung: "Prut"-Klasse) inzwischen unterwegs:

Quelle flot.com vom Donnerstag, den 03.September 2015 (12.31):

Das Rettungsschiff ,,Epron" (,,Эпрон") lief in das Rote Meer ein und läuft nach Indien

Am Donnerstag, den 3.September, lief das Rettungsschiff der Schwarzmeerflotte ,,Epron" (,,Эпрон") unter dem Befehl von Kapitän 3.Ranges
Denis Bergs (Денис Бергс) wohlbehalten durch den Suez-Kanal und begann mit der Ausführung von Aufgaben im Bereich des Roten Meeres.

Die ,,Epron" (,,Эпрон") lief Ende August zu einer Fernfahrt aus Sewastopol aus und begann die Verlegungsfahrt aus der Hauptbasis der Schwarzmeerflotte in den Indischen Ozean, wo das Schiff in Übereinstimmung mit zuvor getroffenen Vereinbarungen gemeinsam mit Kriegsschiffen der indischen Seestreitkräfte an einem Vorhaben entsprechend des Plans für internationale militärische Zusammenarbeit teilnimmt, teilt die Abteilung für Informationsversorgung der Schwarzmeerflotte mit.

Das Eintreffen der ,,Epron" (,,Эпрон") in Indien ist in den ersten Oktobertagen eingeplant.

Zuvor durchlief das Rettungsschiff ,,Epron" (,,Эпрон") eine Instandsetzung, in dessen Verlauf ein großer Umfang an Rumpfarbeiten ausgeführt, wie auch der Austausch einer Reihe von Systemen und Ausrüstung durchgeführt wurde. Ebenfalls erhielt das Schiff die neue tieftauchende ferngelenkte Unterwasserdrohne ,,Pantera plus" in seine Ausstattung.

Hier ist diese Meldung nachzulesen: http://flot.com/2015/%D0%9F%D0%BE%D1%85%D0%BE%D0%B477/



Nach einer kurzen Phase im Mittelmeer (ohne die noch im westlichen Mittelmeer weilende "Novorossiysk" ["Hoвороссийск"] zu treffen), ist damit die  ,,Epron" (,,Эпрон") in Kürze in Indien, um an einer Rettungsübung teilzunehmen.

Die  ,,Epron" (,,Эпрон") wurde am 27.11.1957 auf Kiel gelegt, lief am 01.07.1958 vom Stapel und wurde am 31.12.1959 in Dienst gestellt. Zunächst wurde sie als "MB-26" ("MБ-26") bezeichnet, ab 1966 "SS-26" ("CC-26") und schließlich im Jahre 1989 in ,,Epron" (,,Эпрон") umbenannt. Sie gehört dem Projekt 527 (NATO: "Prut") an.


Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
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Kaschube_29

Moin Moin,

inzwischen ist das Rettungsschiff "Epron" ("Эпрон") am 11.09.2015 in Djibouti eingetroffen. Morgen geht es wieder auf See und für Anfang Oktober ist das Eintreffen in Indien angekündigt.

Hier ist die Meldung nachzulesen: http://ria.ru/defense_safety/20150911/1243188589.html

Deshalb erwarte ich (bisher ist das nicht bestätigt!) noch das Einlaufen in anderen Häfen, wie z. B. Bandar Abbas im Iran...


Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Kaschube_29 am 09 Juli 2015, 21:12:07
Quelle: Der Raketenkreuzer ,,Moskva" (,,Mocква") wird im Juli Angola und Äquatorial-Guinea besuchen

Moskau, 8.Juli – TASS. Eine Kriegsschiffsabteilung der Schwarzmeerflotte unter Führung des Raketenkreuzers ,,Moskva" (,,Mocква") besucht im Juli die Häfen Luanda (Angola) und Malabo (Äquatorial-Guinea), teilte heute gegenüber TASS eine Quelle im Hauptstab der russischen Seekriegsflotte mit.

Neben dem Kreuzer ,,Moskva" (,,Mocква") gehen in die russische Abteilung das Wachschiff ,,Pytlivyy" (,,Пытливый"), der Bergungsschlepper ,,Shakhter" (,,Шахтёр") und der Tanker ,,Ivan Bubnov" (,,Иван Бубнов") ein. Die ,,Moskva" (,,Mocква") und die ,,Ivan Bubnov" (,,Иван Бубнов") liefen am 1.Juni aus Sevastopol´ aus und nahmen an der ersten russisch-ägyptischen Marineübung ,,Brücke der Freundschaft-2015" teil. Die ,,Pytlivyy" (,,Пытливый") und die ,,Shakhter" (,,Шахтёр") befanden sich vor der Einbeziehung in diese Abteilung im Bestand des ständigen Verbands der russischen Seekriegsflotte im Mittelmeer. Die russischen Kriegsschiffe liefen am 24.Juni in den Atlantik, als Gibraltar passiert wurde.
.. und im Internet wird dann so etwas daraus gemacht  :-D :sonstige_154:
http://www.whatdoesitmean.com/index1881.htm
(Gibt's leider nur in Englisch)

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Kaschube_29

Moin Moin,

vor zwei Tagen wurde die nachfolgende Information über zukünftige Fahrtätigkeiten russischer Kriegsschiffe veröffentlicht:

Quelle ria.ru vom Dienstag, den 22.September 2015 (11.17):

Vier Raketenschiffe der Seekriegsflotte der russischen Seekriegsflotte führen Übung im Mittelmeer durch

Rostow-am-Don , 22.September – RIA Novosti. Vier Raketenschiffe der Schwarzmeerflotte führen Übungen im östlichen Teil des Mittelmeeres durch, erklärte gegenüber RIA Novosti eine Quelle im Südlichen Militärbezirk (YuVO = Yuzhnyy voyennyy okrug [ЮВО = Южный военный округ]) mit.

