Sowjetische Meer- See- und Flußflottillen im 2.WK

Begonnen von Warjag, 18 Oktober 2006, 13:14:29

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Q

Sorry Warjag der späten Antwort wegen. Ja genau diese Zeit. Ich weiß nicht ob am Kuban im Frühjahr Sommer 43 überhaupt schon was am Start war. Laß dir Zeit mit der Antwort. Die Geschichte wird hoffentlich nicht so schnell umgeschrieben. Obwohl in Lateinamerika der Komunissmus wieder am kommen ist. :lol:

Trotzdem Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

kalli

ZitatObwohl in Lateinamerika der Komunissmus wieder am kommen ist.


Falls dem so sein sollte, übe mal schon die Schreibweise. :MLL:

Q

Künstlerische Freiheit. 8-)

Wenn dann bin ick Marxist- Leninist. Was hab ich mit den komis zu schaffen???

Don´t Panic

P.S. Wobei ich eher zum Kantelismus tendiere :wink:
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Trakan

Danke für den Link so etwas hat mir auch noch gefehlt
Modellbau ist wie eine Photographie ..Man braucht das Negative um sich zu entwickeln

Gruß Uwe

Warjag

Zitat von: Warjag am 30 Oktober 2006, 03:05:15

In einem Artikel erzählt man über die Pinskflottille und gibt die Beizeichnungen von drei Panzerkutter: BKA-202, BKA-204 (anderswo aber als BKA-201 bezeichnet) und BKA-205. .... Kann sein, dass "201", "202" usw ihre Bordnummern sind...

Ich muss mich berichtigen... Die Kutter NrNr. 132...135 haben am Kriegsanfang neue Bezeichnungen BKA-202...205 bekommen. Das Datum der Umbenennung ist aber unbekannt.
Die BKA-205 (ex-BKA-135) wurde am 26.07.1941 von der Besatzung gesprengt. Im September dieses Jahres ist eine Expedition stattgefunden, die den Kutter gefunden hat. Einen Fotobericht davon gibt es hier: http://photofile.ru/users/zeemurzik/3173773/
Schöne Grüße,
Dmitrij

TD

Hallo Dmitrij,


recht herzlichen Dank für den Hinweis.

Bekomme die Sache leider nicht auf,aber da ist sicher mangelndes Sprachewissen Schuld.

Auf jeden Fall

Boot gehoben,

Thema gehoben !

Vielen Dank

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

Warjag

Moin TD!

Das Boot ist leider noch nicht gehoben, da die Pumpen kaputt waren... :-( Aber unbedingt findet in Kürze die zweite Etappe statt...
Schöne Grüße,
Dmitrij

Warjag

Schöne Grüße,
Dmitrij

Alex Shenec

Hallo!

Dieses Foto BKA-135 beschnitten.

Hier sie vollständig. Auf dem Hintergrund Flussmonitor "Udarnij" . Der Fluss - Dnepr.



Hier befindet sich die sehr gute Web-Seite über Pinsk-KFl. Nur sie russisch.

http://www.geocities.com/pinskflot/index.html

Und es ist 4 Fotos BКА92 (der Typ 1125), der als das Denkmal in Pinsk eingerichtet ist. Ich habe ihren vorigen Herbst gemacht, wenn in Pinsk in der Dienstreise war.

http://foto.radikal.ru/f.aspx?f06098b675c277a8ejpg

http://foto.radikal.ru/f.aspx?f060938fb3e3b14cajpg

http://foto.radikal.ru/f.aspx?f060956bf8c9f5f75jpg

http://foto.radikal.ru/f.aspx?f06091b74fd806983jpg

Gruß

Alex

Spee

Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Alex Shenec

Für TD

Die Karte der Länder Baltikums, 1942.



Gruß

Alex

Alex Shenec

Hallo!

Die Verluste der Wolga-KFl

4 BKA

1. BKA No22 – 01.08.1942 – ist auf der Mine im Bezirk des Dorfes Stupino umgekommen. Auf ihm ist der Kommandeur der Brigade der Minensucher der Konteradmiral B.V.Horoshhin umgekommen.
2. BKA No21 – 08.10.1942 – wurde durch von der Feldartillerie bei der Insel Holodnij (den Bezirk Stalingrads) versenkt.
3. BKA No74 – 30.10.1942 – wurde durch von der Feldartillerie auf den Überfahrten Stalingrads versenkt.
4. BKA No25 – 03.11.1942 – wurde durch von der Feldartillerie im Bezirk Latoshanki bei Stalingrads bei der Abnahme der Landung versenkt.

