U-Boot-Bunker in Frankreich

Begonnen von lafet944, 29 Oktober 2014, 08:38:02

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Axel Niestlé

U 556 ist korrekt.

Mit den besten Grüßen

Axel Niestlé

Jong

Zitat von: Axel Niestle am 01 November 2014, 12:13:06
U 556 ist korrekt.

Mit den besten Grüßen

Axel Niestlé

Gibt es zu der Feststellung vielleicht noch einige Hintergrundinformationen, bitte.
( woran eindeutig erkennbar, Aufnahmedatum, Verbleib Bordkanone... )

Danke
Jong

Axel Niestlé

Bootsmerkmale (Flutschlitze vorn, mitte und achtern, Dieselzuluftschächte, Tarnschema Turm, etc.) Die Löcher in der Außenverkleidung unterhalb des Geschützes kann man natürlich nicht erkennen, da der Wellenbrecher noch eingebaut ist!!! Der Verbleib der 8,8 cm (dürfte in der Artilleriewerkstatt gewesen sein) ist dabei unerheblich. Aufnahmedatum dürfte ca. Mitte 1. Junihälfte 1941 sein, da vor und nach dem Aufschlippen Zeit zum Ausräumen bzw. Einräumen und Ausrüsten etc. erforderlich ist.

Mit den besten Grüßen

Axel Niestlé

Teddy Suhren

Hai

Ich denke die Löcher unter dem Geschütz müsste man trotz Wellenbrecher sehen.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Ernie57

Ich war der Meinung der Titel des Beitrag hieß " U-Boot Bunker in Frankreich " und nicht was ist das für ein Boot.Das kann ich auch in einschlägigen Foren rausfinden,Gruß Ernie

juergenwaldmann

Dann noch einmal zum Thema Bunker zurück !
Meiner Kenntnis nach erfüllten die Bunker sehr wohl ihren Zweck ,
denn sie schützten sehr sicher die U-Boote vor den Bomben .
Von der Organisation Todt habe ich zwei Mitarbeiter kennen gelernt ,
die bei aussagten , dass seltsamerweise " keine " Angriffe aus der Luft
auf die Baustellen erfolgten . Die Bunker wurden erst bombardiert , als
sie schon fertig gestellt waren !?? Obwohl die riesigen Baustellen oft
überflogen wurden , Angriffe erfolgten während der Bauzeit nicht !!??
Gruss  Jürgen

Schorsch

Hallo Ernie!

Zitat von: Ernie57 am 02 November 2014, 10:13:06
(...)
Das kann ich auch in einschlägigen Foren rausfinden,Gruß Ernie
...ich nahm bisher an, hier wäre eines dieser einschlägigen Foren!? :?

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Jong

Zitat von: Axel Niestle am 01 November 2014, 13:51:34
Bootsmerkmale (Flutschlitze vorn, mitte und achtern, Dieselzuluftschächte, Tarnschema Turm, etc.)

Danke für die Antwort vom Experten die für den Laien aber nicht wirklich erhellend ist an welchen konkreten Merkmalen dieses Boot eindeutig zu erkennen ist. Das etc. ist hier das interessante. Die Anordnung der Flutschlitze ist sicher wie in #8 bemerkt kein Alleinstellungsmerkmal für U 556.
Warum kann es sich hier nicht um U 557 oder U 562 handeln. Hatte nur U 556 dieses Turm Tarnschema ?

Wenn ein Boot von Feindfahrt zurück im Stützpunkt war wurden dann im KTB die Tagesereignisse weiter vermerkt, wie Boot ausgeräumt, aufgeslippt, Geschütz demontiert usw. oder wurde das nirgends dokumentiert ?

Gruß
Jong

Jabo

Wieder mal eine typische reißerische Überschrift des Spiegels, ganz nach der heute vorherrschenden Meinung der Masse. Der Bau von U-Boot-Schutzanlagen war kein Größenwahn, sondern rein militärisch erforderlich. Würde mich interessieren ob Eltern oder Großeltern des Autors vielleicht nur den Krieg überlebt haben weil Sie in einem "Größenwahn-Luftschutzbunker" Schutz gefunden haben.

