Das optimale Panzerschiff 1943 vs USS Baltimore

Begonnen von Matrose71, 12 September 2014, 03:04:12

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Peter1965

Wie lautet der Tread noch?
"Das optimale Panzerschiff 1943 vs Baltimore"
So wie ich den Tread verstehe:
Bedarfsanalyse 1939 Auftragserteilung 1940
Baubeginn Ende 40 Anfang 41
Noch kein Krieg gegen England, Flottenabkommen ist jedoch aufgekündigt, Tschechei einverleibt. Deutschland nutzt den Frieden um mit Hochdruck die Produktionsanlagen "Kriegstauglich" zu machen.

Das Schiff soll Safe gegen jeden (europäischen) 20,3 cm Kreuzer sicher sein. Die Daten der Amerikanischen 20,3 cm der Baltimore Klasse sind ja nicht bekannt. Was die Englishen 20,3er können, sollte bekannt gewesen sein, vieleicht nicht auf den Milimeter genau, aber wenn ich Kaliberlänge weiß, kann man die Vo ungefähr ableiten und hat damit in etwa die Durchschlagsleistung.
Die Deutschen haben ja die Bismarck oder H-Klasse auch nicht in den blauen Dunst hinein entwickelt.
Ich würde entsprechend den Gürtel gegen Leichte Kreuzer komplett sicher machen und gegen 20,3er auf Entfernungen größer als 150hm sicher. Darunter muß die Böschung herhalten um penetrierte Geschosse von den Magazinen und Maschinen fernzuhalten.
Damit sind die Vitalen Bereiche mit weniger Gewicht und besserer Gewichtsverteilung besser Geschütz als mit den hohen Panzerdeck das auf kürzeren Distanzen leicht unterschossen werden kann.
Das obere leichte  Panzerdeck sowie die Panzerung oberhalb des Gürtels dient eher als Schutz gegen 11,4-15cm Geschosse und zum entkappen der 20,3er
Zu den Geschützen: Ein neues Geschütz( Kaliber) oder eine neue Lafette zu entwickeln dauert mit Sicherheit nicht länger als die Konstruktion des Potts, besonders die leichte Bewaffnung läßt sich entsprechend spät auf das fast fertige Schiff einbauen. Als Kompromiss würde ich anstatt der 12,8 auch eine 10,5er akzeptieren, dann aber mindestens 2 besser vier Lafetten mehr.
Bofors sehe ich überhaupt nicht als Problem, 1940 sollte man genügend Erfahrungen beim Übungschiessen mit GS und SH gesammelt haben um zu erkennen das die 37mm nix taugt! Me109 D hätte es auch ohne Krieg bis dann schon gegeben!!! Bofors Geschütze waren auf dem Markt verfügbar und wurden von Holländer, Engländern und Norwegen schon ende der dreißiger geordert bzw. verbaut. Mit Krupps anteilen an Bofors währe sicherlich eine Lizensfertigung möglich gewesen, und wenn das unrealistisch erscheint, dann kauft man ebend ein Geschütz und baute es dann einfach nach, das Ding war nun wirklich kein Hexenwerk.
Das Argument Unrealistisch zieht da bei mir überhaupt nicht, wenn man die Vorgaben bzw. Umstände nie in Frage stellt, dann kann man sich den gesamten Baum "Studien & Projekte" sparen!
Bsp. mit beginn der Bauplanung Deutschland Klasse wurde erst der Entwicklungsauftrag für die 28er im Dreierturm erteilt. Man baut doch keine neuen Kriegsschiffe mit "alten" Waffen. Das gleiche gilt für Motoren und Maschinen, Man baut nicht ein Schiff um die Motoren herum, man Entwikelt vielmehr einen Antrieb für ein entschiedenes Schiffskonzept. Bei der Deutschlandklasse gab es dann halt noch Kinderkrankheiten da diese Form der Dieselmotoren noch Neuland waren, aber 10 Jahre später sollte man aus den vollen Schöpfen können, wenn man den will!
20-25k Standard sehe ich bei so einem Konzept nicht, Bei 24m Breite sollte man mit einem entsprechend kompakten Motorenraum auskommen um ca. 150000 PS auf drei Wellen zu bekommen. Ob dabei ein reiner Dieselantrieb oder eine Kombianlage bei herauskommt, ist mir eigentlich egal. Wichtig sind 20kn Marschfahrt mit Dieselantrieb für die Reichweite, die 33+ Knoten benötigt man doch nur Kurzfristig zum entfliehen.
Bei einer Dieselwelle mit rund 55000 PS sollten schon 25kn Höchstgeschwindigkeit drin sein, das reicht auf jeden Fall um alle bekannten Schlachtschiffe solange auf Distanz zu halten bis die Turbinen hochgefahren sind.
Baut man zwei Wellen mit ca 110000PS mit Diesel auf, sollten auch schon an die 30kn gehen. dann noch mal 55000PS per Turbine auf die Mittlere Schraube und wir sind bei über 34kn.
Ich denke das ganze sollte in 18000 Standard machbar sein.
Ich werd mal Versuchen etwas zu Zeichnen, kann aber ein paar Tage dauern.