2 Minensucher

1. Minensucher No124 – 24.08.1942 – wurde durch von der Luftwaffe bei Stalingrads (der Bezirk der Insel Saumor) versenkt.
2. Minensucher No121 – 22.09.1942 – ist auf der Mine auf Starizkij Perekat umgekommen.

12 Raumboote

1. Raumboot No331 – 07.09.1942 – ist bei dem Zusammenstoß mit dem motorischen Ponton in Stalingrads umgekommen.
2. Raumboot No346 – 10.09.1942 – ist bei Stalingrads (der Bezirk der Insel Sarpinskij) umgekommen.
3. Raumboot No315 – 15.09.1942 – ist als Ergebnis des Panne in Stalingrads umgekommen.
4. 4. Raumboot No323 – 16.09.1942 – wurde durch vom Feuer der Granatwerfer in Stalingrads versenkt.
5. Raumboot No336 – 16.09.1942 – wurde durch vom Feuer der Granatwerfer in Stalingrads versenkt.
6. Raumboot No352 – 18.09.1942 – wurde durch vom Feuer der Granatwerfer in Stalingrads versenkt.
7. Raumboot No342 – 18.09.1942 – wurde durch vom Feuer der Granatwerfer in Stalingrads versenkt.
8. Raumboot No316 – 06.10.1942 – wurde durch von der Feldartillerie bei dem Traktorenbetrieb in Stalingrads versenkt.
9. Raumboot No343 – 11.10.1942 – wurde durch  von der Feldartillerie und die Granatwerfer bei dem Betrieb "Den roten Oktober" (der Bezirk Stalingrad) versenkt.
10. Raumboot No337 – 11.10.1942 – selb.
11. Raumboot No323 – 20.10.1942 – wurde durch vom Feuer der Granatwerfer in Stalingrads versenkt.
12. Raumboot No317 – 20.10.1942 – wurde durch von der Feldartillerie in Stalingrads versenkt.

Die Halbgleitboote

5 Halbgleitboote - 23.08.1942 - wurde durch von der Feldartillerie nördlich Stalingrads versenkt.
1 Halbgleitboot - 24.08.1942 - wurde durch von der Luftwaffe im Bezirk der Anlegestellen Stalingrads versenkt.

Zusätzlich

Insgesamt sind für 1942 in der unteren Strömung des Flusses Wolga von den Bomben, die Artillerien und der Granatwerfer 335 bürgerliche Schiffe umgekommen: 15 Fracht-Passagierschiffe, 74 Schleppers und Hilfsschiffe, 197 Lastkähne von der allgemeinen Ladekapazität 485000 Tonnen (einschließlich 44 metallisch für die Beförderung der Erdölprodukte), 49 Schiffe der technischen Flotte.

Die genaue Information ьber die Verluste der Schwimmmittel der Inzhenerno-Pionierarmeen fehlen.

Die Quelle: A.Volkov "Die Flussseemanne in der Schlacht für Stalingrad" (die Zeitschrift "Flottemaster" 5/2006).

Gruß

Alex




TD

Alex,

recht vielen Dank für die vielen neuen Informationen.

Gibt es für die Memel und den Peipussee auch so Aufstellungen ?

Gruß

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

Glasisch

#43
Hallo,
ergänzend, möchte ich noch zwei Kanonenboote der Wolga-Flottille hinzufügen:

1. Krasnyj Dagestan (bis 1918 "Konstatntin Morosow") + 16.05.1943, Mine, in der Nähe der Insel Gusinyj (04.06.1943 aus der Liste gestrichen).
2. Krasnogwardejets (bis 25.03.1933 "Strogal`schtschik", bis 12.04.1919 "Schestoj", + 26.05.1943, Mine, in der Nähe der Insel Besymjannyj (04.06.1943 aus der Liste gestrichen)

Quelle - Bogatyrew S. B. - Poteri boewych korablej i katerow WMF SSSR w perod Welikoj Otetschestwnnoj Wojny 1941-1945 gg - L`wow 1994.

Schönen Gruß
Micha

PS - Die Verluste der Flo. auf dem Peipussee sehe ich mir später an.