Zuvor wurde mitgeteilt, dass das Wachschiff ,,Smetlivyy" (,,Cметливый") aus Sewastopol auslief und Kurs auf die ionischen Inseln nahm, wo es zu einem offiziellen Besuch eintreffen wird und anschließend in den Bestand der Mittelmeergruppierung der russischen Seekriegsflotte eingeht.

Nach der Aussage des Gesprächspartners der Agentur befinden sich zwei Kriegsschiffe bereits im Mittelmeer. ,,Die Wachschiffe «Smetlivyy» («Cметливый») und «Pytlivyy» («Пытливый») befinden sich bereits im Mittelmeer, während der Kreuzer «Moskva» («Mocква») und das Wachschiff «Ladnyy» («Ладный») gegenwärtig die Vorbereitung durchlaufen in nächster Zeit in das Mittelmeer laufen werden. Den Angehörigen der Schwarzmeerflotte steht die Durchführung einer Reihe von Übungen im östlichen Teil des Mittelmeeres bevor", merkte die Quelle an.

Der Gesprächspartner der Agentur präzisierte nicht, welche Übungsarten durchgeführt werden und nannte auch nicht dessen Durchführungsgebiete.

Rußland begann mit der Formierung der Mittelmeereskadra, als es im März 2013 in dieses Gebiet eine Kriegsschiffsabteilung der Pazifikflotte schickte. Gegenwärtig befinden sich im Bestand der Mittelmeergruppierung auf rotierender Grundlage Kriegsschiffe und Schiffe der Pazifikflotte, der Nordflotte, der Baltischen Flotte und der Schwarzmeerflotte. Die materiell-technische Sicherstellung der Mittelmeereskadra wird hauptsächlich mit Hilfe des stationären Punktes in Tartus (Syrien) durchgeführt.

Hier ist diese Meldung nachzulesen: http://ria.ru/defense_safety/20150922/1272714893.html

...und das wurde nun heute bei Spiegel Online veröffentlicht: http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-schickt-schwarzmeerflotte-richtung-syrien-a-1054553.html

Das Wachschiff ,,Smetlivyy" (,,Cметливый" [die letzte Einheit des Projekts 61 und "singende Fregatte"; NATO-Einstufung: "Kashin"]) ist gegenwärtig noch beim "Besuchshopping" in Griechenland anläßlich der "Russischen Woche in Griechenland" unterwegs; die "Moskva" ("Mocква" [NATO: "Slava"-Klasse]) ist heute aus Sewastopol ausgelaufen in Richtung Bosporus.
De facto ist hier ein "Oldie"-Team am Werke:
- die "Moskva" ("Mocква"), ex "Slava" ("Слава") wurde 1982 in Dienst gestellt,
- die ,,Smetlivyy" (,,Cметливый") wurde 1969 in Dienst gestellt,
- die ,,Ladnyy" (,,Ладный") wurde 1980 in Dienst gestellt,
- die  ,,Pytlivyy" (,,Пытливый") wurde 1981 in Dienst gestellt und
- das beim Spiegel erwähnte große Landungsschiff ,,Saratov" (,,Capaтов" [NATO: "Alligator"]) wurde schon 1966 in Dienst gestellt.

Kein Wunder, dass in Bälde einige neugebaute Einheiten die Schwarzmeerflotte auffrischen werden.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Big A

ZitatDe facto ist hier ein "Oldie"-Team am Werke

Sollte wirklich noch eine Marine älter sein als unsere :? :-D :lol:

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Tostan

Zitat von: Big A am 25 September 2015, 07:12:03
ZitatDe facto ist hier ein "Oldie"-Team am Werke

Sollte wirklich noch eine Marine älter sein als unsere :? :-D :lol:

Aber sicher! "Der Russe" schmeißt nie was weg, was noch irgendwie brauchbar sein könnte. Und die Schwarzmeerflotte ist sogar innerhalb der Russischen Flotte noch ein Sonderfall. Sie musste lange auf Neubauten verzichten und ist ein echtes Oldtimer-Sammelsurium. Auch das weltweit dienstälteste reguläre Schiff(also abseits von Victory, Constitution etc.) in einer militärischen Flotte ist im Bestand(U-Boot Bergeschiff Kommuna, anno 1915 - wir haben wohl keins von des Kaisers Schiffen mehr).
Wobei die Moskwa zwar alt ist, aber durchaus noch im regulären Dienstalter... 33 Jahre sind für so einen Kreuzer noch normal.... Die Kriwaks hingegen sind schon hart an der Grenze. Die Smetliwy ist ein echter Oldtimer - außerhalb der Schwarzmeerflotte wäre sie wohl schon lange außer Dienst gewesen.

Baunummer 509

Wahrscheinlich würden es diese Oldies, wenn es hart auf hart käme, aber immer noch mit den meisten modernen Schiffen aufnehmen.
Von den Seestreitkräften des IS, oder Assads Gegnern ganz zu schweigen...

Zur Not kämen die russischen Matrosen mit Messern zwischen den Zähnen an Bord geklettert um zu entern. Ich glaube die sind lange nicht so verweichlicht wie wir im Westen.

der erste

Hier ein paar Impressionen vom Griechenlandbesuch der "Smetliwy". Blumen wurden am Denkmal vom Admiral Uschakow (https://de.wikipedia.org/wiki/Fjodor_Fjodorowitsch_Uschakow )und Ioannis Kapodistrias (einst russischer Diplomat und erster griechischer Staatschef- https://de.wikipedia.org/wiki/Ioannis_Kapodistrias) niedergelegt. 
http://anton-blinov.livejournal.com/50331.html

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