Radartechnik: Auch ohne Kriegsausbruch hätte es 1943 schon funktionierende Radasysteme gegen! Die grundsätzliche Technik war auf Deutscher wie auf Englischer Seite schon vor Kriegsausbruch vorhanden, der Krieg hat die Weiterentwicklung sicherlich beschleunigt, aber auch ohne Kriegsausbruch hätte alle Parteien ihre Systeme weiterentwickel, wenn auch nicht mit der Geschwindigkeit.
mit freundlichen Grüßen
Peter Fredrich

33er Unterwasser Waffenmechaniker
Jahrgang IV/86
Marineunterwasserwaffenschule Eckernförde

Huszar

Diesen Beitrag hättest du dir ruhig sparen können.

Die Argumentation blutet aus so vielen Wunde, dass es eigentlich unsinnig ist, darauf zu antworten. Ich rege mich sonst auf...
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Sven L.

Projekt CA.3 (Pz.Sch.)

Ich werde hier - etwas ausführlicher erklärt - den (nochmals) geänderten überschweren Kreuzer präsentieren.

Gemäß Thread-Titel geht es um einen Vergleich mit der USS Baltimore. Gegen diese und eigentlich alle bis zur Kiellegung vorhanden schweren Kreuzer ist dieses Schiff ausgelegt.

Bewaffnung:
SA   : 3x 23,8 cm III
sFlak   : 6x 10,5 cm II
lFlak   : 10x 37 mm II und 10x 20 mm I
TR   : 2x3 53,3 cm TR
Flieger   : 2x Ar 196

Die gewählte 10,5er kann man später auch gegen die 10,5er Flaktürme austauschen. Hätte jemand eine skizze, wenn möglich mit Abmessungen, zur Hand?

Die 23,8 cm haben genügend Durchschlagskraft um mit jedem schweren Kreuzer fertig zu werden. Jetzt nicht damit kommen, was passiert wenn gleich ein ganzen Kreuzergeschwader auf einem zukommt. Gegenfrage, was passiert, wenn dieses Schiff seinen großen Bruder holt? usw. usw. usw.

Über das Einsatzspektrum dieses Schiffes sollte man im Zusammenhang einer vernünftigen Flottenplanung sprechen! Ich würde, wenn dieses Schiff als Raider eingesetzt wird, dieses nur zusammen mit einem leichten Kreuzer und einem ständig beim Verband stehendem Troßschiff der Dithmarschen-Klasse einsetzen.

Nachfolgend eine Tabelle mit möglichen Durchschlagswerten des 23,8 cm Geschosses. Ich drei Varianten mit unterschiedlicher V0 und Masse gerechnet.
23,8 cm bei V0 = 920 m/s und m = 200 kg               
Dist.   VAuftreff   Wkl.   Sb   Sa |   Sa -

5000   741   2,1   380   379   3
10000   579   6,5   267   264   10
15000   461   14,0   193   184   23
20000   397   24,1   156   136   41
25000   371   33,7   141   107   58
30000   365   40,1   138   92   71
               
23,8 cm bei V0 = 900 m/s und m = 220 kg               
Dist.   VAuftreff   Wkl.   Sb   Sa |   Sa -
5000   736   2,2   376   375   3
10000   591   6,3   275   272   10
15000   479   13,4   203   195   23
20000   415   22,7   166   147   40
25000   387   32,2   150   117   58
30000   378   38,9   145   100   72

23,8 cm bei V0 = 860 m/s und m = 220 kg               
Dist.   VAuftreff   Wkl.   Sb   Sa |   Sa -
5000   702   2,5   351   351   3
10000   559   7,2   254   251   11
15000   457   14,7   190   181   24
20000   401   24,5   158   137   42
25000   379   33,9   146   110   61
30000   373   40,8   142   94   75

Wobei ich zugeben muß, das ich bei den Sa - Werten nicht sicher bin, ob die nicht höher sein könnten.

