Tipps und Tricks zum Rumpfbau

Begonnen von Bismarck2110, 14 September 2006, 16:57:26

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Bismarck2110

Hallo liebe Modellbaugemeinde

Ich habe meine Lieferung nach 2-wöchiger Wartezeit auch bekommen.
Nach erstem Betrachten der Teile kann ich sagen, dass die Qualität der ersten beiden Lieferung soweit einwandfrei ist.
Beim dritten Heft sah ich schon mit blossem Auge, dass die Laserschnitte in der Holzplatte ein wenig dicker sind, als bei den ersten beiden Heften. Das zeigte sich auch beim Zusammenstecken einzelner Teile. Die Spanten konnte man ca. 1mm verschieben und auch der Schwalbenschwanz lässt sich um ca. 1mm verschieben.

Nun sind meine Bodenplatten auch ein wenig gekrümmt. Habt ihr Tipps, wie man diese Platten wieder gerade hinbekommt?
Mit Wasserdampf einweichen oder gleich ins Wasser legen und danach unter einen Bücherstappel legen?

Freundliche Grüsse

Scheer

@Bismarck2110

nach dem, was ich gestern im Chat über´s Wässern gelernt habe würde ich sicher diese Vorgehensweise wählen.
Hatte, im Bezug auf die spätere Beplankung, Bedenken geäußert. Mir schwebte immer im Kopf rum, das das Holz beim Wässern ja leicht "aufgeht" und sich dann, beim Trocknen, wieder zusammenzieht. Ich sah darin ein Spannungsproblem.
Mir wurde aber versichert, das man dieses Problem vernachläassigen kann.

uman

bei einer minimalen verwindung, auf einer seite, also um ein paar zentel, brauchst du es noch nicht mal naß zu machen, sofern du die platte auf der helling festklemmst.
die spanten, die du unten sowieso abschleifen sollst, damit sie mit der klebefläche satt aufliegen, werden die platte gerade machen, es kommen ja auch noch an den verbindungsstellen die platten oben darüber.
gruß uman

Scheer

Ich habe die letzten drei Beiträge mal von einem anderen Thread abgetrennt, da sie eine schöne Grundlage für die spezielle Behandlung des Themas Rumpfbau darstellen.

Scheer

Tipp von Petergrafspee, aus einem anderen Thread:
ZitatHier mal 2 Tipps von mir.
Ich kann folgendes Werkzeug zum Beplanken sehr empfehlen.Den Nagelfix,damit kann man sehr gut mit kleinen Nägeln,die einzelnen Planken auf den Spanten befestigen.Ohne verwendung von Hammer,es verruscht nichts und man haut sich auch nicht auf die Finger.Die Planken werden aber trotzdem noch geleimt und mit einem kleinen Nagel fixiert.Somit geht das Beplanken schnell,ohne warten zu müssen bis der Leim trocken ist.http://www.moduni.de/product_info.php/products_id/3997384
Der Nagelfix war beim Bau meiner Altmark sehr hilfreich und sein Geld wert.Und er müsste auch für den Bismarck-Bausatz sehr hilfreich sein.Nur ist mir die Holzart,(hart oder weich),ebenso die Spantenstärke nicht bekannt.Das sollte man doch noch vorher mal testen,nicht daß das Holz durch den kleinen Nagel splittert.
Ebenso gibt es Federzwingen aller Größen,bei Obi,Ebay usw.Es müßen nicht unbedingt die von dieser Firma sein.http://www.wolfcraft.de
Viele Grüße,
Peter

wernerweiss

Zitat von: Scheer am 14 September 2006, 23:46:35
Ich habe die letzten drei Beiträge mal von einem anderen Thread abgetrennt, da sie eine schöne Grundlage für die spezielle Behandlung des Themas Rumpfbau darstellen.

Hallo Bismarck-Bauer,

ich kann nur zustimmen, dass ein leichter Verzug nicht schadet, und null Verzug wäre ein Idealzustand, denn die Platten, aus denen die Teile gefräst sind, stammen sehr wahrscheinlich aus noch größeren Platten, und bei 4 mm Stärke können sich da schon mal Unebenheiten ergeben.
Wie richtig gesagt wurde, wird ein Verzug nach der Seite beim Aufleimen der Spanten verschwinden (pressen!), und gegen eine Verkrümmung der Bodenplatte in Längsrichtung werde ich einen durchgehenden Mittelkiel einleimen, da ich kein RC-Modell baue. Werde hierfür ein Rechteckprofil aus Leimholz verwenden, das bis unter die "Decksbalken" reicht.


Gruß

Werner 
WW

Scheer

Hat eigentlich schon einmal jemand die Spanten vermessen?

Ich habe heute den Spant 1 des Modells aufgesetzt. Da ich auf meiner Helling zwei Linien gesogen hatte, die die größte Breite der BS markieren sollte wurde ich stutzig. Das sah mir auf den ersten Blick so aus, als ob der Spant diese schon ereichen würde.
Nachdem ich das Lineal drangehalten hatte stellte ich fest, das schon der Spant 18cm breit ist.
Beim Maßstab 1:200 ist damit ja schon, ohne Beplankung, die größte Breite erreicht.
In jeder Quelle ist von 36m größter Breite zu lesen. Das sind bei dem Maßstab ja eben 18cm. Um maßstabsgetreu zu bleiben dürften ja gar keine Planken  mehr dran !
Ist das bei euch auch so?
Mache ich einen Denkfehler?
Durch die Beplankung kommt doch insgesamt locker noch ein halber Zentimeter dazu.  :?

uman


Blane

Zitat von: uman am 16 September 2006, 21:58:41
doch 1:192 :-o

1:192 erinnert mich aber seeeeeehr stark an fineartmodels :wink:
Schöne Grüsse
Christian

Scheer

Na ! Nun bin ich aber mal gespannt, was andere so messen !

Blane

@Scheer

Nicht, dass Du so gemessen hast, wie es meine Mutter tut. Bei ihr kommen
immer 2-3cm mehr raus als es in echt sind :-D
Schöne Grüsse
Christian

uman

der hat schon richtig gemessen :MZ:
bei mir das selbe :MV:
gruß uman

ferdkle

Der Hauptspant hat einwandfrei 180 mm .... bei 1:192 hätten wir dann noch 7,5 mm für Beplankung, Spachtelmasse usw. .... das würde dann einigermaßen passen ....
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten (Dieter Nuhr)

winni

7,5 mm für Beplankung und Spachtel erscheint mir recht viel oder ?
Es sind immer die Abenteurer die große Dinge vollbringen.


Montesquieu.

Neptun

@all
Mit der breitesten Stelle von 36 m ist vielleicht das Deck gemeint. Eventuelle Wölbungen des Rupfes sind dabei nicht berücksichtigt.
Ist aber nur so ne Idee von mir  :MV:

Gruß Jürgen
Lebe jeden Tag als sei es dein letzter

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