Tipps zum Bau der Bismarck von Hachette

Begonnen von Scheer, 10 September 2006, 22:03:57

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Blane

Also ich konnte die Bilder von Seite 1 nur nach der Anmeldung sehen
Schöne Grüsse
Christian

Neptun

@ all

Wie bereits in einem anderen Teil dieses Forums angesprochen, beabsichtige ich beim Bau des Spantengerüstes eine dünne Folie zwischen Santen und Helling zu legen.
Aufgebrachte Markierungen/Hilfslinien bleiben weiter sichtbar und ich vermeide hierdurch ein unbeabsichtigtes verleimen mit der Helling. Wer hiermit schon einmal Probleme hatte, wird mir bestimmt zustimmen.
Ein Entfernen von Folienresten ist auf jeden Fall einfacher wie einen festgeleimten Rumpf von 120 cm Länge von der Helling zu entfernen.

Bin aber auch gerne für andere Lösungsvorschläge offen. Sollte die Lieferung 2-3 irgend wann mal eintreffen, werde ich die Sache mal vorbereiten und hier auch ein kleines Bildchen dazu einstellen.  :-)

Gruß Jürgen
Lebe jeden Tag als sei es dein letzter

Scheer

@neptun
mach es ruhug mit der Folie. Eine allgemeinverbindliche Lösung gibt es ja nicht. Interessant sind ja gerade auch verschiedene Lösungen und die Erfahrungen damit.

Norge

Ich hab schon wieder ein Frage...      :?

Wo bekomme ich eigentlich Metallklötze her, um z.B. Leimstellen zu pressen wenn dies nicht mit Klammern o.ä. möglich ist. Gibt es die in Modellbauläden oder muss ich da zu einem Metallbauer meines Vertrauens um diese anfertigen zu lassen ?

Norge
"Alle sagten: "Das geht nicht !", da kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht..."

Scheer

Ich habe nun schon desöfteren gelesen, das es nicht unbedingt Metallklötze sein müssen. Zum Beschweren der Teile kann man meist auch vordandene Farbdosen unterschiedlicher Größe verwenden. Ich habe auch schon überlegt ob ich das ein oder andere leergegessene Marmeladen- oder Honigglas nehme und es, zum Erreichen von Gewicht mit Wasser oder Schrauben und Nägeln fülle. Zum Ausgleich eines "runden" Bodens kann man dann einen kleinen Metallstreifen verwenden.
Mal sehen was unsere Modellbauexperten von diesem "Minimalismuß" halten.  :-D

Caligula

So, ich habe vorhin ebenfalls Ausgabe 1 - 3 via Post erhalten. Die Teile machen m.E. qualitativ einen guten Eindruck.
Die Sperrholzbrettchen numeriere ich durch. Ich halte sie für eine sehr gute Vorlage, evtl. die Tirpitz komplett in Eigenregie zu bauen. Als Helling benutze ich eine nicht mehr benötigte, einzelne Laminatpanele. Parkett ginge auch. Vorteil: Ponalreste bleiben nicht sonderlich gut auf der Oberflächenversiegelung von Laminat/Parkett haften. Und obwohl ich bereits über 20 Jahre Modellbau betreibe, bin ich der Meinung, mit einer Helling ist man auf der sicheren Seite. Die Bodenplatten befestige ich lediglich mit 2 schmalen Streifen doppelseitigem Klebeband auf der Helling. Die Oberfläche des Sperrholzes erscheint mir ein wenig rauh. Daher schleife ich jedes Teil vor dem Verbauen nach.
Wenn der Bausatz dem der Abbildungen des Models entspricht (website/Magazin), dann meine ich, wir haben einen wirklich guten Bausatz erwischt. Mehr oder weniger entscheidend wird natürlich die Qualität der Details durch Ätzteile etc. sein. Sollten diese nicht meinen Erwartungen entsprechen, werde ich auf GPM Ätzteile zurückgreifen.

Flottenparade

#21
Zitat von: Norge am 13 September 2006, 14:19:45
Ich hab schon wieder ein Frage...      :?

Wo bekomme ich eigentlich Metallklötze her, um z.B. Leimstellen zu pressen wenn dies nicht mit Klammern o.ä. möglich ist. Gibt es die in Modellbauläden oder muss ich da zu einem Metallbauer meines Vertrauens um diese anfertigen zu lassen ?