Antrieb:
Ich habe mich (endgültig) dazu entschieden dieselben Motoren (M12Z 44/58) wie im Fleuzer zu verwenden. Allerdings brauche ich nur 12 statt 14 Motoren und demenstprechend auch nur 6 M6Z 44/58 als Hilfsmotoren. Die Generatoren liefern insgesamt 5.260 kW an Strom. Das ist mehr als auf der SH erzeugt wurde. Die Anordnung kann man der Zeichnung mit den Plattformdecks entnehmen.
Im Gegensatz zur Fleuzer-Antriebsberechnung habe ich, da meine Maschinenanalge von der Länge äquivalent zur AGS ist, nicht die Länge zur Verhältnisberechnung genommen, sondern die Anzahl der Motoren.

Panzerung:
Durch die Wahl einer anderen Motorisierung, mußte ich auch an den Panzerstärken schrauben. Leider nach unten. Sie ist, dennoch, nach wie vor befähigt die amerik. 20,3 cm Super heavies zwischen 6k yds. (5.490 m) und 26k yds. (23.770 m) draußen zu halten. Inwieweit die etwas reduzierten Panzerdecks gegen 227 kg bzw. 454 kg Bomben halten, muß ich noch nachprüfen.
Das ich trotz eines oben liegenden Panzerdecks eine Böschung mit zweitem Panzerdeck vorsehe hat einen einfachen Grund. Die stärke des Gürtelpanzers müßte enorm stärker ausgeführt werden. Um die untere Grenze der IZ bei 6k yds. zu halten muß der GP eine Stärke von 290 mm haben, um auf eine Böschung verzichten zu können!

Schlußwort;
Durch die Änderungen ist der Konstruktionstiefgang um sagenhafte DREI (3) Zentimeter angestiegen :-)

Sollte (Hätte) es auf diesen Schiffstyp ein ausländische Antwort geben, entweder ähnlich bzw. gleichwertig oder gar stärker, DANN hätte man sich Gedanken über einen adäquaten Nachfolge-Typ machen können. Wenn man schon im Vorfeld darüber spekuliert mit was ein potentieller Gegner antworten könnte, braucht man keine Schiffe zu bauen! In dem Fall sollte man sich bzgl. eines Handelskrieges ausschließlich auf U-Boote konzentrieren. Ups, der Feind hat zu viele Zerstörer! Was nun??? ;-)

Evtl. sollte man, in einem gesonderten Thread, über eine vernünftige seestrategische Ausrichtung im klaren sein und DANACH eine ausgewogene Flotte planen, die sich hätte realisieren lassen OHNE Dtl. an den wirtschaftlichen Abgrund zu treiben.

Für mich persönlich ist damit die Entwicklung und der Thread abgeschlossen. Ich werde mir jetzt in Ruhe die nachfolgenden Posts, oder das sehr wahrscheinlich anfallende geflame, durchlesen. Sollten sinnvolle Fragen gestellt werden, werde ich diese natürlich beantworten. Sinnvolle Anregungen zu Änderungen werdeich prüfen und ggf. umsetzen.  Ansonsten lehne ich mich gemütlich in meinem Sessel zurück und darf sehr wahrscheinlich kräftig über so manchen Kommentar feixen.
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Solange man seinen Gegner nicht bezwungen hat, läuft man Gefahr, selbst bezwungen zu werden.
Clausewitz - Vom Kriege

