wie so hatten die britten gezögert grössere kaliber zu bauen WWII?

Begonnen von lütjens, 05 November 2006, 15:53:28

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lütjens

die  britten hatten einen ziegen zögerung für grössere kalibers zu bauen für die schlacht schiffe und schlachtkreuzer aber sie hatten ja im waschington konferenz mit der us navy erkleart das man nicht mehr
neue kriegs schiffe gebaut werden nur für die die alter über 20 jahren waren aber wieso hatte man immer auf dem 38 kaliber geblieben?

Woelfchen

Was ist eigentlich genau deine Frage?
Ich habe so meine Probleme mit deiner Rechtschreibung.
WKI:
Hier hatte man die 15"/38,1cm Geschütze die sich gut bewährt haben.
Das Kalieber war zu diesem Zeitpunkt ziemlich groß, 40,6cm kamen erst später, Deutschland hatte noch 30,5cm Kanonen!
20er Jahre:
Nelson-Klasse:
16"/40,6cm, auch durch den W-Vertrag, das größte das man halt einbauen durft.
30er:
King Georg V-Klasse:
Durch Vertrag (möglichst kleine und billige Schlachtschiffe) beschränkung auf 14"/35,6cm.
Später sollte noch die Lionklasse gebaut werden, mit 16"/40,6cm Geschützen (nach Vertragsende, aber dann kam der WK2).
Die USA hat auch erst 14" Geschütze geplant, hat aber dann 16" Eingebaut.
Italien+Frankreich+Deutschland: 38cm.
Japan: ca. 46cm, in der gigantischen (teuren) Yamatoklasse

Ich hoffe das hilft dir weiter,
Johannes

Scharnhorst66

Hallo Lütjens

kurze Frage am Rande , anhand Deiner Einwahl IP kommst Du nicht aus Deutschland ..
dann wäre Dein Schreibstil für alle ein wenig verständlich .. ist das Richtig ??
Weil deutsche Sprache = schwere Sprache -> für nicht Deutsche umso mehr
Freuen uns aber , das du den Weg hierher gefunden hast ..
" Fehler sind normal , Irrtümer üblich , Informationen selten vollständig , oft unzutreffend und häufig irreführend "
Sound Military Decision 1936
Gruss Micha

Mario

Hallo Lütjens,

Deine Frage ist eigentlich leicht zu beantworten. Durch die Verlängerung der Baupause für Schlachtschiffe durften die Briten bis Ende 1936 keine neuen Schlachtschiffe beginnen. Inzwischen hatten aber die Deutschen, die Italiener und die Franzosen neue, moderne Schlachtschiffe begonnen, folglich mußten die Briten nachziehen. Allerdings wünschte die sozialistische Regierung Großbritanniens ein neues Flottenabkommen, welches den Bau von Schlachtschiffen über 35.000 ts und ein größeres Kaliber als 35.6 cm untersagte. Als dieses Abkommen durch den Nichteintritt Japans scheiterte, waren die Planungen für die KGV-Klasse mit 10-35.6 cm Geschützen schon so weit vorangeschritten, das ein Wechsel auf das 40.6 cm Kaliber ca. zwei Jahre Bauverzögerung bedeutet hätte. Dies war aufgrund der sich immer mehr verschärfenden politischen Lage nicht hinnehmbar.

Ein weiterer Grund für das schwächere Kaliber war die Überlegung, daß moderne Schlachtschiffe nicht mehr allein durch Geschützfeuer versenkt werden konnten. Die Royal Navy ging davon aus, das Schlachtschiffe den Gegner nur soweit niederzukämpfen hatten, bis eigene leichtere Kräfte die endgültige Vernichtung durch Torpedos bewerkstelligen konnten. Um aber einen Gegner kampfunfähig zu schießen, muß man seine wichtigen Einrichtungen wie z.B die Feuerleitung und die Geschütze zerstören. Eine Salve aus 10 Rohren hat aber eine größere Trefferwahrscheinlichkeit, als eine Salve aus nur acht Rohren.

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