Hallo,

Quelle wie oben.
BKA
in Bogatyrews Büchlein wird angegeben, daß "No 34" am 30.10.1942 durch Artillerietreffer versenkt wurde (bei Latoschnika), während Alex in seiner hervorragenden Auflistung meint, daß unter diesem Datum "No 74" das Schicksal ereilt hätte. Wird sich wohl in einer der Quellen um einen Druckfehler handeln. 

Ferner gibt noch Bogatyrew den Verlust von No 32 am 01.11.1942 bei Latoschnika durch Arillerietreffer zu. Sonst stimmen die Quellen überein.

Flußräumboote

die von Alex angefertigte Liste ergänzend, wären noch folgende Boote aufzuzählen:
No 324 versenkt im Oktober 1942, Ursache unbekannt,
No 326 siehe oben (dasselbe Schicksal)
No 327 + 20.10.1942, Skudrej, Artillerietreffer
No 344 + 1942, Ursache unbekannt
No 392 + 10.08.1943, untere Wolga, Mine
RTSCHTSCH 121 + 22.09.1942, Staritskij perekat, Mine
RTSCHTSCH 124 + 02.09.1942, Insel Samor, Flugzeug
RTSCHTSCH 119 + 12.05.1943, Ekaterinowka, Grundmine
EMTSCHTSCH 26 + 10.05.1943, Sam`jan, Grundmine
T 645 + 19.07.1943, Karawaewskij, Grundmine

Was die Flottille auf dem Peipussee angeht, werden folgende Verluste genannt:

1941 - "Narowa", "Juku", "Embach", "Issa", "Pljussa", "Neptun" (+ 23.07.1941)
1944 - Panzerkutter "BK 323", Flußräumboot "MK 5" (Ja 5 - Klasse), Wachboot "I 27" der "K 289 - Klasse", Tender No 28, 108, 211, 280 - alle vernichtet am 16./17.08.1944.

Über Memel liegen mir keine Angaben vor.

Schönen Gruß
Micha

,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.

Alex Shenec


Hallo!

Meine Liste - die Verluste den August-Dezember 1942.

Jetzt - die abgesonderten Fragen

1. Den Verfall Kanonenboote "Krasnyj Dagestan" und "Krasnogwardejets" - bestätige ich.
"Krasnogwardejets" - trifft sich auch anderes Datum des Verfalls (17.05.43).

Zusätzlich

Kanonenboot "Usyskin".
16.07.1941 mobilisiert und ist in das Kanonenboot geändert. Mit 10.12.1941 in die Wolgaflotille. 27.02.1943 ist mit dem Orden Des roten Banners belohnt. 4. 05.1943 ist bei der Schädigung auf der Mine schwer beschädigt. Entwaffnet, ist in den Schlepper in Dienst gestellt (d.h.- total lost).

Weiter den Kommentar des Obersten Miroslav'a Morozov'a - der führende russische Spezialist der Geschichte der Flotte und der Luftfahrt.

2. Minensucher No124 
Versenkt 24.08.42 oder 02.09.42?
Genau ist es nicht bekannt...  :-( In den Archivdokumenten treffen sich beide Daten vor.

3. Flußräumboote No 324 und No 344 kamen nicht um.

4. BKA No74 und BKA No34 - dieser ein und selbe Panzerkutter (den Typ 1125).
Die "No74" ist vom Befehl des Kommandos der Flotte 18.9.42, die "No34" - 3.10.42 angemasst. Doch, die korrekte Nummer - "74". Gerade wird diese Nummer real in allen Kampfdokumenten angewiesen.
Sehr oft die Befehle aus Moskau über die Umbenennung kamen nicht dazu es kommen bis zu die Flotillen.
Und das Schiff schon ist zu dieser Zeit umgekommen.
Eben ergab sich die Verwirrung - der Befehl ist gegeben, und das Schiff wurde real nicht umbenannt!

5. BKA No25 oder BKA No32.
Richtig - "No25" den Typ С-40 ("No45", mit 12.6.42 "No34", mit 18.8.42 "No25"). Nur ist er 03.11.42 umgekommen (und nicht 01.11, wie ich schrieb früher).

1.11.42 - BКА-23 ist von der Artillerie schwer beschädigt, wurde an der Küste in Schadrinskij zaton hinausgeworfen. Dann ist repariert und ist in die Ordnung wie BKA-331 gekommen.
Dieser Kutter mit 12.6.42 und bis zu 18.8.42 - hat eine Nummer "32".


Die Memel und den Peipussee... Ich habe keine Information. Es gibt ein wenig Nachrichten über Ilmensee-Schiffstrupp.

Grüße

Alex







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