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Halvar66 am 25 Oktober 2014, 19:07:30
Ich würde, wenn dieses Schiff als Raider eingesetzt wird, dieses nur zusammen mit einem leichten Kreuzer und einem ständig beim Verband stehendem Troßschiff der Dithmarschen-Klasse einsetzen.
1. Dann mußt Du den Leichten Kreuzer dazu-konstruieren. Einen der vorhandenen 6 Leichten Kreuzer, etwa der K-Klasse, kann man eigentlich nicht oder nur unter größten Bedenken betreffs Seeschäden im freien Ozean einsetzen.
2. Das "ständig am Verband stehende" Troßschiff stellt eine zu starke operative und taktische Bindung der Kreuzer dar. Der Gegner sichtet dann bei Entdeckung bzw. einem Gefecht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit alle Schiffe. Damit ist mindestens ein Kreuzer in der Folgezeit an das Troßschiff mit ca 20 kn Höchstfahrt gebunden, um es weiter zu schützen. Im Gefecht gegen mehr als eine Einheit muß immer ein Kreuzer das Troßschiff schützen.
Lieber ein allein fahrendes Troßschiff (das keine U-Boote versorgt, um nicht dadurch gefaßt zu werden).

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Sven L.

@Urs:

Einen entsprechenden leichten Kreuzer habe ich in einem anderen Thread bereits veröffentlicht.

Ok, über das gemeinsame Operieren mit dem. Troßschiff lasse ich mit mir reden  :-D
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Leopard2A6EX

@ sven - die variante mit den vergrößerten türmen gefällt mir dann richtig gut!  :-)

allgemein: die meinungen gehen zum teil sehr weit auseinander hier - daher kommen mir 3 auslegungen des szenarios in den sinn:

1.) baut einfach die panzerschiffe der deutschland-klasse in hohen stückzahlen - und könnt so den atlantik mit raidern zupflastern.. mit der zeit verbesserte ausstattungen bei unverändertem grundtyp wie zb: die 15er und 8,8er weg und 3x2 12,8cm an jede seite und stärkere motoren, in wie weit das einzelschiff dann gegen ein baltimore bestehen kann weiß ich jetzt auch nicht, aber paar gut gezielte 28er dürften dem ami auf jeden fall weh tun.. und wenn dann 16, 20 oder 24 von diesen panzerschiffe einsatzbereit sind? passt doch..  :-)

2.) wenn ich mir diesen kreuzer in seiner endausführung so anschau.. ..nehmt doch einfach gneisenau/scharnhorst mit meinetwegen halbierter panzerung? die laufen dann 35kn, machen jeden kreuzer platt und vor allem weiteren nen flitzikowski.. ..wie auch die deutschlandklasse ist das ein verfügbarer schiffstyp der sofort ohne große entwicklung in höheren stückzahlen gebaut werden kann - so denk ich mir das  :-)

3.) wenn schon perfektion - für meine begriffe - dann die us des-moines klasse.. ..mehr schwerer kreuzer geht doch nicht? und genau auf diesen anspruch geht dieser thread doch letztendlich hinaus? ja die dinger kamen erst 45 - und haben was ich darüber gelesen hab den erwartungen entsprochen.. ..und das mit dem baujahr lässt sich hier doch irgentwie regeln oder..  :-)

Sven L.

Zu 1 und 2:   top 8-) top

Zu 3:

Vergiss die Ami CA's. Dicker Gürtelpanzer ja, ABER keine vernünftige Höhe. Ich zitier (noch) mal aus dem Wiki:
ZitatFür Gefechte gegen japanische Kreuzer und Zerstörer sah die US Navy schwere Kreuzer auf Grund der geringen Kadenz der Hauptbewaffnung als weniger geeignet an.

Nur merkwürdig das deren 20,3er dieselbe Kadenz hatten wie die anderer Nation  8-) Das läßt die (spekulative) Vermutung zu, dass die Amis wohl nicht viel von der Standkraft der eigenen schw. Kreuzer hielten.  :roll:
Grüße vom Oberschlickrutscher
Sven


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Matrose71

Nur merkwürdig, dass du zu deinen Schiffskörperberechnungen noch nicht Stellung genommen hast, obwohl die von vorne bis hinten hinken.
Merkwürdig das du WL Liniien von leeren Schiffen angibst!
Merkwürdig, dass bis auf einen Kreuzer, keine inneliegenden Gürtelpanzer gebaut wurden!
Merkwürdig, dass du Schiffe entwirfst mit riesiger ungeschützter Außenhaut!