Allein die nicht sehr aussagekräftigen und fachlich fragwürdigen Bildunterschriften zeigen die Qualität und Zielrichtung auf, die der Artikel vermitteln will.

Schönen Sonntag
Jens-Michael
Y-Reisen: Wir buchen, Sie fluchen!

Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie Niedersachsen
https://www.luftfahrtarchaeologie.de/

Trimmer

Hallo Jens-Michael - bei aller sonstigen Kritik am " Spiegel" - hier dürften Deine Zeilen wohl nicht zu treffen. Ohne den Größenwahn würden viele Menschen noch ihre Väter und Onkels kennen und ohne diesen Größenwahn hätte es der Luftschutzbunker auch nicht bedurft. Das der Bau solcher Bunker dann notwendig wurde weil man die Stärke des Gegners einfach unterschätzt hat - siehe den Ausspruch von Göring der dann Meier heissen wollt wenn eine Bombe auf Deutschland fällt - untermauert das Ganze noch.

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Jabo

@ Achim
Hinterher ist man immer schlauer und schnell im Verurteilen. Merkwürdig nur das so viele Millionen Deutsche bei dem Größenwahn mitgemacht haben !? Ich sage von mir immer, hätte ich damals im Dritten Reich oder in der DDR gelebt, ich wäre bestimmt genauso ein Mitläufer gewesen.
Gott sei Dank, ist dieser "Größenwahn" nach 12 Jahren vorbei gewesen, sonst könnten wir heute nicht so trefflich hier diskutieren.

An der Geschichte können wir nichts mehr ändern, aber wie wir damit heute umgehen, wie wir darüber berichten und wie wir das ganze werten, de facto, wie uns das alles von den Medien verkauft wird, und was wir davon glauben können und was nicht, daran können wir arbeiten.

Medien wie der Stern, Spiegel etc. können nur mit solchen Artikeln, die der political correctness und der breiten Masse entsprechen, eher subjektiv als objektiv berichtet, überleben, da bleibt eine vernünftige sachliche Recherche auf der Strecke, siehe Bildunterschriften.

Jens-Michael




Y-Reisen: Wir buchen, Sie fluchen!

Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie Niedersachsen
https://www.luftfahrtarchaeologie.de/

Trimmer

Jens-Michael - völlig richtig was Du da jetzt schreibst. Ich bin aber der Meinung das der " Spiegel" schon viel größeren Mist verzapft hat als in diesem Beitrag -  :-D und zumindest werden in diesem Artikel nicht einige Tatsachen verdreht.

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Schorsch

Hallo Jens-Michael,

Zitat von: Jabo am 02 November 2014, 17:07:12
(...)
Medien wie der Stern, Spiegel etc. können nur mit solchen Artikeln, die der political correctness und der breiten Masse entsprechen, eher subjektiv als objektiv berichtet, überleben, da bleibt eine vernünftige sachliche Recherche auf der Strecke, siehe Bildunterschriften.
(...)
...was ist denn an den Bildunterschriften des Beitrages konkret auszusetzen?

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

juergenwaldmann

#28
Paris 1940 / 41

http://humus.livejournal.com/4017707.html

Auch das war Frankreich 1940 , kein Wunder also , dass sich viele
junge arbeitslose Franzosen auf den Baustellen an der Küste meldeten .
P.S. nicht alle Arbeiter waren , jedenfalls 1940 / 41  , Zwangsarbeiter !
Gruss  Jürgen

Nauarchus

Moin!

@Axel Niestlé u. Schorsch
Danke für Eure Antworten!  top

Gruß Nauarchus  :-)
"Wenn ein Seemann nicht weiß, welches Ufer er ansteuern muß, dann ist kein Wind der Richtige."

Lucius Annaeus Seneca (römischer Philosoph & Dichter)

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