Norge
Hier mal 2 Tipps von mir.
Ich kann folgendes Werkzeug zum Beplanken sehr empfehlen.Den Nagelfix,damit kann man sehr gut mit kleinen Nägeln,die einzelnen Planken auf den Spanten befestigen.Ohne verwendung von Hammer,es verruscht nichts und man haut sich auch nicht auf die Finger.Die Planken werden aber trotzdem noch geleimt und mit einem kleinen Nagel fixiert.Somit geht das Beplanken schnell,ohne warten zu müssen bis der Leim trocken ist.http://www.moduni.de/product_info.php/products_id/3997384
Der Nagelfix war beim Bau meiner Altmark sehr hilfreich und sein Geld wert.Und er müsste auch für den Bismarck-Bausatz sehr hilfreich sein.Nur ist mir die Holzart,(hart oder weich),ebenso die Spantenstärke nicht bekannt.Das sollte man doch noch vorher mal testen,nicht daß das Holz durch den kleinen Nagel splittert.
Ebenso gibt es Federzwingen aller Größen,bei Obi,Ebay usw.Es müßen nicht unbedingt die von dieser Firma sein.http://www.wolfcraft.de
Viele Grüße,
Peter
Kaiserliche Werft in Wilhelmshaven

uman

muß nicht metall sein, es geht auch holz.
es müßen nur die enden gerade abgeschnitten sein, macht dir ein schreiner bestimmt, für ein paar € in die kaffeekasse.
eine kante schräg abschleifen, damit wenn kleber außritt, er nicht mit dem klotz verklebt wird.
gruß uman

Chrischnix

@petergrafspee

Danke für den Tipp mit dem Werkzeug !!

Grüße:
Chrischnix

Jochen1957

Hallo Peter,

Wie funktioniert der Nagelfix ?
Hat der einen Bolzen drinne? der die Nägel schiesst?,
oder ist das nur eine art Vorstecher ?

Grüße Jochen


Zitat von: petergrafspee am 13 September 2006, 17:54:20




Der Nagelfix war beim Bau meiner Altmark sehr hilfreich und sein Geld wert.

uman

Zitat von: Norge am 13 September 2006, 14:19:45
Ich hab schon wieder ein Frage...      :?

Wo bekomme ich eigentlich Metallklötze her, um z.B. Leimstellen zu pressen wenn dies nicht mit Klammern o.ä. möglich ist. Gibt es die in Modellbauläden oder muss ich da zu einem Metallbauer meines Vertrauens um diese anfertigen zu lassen ?

Norge

da gab es ein mißverständnis.
du mußt die klebestellen nicht unbedingt pressen.
du meinst die spanten und nicht die beplankung.
der ponal ist ein kapielar kleber. er zieht die teile die verklebt werden also zusammen.
du erreichts zwar nicht die festigkeit, wie beim pressen, aber es reicht für uns.
wenn der gesamte rumpf fertig ist, wird mit epoxyhartz nochmals verklebt, und das holz auch stapiler.
gruß uman

Scheer

Zum Thema Beplankung gab es im Chat eine sehr interessante Disskusion. Ich werde die angesprochenen Dinge mal einbringen. Aber nicht jetzt. Mir fallen nun doch die Augen zu.

Flottenparade

#27
Zitat von: Jochen1957 am 13 September 2006, 23:58:23
Hallo Peter,
Wie funktioniert der Nagelfix ?
Hat der einen Bolzen drinne? der die Nägel schiesst?,
oder ist das nur eine art Vorstecher ?
Grüße Jochen
Hallo Jochen,
Der Nagelfix funktsioniert wie ein Kugelschreiber.Man setzt den Nagel in das Führungsrohr und setzt es an die gewünschte Stelle.Ein kurzer Druck und der Nagel ist drin.Wartet aber noch mit dem Kauf,bis ihr das erste Helft mit den Planken habt,dann seht ihr aus welchen Holz diese sind.Und dann entscheidet euch dafür oder dagegen.
Hier noch ein Link eines weiteren Lieferanten für das Teil.Da bekommt ihr auch die Nägel,die ihr in Baumärkten,Obi usw.nicht bekommt in der Größe.Und der Nagelfix ist bei diesem Lieferanten um 0,69 cent billiger. http://www.sell-it-easy.de
Und hier die Amati Bestell-Nr.AM-4136/10 100 Stück Nägel zu Nagelfix 2,40 Euro.
Bestell-Nr.AM-57384 Nagelfix.
Viele Grüße,
Peter
Kaiserliche Werft in Wilhelmshaven

uman

es wird auch mit sekundenkleber gemacht, oder mit den stecknadel, die mit den großen plastikköpfen gibt es glaube ich auch bei Krick zu kaufen.
warum aber sich jetzt schon den kopf zerbrechen, erst mal schauen, was da zum beplanken kommt, dann reagieren. :wink:
gruß uman

Scheer

Thema Sekundenkleber hatten wir gestern im Chat auch als Thema.
Hauptgegenargumente:
kaum Vorteile

kann ich eine echte Sauerei ausarten (incl. plötzlicher vier- oder dreifingriger Hand  :-D )
bei dem Preis für eine Tube guten Sekundenklebers (nicht den von Grabbeltisch oder aus dem 1-Euro-Mart, denn das Zeug taugt  - nach meiner Erfahrung überhaupt nichts) und dem zu erwartenden Verbrauch, wird es auch nicht günstiger als die Nagelfix Lösung.

Ich werde wohl nageln (ach, dieses Wort. Hoffentlich landet es nicht auf dem Boardindex. Sonst haben wir bald ein ernsthaftes Problem  :-D )

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