Soll ich weiter machen?

Die Des Moins sind Nachkriegsentwürfe und haben hier nichts zu suchen, Kiellegung 28.05.1945!
Viele Grüße

Carsten

Matrose71

#308
Salve,

der Gegenentwurf

Schiffskörper:
196 KWL, Breite. 22,00 max Tiefgang 7,60 max
Schiffskörper 4800t, weil kein erhöhtes Aufbaudeck.
2 x 3 x 28cm Sk 34

Maschinenanlage:
8x VZ12Z 42/58 (8 X 136,5t = 1092t) 1 x VZ12Z 42/58 a 15600 PSe; Gesamzleistung 124800 PSe auf 2 Wellen, wovon wohl 60000 WPS pro Welle, ins Wasser gebracht werden können/müssen.

MI:
Nach genauer Analyse folgende Daten mit Zeichnung 72m Länge und 14m Breite, hier sind alle Hilfsmaschinen (Stromerzeugung) und die Destilliermaschine für den Diesel untergebracht.

1092 (8 x V12Z 42/58 Motoren)+ 120 (Getirebe) +100 (Rohrleitungen) + 250 (Wellen plus Schrauben)+ 15 (Maschinenraumlüftung) +24 (Flurplatten) +26 (Kabel) +130 (Ersatzteile) +270 (Treibstoff in den Leitungen)~ 2030t

MII: 820t

Das Mehrgewicht für die 28cm SK 34 gegenüber der 28cm SK 28 berechne ich bei gleicher Panzerung mit 25t pro Turm.
2 x 3 x 28cm SK 34

Insgesamt sind das 850t + 50t + 315 + 100t =1315t Mehrgewicht.

Es gehen sich auf alle Fälle 150mm geneigter Gürtel + 60mm durchgängiges Panzerdeck aus, hier würde ich das Panzerdeck ein Deck höher legen und als Deckel auf den Gürtel setzen, und das Splittrlängsschott von 40mm komplett einsparen, aber das T-Schott bis zum Panzerdeck hochziehen.
Allerdings ist hier Spielraum für 150mm bis zu 130mm geneigtem Gürtel mit dem 40mm T-Schott als Schild dahinter.

18 x 10,5cm SK 33 GESCHLOSSN (9 x 2) mit 44t pro geschlossenen Turm( H-Klasse) und 85 Grad Roherhöhung.

Sowie 10 Bofors 40mm anstatt der 3,7cm C30.
Sowie 4 x 4 x 2cm und 2 x 2 cm

Der gesamte Rest ist wie Graf Spee, Gürtel und Panzerdeck vorne und hinten (außerhalb Zitadelle), oberes Panzerdeck (18mm), Panzerquerschotten, Kräne, Flugzeuge, übrig gepanzerter Rumpf.
Das Oberdeck ist mit 18mm Panzerstahl plus20mm Baustahl gesichert, dass nicht jede HE, einfach Splitter durch das Oberdeck perforieren kann.

Wenn mir jetzt noch Jemand erzählt der Zossen hätte nicht genügend Flak an Bord, raste ich glaube ich aus. Ich hätte gerne ein leichteres 10,5cm Geschütz gehabt , um die 32t mit rundum Schild aber nicht geschlossen, statt vollständig geschlossen, vollständiges RPC, dreifach stabilisiert und absolut automatisch (44t H-Klasse), aber ich bin ehrlich

Der Kreuzer hat 150 Schuss pro SA Rohr und 800 Schuss pro 10,5cm MA Rohr an Bord.

15470t Standard und 19470t bei 1300 Besatzung.

Mal ganz ehrlich?
Ich habe keinen Bock auf die großen Erklärungen!

Welcher moderne Kreuzer hatte einen innenliegenden Gürtel?
Welcher moderne Kreuzer hatte eine wirklich große ungeschützte Außenhaut auf Höhe des Gürtels?

Hier mal eine Analyse aus den tiefen des Forums zu Schlachtschiffen, die ein ganz anderes Auftriebsvolumen "produzieren", bei weniger Toplastigkeit (hoher Schwerpunkt), eines Kreuzers

http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,4320.msg58737.html#msg58737

Bitte ganzen Thread bearbeiten!

Zusätzlich!

http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,2337.0.html

Wer hatte doch gleich ein tiefliegendes Panzerdeck mit Böschungen?
BS/TP Zitadelle: 171m; GN/SH 155m; Hipper Klasse (Kreuzer)145m;
Wer noch?

Die Kombination aus kurzer Zitadelle (120m), mit tiefliegendem Panzerdeck (wenig Schuzt des Auftriebsvolumen), Kreuzer (Toplastigkeit von Haus aus), und ungeschützter Außenhaut, ist absolut tödlich, eher ein U-Kreuzer!

Übrigens interessiert nur der Max Tiefgang, da jeder Kapitän auf Feindfahrt gerne voll ausgerüstet ist, der Rest ist für die Galerie.

Mein Entwurf ist gegen die US super heavys von 15-22hm sicher, deren Panzerung aber von 0-30hm nicht!

Jeder Entwurf ist ein Kompromiss, der von Sven eher ein U-Boot!
Man möge mir zeigen wo mein Entwurf richtige Schwächen hat, die MA ist absolut diskutabel, man möge aber bessere Alternativen aufzeigen.

Panzerung:

Kurze Zitadelle: Immer all or nothing!
Lange Zitadelle: Kann mit deutschem Schema gerechnet werden, weil das geschützte Auftriebsvolumen identisch ist.
Bei Kreuzern niemals innenliegenden GP, da die Wassernahme der ungeschützten Außenhaut absolut tödlich ist. Gegenfluten ist bei einem inneliegenden GP eher nicht möglich. Kentern ist angesagt

Kreuzer sind keine Schlachtschiffe und "produzieren" bei Weitem nicht das gleiche Auftriebsvolumen, insoweit sollte man sich bei Kreuzern nicht von BB Panzerlayouts leiten lassen.

Wenn man sich die SiFi Entwürfe von Sven anschaut, ist alles da wo KWL steht ungeschützt, gegen jede Zerstörer Kanone aufwärts, dabei sollte man bedenken, dass sein Kreuzer bei realer MAX Verdrängung bei 21500t liegt also, 8,30m Tiefgang und nicht 7m.

Die unterschiedlichen geschützten Auftriebsvolumen sollten ins Auge fallen!

Wer möchte mit welchem Entwurf real in See stechen?

Iich hätte es fast vergessen, die Schiffskörper von Sven, sind in der Vertiklalen absolut ungeschützt, außerhalb der Zitadelle!

Jeder Schuss in den Bug oder das Heck auf Höhe des GP außerhalb der 120m Zitadelle, geht durch und verursacht Löcher, die Flutungen verursachen! Bei seinem berechnetem Gewicht des Schiffskörpers existieren eher überhaupt keine Schotts , um das Wasser zu bremsen!

Ach ja, man möge mir sagen, ob dieser Post sachlich ist, oder geflamet, weil als socher wird er wohl wahrgenommen von der "Gegenseite".
Viele Grüße

Carsten

Peter1965

@Carsten,
So wie es ausschaut gut durchgerechneter Entwurf.
Auch bist Du lobenswerter Weise sehr sachlich geblieben, ein eigener Entwurf ist immer besser als nur Vorwürfe zu bringen.

Was mich jedoch stört ist die Anfälligkeit gegen Beschuss unterhalb 150hm, ein 20,3 Treffer auf 140hm und Du kannst die Fische grüßen.
Als Unwissender hab ich da noch eine Frage was Englische 6" Kreuzer betrifft, führten die AP Munition? Wenn ja, ab welche Entfernung währe Deine GS mod save?
Mein Argument ist halt das man sich eine Kampfentfernung nicht immer Aussuchen kann. Das Radar verrät nicht ob der Einzelfahrer ein Schneller Truppentransporter oder ein Kreuzer ist! Sichtweiten auf dem Ozean von mehr als 200hm sind nicht immer die Regel. Es muss ja nicht gleich Nebel sein, aber bei diesigem Wetter oder leichtem Sturm sind eher 50 -100hm die Regel
Und wenn jeder Hilfskreuzer oder leichte Kreuzer der Tommys mit einem Lucky Punch unseren Pott zum Krüppel schießen kann, dann doch lieber nur U-Boote bauen.
Zu MA + SFlak: GS hatte 8x15cm + 6x 10,5cm macht 14 Rohre, hier sind nun 10 Rohre 10,5cm für mich kein aussreichende Bewaffnung, da sollten es schon 14 - 16 Rohre 10,5 sein.
Da Du nun auch die Bofors verwendest, meinst Du 10x1 Aufstellung oder 5x2?
Hast Du die Torpedorohre vergessen oder habe ich sie übersehen?
Oder meinst Du Torpedorohre sin 1940 Obsulet?

Gruss Peter Fredrich
Unterwasserwaffenmechaniker
Ausbildungsjahrgang 86
Marineunterwasserwaffenschule Eckernförde
mit freundlichen Grüßen
Peter Fredrich

33er Unterwasser Waffenmechaniker
Jahrgang IV/86
Marineunterwasserwaffenschule Eckernförde

Huszar

Hallo,

bezüglich Panzerung:
http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,22341.30.html
wenn meine letzte Erklärung nicht verständlich ist, geb ich auf...

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Matrose71

#311
Mmm,

9 x 2 x 10,5cn Rohre, wobei einer überhöht hinter dem achteren 28cm Turm steht, wie original auf den Panzerschiffen, macht 10 Rohre pro Seite.

Die Panzerschiffe hatten genau 8 Rohre pro Seite (4 x 15cm + 4 x 10,5cm).
Eine englische 6 ist vielleicht auf 3000m erfolgreich.

Du darst nicht vergessen, dass das Schiff ein 40mm Torpedoschott als Schild hinter dem Gürtel hat.
Viele Grüße

Carsten

oldenburger67

Hallo Carsten,

bezüglich des Aussehens würde mich interessieren, ob Du einen Ein- oder Zweischornsteindampfer im Hinterkopf hast.
Gibt es eigentlich generell so etwas wie eine Faustformel soundsoviel PS pro Schornstein, oder ist das egal ???? :? :? :?

Thomas

Matrose71

Ich plane mit einem Schornstein.

Die Pferdestärken sind völlig wumpe (Hiipper/SH/BS/Yamato). hatten alle nur einen Schornstein und reichlich Leistung, dass hat nur mit Rohrleitungssystemem zu tun, die im Schiff verlegt werden müssen.
Viele Grüße

Carsten

Peter1965

Zitat von: Matrose71 am 26 Oktober 2014, 10:47:37
Mmm,

9 x 2 x 10,5cn Rohre, wobei einer überhöht hinter dem achteren 28cm Turm steht, wie original auf den Panzerschiffen, macht 10 Rohre pro Seite.

Die Panzerschiffe hatten genau 8 Rohre pro Seite (4 x 15cm + 4 x 10,5cm).
Eine englische 6 ist vielleicht auf 3000m erfolgreich.

Du darst nicht vergessen, dass das Schiff ein 40mm Torpedoschott als Schild hinter dem Gürtel hat.
Okay, die Flakarmierung hört sich damit mächtig an, kann sein das meine Augen nachlassen, aber ich habe in deinem Usprungspost gelesen 5x2 10,5 sprich 10 Rohre.
Stellt sich nur die Frage wo Du die Munition für die ganze SFlak unterbringst. Hast Du schon einen Decksplan parat?
Wie sieht es mit dem Schussfeld der Flak dabei aus, allzuviel Platz hat ja so ein GS Deck nicht?

Hilft das Torpedoschott hinter dem Gürtel auch gegen ein 8" Geschoss auf 100hm?
Bitte die Fragen nicht falsch verstehen, ich bin noch dabei zu lernen.
Für mich klingt die Gefahr größer sich auf kürzerer Distanz (50-100hm) bei schlechter Sicht / Wetter einen Unglücklichen aber Tödlichen Treffer einzufangen, als auf 24km nach der 20, 30. Salve einen Zufallstreffer zu kassieren.
In meiner Zeit auf See haben die Tage mit Sichtweiten deutlich unter 10km klar überwogen. Ich war allerdings auch nur in Nord und Ostsee unterwegs.

mit freundlichen Grüßen
Peter Fredrich

33er Unterwasser Waffenmechaniker
Jahrgang IV/86
Marineunterwasserwaffenschule Eckernförde

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